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Auktion Nr. 187 Internationale Kunst & Antiquitäten Versteigerung / Day of Sale Teil I Samstag, den 06. Mai 2023, Beginn 10:30 Uhr

Teil II Sonntag, den 07. Mai 2023, Beginn 10:30 Uhr

Teil III Freitag, den 12. Mai 2023, Beginn 10:30 Uhr

Teil IV Samstag, den 13. Mai 2023, Beginn 10:30 Uhr

A504 - Online Only Freitag, den 19. Mai 2023, das erste Lot endet um 14:00 Uhr

– Versteigerungsfolge siehe Seite 299 –

Besichtigung/Preview 23.04. - 04.05.2023, täglich 14:00 – 18:00 Uhr (Kurzfristige Änderungen vorbehalten.) (Nähere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite.)

Versteigerer/Auctioneer Daniel Cremene Inhaber und Kunstversteigerer

Internetadresse/Homepage Kompletter Katalog im Internet www.schloss-ahlden.de

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Wichtige Hinweise für unsere Kunden ALLGEMEINE INFORMATIONEN

ZUM KATALOG

VOR DER AUKTION Alle Versteigerungs-Objekte werden anlässlich einer mehrtägigen Vorbesichtigung in unseren Räumen ausgestellt. Hier haben Sie die Möglichkeit alle Objekte zu besichtigen und zu prüfen sowie sich von deren Zustand zu überzeugen. Bei öffentlich zugänglichen Auktionen finden die Vorschriften über den Verbrauchsgüterkauf keine Anwendung.

PREISE Die im Katalog angegebenen Preise sind Schätzpreise. Sie dienen lediglich als Anhaltspunkt für den Verkehrswert der Objekte ohne Gewähr für Richtigkeit.

BIETEN Bieternummern werden während der Vorbesichtigung und des gesamten Ablaufes der Auktion ausgegeben. NEUKUNDEN UND AUSLÄNDISCHE BIETER werden gebeten, sich vor der Auktion über die Zahlungsmodalitäten zu erkundigen, sofern Ihnen diese nicht bekannt sind und sich zu legitimieren. SCHRIFTLICHE GEBOTE (BIETAUFTRÄGE) Sollte es Ihnen nicht möglich sein, an der Auktion persönlich teilzunehmen, haben Sie die Möglichkeit ein schriftliches Gebot abzugeben. Verwenden Sie bitte dafür das dem Katalog beigefügte Auftragsformular, welches Sie auch auf unserer Homepage finden. Der darauf vermerkte Preis gilt als Ihr Höchstgebot. Der Zuschlag kann auch darunter erfolgen. Die Bietaufträge müssen spätestens 24 Stunden vor der Auktion in dem dafür vorgesehenen und rechtsgültig unterschriebenen Auftragsformular vorliegen. TELEFONISCHES MITSTEIGERN Ist ausschließlich bei Objekten möglich, die mit einem Schätzpreis von oder über € 1.000,- im Katalog ausgewiesen sind und Sie als Telefonbieter den Schätzpreis als Ihr Mindestgebot akzeptieren. Bitte verwenden Sie das dem Katalog beiliegende Auftragsformular, welches 24 Stunden vor der Auktion, mit Ihrer rechtsgültigen Unterschrift versehen, bei uns vorliegen muss. Sie finden dieses Formular ebenfalls auf unserer Homepage. Sollte die telefonische Verbindung nicht zustande kommen oder unterbrochen werden, so ist der Versteigerer bevollmächtigt, den im Katalog abgedruckten Schätzpreis für den Telefonbieter zu bieten. LIVE BIETEN Sollte es Ihnen nicht möglich sein, an der Auktion persönlich teilzunehmen, haben Sie die Möglichkeit, sich auf unserer Website zu registrieren und zum Zeitpunkt der Auktion online über Schloss Ahlden LIVE mitbieten zu können. Bitte beachten Sie, dass hierbei ein Bieterlimit von € 10.000,- pro Auktion vorgegeben ist. Sie haben die Möglichkeit Ihr Bieterlimit bis spätestens 24 h vor Beginn der Auktion wunschgemäß zu erhöhen. Bei Zuschlägen über Schloss Ahlden LIVE fällt ein Aufgeld von 26,6 % (inkl. 1,6 % OnlineGebühr) an. Bei Zuschlägen über Lot-tissimo, The Saleroom und Auction.fr beträgt das Aufgeld 28,57 %, bei Zuschlägen auf Invaluable und LiveAuctioneers beträgt es 30,95 %. ZAHLUNGSMODALITÄTEN Bei der Auktion anwesende Bieter werden gebeten, ihre Rechnung umgehend in Empfang zu nehmen und in bar (Euro) oder per EC-Karte zu begleichen (s. Punkt 8 der Versteigerungsbedingungen). In diesem Zusammenhang bitten wir um Verständnis, dass von Kunden, die unserem Hause nicht bekannt sind, nur Bargeld oder bankbestätigte Schecks angenommen werden können, sofern diese die Ware gleich mitnehmen möchten. Ansonsten erfolgt die Herausgabe der Ware bei Bezahlung mittels nicht bankbestätigtem Scheck nach banküblichem Verrechnungsverlauf. Wir bitten um Verständnis, dass ausländische Schecks nicht akzeptiert werden.

ABBILDUNGEN Für die im Abbildungsteil angegebenen Bildunterschriften bzw. Katalognummern wird keine Garantie übernommen. Maßgeblich sind die Positionsnummern des Textes und die darin enthaltenen Angaben. Die Farbwiedergabe kann vom Original abweichen. GEMÄLDE Ein Künstler-Index befindet sich im hinteren Teil des Kataloges. – Rahmen werden in der Katalogbeschreibung angegeben, sofern vorhanden. Der Rahmen ist bei den Preis- und Maßangaben nicht berücksichtigt und stellt eine kostenlose Beigabe dar, dessen Zustand im Zuge der Beschreibung unerwähnt bleibt und für den keinerlei Haftung übernommen werden kann. – Signaturen bei Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen werden nach bestem Wissen angegeben und sind keine Garantien im Rechtssinne. Sie werden mit „signiert“ (sign.) bzw. „monogrammiert“ (monogr.) angegeben, wenn die Signatur unserer Auffassung nach vom Künstler eigenhändig angebracht wurde. Schriftzeichen werden als „bezeichnet“ (bez.) ausgewiesen, wenn nicht feststeht, ob sie vom Künstler selbst oder von fremder Hand angebracht wurden. Ist ein Gemälde einem bestimmten Künstler „zugeschrieben“ (attr.) bzw. mit „Werkstatt“ angeführt, so ist diese Angabe eine ungesicherte Einschätzung des Sachbearbeiters. TEPPICHE weisen in der Regel Gebrauchsspuren auf, die im Katalogtext keine Berücksichtigung finden. UHREN Die Werke der Uhren werden durch einen Uhrmacher auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Es kann jedoch nicht dafür garantiert werden, dass diese intakt und vollständig sind. FIGÜRLICHE BRONZEN Die Künstlerangaben beziehen sich auf die geistige Urheberschaft des Modells. Die Abgüsse können auch nach dem Tod des Künstlers entstanden sein und sind mit „nach“ gekennzeichnet. Beschädigungen oder Bestoßungen der Sockel werden nicht erwähnt. Höhenangaben erfolgen inklusive Sockel. KATALOGBESCHREIBUNGEN Die nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommenen Katalogbeschreibungen sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Alle im Katalog aufgeführten Objekte sind gebraucht. Die im Katalog angegebenen Zustandsbeschreibungen sind nur als Anhaltspunkte für wichtige Beschädigungen gedacht. Das Fehlen eines solchen Hinweises besagt nicht, dass sich die Position in gutem Zustand befindet oder frei von Mängeln ist. Auf den individuellen Zustand der einzelnen Auktionsobjekte wird in den Angaben der Schätzpreise Rücksicht genommen. Normale Alterungserscheinungen werden nicht erwähnt. Es wird gebeten, sich vom Zustand der Objekte selbst zu überzeugen, da diesbezügliche Beanstandungen nach dem Zuschlag nicht berücksichtigt werden können. Bitte beachten sie Punkt 2 der Versteigerungsbedingungen.

Bitte beachten Sie bei Zahlungen mit Ihrer EC-Karte das bankübliche Tageslimit (ca. € 1.500,-/€ 2.000,-). Zahlungen per Kreditkarte werden akzeptiert, jedoch wird eine Servicegebühr in Höhe von 3,00 % des Rechnungsbetrages erhoben. FOTOS UND ZUSTANDSBERICHTE Zusätzliche Fotos können von allen im Katalog aufgeführten Objekten per E-Mail angefordert werden. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die Farbwiedergabe vom Original abweichen kann. REPRÄSENTANZ Für die Auktionsabwicklung bzw. die Einlieferung steht Ihnen neben dem Schloss in Ahlden auch unsere Repräsentanz in Berlin zur Verfügung. Adresse und Telefonnummer finden Sie am Katalogumschlag. Wir bitten um Verständnis, dass die Filiale nicht inkassoberechtigt ist. Zahlungen, gleich welcher Art, erbitten wir vorab in/über Ahlden abzuwickeln.

SONSTIGES EXPORT/HINWEIS FÜR AUSLÄNDISCHE KÄUFER Die Mehrwertsteuer wird lediglich auf die Provision und damit auf eine Inlandsdienstleistung erhoben. Von dieser Mehrwertsteuer sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. Staaten außerhalb der EU) befreit. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selber in Drittländer mit, wird ihnen die Mehrwertsteuer rückerstattet, sobald uns der entsprechende Ausfuhrnachweis der zuständigen Zollbehörde zugestellt wird. Die Ausfuhr muss innerhalb von 3 Monaten nach Kauf erfolgt sein.

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Versteigerungsfolge

Auktion Nr. 187/I. Teil Samstag, den 06. Mai 2023, Beginn 10:30 Uhr − Siehe separaten Katalog −

Auktion Nr. 178/III. Teil 187/II. Teil Samstag, den 16. 07. Mai 2020, 2023, Beginn 11:00 10:30 Uhr Juwelen/Schmuck . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pos. 886 – 1270 Damen- und Herrenarmbanduhren . . . . . . . Pos. 1271 – 1297 Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche . Pos. 1298 – 1650 Gemälde - Altmeister & 19. Jh. . . . . . . . . . Pos. 1651 – 1843 Gemälde - 20. Jh. & Zeitgenössische Kunst . Pos. 1844 – 1960

Auktion Nr. 178/III. 187/III. Teil Samstag, den 16.Mai Mai2023, 2020,Beginn Beginn10:30 11:00Uhr Uhr Freitag, den 12. Auktion Nr. 187/IV. Teil Samstag, den 13. Mai 2023, Beginn 10:30 Uhr

Auktion Nr. 504 - Online Only Freitag, den 19. Mai 2023, das erste Lot endet um 14:00 Uhr

− Siehe separate Kataloge −

Alle Objekte finden Sie auch im Internet abgebildet und beschrieben unter: www.schloss-ahlden.de.

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Important Information for our clients GENERAL

CONCERNING THE CATALOGUE

BEFORE THE AUCTION During the preview you have the opportunity to examine and check the lots for sale. The regulations on sales of consumer goods do not apply to public auctions.

PRICES Prices printed in the catalogue are estimate prices. They are an indication of the market value with no responsibility for the correctness.

BIDDING Numbers for bidding are handed out during the preview and auction.

ILLUSTRATION No guarantees given for captions or catalogue numbers in the illustration part. Relevant are the lot numbers and information in the text. Please note that the colour reproduction of photos may differ from the original.

NEW CLIENTS We kindly ask new clients to legitimate and get informed about terms of payment before the auction. ABSENTEE BIDS If you cannot attend the auction personally, you may leave a written bid. Please use our form for written bids which is included in our catalogue and on our website. The amount noted on it will be considered as maximum bid. The successful bid may also be lower. Written bids have to arrive at least 24 hours before the auction, with our form and legally signed. BIDDING BY TELEPHONE Is only possible for lots with a minimum estimate of Euro 1.000.- and you accept to bid the rate of the estimate as the minimum. Please use our form for telephone bids and send it at least 24 hours before the auction with a legally valid signature. The auctioneer is authorized to bid in the name of the bidder the price printed in the catalogue if the telephone connection can not be established or is interrupted during bidding. LIVE BIDDING In case you are not able to attend the auction in person, you can register on our website and bid online via Schloss Ahlden LIVE at the time of the auction. Please note that there is a bidding limit of € 10,000 per auction. You have the option of increasing your bidding limit at least 24 hours before the start of the auction. On purchases through Schloss Ahlden LIVE there is a buyer’s premium of 26,6 % (incl. 1,6 % online fee). For purchases through Lot-tissimo, The Saleroom and Auction.fr a buyer’s premium of 28,57 % is charged, while on Invaluable and LiveAuctioneers there is a buyer’s premium of 30,95 %. TERMS OF PAYMENT Bidders who attend the auction are kindly asked to receive and to pay the invoice immediately cash (Euro) or by debit card (see also no. 8 on our conditions of sale). We want to point out that clients who are not personally known to the auctioneer can only pay cash or by bank confirmed cheque, if they want to collect the items directly. Otherwise the delivery comes after usual course of bank clearance if the payment was made with non-confirmed cheque.

PAINTINGS An index of the painters is at the back of the catalogue. – FRAMES Paintings and graphic arts are framed as far as mentioned in the catalogue description. The frame has not been taken into consideration for the estimate or measurements and is an addition free of charge. Therefore its condition is not mentioned in the description and liability is not taken. – SIGNATURES on paintings, watercolours and drawings are declared to the best of one’s knowledge and are no guarantee in legal sense. They are described with “signed” (sign.) or “monogrammed” (monogr.) if in our opinion the artist signed personally. If it is not proven whether the artist or another person has signed the artwork, the letters will be identified as “described” (bez.). If a painting is “attributed” (attr.) to a certain artist or studio (Werkstatt), it will be a not secure judgement of the person in charge. CARPETS generally have some wear, which find no consideration in the descriptions. CLOCKS A clockmaker has checked the mechanism of the clocks only regarding their functioning. Nevertheless it can not be guaranteed that they are intact and complete. SCULPTURES (Bronzes) The specification of the artist refers to the authorship of the model. The casts may have been made after the death of the artist and are marked „after“. Damages or chips to the base are not going to be mentioned. Height information includes base. DESCRIPTIONS IN THE CATALOGUE The descriptions are made out of best knowledge and belief and are no guarantee in legal sense and are only done for informational use. All lots mentioned in the catalogue are used. The descriptions of conditions given in the catalogue are meant only as reference points for important damages. The absence of such a reference does not imply that the lot is free of any faults or is in a perfect condition. The individual condition of each lot is generally considered with the estimate prices. Usual signs of old age are not mentioned. Prospective buyers are encouraged to inspect the items at the preview, as after the fall of the hammer all claims concerning the condition are excluded. Please pay also attention to no. 2 of our conditions of Sale.

Please be informed that foreign cheques can not be accepted. If you pay by EC-card please pay attention to the banks usual daily limit (approx. € 1.500,-/€ 2.000,-). Payment by credit card is accepted though a service charge of 3,00 % on the amount of the invoice is raised. We ask our foreign clients to transfer the invoice totally by swift. PHOTOS AND CONDITION REPORTS Additional photos of all items mentioned in the catalogue can be send on request with E-Mail. Please note that the colour reproduction of photos may differ from the original. REPRESENTATION OFFICE For auction transactions or consignments our representation office in Berlin will be at your disposal. Please find the address and telephone number at the front of the catalogue. As our representation office is not authorized to collect, please settle all payments in advance through Ahlden.

PLEASE NOTE EXPORT/TO THE ATTENTION OF OUR FOREIGN CLIENTS The German Value Added Tax is charged on the auctioneers provision only and is referring to the inland service. Exports in third (i. e. non EU) countries will be exempt from VAT. Persons who have bought an item at an auction and export it to any third country will be refunded the VAT as soon as the form certifying the exportation has been returned to the appropriate custom authorities. The exportation must take place three months after the purchase.



301 Große Straße · D-29693 Ahlden Große Straße 1 ·1D-29693 Ahlden Telefon +49 5164 8010-0 Telefon +49 5164 - 8 01 00 Telefax +495164 5164- 5522 Telefax +49 22 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.schloss-ahlden.de Internet: www.schloss-ahlden.de

GEBOTE ZUR AUKTION GEBOTE ZUR AUKTION ORDER BIDS FOR ABSENTEE BIDS FORAUCTION AUCTION

Ich beauftrage das Kunstauktionshaus Schloss Ahlden in meinem Namen und für meine Rechnung die nachfolgenden Ich beauftragebis daszum Kunstauktionshaus Schloss Ahlden in meinem Namen und für meine Rechnung die nachfolgenden Katalog-Nr. bis Katalog-Nr. angegebenen Höchstbetrag zu bieten. angegebenen Höchstbetrag Izum assign the auction house in zu mybieten. name and for my calculation to offer the following catalogue-numbers up to the indicated maximum amount. I hereby authorize the auction house to bid on my behalf on the listed lot no. up to the indicated amount. KATALOG-NR. KATALOG-NR. (LOT-NO.) LOT-NR.

TITEL / STICHWORT TITEL / STICHWORT (TITLE) TITLE

____________________________________________________ Kunden-Nr. (Client-No.) ____________________________________________________ Kunden-Nr. / Client-No. Firma (Company)

____________________________________________________ Name / Name Name (Name)

____________________________________________________ Straße (Street)

BIS € GEBOTE GEBOTE BIS € TOPLIMIT OF BID IN € (MAXIMUM BID €)

Die Gebote sind bindend und enthalten nicht das Aufgeld und die MwSt.Die Verbindlich istsind die angegebene Katalog-Nr. und nicht der TitelAufgeld Gebote bindend und enthalten nicht das und die MwSt. die angegebene Katalog-Nr. des Gegenstandes. IchVerbindlich erkenne die ist Versteigerungsbedingungen und nicht derals Titel des Gegenstandes. Ich erkenne die und Kataloghinweise verbindlich an. Versteigerungsbedingungen und Kataloghinweise an.

bids arebids legally and dodo notnot include the premium WrittenWritten arebinding binding and contain the premium and the VAT. Relevant is the given catalogue-number, not the title and the VAT. Obligatorily is the given catalogue-number, of the not item. I accept of salethe andconditions the catalogue the title ofthe theconditions item. I accept of sale and the catalogue references. references.

Straße / Street

PLZ / Zip Code PLZ (Zip Code)

____________________________________________________ / City OrtOrt (City)

______________________________________________________ E-MailE-Mail

____________________________________________________ Fax Fax

______________________________________________________ (VAT-Number) Umsatzsteuer-ID-Nr. Umsatzsteuer-IdNr. / VAT-Number

____________________________________________________

______________________________________________________ DatumDatum / Unterschrift (Date / Signature) + Unterschrift / Date + Signature



Mobil Mobil

Große Straße 1 · D-29693 PLZ / Zip CodeAhlden

Ort / City

 GEBOTE ZUR AUKTION TELEFONISCHES MITBIETEN

Fax

Große Straße 1 · D-29693 Ahlden Telefon +49 5164 8010-0 Telefon +49 5164 - 8 01 00 Telefax +49 5164 522 Telefax +49 5164 - 5 22 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.schloss-ahlden.de Internet: www.schloss-ahlden.de

ORDER BIDS FOR AUCTION TELEPHONE BIDS FOR AUCTION

Ich beauftrage das Kunstauktionshaus Schloss Ahlden in meinem Namen und für meine Rechnung die nachfolgenden Aufträge für Telefongebote können erst ab einem Katalogpreis von € 1.000,– erteilt werden. Katalog-Nr. bis zum angegebenen Höchstbetrag zu bieten. I(Telephone assign the auction house in my name and foran my calculation to€offer the following bids can only be booked on items with estimate price of 1.000,– upwards.) catalogue-numbers up to the indicated maximum amount. KATALOG-NR. TITEL / STICHWORT SICHERHEITSGEBOT (LOT-NO.) (TITLE) (SECURITY BID) GEBOTE BIS € KATALOG-NR. TITEL / STICHWORT TOPLIMIT OF BID IN € LOT-NR. TITLE

Mobil

Sie erreichen mich unter folgender Telefonnr.: (You can reach me under the following phone-no.:) ______________________________________________________________

Landesvorwahl (außerhalb Deutschlands) / national area code (outside of Germany)

Preferred language:

German

English

Russian

____________________________________________________ Kunden-Nr. (Client-No.) ____________________________________________________ Kunden-Nr. / Client-No. Firma (Company)

Italian

French

Die telefonisch abgegebenen Gebote sind bindend und beinhalten nicht das Aufgeld und die MwSt. Sollte ich telefonisch nicht erreichbar sein, so bevollmächtige ich das Kunstauktionshaus Schloss Ahlden für die notierten Positionen jeweils das von mir Die Gebote sind bindend und enthalten nicht das Aufgeld abgegebene in meinem Namen zu bieten.Katalog-Nr. Ich und dieSicherheitsgebot MwSt. Verbindlich ist die angegebene erkenne dienicht Versteigerungsbedingungen und Kataloghinweise als die und der Titel des Gegenstandes. Ich erkenne verbindlich an. Versteigerungsbedingungen und Kataloghinweise an.

Straße / Street

Written bids are bindingand and contain the premium The bids by telephone are binding dodo notnot contaim the premium and VAT. Obligatorily is or the catalogue-number, and the VAT.the If the telephone line fails is given interrupted, I authorize not the title of Schloss the item. I accept the of sale and the Kunstauktionshaus Ahlden to bid myconditions given security the catalogue references. bid for each postition on my behalf. I accept the conditions of sale and the catalogue references as legally binding.

PLZ / Zip Code PLZ (Zip Code)

____________________________________________________ / City OrtOrt (City)

______________________________________________________ E-MailE-Mail

____________________________________________________ Fax Fax

______________________________________________________ Umsatzsteuer-ID-Nr. (VAT-Number) Umsatzsteuer-IdNr. / VAT-Number

____________________________________________________

______________________________________________________ DatumDatum / Unterschrift (Date / Signature) + Unterschrift / Date + Signature

____________________________________________________ Name / Name Name (Name)

____________________________________________________ Straße (Street)



Mobil Mobil



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Auktions- und Veranstaltungskalender 2023 Schloss Ahlden: April/Mai 23.04. - 04.05. 06., 07.05. und 12.,13.05. 09.05. - 20.05.

187. Internationale Kunstauktion Vorbesichtigung Auktionstage Nachverkauf

August/September 20.08. - 31.08. 02.,03.09. & 09.09. 05.09. - 16.09.

188. Internationale Kunstauktion Vorbesichtigung Auktionstage Nachverkauf

November/Dezember 19.11. - 29.11. 01.12. - 03.12. 05.12. - 15.12.

189. Internationale Kunstauktion Vorbesichtigung Auktionstage Nachverkauf

Berlin Repräsentanz: 04. März - 03. Juni

Ausstellung: Contemporary meets Old Masters Natur im Kontext altmeisterlicher und zeitgenössischer Kunst Mit dem NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle

20. - 22. April

Berlin Highlight Preview & Expertentage 187. Internationale Kunstauktion

10. Juni - 09. September Ausstellung: Kalligraphie und Tuschemalerei Saiu Minagawa Imako Umesaka 09.06. Vernissage 17. - 19. August

Berlin Highlight Preview & Expertentage 188. Internationale Kunstauktion

16. September - 02. Dezember Ausstellung: Berliner Luft Contemporary goes Online 15.09. Vernissage 16. - 18. November

Berlin Highlight Preview & Expertentage 189. Internationale Kunstauktion

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504. Online Only Auktion Freitag, den 19. Mai, das erste Lot endet um 14:00 Uhr

- Umfangreiche Offerte aus der Auflösung einer Berliner Bijouterie Zum Aufruf gelangen rund 240 traditionelle Brillantschmuckstücke wie Rivière-Armbänder, Brillantsolitäre in Form von Memory- und Bandringen, klassische Brillantsolitär-Ringe, feine Brillant-Ohrringe sowie Ohrgehänge und Anhänger in Platin, Weißgold, Roségold und Gelbgold. Überaus reizvoll ist etwa eine Reihe an natürlichen, ungefassten Ceylon-Saphiren in den Farben kornblumenund royalblau als auch einige natürliche, ungefasste, pinkfarbene und taubenblutrote Rubine im Oval- und Navetteschliff. Unter anderem kommen im Zuge der Online Only Auktion Diamantsolitäre von 1,52 ct., 1,30 ct., 1,23 ct. und 1,00 ct. in den Qualitäten D/E-F/F-G/si-i mit entsprechenden Expertisen von EGL, IGL und GIA und Startangeboten von 50% unter Neupreis zum Aufruf. Auktionskatalog ab 27. April online unter www.schloss-ahlden.de Für weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an.

Juwelen/Schmuck

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886

Klassisches Flachpanzer-Brillant-Collier von WEMPE Gelb- und Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 1,03  ct. (F-G/if). Herstellerzeichen. Gew. ca. 104,95 g. Beiliegend WEMPE-Zertifikat von 1988. Necklace set with diamonds approx. 1,03 ct. (F-G/if), in 18 k white gold and gold. Manufacturer‘s mark. Certificate included.



€ 6.500,–

886

WEMPE

887

Repräsentatives Brillant-Collier von WEMPE Weiß- und Gelbgold, gest. 750. Bombierter Anhänger zentral besetzt mit Brillantsolitär von ca. 1,01  ct. (F-G/si), entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,82  ct. (F-G/if), an breiter ZopfGliederkette. Herstellerzeichen. Gew. ca. 90,24 g. Beiliegend WEMPE-Zertifikat von 2000. Necklace and pendant set with brilliant solitaire approx. 1,01  ct. (F-G/ si) and diamonds approx. 1,82 ct. (F-G/si), in 18 k gold and white gold. Manufacturer‘s mark. Certificate included.



887

WEMPE

€ 6.500,–

306

Juwelen/Schmuck 892

898

Mondäner Crossover-Brillantring

Roségold, gest. 750. Linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 6,50 ct. (F-G/H-I/vvs-vs). Gew. ca. 24,86 g. Ring set with brilliants approx. 6,50 ct. (F-G/H-I/vvs-vs), in 18 k red gold.



€ 8.500,–

893

Paar Ohrringe von WEMPE-“BY KIM BLU INTERMEZZO“

Weiß- und Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit apfelgrünen Peridots und türkisblauen Prasiolithen, unterteilt durch 2 Brillanten von zus. ca. 0,18  ct. (G/si). Herstellerzeichen. Ges.Gew. ca. 9,41 g. Rechnung WEMPE von 2016, € 1.735,-.

888

Pair of earrings set with 2 brilliants approx. 0,18 ct. (G/si), prasiolites and peridots, in 18 k white gold and gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included.

888

Klassischer Saphirring

Gelbgold und Weißgold, gest. 750. Besetzt mit einem kornblumenblauen Saphir von ca. 0,30  ct. und kleinen Brillanten von zus. ca. 0,15 ct.; Gew. ca. 7,28 g. Ring set with a cornflower blue sapphire approx. 0,30 ct. and diamonds approx. 0,15 ct. in 18 k white gold/gold.



€ 240,–

889

Paar elegante Südsee-Perlohrringe von WEMPE

Gelbgold, gest. 750. Tropfenförmige Clip-Steckbrisur besetzt mit 2 braunen Rauchquarzen, entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,80 ct. (G/ vsi), abschließend jeweils eine makellose Südsee-Zuchtperle von ca. 12,6  mm. Ges.-Gew. ca. 16,66 g. Beiliegend WEMPE-Zertifikat und Rechnung von 2008, € 9.650,-. Pair of earrings set with South Sea culture pearls each approx. 12,6 mm and diamonds approx. 0,80 ct. (G/vsi), in 18 k gold. Certificate and invoice included.



€ 2.400,–

Citrin-Collier von WEMPE

Gelbgold, gest. 750. Herzanhänger besetzt mit goldgelbem Citrin in korrespondierendem Schliff von ca. 14,23 ct., Schließe besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,25 ct., an Erbsenkette. Herstellerzeichen. Ges.-Gew. ca. 54,53 g. Beiliegend WEMPE-Rechnung von 2011, € 4.670,-. Necklace with heart pendant set with citrine approx. 14,23 ct., clasp with diamonds approx. 0,25 ct., in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included.

€ 1.600,–

891

Brasilianischer Turmalin

Ungefasster rosa Turmalin von ca. 9,94  ct. im Pearcut. Gew. ca. 2,02 g. Unset pink turmalin approx. 9,94 ct.



€ 700,–

€ 1.800,–

Roségold, gest. 18 ct.; Zentral besetzt mit lauchgrünem Prasiolith von ca. 3,85  ct., flankiert von korrespondierenden Prasiolithen von ca. 2,40  ct. im Baguetteschliff, akzentuiert durch Brillanten von zus. ca. 0,64 ct. (G/si). Herstellerzeichen. Gew. ca. 17,13 g. Beiliegend Rechnung von 2016, € 7.100,-. Ring set with prasiolith approx. 3,85  ct. and 2,40  ct. and diamonds approx. 0,64 ct. (G/si), in 18 k red gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included.



€ 2.800,–

899

Repräsentativer Brillantring von Mauboussin, Paris

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,80  ct. (G-H/vs-si). Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 21951. Gew. ca. 11,80 g. Ring set with diamonds approx. 1,80  ct. (G-H/vs-si), in 18 k red gold. Manufacturer‘s mark.

894



Gelbgold, gest. 750. Schauseitig satiniert und besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,50  ct.; Gew. ca. 22,38 g.

900

Moderner Brillant-Kreuzanhänger

Cross pendant set with diamonds approx. 0,50  ct., in 18 k gold.



€ 500,–

Paar Stern-Brillantohrringe

Gelbgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 1,01 ct. (G-H/si). Ges.Gew. ca. 4,52 g. Pair of star earrings set with brilliants approx. 1,01 ct. (GH/si), in 18 k gold.



€ 3.000,–

896

Gelbgold, gest. 750. Schauseitig besetzt in sog. Regenbogenskala mit Amethysten, Topasen, Citrinen und Turmalinen von zus. ca. 5,70 ct.; Gew. ca. 8,44 g. Snake ring set with rainbow stones: amethysts, topazes and tourmalines approx. 5,70 ct., in 18 k gold.



€ 3.000,–

897

Skyblue Topas-Brillantring

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Skyblue-Topas von ca. 11  mm x 10  mm im Herzschliff, ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 2,00 ct. (H/si). Gew. ca. 18,07 g. Beiliegend Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 5.230,-. Ring set with a sky blue topaz approx. 11 mm x 10 mm and brilliants approx. 2,00 ct. (H/si), in 18 k gold.



€ 4.800,–

Eleganter Fancy Brown-Diamantring

Roségold, gest. 750. Zentral besetzt mit Fancy Brown-Diamanten von ca. 1,02 ct. (C5/si) im Pearcut, entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,00 ct. (F/vs). Gew. ca. 4,01 g. Ring set with fancy brown diamonds approx. 1,02  ct. (C5/si) and brilliants approx. 1,00 ct. (F/vs), in 18 k red gold.

895

Dekorativer Multicolor-Schlangenring

890





Prasiolithring von WEMPE aus der Kollektion-“BY KIM“

€ 1.800,–



€ 4.600,–

901

Klassisches Armband von Chopard

Gelbgold, gest. 750. Dreireihiges Armband mit versetzt angeordneten, hochgewölbten Kettengliedern. Herstellersignet LUC. Ref.-Nr. 5120. L. ca. 18,8 cm. Gew. ca. 55,19 g. Bracelet by Chopard, no. 5120, in 18 k gold. Makers mark.



€ 2.400,–

902

Glamouröser brasilianischer Aquamarinring

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem mittelblauen Aquamarin von ca. 14,50 ct., ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 12,74 ct. (H/si). Gew. ca. 33,54 g. Beiliegend Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 15.340,-. Ring set with a Brazilian aquamarine approx. 14,50 ct. and diamonds approx. 12,74  ct. (H/si), in 18 k gold. Certificate included.



€ 4.800,–

Juwelen/Schmuck

891

889 WEMPE

890 WEMPE 895 892

894

900 893 WEMPE

898 WEMPE

899 Mauboussin, Paris

901 Chopard

896

897

902

307

Juwelen/Schmuck

308

903

Eleganter Fancy-Diamant-Bandring

Weißgold, gest. 750. Leicht bombierter Bandring umlaufend besetzt mit Fancy Vivid Yellow-Brillanten von zus. ca. 4,56 ct. (vs-si). Gew. ca. 6,11 g. Ring set with fancy vivid yellow diamonds approx. 4,56 ct. (vs-si), in 18 k white gold.



€ 8.500,–

903

904

Sautoir mit Brillanten von WEMPE „BY KIM“

Roségold, gest. 750. Zwei separate Collier-Ketten aus feinen facettierten Goldkügelchen, unterteilt durch zimtfarbene Brillanten von zus. ca. 2,93 ct. (si). Herstellerzeichen. Original Box. Ges.-Gew. ca. 30,93 g. Beiliegend WEMPE-Rechnung von 2017, € 10.550,-. Necklaces with diamonds approx. 2,93 ct. (si), in 18 k red gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included. Original box.



€ 4.800,–

905

Parure von WEMPE „BY KIM-BLU PUNTINO-BLU INTERMEZZO“

Collier und korrespondierende Ohrgehänge. Roségold, gest. 750. Collier schauseitig besetzt mit zimt-canary- und cognacfarbenen Brillanten von zus. ca. 1,58 ct. (G/si), korrespondierende Ohrgehänge mit Brillanten von zus. ca. 1,37 ct. (G/si). Herstellerzeichen. Ges.-Gew. ca. 36,02 g. Beiliegend WEMPE-Rechnung von 2014, € 9.700,-. Necklace and pair of earrings set with fancy diamonds approx. 2,95 ct. (G/ si), in 18 k red gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included.



€ 6.000,–

906

Sautoir von Wempe-“BY KIM-RHYTMUS“

Gelbgold, gest. 750. Einreihige Kette aus unterschiedlich großen ovalen Gliedern. Herstellerzeichen. Gew. ca. 53,72 g. Neupreis ca. € 6.975,-. Necklace, in 18 k gold. Manufacturer‘s mark.

 904

WEMPE

€ 2.200,–

Juwelen/Schmuck

905 WEMPE

905 WEMPE

906 WEMPE 907 WEMPE

908

309

310

Juwelen/Schmuck

914

919

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 2 olivgrünen Peridots von zus. ca. 11,05  ct., Rubinen von zus. ca. 2,05 ct. und Diamanten von zus. ca. 0,52  ct.; Ges.Gew. ca. 18,07 g.

Weißgold, 18 ct.; Allseitig besetzt mit kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 3,63  ct. und Diamanten von zus. ca. 1,21  ct. in Pavéfassung. Gew. ca. 14,28 g.

Paar extravagante Chandeliers mit Peridots

Pair of earrings set with 2 peridots approx. 11,05 ct., rubies approx. 2,05 ct. and diamonds approx. 0,52 ct., in 18 k white gold.



€ 2.800,–

915

Eleganter Diamantring

Weißgold, 18 ct.; Zentral besetzt mit einem Diamanten von ca. 1,08  ct. (G-H/si) im Princesscut, entouriert von kleinen Diamanten. Gew. ca. 6,47 g.

909 907

Tennis-Brillant-Armband von WEMPE-“BY KIM“

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 5 Brillanten von zus. ca. 0,75 ct. (G/si). Herstellerzeichen. Gew. ca. 22,67 g. Beiliegend WEMPE-Rechnung von 2011, € 6.000,-. Bracelet set with diamonds approx. 0,75 ct. (G/si), in 18  k red. gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included.



€ 1.200,–

908

Tennis-Brillant-Armband

Gelbgold, gest. 750. Linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 2,70 ct. (H/vs-si). Gew. ca. 24,31 g. Bracelet set with diamonds approx. 2,70 ct. (H/vs-si), in 18 k gold.



€ 4.800,–

909

Paar Brillant-Ohrringe

Weißgold, gest. 585. Linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,67 ct. (F-G/vs). Ges.-Gew. ca. 3,20 g.

911

Russischer Aquamarinring

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Zentral besetzt mit himmelblauem Aquamarin von ca. 3,32 ct. im Triangelschliff, entouriert von kleinen Diamanten zus. ca. 0,42 ct.; Gew. ca. 4,28 g. Russian ring set with sky blue aquamarine approx. 3,32  ct. and diamonds approx. 0,42 ct., in silver and 14 k gold.

 912

€ 800,–

Extravagantes Akoya-Perlcollier

Pair of earrings set with brilliants approx. 0,67 ct. (F-G/vs), in 14 k white gold.





€ 6.800,–

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit hellgrünen Tsavoriten von zus. ca. 6,02  ct. in Pavéfassung. Ges.-Gew. ca. 3,97 g.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit taubenblutrotem Rubin von ca. 4,90 ct., entouriert von Diamanten von zus. ca. 1,80 ct. (wesselton(H)/ si-pi). Gew. ca. 7,04 g.

Pair of earrings set with green tsavorites approx. 6,02 ct., in 18 k white gold.



€ 2.200,–

Repräsentativer Rubin-Diamantring

Ring set with a pigeon blood red ruby approx. 4,90 ct. and diamonds total approx. 1,80 ct. (H/si-pi), in 18 k white gold.



€ 4.800,–

€ 3.600,–

Ring set with cornflower blue sapphires approx. 3,63  ct. and diamonds approx. 1,21 ct., in 18 k white gold.



Paar Stern-Brillantohrringe

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Brillanten von zus. 1,01 ct. (G-H/si).; Ges.-Gew. ca. 4,04 g. Pair of star earrings set with brilliants approx. 1,01 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

€ 3.300,–

€ 3.600,–

920

Klassischer Brillantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit Brillanten von ca. 0,98 ct. (H/si1), flankiert von kleinen Brillanten von zus. ca. 0,12 ct. (D-F/ vs1-vs2). Gew. ca. 2,65 g. Beiliegend IGL-Report, Nr. J3211546931. Ring set with brilliant solitaires approx. 0,98  ct. (H/si1) and small diamonds approx. 0,12  ct., in 14  ct. white gold. Certificate included.



916

€ 5.500,–

921

Memory-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,96  ct. (G-H/si), umzogen von feinen Millegriffbändern. Gew. ca. 5,09 g. Ring set with brilliants approx. 0,96  ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

917



Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit sog. London Blue-Topasen von zus. ca. 13,49 ct. und 2 lemonfarbenen Beryllen von zus. ca. 2,50 ct.; Ges.-Gew. ca. 7,34 g.

Turmalin-Rivière-Armband

Paar London Blue Topas-Ohrringe

Pair of earrings set with London blue topaz approx. 13,49  ct. and beryls approx. 2,50 ct., in 18 k white gold.



€ 1.800,–

918

Extravaganter Schlangenring

910

913

Paar charmante Ohrclips mit Tsavoriten





Gelbgold, gest. 750. 4-reihige Kette aus weißen und anthrazitfarbenen makellosen Akoya-Zuchtperlen von ca. 7,4 mm bis 7,9  mm in sehr farbintensivem rosé-grün changierendem Lüster. Schließe besetzt mit Skyblue-Topas und hellgrünem Olivin in Triangelschliff, akzentuiert durch Brillanten von zus. 0,24 ct. (F-G/if). Beiliegend Wertgutachten von Juwelier Fröhlich € 14.000,-. Necklace set with white and grey Akoya culture pearls, topaz, olivin and diamonds approx. 0,24  ct. (F-G/if), in 18  k gold. Certificate included.

€ 1.400,–

Ring set with a diamond approx. 1,08 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

Cocktailring im Stil der 60er Jahre

Weißgold, gest. 750. Diagonal versetzte plastisch gearbeitetete Schlangenköpfe, ausgefasst mit kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 2,69 ct. und apfelgrünen Tsavoriten von zus. ca. 1,30  ct.; Gew. ca. 11,39 g. Ring set with sapphires approx. 2,69 ct. and tsavorites approx. 1,30 ct., in 18 k gold.



€ 2.400,–

€ 2.400,–

922

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit olivgrünen Turmalinen von zus. ca. 17,14 ct. im Princesscut. Gew. ca. 15,13 g. Bracelet set with tourmalines approx. 17,14 ct., in 18 k white gold.



€ 3.900,–

923

Paar elegante Peridot-Ohrgehänge

Weißgold, gest. 750. Besetzt mit jeweils 2 Brillanten von zus. ca. 0,36  ct. (G-H/si), unterhalb 2 apfelgrüne Peridots von zus. ca. 4,00 ct. im Pearcut, entouriert von kleinen Brillanten. Ges.-Gew. ca. 4,97 g. Pair of earrings set with 4 brilliants approx. 0,36  ct. (G-H/si), apple green peridots approx. 4,00  ct. and small brilliants, in 18 k white gold.



€ 3.000,–

Juwelen/Schmuck

911

910

912

914

915 913

916

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918 917 922

920

923 919

311

312

Juwelen/Schmuck 931

Eleganter Perlring mit Brillanten

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit silbergrauer makelloser Zuchtperle von ca. 9 mm in sehr farbintensivem rosé-grün changierendem Lüster, in zwei Stufen umrahmt von Brillanten von zus. ca. 1,80  ct. (F-G/vvs-vs). Gew. ca. 7,22 g. Ring set with silver grey culture pearl approx. 9 mm and diamonds approx. 1,80 ct. (F-G/vvs-vs), in 18 k white gold.

 932

€ 1.600,–

Catene-Diamant-Armreif in Ajour

Weißgold, gest. 750. Ausgefasst mit 8/8-Diamanten von zus. ca. 1,40 ct.; Gew. ca. 59,49 g. Bracelet set with diamonds approx. 1,40 ct., in 18 k white gold.



€ 1.000,–

933

Paar mondäne Smaragd-Ohrgehänge

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 925. Schauseitig besetzt mit leuchtendgrünen Smaragden von zus. ca. 14,67 ct. im Navetteschliff, akzentuiert durch kleine Diamanten von zus. ca. 0,96 ct.; Ges.-Gew. ca. 17,95 g.

924 927

924

Feiner Crossover-Brillantring

Weißgold, gest. 585. Linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,20 ct. (F/vs). Gew. ca. 4,66 g. Ring set with diamonds approx. 0,20 ct. (F/vs), in 14 k white gold.



Pair of earrings set with emeralds approx. 14,67 ct. and diamonds approx. 0,96 ct., in silver and gold.

€ 950,–

Paar dekorative Südsee-Brillantohrringe

Weißgold, gest. 585. Besetzt mit jeweils einer schneeweißen, makellosen Südsee-Perle von ca. 11  mm, in sehr farbintensivem rosé-grün changierendem Lüster, ausgefasst mit Brillanten von zus. 1,31 ct.; Ges.-Gew. ca. 2,20 g. Pair of earrings set with 2 South Sea culture pearls approx. 11 mm and diamonds approx. 1,31 ct., in 14 k white gold.



925

Paar extravagante Südsee-Perlohrgehänge

Weißgold, gest. 750. Clipbrisur besetzt mit Fancy Yellow-Diamanten in Pavéfassung, unterhalb feine Gliederkette mit Fancy Yellow-Diamanten von zus. ca. 6,00 ct.; abschließend jeweils eine nahezu makellose Südsee-Zuchtperle von ca. 14 mm in sehr farbintensivem rosé-grün changierendem Lüster. Ges.-Gew. ca. 16,54 g. Pair of earrings set with 2 South Sea culture pearls each approx. 14  mm and fancy yellow diamonds approx. 6,00 ct., in 18 k white gold.



€ 3.600,–

Elegantes Südsee-Perlcollier

Weißgold, gest. 750. Einreihige, leicht verlaufende Kette aus insges. 35 champagnerfarbenen Südsee-Zuchtperlen von ca. 9,9  mm - 15 mm in sehr farbintensivem rosé-grün changierendem Lüster. Kugelschließe besetzt mit Diamanten von zus. ca. 1,00  ct. in Pavéfassung. Gew. ca. 85,44 g. Beiliegend Zertifikat. Kaufpreis (2004) € 14.400,-.

Ring set with a Columbian emerald approx. 4,88 ct. and diamonds approx. 1,80 ct., in 18 k white gold.

€ 2.800,–

929

Moderne Brillantbrosche

South Sea culture pearl necklace, clasp set with diamonds approx. 1,00 ct., in 18 k white gold. Certificate included.

€ 2.400,–

Brooch set with diamonds approx. 0,40  ct., in 18  k white gold.



Klassischer Smaragd-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Smaragd von ca. 0,50  ct., flankiert von Diamanten von zus. ca. 0,60  ct. im Princesscut. Gew. ca. 5,18 g. Ring set with an emerald approx. 0,50 ct. and diamonds approx. 0,60 ct., in 18 k white gold.



€ 700,–

Hochfeiner Smaragd-Brillantring

Weißgold, 18  ct.; Zentral besetzt mit einem leuchtendgrünem Smaragd von ca. 4,88  ct., entouriert von Diamanten von zus. ca. 1,80 ct.; Gew. ca. 10,17 g.



€ 2.400,–

935

Entourage-Ring mit kolumbianischem Smaragd

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 0,40 ct.; Sehr feine Goldschmiedeausführung. Gew. ca. 16,99 g.

926



€ 2.800,–

928

 934

€ 650,–

930

Paar elegante Perl-Brillant-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 weißen Zuchtperlen von ca. 8,7 mm in sehr feinem rosé-grün changierendem Lüster, entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,50 ct. (G-H/si); Ges.Gew. ca. 6,74 g.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit unbehandeltem leuchtendgrünem Smaragd von ca. 2,15 ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,80 ct. (G-H/vvs-vs). Gew. ca. 6,97 g. Begutachtet vom Gemmologischen Institut Hamburg. Wiederbeschaffungswert ca. € 9.500,-. Ring set with emerald approx. 2,15 ct. and brilliants approx. 1,80 ct. (G-H/vvs-vs), in 18 k white gold.

 936

€ 2.400,–

Feines Smaragd-Armband

Weißgold, gest. 585. Linear besetzt mit Smaragdcabochons von zus. ca. 13,06 ct., unterteilt durch Brillanten von zus. ca. 0,80 ct. (H/vs-si). Gew. ca. 14,14 g. Bracelet set with emeralds approx. 13,06  ct. and diamonds approx. 0,80 ct. (H/vs-si), in 14 k white gold.

 937

€ 1.900,–

Dekorativer Smaragdring

Pair of earrings set with 2 culture pearls approx. 8,7 mm and brilliants approx. 1,50 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Smaragd-Cabochon von ca. 6,93  ct., akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 0,17 ct.; Gew. ca. 5,91 g.



Ring set with an emerald approx. 6,93 ct. and diamonds approx. 0,17 ct., in 18 k white gold.

€ 2.200,–



€ 2.800,–

Juwelen/Schmuck

927 925

926

928 930

929

932 931

935

936

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937 933

313

314

Juwelen/Schmuck

938

938

Prachtvolles Demi Parure mit Ceylon-Saphiren

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit nahezu kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 38,66 ct. und Brillanten von zus. ca. 9,90 ct.; Ges.-Gew. ca. 69,07 g.

939

Necklace and a pair of earrings set with nearly cornflower blue sapphires approx. 38,66  ct. and brilliants approx. 9,90  ct., in 18  k white gold.



€ 58.000,–

939

Hochqualitätvolles Rivière-Brillant-Armband

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit 40 Brillanten von zus. ca. 12,40 ct. (D/E/F/si1), in Krappenfassung. Gew. ca. 26,13 g. Bracelet set with brilliants approx. 12,40  ct. (D/E/F/si1), in 18  k white gold.



€ 48.000,–

940

Paar glamouröse Sambia-Smaragd-Ohrgehänge

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Smaragden von zus. ca. 13,77 ct. im Emerald- und Pearcut, akzentuiert durch Diamanten von zus. 2,40 ct.; Ges.-Gew. ca. 18,36 g. Pair of earrings set with Zambia emeralds approx. 13,77  ct. and diamonds approx. 2,40 ct., in 18 k white gold.



€ 14.500,–

Juwelen/Schmuck

315

940

941

941

Glamouröses Smaragd-Brillantcollier

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Smaragden von zus. ca. 62,09  ct. und Brillanten von zus. ca. 8,23 ct.; Gew. ca. 93,26 g. Necklace set with emeralds approx. 62,09  ct. and brilliants approx. 8,23 ct., in 18 k white gold.



€ 26.000,–

943 942

942

Kolumbianischer Smaragd-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit kolumbianischen Smaragd von ca. 8,90 ct. (Moderat Oil E3-2) im Tafelschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 2,80  ct. (H-I/vs-si); Gew. ca. 8,70 g. Beiliegend GEM Paris-Report, Nr. 20221976430-4. Ring set with Columbian emerald approx. 8,90 ct. (Moderat Oil E3-2) and brilliants approx. 2,80 ct. (H-I/vs-si), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 14.000,–

943

Glamouröses Smaragd-Brillantarmband

Weißgold, 18 ct.; Schauseitig im Verlauf besetzt mit Smaragden von zus. ca. 11,73  ct. im Ovalschliff, unterteilt durch Brillanten von zus. ca. 6,61 ct. (F-G/ vvs). Gew. ca. 43,39 g. Bracelet set with emeralds approx. 11,73  ct. and diamonds approx. 6,61 ct. (F-G/vvs), in 18 k white gold.



€ 16.500,–

316

Juwelen/Schmuck

944

948

951

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit Diamanten von zus. ca. 0,40 ct. (J/si) im Princesscut. Gew. ca. 1,15 g.

Weißgold, gest. 585. Zentraler Anhänger in Form eines Fischschwarmes, besetzt mit Amethysten von ca. 1,10  ct., Saphiren von zus. ca. 2,90  ct. und Diamanten von zus. ca. 1,80  ct. in Pavéfassung, korrespondierende Gliederkette. Sehr feine Goldschmiedeausführung. Gew. ca. 16,38 g.

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 4 pinkfarbenen Saphiren von zus. ca. 5,09 ct. (standard heat), entouriert von Diamanten von zus. ca. 0,74 ct.; Ges.-Gew. ca. 5,96 g. Beiliegend GFCO GEM LAB-Report, Nr. AAP5344.

Paar klassische Diamantsolitär-Ohrringe

Pair of earrings set with diamonds approx. 0,40 ct. (J/si), in 14 k white gold.



€ 1.100,–

945

Klassischer Brillantsolitär-Ring

Gelbgold, gest. 14  ct.; Zentral besetzt mit einem Brillantsolitär von ca. 0,40  ct. (D/si1). Ges.-Gew. ca. 3,00 g. Beiliegend IGL-Expertise. Ring set with a brilliant solitaire approx. 0,40 ct. (D/si1), in 14 k white gold. Certificate included.



€ 1.600,–

946

Paar dekorative Turmalin-Chandeliers

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit pinkfarbenen Turmalinen von zus. ca. 4,27 ct. im Pearcut und Diamanten von zus. ca. 0,73  ct. (H/vs1). Ges.-Gew. ca. 8,59 g. Pair of earrings set with pink tourmalines approx. 4,27  ct. and diamonds approx. 0,73 ct. (H/vs1), in 18 k white gold.



€ 3.000,–

947

Feiner Diamantring

Platin, gest. 950. Zentral besetzt mit einem Diamanten im Princesscut von ca. 0,50  ct. (G-H/si), flankiert von 2 Brillanten von zus. ca. 0,15 ct.; Gew. ca. 3,12 g. Ring set with a diamond approx. 0,50 ct. (G-H/si) and 2 brilliants approx. 0,15 ct., in platinum.



€ 1.900,–

Charmantes Saphir-Diamantcollier

Pendant set with amethysts approx. 1,10 ct., sapphires approx. 2,90 ct. and diamonds approx. 1,80 ct., in 14 k white gold.



€ 5.500,–

949

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 taubenblutroten Rubinen von zus. ca. 2,40  ct., ausgefasst mit Diamanten von zus. ca. 1,10 ct. (H/si). Gew. ca. 13,72 g. Pair of earrings, set with two pigeon red rubies approx. 2,40  ct. and numerous diamonds total approx. 1,10 ct. (H/si), in 18 k white gold.

€ 2.400,–

950

Glamouröser Padparadscha Saphir-Rubinring

Weißgold, gest. 750. Diagonal besetzt mit Orangy Pink-Padparadscha-Saphir von ca. 1,86  ct. (no heat/ no treatment) und korrespondierendem Reddish Pink-Rubin von ca. 1,92 ct. (no heat/ no treatment) im Tafelschliff, entouriert von Diamanten von zus. ca. 1,18 ct.; Gew. ca. 8,92 g. Beiliegend GFCO GEM LAB-Report, Nr. AAP5230. Ring set with orangy pink Padparadscha sapphire approx. 1,86 ct. (no heat/ no treatment), reddish pink ruby approx. 1,92 ct. (no heat/ no treatment) and diamonds approx. 1,18  ct., in 18  k white gold. Certificate included.



Pair of earrings set with 4 pink sapphires approx. 5,09 ct. (standard heat) and diamonds approx. 0,74  ct., in 18  k white gold. Certificate included.

 952

€ 6.800,–

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Brillant von ca. 0,55 ct. (F-G/vssi), entouriert von Brillanten und Diamantbaguetten von zus. ca. 0,60 ct. (F-G/vs-si). Gew. ca. 8,03 g. Ring set with brilliant solitaire approx. 0,55 ct. (F-G/vs-si) and diamonds approx. 0,60 ct. (F-G/vs-si), in 18 k white gold.

 953

€ 2.200,–

Eleganter Entourage-Ring mit Turmalin

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit rosafarbenem Turmalin von ca. 2,50 ct. im Ovalschliff, entouriert von Saphiren und Diamanten von zus. ca. 1,10 ct.; Gew. ca. 5,94 g. Ring set with a pink tourmaline approx. 2,50 ct. and diamonds/sapphires approx. 1,10 ct., in 18 k white gold.

 954

€ 2.400,–

Hochfeiner Rubin-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit unbehandeltem pinkfarbenem Rubin von ca. 5,09 ct. im Cushioncut, entouriert von Diamanten von zus. ca. 1,53 ct.; Gew. ca. 7,72 g. Beiliegend GFCO GEM LAB-Report, Nr. AAP5238. Ring set with pink coloured ruby approx. 5,09 ct. (no heat/no treatment) and diamonds approx. 1,53  ct., in 18  k white gold. Certificate included.



€ 9.000,–

955

Eleganter Saphir-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Diamantbaguetten und kleinen Brillanten von zus. ca. 0,20 ct. (D/vs), entouriert mit kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 2,40 ct.; Gew. ca. 4,83 g. Ring set with diamonds approx. 0,20 ct. (D/vs) and sapphires approx. 2,40 ct., in 18 k white gold.

945



944

€ 3.600,–

Diamant-Cocktailring aus den 50er Jahren

Paar elegante Rubin-Ohrgehänge



Paar feine Saphir-Diamantohrringe

€ 2.400,–

956

Extravaganter Rubinring

Weißgold, gest. 18 k.; Schauseitig besetzt mit unbehandelten violett-roten Rubinen von zus. ca. 3,50 ct. im Navette- und Tropfenschliff, akzentuiert durch einen kleinen Brillanten. Gew. ca. 6,50 g. Begutachtet vom Gemmologischen Institut Hamburg. Ring set with violet red rubies approx. 3,50 ct. and a diamond, in 18 k white gold.



€ 1.200,–

957

Brillant-Rivière-Armband mit Padparadscha Saphiren

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,74  ct., akzentuiert durch Natural Pink- und Orangy Pink- Padparadscha Saphiren (standard heat) von zus. ca. 12,03 ct.; Gew. ca. 15,52 g. Beiliegend GFCO GEM LAB-Report, Nr. AAP5345. Bracelet set with white diamonds approx. 1,74  ct. and natural pink and orangy pink Padparadscha sapphires approx. 12,03 ct., in 18 k white gold. Certificate included.



€ 7.800,–

958

Paar charmante Turmalin-Ohrgehänge

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Lapislazuli, Opal und pinkfarbenen Turmalinen von zus. ca. 6,21  ct. im Cabochonschliff. Ges.-Gew. ca. 7,75 g. Pair of earrings set with lapislazuli, opal and pink tourmalines approx. 6,21 ct., in 18 k white gold.



€ 1.300,–

Juwelen/Schmuck

947

949 946

948

953

951

950

956

955

954

952

957

958

317

318

Juwelen/Schmuck 967

Klassischer Saphir-Bandring von Richarz

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit nahezu kornblumenblauem Saphircabochon von ca. 3,00 ct.; Herstellerzeichen. Gew. ca. 13,82 g. Ring set with cornflower blue sapphire approx. 3,00 ct., in 18 k gold. Manufacturer‘s mark.



€ 950,–

968

Prachtvoller Smaragd-Perlanhänger

Gelbgold, 18 ct., teilw. mit Weißgold verbödet. Schauseitig besetzt mit 4 Smaragdcabochons, Rubincabochons, 2 grauweißen Barockperlen in sehr farbintensivem, rosé-grün changierendem Lüster und Brillanten von zus. ca. 1,00 ct.; mit Gliederkette. Ges.-Gew. ca. 20,99 g. Brooch set with 4 emeralds, rubies, two grey culture pearls and diamonds approx. 1,00 ct., in 18 k gold. With necklace.



959

Feiner Brillantring

Weißgold, gest. 14  ct.; Besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,45 ct.; Gew. ca. 1,99 g. Ring set with brilliants approx. 0,45 ct., in 14 k white gold.



€ 950,–

960

Gelbgold, gest. 750, teilw. polychromes transluzides Emaille. Schauseitig ausgefasst mit Saphiren von ca. 3,60  ct. und Diamanten von zus. ca. 0,60  ct.; Sehr feine Goldschmiedeausführung. Ges.-Gew. ca. 13,47 g. Pair of earrings set with sapphires approx. 3,60 ct. and diamonds approx. 0,60 ct., in 18 k gold.

€ 4.800,–

961

Klassisches Smaragd-Collier von WEMPE

Gelbgold, gest. 750. Leicht verlaufende Zopfkette, mittig besetzt mit Smaragd von ca. 0,80 ct., flankiert von Brillanten von zus. ca. 1,65 ct. (H/if). Herstellerzeichen. Gew. ca. 93,01 g. Beiliegend WEMPE-Zertifikat. Necklace set with emerald approx. 0,80 ct. and diamonds approx. 1,65  ct. (H/if), in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Certificate included.



€ 3.900,–

962

Paar repräsentative Smaragd-Ohrclips von Juwelier Fröhlich

Weiß- und Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Smaragd-Tropfen von zus. ca. 1,78  ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,36  ct. (F-G/if) und Diamantbaguetten von zus. ca. 0,85 ct. (F-G/if). Ges.-Gew. ca. 14,19 g. Beiliegend Taxation von 1997, DM 27.000,-. Pair of earrings set with emeralds approx. 1,78  ct. and diamonds approx. 1,21 ct. (F-G/if), in 18 k white gold and gold.



Cocktailbrosche mit Saphiren und Altschliffdiamanten

Gelbgold, 18 ct.; Schauseitig besetzt mit Saphiren von zus. ca. 3,50 ct. und Altschliffdiamanten von zus. ca. 1,00 ct.; Gew. ca. 13,57 g. Brooch set with sapphires approx. 3,50 ct. and antique diamonds approx. 1,00 ct., in 18 k gold.



Paar extravagante Chandeliers mit Saphiren



969

963

959

€ 3.900,–

€ 3.600,–

Terrier-Brosche mit Brillanten

Gelbgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 1,40  ct. (H/si). Gew. ca. 4,61 g. Brooch set with diamonds approx. 1,40 ct. (H/si), in 18 k gold.



€ 2.000,–

€ 3.000,– 970

964

Paar glamouröse Saphir-Ohrgehänge

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig besetzt mit tintenblauen Saphiren von zus. ca. 21,54  ct. im Pearcut und Ovalschliff, akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 0,93 ct.; Gew. ca. 14,13 g. Pair of earrings set with sapphires approx. 21,54 ct. and diamonds approx. 0,93 ct., in silver and 14 k gold.



€ 2.400,–

Klassisches Flachpanzer-Armband mit Saphiren von WEMPE

Gelbgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit kornblumenblauen Saphircabochons von zus. ca. 5,20 ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,93  ct. (F-G/if). Herstellerzeichen. Gew. ca. 45,98 g. Beiliegend WEMPE-Zertifikat von 1991. Bracelet set with sapphires approx. 5,20 ct. and diamonds approx. 0,93  ct.(F-G/if), in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Certificate included.



€ 3.600,–

965

Klassischer Saphir-Bandring

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit tintenblauem Saphir von ca. 3,00 ct. im Ovalschliff, flankiert von Brillanten von zus. ca. 0,60  ct. (F-G/vvs). Gew. ca. 13,89 g. Ring set with sapphire approx. 3,00  ct. and diamonds approx. 0,60 ct. (F-G/vvs), in 18 k gold.



€ 1.400,–

971

Klassischer Aquamarin-Ring

Gelbgold, gest.750. Zentral besetzt mit einem Aquamarin-Cabochon, flankiert von kleinen Diamanten. Gew. ca. 7,04 g. Ring set with an aquamarine and small diamonds, in 18 k gold.



€ 240,–

966

972

Gelbgold, gest. 750.; Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,02 ct. (G/vvs). Herstellerzeichen. Gew. ca. 25,68 g. Beiliegend Zertifikat von 2002.

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Brillanten von zus. ca. 4,04 ct. (H/i1). Ges.-Gew. ca. 4,87 g.

Crossover Brillantring von WEMPE

Ring set with diamonds approx. 1,02 ct. (G/vvs), in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Certificate included.



€ 1.600,–

Paar klassische Brillant-Ohrringe

Pair of earrings set with brilliant solitaires approx. 4,04 ct. (H/i1), in 18 k gold.



€ 15.000,–

Juwelen/Schmuck

962 Juwelier Fröhlich

972

961 WEMPE

960 968 969

967 Richarz 963

966 WEMPE

970

965

964 971

319

320

Juwelen/Schmuck 980

Bandring mit Labradorit von Pomellato-“Goccia“

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Labradorit-Cabochon. Herstellerzeichen. Gew. ca. 15,06 g. Ring set with a labradorit, in 18 k gold. Manufacturer‘s mark.



€ 1.600,–

981

Eleganter Diamantring von WEMPE

Weißgold, gest. 750. Ausgefasst mit schwarzen Diamanten von zus. ca. 1,11 ct. und weißen Brillanten von zus. ca. 0,72 ct. (G/si) in Pavéfassung. Herstellerzeichen. Gew. ca. 9,02 g. Rechnung von 2013, € 3.350,-. Ring set with black diamonds approx. 1,11 ct. and white diamonds approx. 0,72  ct. (G/si), in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included.



€ 1.200,–

982

Elefanten-Bandring

973 973

977

Spannring mit Brillantsolitär

Gelbgold rhodiniert, gest. 585. Schauseitig satinierter Spannring, zentral eingesetzter Brillantsolitär von ca. 0,50 ct. (H/vvs). Gew. ca. 12,30 g. Begutachtet vom Gemmologischen Institut Hamburg. Ring set with brilliant solitaire approx. 0,50  ct. (H/vvs), in 14 k gold.



€ 1.800,–

974

Paar Brillant-Ohrclips von PIAGET-“Tanagra“

Pair of earclips set with diamonds approx. 2,00  ct., in 18 k gold. Manufacturer‘s mark.

€ 4.800,–

975

Extravaganter Halsreif der 90er Jahre von Juwelier Kröner

Tricolor Gold, gest. 750. Sehr feine Goldschmiedeausführung. Gew. ca. 107,86 g. Original Box. Beiliegend Zertifikat von Kröner, € 4.450,-. Necklace, in 18 k tricolor gold. Certificate included. Original box.

 976

€ 1.200,–

Paar elegante Südsee-Perlohrringe

Gelbgold, gest. 750. Steckbrisur besetzt mit gelben und cognacfarbenen Diamanten von zus. 2,40 ct. in Pavéfassung, unterhalb jeweils eine natürlich goldfarbene, makellose Südseeperle von ca. 14 mm in sehr feinem rosé-grün changierendem Lüster. Pair of earrings with South Sea culture pearls in natural gold color approx. 14 mm and yellow diamonds approx. 2,40 ct., in 18 k gold.



Collier-Kette mit Tahitiperle von Abel & Zimmermann

Platin und Gelbgold, gest. 950/750. Einreihige Kette aus unterschiedlich runden Gliedern, abschließend nahezu makellose Tahitiperle in sehr feinem violett-grünem Lüster. Sehr schöne Goldschmiedeausführung des Pforzheimer Traditionsunternehmens. Herstellerzeichen. Necklace with Tahiti pearl pendant, in platinum and 23/18 k gold. Manufacturer‘s mark.



Gelbgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. 2,00 ct. in Pavéfassung. Herstellerzeichen. Ges.-Gew. ca. 25,34 g. 

Gelbgold, gest. 585. Schauseitiger Reliefdekor aus einem Elefantenzug, flankiert von Brillanten von zus. ca. 0,27 ct. (G/si). Gew. ca. 5,40 g.

€ 500,–

€ 3.300,–

978

Platin und Dukatengold, gest. 950/999. Einreihige Ankerkette aus massiv gearbeiteten Gliedern. Sehr schöne Goldschmiedeausführung des Pforzheimer Traditionsunternehmens. Herstellerzeichen. Gew. ca. 145 g. Necklace in platinum and 999 k gold. Manufacturer‘s mark.

€ 5.500,–

€ 1.600,–

983

Morganit-Solitär von WEMPE

Roségold, gest. 750. Zentral besetzt mit rosafarbenem Morganit-Solitär von ca. 52,30 ct. im Tafelschliff. Gew. ca. 19,54 g. Beiliegend Expertise und Rechnung von 2018, € 19.975,-. 

€ 9.000,–

984

Glamouröses Armband mit Citrin aus den 40er Jahren

Gelb und Roségold, gest. 750. Breite Bandform aus balusterartigen, teilw. reliefierten Gliedern, mittig großer goldgelber Citrin von ca. 21,4 mm x 26,7 mm im Tafelschliff. Gew. ca. 107,05 g. Bracelet set with gold yellow topaz approx. 21,4 mm x 26,7 mm, in 18 k red gold and gold.

979

Delphin-Anhänger von Cartier

Paris, 1989. Gelbgold, teilw. mit Silverium verbödet, gest. 750/800. Anhänger in Gestalt eines durch einen Reif springenden Delphins, besetzt mit kleinem Smaragdcabochon. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 910 930. Gew. ca. 31,46 g. Rechnung von 1990. Dolphin pendant, set with emerald, in 18 k gold and silverium. Manufacturer‘s mark. Invoice included.





Pink morganite solitaire approx. 52,30  ct., in 18  k red gold. Certificate and invoice included.

Collier-Kette von Abel & Zimmermann



Elephant ring set with brilliants approx. 0,27  ct. (G/si), in 14 k gold.

€ 2.200,–



€ 9.000,–

985

Brillant-Bandring „Ring im Ring“

Gelbgold, gest. 750. Mittig drehbare Ringschiene umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,75 ct. (G/si). Gew. ca. 10,95 g. Ring set with diamonds approx. 1,75 ct. (G/si), in 18 k gold.



€ 4.600,–

Juwelen/Schmuck

974 Piaget

976 975

983 WEMPE

979 Cartier 982 977 Abel & Zimmermann

981 WEMPE

980 Pomellato

978 Abel & Zimmermann

984

985

321

Juwelen/Schmuck

322

986

Paar Brillant-Ohrringe von Cartier-“Trinity“

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 3,30  ct. (F-G/vvs). Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 768113. Ges.-Gew. 16,34 g. Original Box. Neupreis ca. € 23.757,34. Pair of earrings by Cartier, set with diamonds approx. 3,30 ct. (F-G/vvs), in 18 k white gold. Manufacturer‘mark. Original box.

 986 Cartier-"Trinity"

€ 9.500,–

987

Diamantring von Cartier-“Trinity“

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,55  ct. (F-G/vvs). Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 739564. Gew. ca. 8,90 g. Original Box. Neupreis ca. € 14.400,-. 1924 entwarf Louis Cartier für den französischen Dichter und Denker Jean Cocteau einen Ring aus drei ineinander verschlungenen Bändern, die sich am Finger zu einem harmonischen Ganzen fügen. Das Symbol für Liebe, Freundschaft und Treue. Ring by Cartier, set with diamonds approx. 1,55 ct. (F-G/vvs), in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Original box.



€ 9.500,–

987 Cartier-"Trinity"

988

Armreif von Cartier-“Trinity“

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit 360 Brillanten von zus. ca. 7,50  ct. (F-G/vvs). Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 764330. Gew. ca. 55,89 g. Original Box. Neupreis ca. € 63.000,-. 1924 entwarf Louis Cartier für den französischen Dichter und Denker Jean Cocteau einen Ring aus drei ineinander verschlungenen Bändern, die sich am Finger zu einem harmonischen Ganzen fügen. Das Symbol für Liebe, Freundschaft und Treue. Bracelet by Cartier, set with diamonds approx. 7,50 ct. (F-G/vvs), in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Original box.



€ 39.000,–

988 Cartier-"Trinity"

Juwelen/Schmuck

323

989

Paar Brillant-Ohrclips von Cartier-“Lakarda“ Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 14 ct. (E/vvs) in Pavéfassung. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 770765. Gew. ca. 31,02 g. Original Box. Neupreis ca. € 90.000,-. Pair of earrings by Cartier, set with diamonds approx. 14 ct. (E/vvs), in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Original box.



€ 46.000,–

989 Cartier-"Lakarda"

990

Brillant-Armband von Cartier-“Himalaya“ aus den 2000er Jahren Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 3,95 ct. (F-G/vs). Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 846365. Gew. ca. 29,97 g. Originales Lederetui. Bracelet by Cartier set with brilliants approx. 3,95 ct. (F-G/vs), in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Original leather case.



€ 14.000,–

990 Cartier-"Himalaya"

Juwelen/Schmuck

324

991

Diamantsolitär von ca. 4,03 ct.

991

993

Herausragender Diamantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem hochqualitätvollem Diamantsolitär von ca. 4,03 ct. (D/vs2) im Emerald Squarecut, in Krappenfassung. Gew. ca. 4,67 g. Beiliegend HRD-Antwerpen-Expertise. Ring set with a diamond solitaire approx. 4,03 ct. (D/vs2), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 125.000,–

992

Smaragd-Demi Parure im Stil von Cartier der 20er Jahre

Sautoir mit Anhänger und korrespondierendem Paar Ohrgehänge. Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 4 leuchtendgrünen Smaragdtropfen von zus. ca. 6,00 ct., ausgefasst mit Diamanten von zus. ca. 7,00 ct., umzogen von zarten Millegriffbändern. Sehr feine Ajourarbeit. Ges.-Gew. 34,90 g. Necklace and corresponding pair of earrings set with diamonds approx. 7,00 ct. and emeralds approx. 6,00 ct., in 18 k white gold.



€ 16.500,–

Hochfeines Tansanit-Cocktailarmband

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit violettblauen Tansaniten von zus. ca. 13,42 ct. im Ovalschliff und Brillanten von zus. ca. 3,05 ct.; Gew. ca. 31,02 g. Bracelet set with tansanites approx. 13,42 ct. and diamonds approx. 3,05 ct., in 18 k white gold.



€ 9.500,–

994

Repräsentativer Mosaik-Diamantring

Gelbgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Diamanten von zus. ca. 3,50 ct. (G-H/I/vs-si) im Emeraldsquarecut, Baguette- und Trapezschliff. Gew. ca. 9,25 g. Ring set with diamonds approx. 3,50 ct. (G-H/I/vs-si), in 18 k gold.



€ 12.500,–

Juwelen/Schmuck

992

992

992

993

994

325

326

Juwelen/Schmuck

995

Spektakulär großer Aquamarin-Anhänger Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit himmelblauen Aquamarin von ca. 279  ct., Glieder-Kette in 835er Silber. Anhänger-Gew. ca. 71,23 g. Wertgutachten in Kopie von 1984, € 35.000,-. Pendant set with sky blue aquamarine approx. 279 ct., in 14 k white gold, necklace in silver. Certificate included.



€ 14.000,–

995

Großer Aquamarin von ca. 279 ct.

996

Prachtvolles Tansanit-Collier 4-reihige, leicht verlaufende Kette aus blau-violetten Tansaniten von zus ca. 1386 ct. in Boutonschliff. Ges.-Gew. ca. 282,23 g. Necklace set with blue violet tansanites boutons approx. 1386 ct.



996

€ 15.000,–

Juwelen/Schmuck

997

998

997

997

Glamouröses Saphir-Demi Parure

Collier und korrespondierendes Paar Ohrringe. Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit nahezu kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 120,44 ct. im Ovalschliff, akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 3,56  ct.; Ges.-Gew. ca. 117,67 g. Necklace and a pair of earrings set with nearly cornflower blue sapphires approx. 120,44  ct. and diamonds approx. 3,56 ct., in 18 k white gold.



€ 36.000,–

998

Extravaganter Saphir-Ring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit tintenblauem Saphir von ca. 24,22 ct. im Herzschliff, entouriert von kleinen Diamanten von zus. ca. 1,08 ct.; Gew. ca. 11,68 g. Ring set with sapphire approx. 24,22 ct. and diamonds approx. 1,08 ct., in 18 k white gold.



€ 11.000,–

327

328

Juwelen/Schmuck 1008

1012

Weißgold, gest. 14  ct.; Zentral besetzt mit Brillantsolitären von zus. ca. 1,44  ct. (G/si1). Ges.-Gew. ca. 1,58 g. Beiliegend IGL-Report, Nr. J3211547023.

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit Brillant von ca. 0,94  ct. (H/vs1), flankiert von Brillanten von ca. 0,12 ct. (D-F/vs2). Gew. ca. 3,04 g. Beiliegend IGL-Report, Nr. J3211546830.

Paar klassische Brillant-Ohrringe

Ring set with brilliant solitaires approx. 1,44 ct. (G/si1), in 14 k white gold. Certificate included.



€ 3.900,–

1009 999

Paar feine Brillant-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 0,52  ct. (H-J/si). Ges.-Gew. ca. 2,54 g. Pair of earrings set with brilliants approx. 0,52 ct. (H-J/si), in 14 k gold.



€ 600,–

1000

Paar klassische Brillant-Ohrringe

Paar elegante Diamant-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Diamanten im Emeraldcut und 8 Diamant-Trapezen von zus. 1,50  ct. (G-H/vs-si). Ges.Gew. ca. 3,99 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 1,50 ct. (G-H/vs), in 18 k white gold.



Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit 2 Brillanten von zus. ca. 0,50 ct. (F-G/vs). Ges.-Gew. ca. 1,25 g. Pair of earrings set with 2 brilliant solitaires approx. 0,50 ct. (F-G/vs), in 14 k white gold.

 1001

1004

€ 1.500,–

Paar Brillant-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Brillanten von jeweils ca. 0,70  ct. (G-H/vs), entouriert von Saphiren. Ges.-Gew. ca. 4,53 g.

1005

Mosaik-Diamant-Anhänger

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Diamanten im oktogonalen Schliff und 8 korrespondierenden Diamanten von zus. ca. 1,50  ct. (G-H/si). Gew. ca. 1,25 g. Pendant set with diamonds approx. 1,50 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.



 1002

1006

Smaragd-Brillant-Anhänger

Platin. Blütenförmiger Anhänger schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,30 ct. (G-H/si) und Smaragden von zus. ca. 1,20 ct. im Pearcut. Gew. ca. 3,08 g. Pendant set with emeralds approx. 1,20 ct. and diamonds approx. 0,30 ct. (G-H/si), in platinum.



€ 1.700,–

€ 4.800,–

Pair of earrings set with 3 emeralds approx. 9,65  ct. and brilliants approx. 1,80 ct., in 18 k white gold.

 1010

€ 11.500,–

Paar klassische Brillantsolitär-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Brillanten von zus. ca. 1,03 ct. (I-J/i). Ges.-Gew. ca. 1,49 g. Pair of earrings set with brilliant solitaires approx. 1,03 ct. (I-J/i), in 18 k white gold.



Weißgold, 14  ct.; Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 0,96  ct. (F/si), flankiert von kleinen Diamanten von zus. 0,10 ct.; Gew. ca. 1,90 g. Beiliegend IGL-Expertise.

€ 4.200,–

1007

Weißgold, gest. 585 und Platin. Einreihige Kette aus weißen kleinen Zuchtperlen in sehr farbintensivem rosé-grün changierendem Lüster, abschließender oktogonaler Anhänger besetzt mit 2 Smaragden und Altschliffdiamanten.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 1,10 ct. (H/si). Gew. ca. 5,05 g.

1013

Mosaik-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 9 Diamanten von zus. ca. 1,00  ct. (G-H/si) im oktogonalemund Trapezschliff. Gew. ca. 5,21 g. Ring set with diamonds approx. 1,00 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

 1014

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit einer weißen Saatperle, flankiert von 4 Altschliffdiamanten von zus. ca. 0,80 ct. und 2 blauen Farbsteinen. Gew. ca. 6,74 g. Bracelet set with a white pearl, blue stones and antique diamonds approx. 0,80 ct., in 14 k white gold.





Gelbgold, gest. 585. Zentral besetzt mit synthetischem Saphir, entouriert von Altschliffdiamanten und Diamantrosen von zus. ca. 1,30 ct.; Gew. ca. 5,50 g. Begutachtet vom Gemmologischen Institut Hamburg. Wiederbeschaffungswert ca. € 2.200,-.

€ 4.800,–

1011

Platin, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Diamanten von ca. 1,20 ct. (G-H/si) im Cushioncut, entouriert von kleinen Brillanten von zus. ca. 0,28 ct.; Gew. ca. 5,03 g. Ring set with a diamond approx. 1,20 ct. (G-H/si) and small brilliants approx. 0,28 ct., in platinum.



€ 4.200,–

€ 1.400,–

€ 1.400,–

1015

Belle Epoque-Diamantnadel

Pin set with synthetic blue stone and antique diamonds approx. 1,30 ct., in 14 k gold.



Ring set with a brilliant solitaire approx. 1,10 ct. (H/si), in 18 k white gold.

€ 4.800,–

Necklace with white culture pearls and pendant set with 2 emeralds and diamonds, in platinum and 14 k white gold.



€ 3.600,–

Art Déco-Diamantarmband

Hochfeiner Brillantsolitär-Ring



€ 5.000,–

Ring set with a brilliant solitaire approx. 0,96 ct. (F/si) and small diamonds approx. 0,10  ct., in 14 k white gold. Certificate included.

Repräsentativer Diamantsolitär-Ring

1003

Art Déco-Perlcollier mit Smaragdanhänger

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit jeweils 3 leuchtendgrünen Smaragden von zus. ca. 9,65  ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,80 ct.; Ges.-Gew. ca. 15,28 g.

Klassischer Brillantsolitär-Ring

Pair of earrings set with 2 brilliant solitaires each approx. 0,70 ct. (G-H/vs) and small sapphires, in 18 k white gold.

€ 5.500,–

€ 6.500,–

Ring set with brilliant solitaire approx. 0,94 ct. (H/vs1) and small diamonds approx. 0,12  ct. (D-F/vs2), in 14  k white gold. Certificate included.



Paar repräsentative Smaragd-Ohrgehänge

999

Hochfeiner Brillantsolitär-Ring

1000

€ 240,–

Juwelen/Schmuck

1002

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1015

329

330

Juwelen/Schmuck

1024

Eleganter Smaragdring

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 14 ct.; Schauseitig besetzt mit Smaragd-Navetten von zus. ca. 3,12 ct., akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 0,36 ct.; Gew. ca. 4,95 g. Ring set with emeralds approx. 3,12  ct. and diamonds approx. 0,36 ct., in silver and 14 k gold.



€ 1.600,–

1025

Elegante russische Smaragd-Diamantbrosche

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig besetzt mit hellgrünen Smaragden von zus. ca. 6,72  ct. und Diamanten von zus. ca. 1,79 ct.; Ges.-Gew. ca. 13,70 g. Pair of Russian earrings set with emeralds approx. 6,72 ct. and diamonds approx. 1,79 ct., in silver and 14 k gold.



1016

€ 1.500,–

1016

1020

1026

Weißgold, gest. 14 ct.; Linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,40 ct. (F-G/vs). Gew. ca. 2,18 g.

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 14  ct.; Schauseitig besetzt mit graublauen facettierten Mondsteinen von zus. ca. 29,60 ct., akzentuiert durch Diamanten von zus. 2,80 ct.; Ges.-Gew. ca. 27,35 g.

Weißgold, gest. 585. Besetzt mit Altschliffdiamanten von zus. ca. 0,90 ct.; Gew. ca. 7,55 g.

Feiner Brillant-Bandring

Ring set with brilliants approx. 0,40 ct. (F-G/vs), in 14 k white gold.



€ 750,–

1017

Paar Belle Epoque-Diamant-Ohrgehänge

Silber, teilw. mit 14  ct. Roségold verbödet. Schauseitig besetzt mit cognacfarbenen Altschliffdiamanten von zus. ca. 4,00  ct.; Ges.Gew. ca. 9,24 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 4,00  ct., in silver and 14 k red gold.



€ 5.500,–

1018

Silber, teilw. mit Gebgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig ausgefasst mit Altschliffdiamanten von zus. ca. 1,30  ct., umzogen von feinen Millegriffbändern. Gew. ca. 7,11 g. Russian crown set with diamonds approx. 1,30 ct., in silver and 14 k gold.

€ 1.400,–

1019

Extravagante Süßwasser-Perl-Sautoir

Silber. Einreihige Kette aus 42 weißen Süßwasser-Zuchtperlen in sehr farbintensivem rosé-grün changierendem Lüster, unterteilt durch korrespondierende Glieder, besetzt mit cognacfarbenen Diamanten von zus. ca. 2,28 ct. in Pavéfassung. Necklace set with white fresh water culture pearls and brown diamonds approx. 2,28 ct., in silver.



Pair of earrings set with moon stones approx. 29,60 ct. and diamonds approx. 2,80 ct., in silver and 14 k gold.



€ 2.400,–

€ 2.600,–

1021

Paar dekorative Aquamarin-Ohrgehänge

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 925. Schauseitig besetzt mit himmelblauen Aquamarinen von zus. ca. 22 ct. im Ovalschliff. Ges.Gew. ca. 14,21 g. Pair of earrings set with sky blue aquamarines approx. 22 ct., in silver, gilded.



Russische Adelskrone mit Diamanten in Ajour



Paar mondäne Mondstein-Ohrgehänge

€ 2.000,–

1022

Russisches Smaragd-Armband

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig besetzt mit leuchtendgrünen Smaragden von zus. ca. 5,75  ct. und kleinen Diamanten. Gew. ca. 11,48 g. Russian bracelet set with emeralds approx. 5,75 ct. and small diamonds, in silver and 14 k gold.



€ 2.400,–

1023

Paar Smaragd-Diamant-Ohrringe im Belle Époque-Stil

Silber, teilw. mit 14  ct. Gelbgold verbödet. Schauseitig besetzt mit 2 leuchtendgrünen Smaragden von zus. ca. 1,50 ct. und Diamantrosen von zus. ca. 1,40 ct.; Ges.-Gew. ca. 5,60 g. Pair of earrings set with 2 emeralds approx. 1,50 ct. and diamonds approx. 1,40 ct., in silver and 14 k gold.



€ 1.000,–

Diamantring aus den 30er Jahren

A ring set with diamonds approx. 0,90 ct., in 14 k white gold.



€ 500,–

1027

Prachtvoller Smaragdring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Smaragd von ca. 8,30 ct. im Tafelschliff, akzentuiert durch diverse Diamanten von zus. ca. 0,50 ct. (top wesselton/F-G/vsi). Gew. ca. 10,46 g. Ring set with an emerald approx. 8,30 ct. and diamonds total approx. 0,50 ct. (F-G/vsi), in 18 k white gold.



€ 6.500,–

1028

Prachtvolles russisches Smaragd-Diamant-Armband

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig besetzt mit Smaragdcabochons von zus. ca. 51,60 ct., entouriert von Diamanten von zus. ca. 2,02 ct.; Gew. ca. 26,70 g. Russian bracelet set with emeralds approx. 51,60 ct. and diamonds approx. 2,02 ct., in silver and 14 k gold.



€ 2.400,–

1029

Paar russische Smaragd-Ohrgehänge

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig besetzt mit Smaragdcabochons von zus. ca. 15,54 ct., akzentuiert durch Diamanten von 0,66 ct.; Ges.-Gew. ca. 10,40 g. Pair of Russian earrings set with emeralds approx. 15,54 ct. and diamonds approx. 0,66 ct., in silver and 14 k gold.



€ 1.400,–

Juwelen/Schmuck

1020 1017 1021

1019 1018

1027 1025

1022 1028

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1024 1029

331

332

Juwelen/Schmuck 1038

Extravaganter Diamantring

Weißgold, 14  ct.; Schauseitig besetzt mit schwarzen Diamanten und weißen Brillanten von zus. ca. 3,20 ct., akzentuiert durch kleine Rubine. Sehr feine Goldschmiedeausführung. Gew. ca. 19,37 g. Ring set with black and white diamonds approx. 3,20 ct. and small rubies, in 14 k white gold.



€ 6.000,–

1039

Eleganter Smaragd-Brillantring

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit Smaragd von ca. 1,50 ct. im Tafelschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,78 ct.; Gew. ca. 3,85 g. Ring set with emerald approx. 1,50 ct. and brilliants approx. 0,78 ct., in 14 k white gold.

 1030

€ 1.800,–

1040

Cocktail-Brillantring aus den 50er Jahren 1030

Weißgold, gest. 585. Linear besetzt mit Brillanten von zus. 1,10 ct.; Gew. ca. 5,80 g.

1034

Feiner Diamantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Diamantsolitär von ca. 0,50  ct. (H/si) im Radiantschliff, korrespondierende Zargenfassung. Gew. ca. 3,54 g.

Mondäner Korallen-Ring im Stil von Cartier der 20er Jahre

Ring set with brilliants approx. 1,10 ct., in 14 k white gold.

Weißgold, gest. 750. Besetzt mit lachsfarbener Koralle im Cabochonschliff, flankiert von kleinen Brillanten von 0,13 ct.; Gew. ca. 18,95 g.

Ring set with a diamond approx. 0,50 ct. (H/si), in 18 k white gold.

Ring set with coral and brilliants approx. 0,13 ct., in 18 k white gold.





€ 2.200,–

1031

€ 2.200,–

1035

Paar dekorative Jade-Ohrgehänge

Silber, vergoldet. Schauseitig besetzt mit roten Korallen-Cabochons, abschließend jeweils 2 große hellgrüne Jadetropfen mit floralem Reliefdekor in Ajour.

Paar Ohrgehänge im Stil von Cartier der 20er Jahre

Weißgold, gest. 750. Gefertigt aus schwarzem Onyx und Engelshaut-Koralle, akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 0,36 ct.; Gew. ca. 13,55 g.



€ 900,–

1041

Art Déco-Smaragdring

Platin, gest. PT. Zentral besetzt mit einem Smaragd von ca. 0,25  ct., entouriert von kleinen Altschliffdiamanten von zus. 0,30 ct., umzogen von feinen Millegriffbändern. Gew. ca. 3,81 g. Ring set with an emerald approx. 0,25 ct. and diamonds approx. 0,30 ct., in platinum.



€ 1.400,–

Pair of earrings set with jade, coral and onyx, in silver gilded.

Pair of earrings set with black onyx, coral and diamonds approx. 0,36 ct., in 18 k white gold.

1042





Platin, teilw. vergoldet. Zentral besetzt mit einem Altschliffdiamanten von ca. 2,50 ct. (K/vvs) und kleinen korrespondierenden Diamanten von zus. ca. 2,00  ct., akzentuiert durch leuchtendgrüne kolumbianische Smaragdcarrées. Gew. 21,01 g.

€ 700,–

1032

Dekoratives Cocktail-Korallen-Armband

Silber, gest. 925. Breites Gliederarmband aus roter Koralle. Schließe mit kleinen Zirkonen besetzt. Gew. ca. 26,61 g. Bracelet set with red coral, clasp in silver.



€ 800,–

1033

Paar Jade-Chandeliers im Stil von Cartier der 20er Jahre

Weißgold, gest. 750. Gefertigt aus Imperial-Jade, Onyx und Diamanten von zus. ca. 0,22 ct.; Ges.-Gew. ca. 13,08 g. Pair of earrings set with jade, onyx and diamonds approx. 0,22 ct., in 18 k white gold.



€ 2.600,–

€ 2.400,–

1036

Art Déco-Diamantbrosche

Platin. Schauseitig ausgefasst mit Altschliffdiamanten von zus. ca. 0,40  ct. und schwarzem Onyx, umzogen von feinen Millegriffbändern. Gew. ca. 7,52 g. Brooch set with antique diamonds approx. 0,40 ct. and black onyx, in platinum.



€ 700,–

Bracelet set with an antique diamond approx. 2,50  ct. (K/vvs), small diamonds approx. 2,00 ct. and Columbian emeralds, in platinum.



€ 24.000,–

1043

Paar hochfeine Diamant-Smaragd-Ohrringe

1037

Paar Korallen-Ohrgehänge im Art Déco-Stil

Weißgold, gest. 750. Besetzt mit schwarzem Onyx, Diamanten von zus. ca. 0,25 ct. und abschließend 2 roten Sardegna Korallen-Tropfen. Ges.-Gew. ca. 5,82 g. Pair of earrings set with black onyx, coral and diamonds approx. 0,25 ct., in 18 k white gold.



Art Déco-Diamantarmband

€ 2.200,–

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Diamanten und Brillanten von zus. ca. 1,96 ct. (G/ vs1), entouriert von kolumbianischen Smaragden von zus. ca. 0,90 ct.; Ges.-Gew. ca. 5,75 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 1,96 ct. (G/ vs1) and emeralds approx. 0,90 ct., in 18 k white gold.



€ 5.500,–

Juwelen/Schmuck

1031 1033

1032

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1034 1036

1041 1040

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333

334

Juwelen/Schmuck 1050

Glamouröser Amethyst-Cocktailring aus den 50er Jahren

Roségold, gest. 585. Zentral besetzt mit einem tiefvioletten Amethyst von ca. 17,7  mm x 15,80 mm im Briolettschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,20 ct.; Gew. ca. 21,47 g. Ring set with an amethyst approx. 17  mm x 15,80  mm and brilliants approx. 1,20 ct., in 14 k red gold.



€ 2.200,–

1051

Paar Amethyst-Ohrringe von WEMPE

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit fliederfarbenen Amethystcabochons von zus. ca. 16,05 ct., akzentuiert durch Brillanten von zus. ca. 0,21  ct. (G/vs). Herstellerzeichen. Gew. ca. 9,27 g. Beiliegend Rechnung von 2015, € 2.400,-. Pair of earrings set with amethysts approx. 16,05  ct. and brilliants approx. 0,21 ct. (G/vs), in 18 k red gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included.

 1044

Natural Fancy Intense Greenish Yellow-Diamant von ca. 1,51 ct.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Natural Fancy Intense Greenish Yellow-Diamanten von ca. 1,51 ct. (si2) im Ovalschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,38  ct. (H-J/vs-si). Gew. ca. 6,72 g. Beiliegend GIA-Report, Nr. 2226969302. Ring set with a natural fancy intense greenish yellow diamond approx. 1,51 ct. (si2) and white diamonds approx. 1,38 ct. (H-J/vs-si), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 9.500,–

1045

Prachtvoller Aquamarin-Anhänger

Gelbgold, gest. 585. Zentral besetzt mit einem hellblauen Aquamarin von ca. 40 mm x 38 mm x 14 mm. Gew. ca. 54,5 g. Beiliegend Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 13.170,-. Pendant set with an aquamarine approx. 40 mm x 38 mm x 14 mm, in 14 k gold. Certificate included.



€ 2.800,–

1046

Amethystring aus den 60er Jahren

Gelbgold, gest. 750. Zenral besetzt mit einem tiefvioletten Amethyst-Cabochon. Sehr schöne Goldschmiedeausführung. Gew. ca. 22,88 g.

Prachtvoller brasilianischer Rauchtopas-Anhänger

Gelbgold, gest. 18  ct.; Zentral besetzt mit einem braunen Rauchtopas von ca. 38,9  mm x 35,7  mm im Briolettschliff. Sehr schöne Goldschmiedeausführung. Gew. ca. 79,09 g. Pendant set with a brown topaz approx. 38,9  mm x 35,7 mm, in 18 k gold.



Roségold, gest. 585. Schauseitig besetzt mit 5 tiefvioletten Amethysten im Ovalschliff von 11,2 mm x 7,9 mm - 14 mm x 11,2 mm, unterteilt durch stäbchenförmige satinierte wie polierte Glieder im Verlauf. Sehr feine Goldschmiedeausführung. Gew. ca. 80,48 g. Necklace set with Brasilian amethysts approx. 11,2 mm x 7,9 mm - 14 mm x 11,2 mm, in 14 k red gold.

€ 1.200,–

€ 2.200,–

1048

Gelb- und Weißgold, gest. 750. 7-reihige Kette aus weißen Akoyaperlen von ca. 4,8 mm sowie Brillant-Gliedern von ca. 2,04 ct., herzförmige zentrale Schließe besetzt mit einem tiefvioletten Amethyst von ca. 70  mm x 50  mm, akzentuiert durch Brillanten von zus. ca. 3,20 ct. (H/ si). Sehr schöne Goldschmiedeausführung, um 1970. Gew. ca. 86,0 g. Beiliegend Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 19.570,-. Akoya culture pearl necklace set with a Brazilian amethyst approx. 70 mm x 50 mm and brilliants approx. 2,04 ct., clasp set with brillants approx. 3,20  ct. (H/si), in 18  k gold and white gold. Certificate included.

€ 6.800,–

1049

Cocktail-Armreif mit Amethyst aus dem Kaukasus der 60er Jahre

Roségold, gest. 585. Schauseitig satinierte Armspange, zentral besetzt mit einem tiefvioletten Amethyst von ca. 21,9 mm x 17 mm. Sehr feine Goldschmiedeausführung. Gew. ca. 50,72 g. Bracelet set with an amethyst approx. 21,9 mm x 17 mm, in 14 k red gold.



Ring set with an amethyst, in 18 k gold.



€ 360,–

1053

Glamouröser Multicolor-Bandring

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Topasen, Turmalinen, Saphiren und Rubinen von zus. ca. 12  ct., akzentuiert durch Brillanten von zus. ca. 0,49 ct. in Pavéfassung. Gew. ca. 18,39 g. Ring set with sapphires, topazes and rubies approx. 12 ct. and brilliants approx. 0,49 ct., in 18 k red gold.



Extravagantes Akoya-Perlcollier mit brasilianischem Amethyst



Brasilianisches Amethyst-Collier der 60er Jahre



1052

1047

1044

Natural Fancy Intense Greenish Yellow-Diamantring

€ 900,–

€ 1.000,–

€ 5.500,–

1054

Eleganter Brillant-Bandring

Roségold, gest. 750. Leicht bombierter Bandring umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 5,30 ct. (G/vs). Gew. ca. 6,43 g. Ring set with brilliants approx. 5,30  ct. (G/vs), in 18  k red gold.



€ 3.600,–

1055

Memory-Harlekin-Turmalinring

Gelbgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit bunten Turmalinen in den Farben Rosa, Pink, Grün und Blau von zus. ca. 13 ct. im Carréeschliff. Gew. ca. 6,04 g. Ring set with multi-colored tourmalines approx. 13 ct., in 18 k gold.



€ 2.200,–

1056

Cocktail-Armband

Ungarn. Um 1950. Gelbgold gest. 14 ct.; Milanese-Armband mit Steckverschluss und Sicherheitskette. L. 18 cm. Gew. ca. 28,94 g. A Milanese bracelet, in 14 k gold. Hungary, circa 1950.



€ 280,–

Juwelen/Schmuck

1046

1045

1048

1055

1047

1054

1049 1050

1056

1053 1052

1057 1051 WEMPE

335

336

Juwelen/Schmuck 1062

Panthère-Armreif aus der „Cougar de Cartier”-Kollektion 1988

Trois Couleurs Gold, gest. 750. Flexibler Spangen-Armreif allseitig mit feinem Bandrelief, in plastischen Pantherköpfen endend. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 774277. Gew. ca. 49,79 g.

1058

Jeanne Toussaint (1887-1976) war eine in Belgien geborene, französische Juwelierin und Modedesignerin, die beträchtlichen Einfluss auf das Schmuckdesign ausübte, nachdem Louis Cartier sie 1933 zum Director of Fine Jewellery ernannt hatte. Sie hatte ein Faible für die Raubkatze La Panthère und übertrug diesen auf mehrere Kreationen für das Haus Cartier, beginnend mit einer Armbanduhr im Jahr 1914. In den 1940er Jahren wechselte Toussaint von ihrer früheren Beschäftigung mit Art Déco zu dreidimensionalen skulpturalen Arbeiten, die sich oft auf mit Diamanten, Smaragden und Onyx besetzte Panther konzentrierten. Ab 1948 schuf sie mehrere davon speziell für die Herzogin von Windsor. In Anerkennung ihres Beitrags zu Schmuck und Design wurde ihr 1955 das Großkreuz der Ehrenlegion verliehen. Vgl. Les must de Cartier, Abb. Panthere bracelet by Cartier, in 18 k gold. Manufacturer‘s mark.

Natural Fancy Light Brownish Yellow-Diamant von ca. 2,01 ct.

 1059

Ungarn. Um 1950. Gelbgold, gest. 14  ct.; Breites Milanese-Armband mit Steckverschluss. L. 18,5  cm. Gew. ca. 93,13 g.

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 apfelgrünen Peridots von 0,26  ct., entouriert von Diamanten von zus. 0,25  ct.; Ges.Gew. ca. 2,47 g.

A Milanese bracelet in 14 k gold. Hungary, circa 1950.



€ 550,–

1058

Eleganter Natural Fancy Yellow-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Natural Fancy Light Brownish Yellow-Diamanten von ca. 2,01  ct. (si1) im Herzschliff, entouriert von Diamanten im Pearcut von zus. ca. 3,23 ct.; Gew. ca. 4,90 g. Beiliegend IGI-Report, Nr. 532247187. Ring set with a natural fancy light brownish yellow diamond approx. 2,01  ct. (si1) and white diamonds approx. 3,23 ct., in 18 k white gold. Certificate included.



€ 9.500,–

Paar Peridot-Ohrringe

Klassisches Tricolor-Demi Parure

Collier mit korrespondierendem Armband. Tricolor-Gold, gest. 14  ct.; Ges.-Gew. ca. 60 g. Necklace and bracelet, in 14 k tricolor gold.



1064

€ 900,–

1060

Feiner Peridot-Anhänger mit Kette

Gelbgold, gest. 585. An feiner Gliederkette. Anhänger besetzt mit apfelgrünem Peridot von 5,66 ct., entouriert von Diamanten von zus. 0,16 ct.; Ges.-Gew. ca. 3,83 g. Necklace with pendant, set with peridot approx. 5,66  ct. and diamonds approx. 0,16 ct., in 14 k gold.

€ 1.500,–

1061

Feiner Peridot-Brillantring

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit olivgrünem Peridot von zus. ca. 3,39 ct. im Tafelschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,29 ct. (G/si). Gew. ca. 15,13 g. Ring set with peridot approx. 3,39  ct. and brilliants approx. 0,29 ct. (G/si), in 18 k gold.



Ring und korrespondierendes Paar Ohrgehänge. 18  ct. Gelbgold. Martellierte Kugelform, besetzt mit Smaragdbaguetten, umzogen von Millegriffbändern. Ges.-Gew. ca. 15,98 g. Ring and corresponding pair of earrings set with emeralds, in 18 k gold.



€ 1.300,–

1067

Repräsentativer Smaragdring

Roségold; 14  ct.; Schauseitig besetzt mit leuchtendgrünem SmaragdTropfen von zus. ca. 4,55 ct., umzogen von Diamanten von zus. ca. 0,50 ct. (F/vs); Gew. ca. 10,15 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 0,50 ct. (F/vs), in 14 k red gold.



€ 3.600,–

1068

Flachpanzerkette aus den 50er Jahren

Frankreich. Gelbgold, gest. 18 ct.; Flachpanzerkette im Verlauf besetzt mit kegelhutförmigen Anhängern. Gew. ca. 54,73 g. 

1063

Pair of earrings set with peridots approx. 0,26 ct. and diamonds approx. 0,25 ct., in 18 k gold.



Smaragd-Parure der 50er Jahre

Necklace, in 18 k gold.

1057

Cocktail-Armband

€ 13.000,–

1066

€ 1.400,–



€ 950,–

1069

Cocktail-Armband

Ungarn. Um 1950. Gelbgold gest. 14 ct.; Breites, feines Milanese-Armband mit Steckverschluss. L. 19 cm. B. 4 cm. Gew. ca. 103,09 g. A fine Milanese bracelet, in 14 k gold. Hungary, circa 1950.



Repräsentativer Turmalin-Bandring

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit olivgrünen Turmalinen von zus. ca. 5,70  ct. im Quarréschliff, umrahmt von Brillanten von zus. ca. 1,50 ct. (G/vs). 7,84 g. Ring set with green tourmalins approx. 5,70 ct. and diamonds approx. 1,50 ct. (G/vs), in 18 k white gold.



€ 4.600,–

€ 600,–

1070

Griechische Meerjungfrau-Brosche

18  ct. Gelbgold. Schauseitig besetzt mit Perlen in sehr farbintensivem rosé-grün changierendem Lüster, Diamantrosen, Smaragden und braun-gelben Rauchquarz. Gew. ca. 22,37 g. Brooch set with emeralds, pearls, diamonds and topaz, in 18 k gold.

1065

Paar elegante Brillant-Ohrringe

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. 0,87 ct.; Ges.-Gew. ca. 4,32 g. Pair of earrings set with brilliants approx. 0,87 ct., in 18 k red gold.



€ 2.400,–

€ 1.800,–



€ 1.800,–

Juwelen/Schmuck

337

1064

1065 1059 1063

1061

1060

1066

1068 1066

1067

1062 Cartier

1069

1063

1070

338

Juwelen/Schmuck

1072

1071

1073

1071

Hochfeiner Fancy Vivid Pink-Diamantsolitär-Ring

Glamouröses Saphir-Brillant-Collier

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Vivid Pink-Diamanten von ca. 1,05 ct. (vs2), entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,20 ct. (F-G/vvs). Gew. ca. 5,24 g. Beiliegend Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 50.000,-.

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit pinkfarbenen Saphirnavetten von zus. ca. 23,13 ct. und Brillanten von zus. ca. 6,51 ct.; Gew. ca. 46,96 g. Necklace set with pink sapphires approx. 23,13 ct. and brilliants approx. 6,51 ct., in 18 k white gold.

Ring set with fancy vivid pink diamond approx.1,05 ct. (vs2) and brilliants approx. 1,20 ct. (F-G/vvs), in 18 k white gold. Certificate included.





Glamouröser Fancy-Diamantring

1074

€ 18.500,–

1072

Hochfeiner Diamantsolitär-Ring

Weißgold, 750. Zentral besetzt mit einem Diamanten von ca. 2,90  ct. (K-L/vs) im Emerald-Variationcut, flankiert von Fancy pinkfarbenen Diamantbaguetten von zus. ca. 1,10  ct. (vs-si). Gew. ca. 6,50 g. Beiliegend HRD Antwerp-Report, Nr. J1506838002. Ring set with a diamond approx. 2,90 ct. (K-L/vs) and pink coloured diamonds approx. 1,10 ct. (vs-si), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 36.000,–

€ 17.500,–

1073

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Natural Fancy Orangy Yellow-Diamanten von ca. 0,98 ct. im Squarecut, entouriert von cognacfarbenen und weißen Brillanten von zus. ca. 2,40 ct.; Gew. ca. 7,11 g. Beiliegend GIA-Report, Nr. 2151757387. Ring set with natural orangy yellow diamond approx. 0,98 ct. and brown/ white diamonds approx. 2,40 ct., in 18 k white gold. Certificate included.



€ 13.500,–

Juwelen/Schmuck

1074

1075 1075

1077

Brillant-Rivière-Collier mit Natural Fancy-Diamanten

Extravaganter Fancy-Diamantring

Necklace set with white brilliants and natural fancy yellow, brown, grey and orange diamonds total approx. 14,83 ct., in 18 k white gold. Certificates included.

Ring set with a fancy greyish yellow green diamond approx. 1,72  ct., fancy color diamonds approx. 1,16  ct., pink diamonds approx. 0,16 ct. and white diamonds approx. 0,30 ct., in 18 k white gold. Certificate included.

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit weißen Brillanten, akzentuiert durch 9 Natural Fancy Grey, Brown, Orange and Yellow-Diamanten von insges. 14,83  ct. im Herz-, Radiant-, Baguette- und Ovalschliff. Gew. ca. 26,52 g. Beiliegend 9 GIA-Reports, Nr. 532247650, 7686, 7685, 7883, 7688, 7680, 7684, 7681, 7687.



€ 14.000,–

1076

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Fancy Greyish Yellow Green-Diamanten von ca. 1,72 ct. im Princesscut, entouriert von 8 Fancy Orange Pink- und Yellow Color-Diamanten von zus. ca. 1,16 ct. im Herz-, Cushion-, Pear- und Ovalschliff, unterteilt durch pinkfarbene Diamanten von zus. ca. 0,16 ct. und weißen Diamanten von zus. ca. 0,30 ct.; Gew. ca. 8,54 g. Beiliegend GIA-Report, Nr. 17479395.



1076

€ 30.000,–

Hochfeines Brillant-Rivière-Armband

Weißgold, gest. 585. Linear besetzt mit 52 Brillanten von zus. ca. 8,00  ct. (F-G/vs2-si2). Gew. ca. 9,88 g. Beiliegend IGL-Report Nr. J3211546729. Bracelet set with brilliants approx. 8,00 ct. (F-G/vs2-si2), in 14 k white gold. Certificate included.



€ 11.500,–

1077

339

340

Juwelen/Schmuck

1078

1079

1079

Extravagantes Multicolor-Manschetten-Armband

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit diversen natürlichen, unbehandelten Saphiren in den Farben Gelb, Kornblumenblau, Pink und Orange von zus. ca. 96 ct., akzentuiert durch kleine Brillanten von zus. ca. 3,80 ct. (H/si). Gew. ca. 75,04 g.; Sehr aufwendige Goldschmiedearbeit. Multicolor bracelet set with sapphires approx. 96 ct. and brilliants approx. 3,80 ct. (H/si), in 18 k white gold.



€ 24.000,–

1080

Extravaganter Diamantring

Weißgold, gest. 750. Diagonal besetzt mit 2 Diamanten von 0,65 ct. und 0,70  ct. (K/si1/vs2), entouriert von pinkfarbenen Diamanten von 0,24  ct. sowie Brillanten und Diamantnavetten von zus. ca. 2,10  ct.; Gew. ca. 11,65 g. Beiliegend GIA-Expertisen 2447201992/5443021670 und IGL-Expertise.

1078

Paar glamouröse Diamant-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit jeweils einem Diamanttropfen von zus. ca. 0,75  ct. (F-G/vvs) und abschließend 2 Diamanten im Radiantschliff von jeweils ca. 4,00  ct. (top cape(K)/vs2), entouriert von kleinen Brillanten von zus. ca. 0,85 ct. (F-G/vvs). Ges.-Gew. ca. 5,89 g. Beiliegend Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 110.000,-. A pair of earrings set with 2 diamonds approx. 0,75 ct. (F-G/vvs), two diamonds each approx. 4,00 ct. (K/vs2) and brilliants approx. 0,85 ct. (F-G/vvs), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 46.000,–

Ring set with 2 diamonds approx. 0,65 ct. and 0,70 ct. (k/si1/vs2), pink diamonds approx. 0,24 ct. and white brilliants approx. 2,10 ct., in 18 k white gold. Certificates included.



€ 17.500,–

1081

Mondänes Saphir-Brillant-Collier

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 6,41 ct. und pinkfarbenen Saphiren von zus. ca. 21,30 ct., in Pavéfassung. Ges.-Gew. 89,07 g. Necklace set with diamonds approx. 6,41 ct. and pink sapphires approx. 21,30 ct., in 18 k white gold.



€ 14.500,–

Juwelen/Schmuck

341

1080

1081 1083

1082

1082

1084

Glamouröser Fancy-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Natural Fancy Pink-Diamant von ca. 0,70 ct. im Ovalschliff, entouriert von korrespondierenden Diamanten von zus. ca. 0,25 ct. und weißen Brillanten von zus. ca. 1,20 ct.; Gew. ca. 11,02 g. Beiliegend GIA-Expertise182629318 und IGL-Expertise.

1084

Glamouröser Fancy-Diamantring

Repräsentatives Brillant-Armband

Weißgold, gest. 750. In blütenförmiger Anordnung besetzt mit einem Fancy Intense Greenish Yellow-Brillanten von zus. ca. 1,23  ct. (si), entouriert von 12 Fancy Orange, Pink und Yellow-Diamanten von zus. ca. 2,01 ct. im Herz-, Pear- und Ovalschliff sowie kleinen weißen und pinkfarbenen Diamanten von zus. ca. 0,33 ct. Gew. ca. 9,27 ct.; Beiliegend GIA-Report, Nr. 2205185678.

Bracelet set with 38 brilliant solitaires approx. 8,90 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

Ring set with a fancy intense greenish yellow brilliant approx. 1,23  ct. (si), 12 fancy orange, yellow and pink color diamonds approx. 2,01  ct. and small white and pink diamonds approx. 0,33 ct., in 18 k white gold. Certificate included.





Ring set with natural fancy pink diamond approx. 0,70 ct., small pink diamonds approx. 0,25 ct. and white brilliants approx. 1,20 ct., in 18 k white gold. Certificates included.



€ 16.000,–

1083

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit insges. 38 Brillanten von zus. ca. 8,90 ct. (G-H/si), jeweils ca. 0,23 ct. Gew. ca. 24,03 g. € 15.500,–

€ 36.000,–

342

Juwelen/Schmuck

1090

1095

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 1,85  ct. (I/vs2), an feiner Flachpanzerkette. Gew. ca. 4,19 g.

Gelbgold, 18 ct., teilw. mit Weißgold verbödet. Linear besetzt mit 4 Brillanten von zus. ca. 1,62 ct. (GH/si). Gew. ca. 4,04 g.

Klassischer Brillantsolitär-Anhänger

Pendant set with brilliant solitaire approx. 1,85 ct. (I/vs2), in 18 k gold. With necklace.



€ 9.500,–

1091

Feiner Diamant-Anhänger

Gelb- und Roségold, gest. 585, teilw. royalblau emailliert. Zentral besetzt mit einem champagnerfarbenem Diamanten von ca. 2,00 ct. (C4/vs) im Pearcut, an feiner Erbsenkette. Ges.-Gew. ca. 7,26 g.

1085

Natural Fancy Light Pinkish Brown-Diamant von ca. 1,15 ct. 1087

Weißgold, gest. 18 ct.; Zentral besetzt mit Natural Fancy Light Pinkish Brown-Diamanten von ca. 1,15  ct. im Pearcut, entouriert von pinkfarbenen Diamanten von zus. ca. 0,22 ct. und weißen Brillanten von zus. ca. 0,98 ct.; Gew. ca. 6,54 g. Beiliegend GIA-Report, Nr. 1192010747.

Gelbgold, gest. 750. Klassische Rundpanzer Collier-Kette, Herzanhänger ausgefasst mit 18 Diamantnavetten von zus. ca. 2,30 ct. (F/ if) und 9 beweglichen Brillanten von zus. ca. 0,50 ct. (F-G/if). Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 79/5196. Original Etui. Gew. ca. 56,86 g. Beiliegend Rechnung von 1986 über DM 22.250,-.

Ring set with natural light pinkish brown diamond approx. 1,15 ct., pink diamonds approx. 0,22 ct. and white diamonds approx. 0,98 ct., in 18 k white gold. Certificate included.



€ 6.000,–

Necklace with heart pendant set with 18 diamonds approx. 2,30  ct. (F/if) and 9 brilliants approx. 0,50 ct. (F-G/if), in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Original case and invoice.

€ 12.500,–

1088

1086

Paar Brillant-Ohrringe von WEMPE-“BY KIM“

Roségold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 cognacfarbenen Brillanten von zus. ca. 1,09 ct. (C2/vs), entouriert von kleinen Brillanten von zus. ca. 0,36  ct. (G/si). Herstellerzeichen. Ges.-Gew. ca. 32,99 g. Beiliegend WEMPE-Zertifikat von 2000. Pair of earrings set with 2 brilliant solitaires approx. 1,09 ct. (C2/vs), and small brilliants approx. 0,36 ct. (G/si), in 18 k red gold. Certificate included.



Collier von Chopard-“Happy Diamonds“



€ 1.400,–

Klassischer Brillantsolitär-Ring

Gelbgold, gest. 14 ct.; Zentral besetzt mit Brillanten von ca. 1,00 ct. (G/si2) in Kronenfassung. Gew. ca. 2,62 g. Ring set with a brilliant solitaire approx. 1,00 ct. (G/si2), in 14 k gold.

 1089

€ 4.800,–

Klassischer Brillantsolitär-Ring

Gelbgold, gest. 14 ct.; Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 0,41 ct. (D/si1). Gew. ca. 2,83 g. Beiliegend IGI-Expertise. Ring set with a brilliant solitaire approx. 0,41 ct. (D/si1), in 14 k gold. Certificate included.





€ 5.800,–

1092

1085

Glamouröser Fancy-Diamantring

Pendant set with a champagne coloured diamond approx. 2,00 ct. (C4/vs), in 14 k gold and red gold. With necklace.

€ 1.500,–

Pair of Russian earrings set with sapphires approx. 31,20 ct. and diamonds approx. 4,00 ct., in silver and 14 k gold.

€ 2.400,–

1093

Moderner Saphir-Ring

Gelbgold, gest. 585. Besetzt mit kornblumenblauen Saphir von ca. 0,65 ct. in Rautenfassung, flankiert von Brillanten von zus. ca. 0,25 ct.; Gew. ca. 7,53 g. Ring set with cornflower blue sapphire approx. 0,65  ct. and brilliants approx. 0,25 ct., in 14 k gold.

€ 300,–

1094

Paar große Tahitiperl-Ohrringe

€ 4.800,–

1096

Fancy Yellow-Diamantring

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Fancy Yellow-Diamanten von ca. 1,02  ct. (si3) im Ovalschliff, 3 min. Chips an der Rundiste, flankiert von 2 DiamantTriangeln von ca. 0,66 ct. (H/si1). Gew. ca. 4,95 g. Ring set with fancy yellow diamond approx. 1,02 ct. (si3) and 2 diamonds approx. 0,66 ct. (H/si1), in 18 k gold.

€ 15.500,–

Klassischer Altschliff-Diamantring

Roségold, gest. 585. Zentral besetzt mit Altschliffdiamant von 2,00 ct., flankiert von 2 korrespondierenden Diamanten von jeweils 0,75 ct.; Gew. ca. 5,14 g. Ring set with diamonds approx. 3,50 ct., in 14 k red gold.



€ 7.500,–

1098

Hochfeines Diamant-RivièreArmband von WEMPE

Gelbgold, gest. 750. Linear besetzt mit Diamanten von zus. ca. 6,00 ct. (F-G/if) im Princesscut. Herstellerzeichen. Gew. ca. 25,17 g. Beiliegend WEMPE-Expertise von 2004. Bracelet set with diamonds approx. 6,00 ct. (F-G/if), in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Certificate included.



€ 5.500,–

1099

Weißgold, gest. 585. Sternförmige Steckbrisur besetzt mit kleinen Diamanten, unterhalb 2 anthrazitfarbene Tahitiperlen von ca. 14 mm in sehr farbintensivem violett-grünen changierendem Lüster. Pair of earrings set with 2 Tahiti culture pearls approx. 14 mm and diamonds, in 14 k white gold.





1097

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig besetzt mit nahezu kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 31,20  ct., akzentuiert durch Diamantrosen von zus. ca. 4,00  ct.; Ges.-Gew. ca. 30,77 g.



Ring set with 4 brilliant solitaires approx. 1,62 ct. (G-H/si), in 18 k white gold and gold.



Paar russische Saphir-Ohrgehänge



Klassischer Brillantsolitär-Ring

€ 300,–

Paar klassische Saphir-Brillantohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 nahezu kornblumenblauen Saphir-Cabochons von zus. ca. 7,84  ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,30 ct. ; Ges.-Gew. ca. 7,90 g. Pair of earrings set with 2 sapphires approx. 7,84  ct. and diamonds approx. 1,30 ct., in 18 k white gold.



€ 3.600,–

Juwelen/Schmuck

1089 1086 WEMPE

1087 Chopard 1088 1090

1094 1091

1097 1093

1098 WEMPE

1096 1092

1095

1099

343

344

Juwelen/Schmuck 1106

1111

Platin, gest. 950. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 3,00 ct. (GH/si). Gew. ca. 10,93 g.

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit Saphiren von zus. ca. 11,20 ct., unterteilt durch Brillanten von zus. ca. 0,71 ct.; Gew. ca. 17,62 g.

Cocktail-Brillantring

Ring set with brilliants approx. 3,00 ct. (GH/si), in platinum.



€ 5.500,–

1107

Hochfeine Saphir-Brillantbrosche

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit nahezu kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 1,20 ct. und Brillanten von zus. ca. 2,40 ct. (D-F/if-vvs). Auch als Anhänger tragbar. Gew. ca. 12,54 g. Brooch set with nearly cornflower blue sapphires approx. 1,20 ct. and brilliants approx. 2,40 ct. (D-F/if-vvs), in 18 k white gold.

1100 1100

1103

Feiner Brillantring

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,34 ct. (F-G/vs). Gew. ca. 2,13 g. Ring set with brilliants approx. 0,34 ct. (FG/vs), in 14 k white gold.



€ 850,–

1101

Paar elegante Burma-SaphirDiamantohrclips

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 unbehandelten royalblauen sowie kornblumenblauen Saphiren von jeweils 3,22 ct./3,23 ct. und Diamanten von zus. ca. 2,15  ct. in Pavéfassung. Ges.-Gew. ca. 10,72 g. Beiliegend C. Dunaigre-Expertisen. Pair of earclips set with 2 royalblue and cornflower blue sapphires approx. 6,45  ct. (no indications of heating) and diamonds approx. 2,15 ct., in 18 k white gold. Certificate included.



€ 9.000,–

Paar elegante Rivière-Brillant-Ohrgehänge

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 4,89 ct. (G/vs-si), je ca. 0,21 ct.; Gew. ca. 7,94 g. Pair of earrings set with brilliants approx. 4,89 ct. (G/vs-si), each approx. 0,21 ct., in 18 k white gold.



€ 7.500,–

Klassisches Saphir-Demi Parure

Collier und korrespondierender Ring. Weißgold, gest. 750. Flachpanzercollier besetzt mit kornblumenblauen Saphir von ca. 1,60 ct. im Kissenschliff, entouriert von Diamanten von zus. ca. 1,00 ct.; Ring besetzt mit kornblumenblauen Saphir von ca. 1,00 ct., entouriert von Diamanten von ca. 0,40  ct.; Feine Goldschmiedeausführung. Ges.-Gew. ca. 80,20 g. Necklace and ring set with sapphires approx. 1,00  ct. and 1,60  ct., diamonds approx. 1,00  ct. and 0,40  ct., in 18 k white gold.

€ 4.600,–

€ 900,–

1108

Extravaganter Saphir-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Saphiren von zus. ca. 2,10 ct. und Brillanten von zus. ca. 1,05 ct. (G/vs). Gew. ca. 7,36 g. Ring set with sapphires approx. 2,10  ct. and brilliants approx. 1,05 ct. (G/vs), in 18 k white gold.



€ 2.800,–

Bracelet set with sapphires approx. 11,20 ct. and brilliants approx. 0,71 ct., in 18 k white gold.

 1112

€ 3.600,–

Feines Rubin-Armband

Weißgold, gest. 18 ct.; Linear besetzt mit taubenblutroten Rubinen von zus. ca. 11,58  ct., unterteilt durch kleine Diamanten von zus. ca. 0,56 ct.; Gew. ca. 8,93 g. Bracelet set with pigeon blood red rubies approx. 11,58 ct. and diamonds approx. 0,56 ct., in 18 k white gold.

 1113

€ 2.400,–

Eleganter Smaragd-Saphirring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit leuchtendgrünem Smaragd von ca. 1,89 ct., flankiert von kornblumenblauen Saphir-Trapezen von zus. ca. 1,20 ct. und Diamanten von zus. 0,13 ct.; Gew. ca. 3,22 g. Ring set with an emerald approx. 1,89 ct., sapphires approx. 1,20 ct. and diamonds approx. 0,13 ct., in 18 k white gold.

 1114

€ 3.600,–

Hochfeiner Brillantsolitär 1109

1104

Eleganter Brillantring

Weißgold, gest. 585. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,71 ct. (G/vs). Gew. ca. 4,02 g. Ring set with diamonds approx. 0,71 ct. (G/vs), in 14 k white gold.



€ 1.800,–

1105

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit kornblumenblauen Saphiren in sog. Invisible Setting-Fassung von zus. ca. 1,30  ct., flankiert von kleinen Diamanten von zus. 0,10 ct.; Gew. ca. 3,03 g.



Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 26,55  ct., akzentuiert durch Brillanten von zus. ca. 0,76 ct.; Sehr feine Goldschmiedeausführung im Tutti-FruttiStil von Cartier aus den 20er Jahren. Ges.-Gew. 15,71 g. Pair of earrings set with cornflower blue sapphires approx. 26,55 ct. and brilliants approx. 0,76 ct., in 18 k white gold.



Saphir-Ring im Stil von Van Cleef & Arpels

Ring set with cornflower blue sapphires approx. 1,30  ct. and diamonds approx. 0,10 ct., in 18 k white gold.

Paar extravagante Saphir-Ohrgehänge

1102





Klassisches Saphir-Armband

€ 3.900,–

€ 1.600,–

1110

Hochfeiner Brillantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Brillanten von ca. 1,20 ct. (F-G/if-vvs), umzogen von Diamantbaguetten von zus. ca. 1,68  ct. (F-G/if-vvs). Gew. ca. 5,26 g. Beiliegend Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 20.100,-. Ring set with brilliant solitaire approx. 1,20  ct. (F-G/if-vvs) and diamonds approx. 1,68 ct. (F-G/if-vvs), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 4.200,–

Ungefasst, ca. 0,28. (H/if), in Blisterverpackung verschweißt mit Microfilm. Beiliegend IGI-Expertise, Nr. 1I39420. Unset brilliant solitaire approx. 0,28 ct. (H/if). Certificate included.



€ 390,–

1115

Paar klassische Rubin-Diamant-Ohrgehänge

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 14 ct.; Schauseitig besetzt mit taubenblutroten Rubinen von zus. ca. 20,91 ct. im Cabochonschliff, entouriert von Diamanten von zus. ca. 0,60 ct.; Ges.Gew. ca. 11,54 g. Pair of earrings set with pigeon blood red rubies approx. 20,91 ct. and diamonds approx. 0,60 ct., in silver and 14 k gold.

 1116

€ 1.800,–

Diamant-Kreuzanhänger

Weißgold, gest. 18 ct.; Ausgefasst mit Diamantbaguetten und Brillanten von zus. ca. 3,33 ct.; Gew. ca. 9,57 g. Cross pendant set with diamonds approx. 3,33 ct., in 18 k white gold.



€ 1.800,–

Juwelen/Schmuck

1102

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Juwelen/Schmuck

1121

1117

Paar Rubin-Saphir-Pendeloques

Weißgold, gest. 750. Steckbrisuren besetzt mit Saphir-Cabochons von zus. ca. 9,71  ct. und Rubinen-Pendeloques von zus. ca. 80,30  ct., akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 0,81 ct.; Ges.-Gew. ca. 26,20 g. Pair of earrings set with rubies approx. 80,30 ct., sapphires approx. 9,71 ct. and diamonds approx. 0,81 ct., in 18 k white gold.



1125

Eleganter Brillantsolitär-Ring

Hochfeiner Diamantring

Ring set with a brilliant solitaire approx. 1,21 ct. (G/si), in 14 k white gold. Certificate included.

Ring set with diamonds approx. 1,03 ct. (G/si2) and 2 diamonds approx. 0,70 ct. (H/si1), in 18 k white gold.

Weißgold, gest. 14 ct.; Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 1,21  ct. (G/si). Gew. ca. 3,24 g. Beiliegend IGL-Expertise. 

€ 5.800,–

Paar klassische Brillantsolitär-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Brillanten von zus. ca. 2,00 ct. (G/vs). Ges.-Gew. ca. 2,65 g. Pair of earrings set with brilliant solitaires approx. 2,00 ct. (G/vs), in 18 k white gold.

€ 6.800,–

Platin. Tropfenförmiger Anhänger besetzt mit himmelblauem Aquamarin von ca. 16  ct. im Pearcut, akzentuiert durch 2 Altschliffdiamanten von zus. ca. 0,10  ct., an feiner Gliederkette. Gew. ca. 5,34 g. Necklace set with aquamarine approx. 16 ct. and 2 diamonds approx. 0,10 ct., in platinum.



€ 3.000,–

Klassischer Rubin-Brillantring von Juwelier Mauck, Hannover

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit taubenblutrotem Rubin von ca. 1,39  ct. und Brillanten von ca. 1,61 ct. (G/if-vvs). Gew. ca. 6,70 g. Expertise in Kopie vom Gemmologischen Institut Hamburg. Ring set with pigeon blood red ruby approx. 1,39 ct. and diamonds approx. 1,61 ct. (G/if-vvs), in 18 k white gold. Certificate copy included.



1119

€ 2.800,–

1123

Klassischer Brillantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 14  ct.; Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 1,46  ct. (F/si). Gew. ca. 3,05 g. Beiliegend IGL-Expertise. Ring set with a brilliant solitaire approx. 1,46 ct. (F/si), in 14 k white gold. Certificate included.

€ 5.800,–

Hochfeiner Memory-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Diamanten von zus. ca. 3,68  ct. (F-G/vs) im Princesscut. Gew. ca. 4,09 g. Memory ring set with diamonds approx. 3,68 ct. (F-G/ vs), in 18 k white gold.



€ 7.500,–

1127

Klassischer Memory-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 4,70 ct. (J-K/vs). Gew. ca. 4,63 g. Ring set with diamonds approx. 4,70 ct. (J-K/vs), in 18 k white gold.



€ 5.800,–

1124

1120

Paar klassische Brillantsolitär-Ohrringe

Paar klassische Brillantsolitär-Ohrringe

Weißgold, gest. 14  ct.; Zentral besetzt mit 2 Brillanten von zus. ca. 1,40 ct. (F-G/si). Ges.Gew. ca. 1,34 g. Beiliegend IGL-Expertise. Pair of earrings set with 2 brilliant solitaires approx. 1,40 ct. (F-G/si), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 9.000,–

1126

Art Déco Aquamarin-Collier

1118





€ 5.800,– 1122



Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Diamanten von ca. 1,03 ct. (G/si2) im Ovalschliff, flankiert von 2 Diamanttrapezen zus. ca. 0,70 ct. (H/si1). Gew. ca. 5,30 g.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Brillanten von zus. 2,01  ct. (G-H/si). Ges.-Gew. ca. 1,28 g. Pair of earrings set with 2 brilliant solitaires approx. 2,01 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.



€ 3.600,–

€ 6.800,–

1128

Klassisches Rubin-Armband

Weißgold, gest. 585. Linear besetzt mit Rubinen von zus. ca. 5,40 ct.; Gew. ca. 18,60 g. Begutachtet vom Gemmologischen Institut Hamburg. Bracelet set with rubies approx. 5,40 ct., in 14 k white gold.



€ 1.800,–

1129

Repräsentativer Turmalinring mit Zirkon

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem türkisblauen Zirkon im Ovalschliff von ca. 11,73 ct., flankiert von 2 rosa- bzw. apricotfarbenen Turmalinen von zus. ca. 3,56 ct.; Gew. ca. 10,94 g. Ring set with a zircon approx. 11,73 ct. and 2 tourmalines approx. 3,56 ct., in 18 k white gold.



1114

€ 1.500,–

Juwelen/Schmuck

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1126 Juwelier Mauck

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Juwelen/Schmuck

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1135

Ungefasst, ca. 0,37 ct. (E/if), in Blisterverpackung verschweißt mit Microfilm. Beiliegend IGI-Expertise, Nr. 1G43084.

Weißgold, gest. 750. An feiner Gliederkette, zentraler Anhänger mit nahezu kornblumenblauen Saphir von ca. 0,80 ct. im Tafelschliff, entouriert von kleinen Diamanten. Gew. ca. 2,52 g.

Hochfeiner Brillantsolitär

Unset brilliant solitaire approx. 0,37 ct. (E/if). Certificate included.



€ 600,–

Hochfeines Saphir-Brillantarmband

Necklace with pendant, set with sapphire approx. 0,80 ct. and small diamonds, in 18 k white gold.

Bracelet set with cornflower blue sapphires approx. 2,00  ct. and brilliants approx. 5,10  ct. (F-H/vs-si), in 18 k white gold.

1131



Weißgold, gest. 585. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,63 ct. (F-G/vs). Ges.Gew. ca. 2,62 g.

Repräsentativer Diamantring

Paar Brillant-Creolen

Pair of earrings set with brilliants approx. 0,63 ct. (F-G/ vs), in 14 k white gold.



€ 1.200,–

1132

Dekoratives Schmetterlings-Collier mit Saphiren

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit nahezu kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 2,30 ct. und Brillanten von zus. ca. 1,48 ct. (G-H/vs). Gew. ca. 7,78 g. Butterfly-necklace set with sapphires approx. 2,30 ct. and diamonds approx. 1,48 ct. (G-H/vs), in 18 k white gold.



€ 3.600,–

1133

Paar feine Saphir-Diamant-Creolen

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 0,40  ct. und Diamantbaguetten von zus. ca. 0,20 ct. (H/si). Ges.-Gew. ca. 3,89 g.

Weißgold, 18  ct.; Zentral besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,61 ct. (G-H/si). Gew. ca. 4,97 g. Ring set with diamonds approx. 0,61  ct. (G-H/si) , in 18 k white gold.





Klassischer Brillantsolitär-Ring

€ 5.800,–

€ 2.800,–

1141

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 0,70 ct. (G-H/si). Gew. ca. 3,85 g.

1137

Paar kolumbianische Smaragd-Ohrgehänge aus den 30er Jahren

Ring set with a brilliant solitaire approx. 0,70 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

Weißgold, 18  ct.; Schauseitig besetzt mit 6leuchtendgrünen kolumbianischen Smaragden von zus. ca. 2,00 ct. im Tafelschliff und Brillanten von zus. ca. 0,40  ct. (G-H/vvs-vs). Ges.Gew. ca. 7,24 g. Beiliegend Expertise. Pair of earrings set with 6 Columbian emeralds approx. 2,00 ct. and brilliants approx. 0,40 ct. (G-H/vvs-vs), in 18 k white gold. Certificate included.

€ 2.800,–



€ 3.600,–

1142

Feines kolumbianisches Smaragd-Armband

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit kolumbianischen Smaragden von zus. ca. 1,35  ct. und Diamanten von zus. ca. 1,00   ct. (H/si). Gew. ca. 2,39 g. Bracelet set with Columbian emeralds approx. 1,35  ct. and diamonds approx. 1,00 ct. (H/si), in 18 k white gold.



€ 2.800,–

Klassischer Brillantsolitär-Ring

1143

Ring set with a brilliant solitaire approx. 0,50 ct. (H-I/vvs), in 14 k white gold.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Diamanten im Emerald-Squarecut von jeweils 1,05 ct. (F/vs1) und 1,01 ct. (F/si1). Ges.-Gew. ca. 2,08 g. Beiliegend GIA-Expertise, Nr. 13701598/7133952186.

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit einem Brillant-Solitär von ca. 0,50 ct. (H-I/vvs). Gew. ca. 2,08 g. 

€ 1.600,–

Ring set with cornflower blue sapphires approx. 0,65  ct. and diamonds approx. 0,45 ct. (H/vs), in 18 k white gold.



Klassischer Brillantsolitär-Ring

Ring set with diamonds approx. 1,01  ct. (G-H/si) and brilliants approx. 0,49 ct., in 18 k white gold.

1138

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 0,65  ct. und Brillanten von zus. ca. 0,45  ct. (H/vs). Gew. ca. 2,39 g.

€ 6.800,–

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 3 Diamanten von zus. ca. 1,01  ct. (G-H/si) im Princesscut, entouriert von kleinen Brillanten von zus. 0,49 ct.; Gew. ca. 4,82 g.



Feiner Saphir-Brillant-Bandring

 1140



1134

€ 1.200,–

Weißgold, gest. 750. Ausgefasst mit kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 2,00  ct. und Brillanten von zus. ca. 5,10 ct. (F-H/vs-si). Gew. ca. 15,72 g.

1136

Pair of earrings set with cornflower blue sapphires approx. 0,40 ct. and diamonds approx. 0,20 ct. (H/si), in 18 k white gold.

€ 1.200,–

1139

Klassischer Saphir-Anhänger mit Kette

Paar elegante Diamant-Ohrringe

Pair of earrings set with 2 diamonds each approx. 1,05 ct. (F/vs1) and 1,01 ct. (F/si1), in 18 k white gold. Certificates included.

€ 1.500,–



1130

€ 12.000,–

Juwelen/Schmuck

1133

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349

Juwelen/Schmuck

350

1144

Hochqualitätvoller Brillantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Brillantsolitär von ca. 2,04 ct. (D/vvs2), flankiert von 2 Diamanttrapezen von zus. ca. 0,40 ct.; Gew. ca. 4,81 g. Beiliegend GIA-Report, Nr. 2195045546. Ring set with brilliant solitaire approx. 2,04  ct. (D/vvs2) and diamonds approx. 0,40 ct., in 18 k white gold. Certificate included.



€ 55.000,–

1145

Glamouröser Juwelenring mit Mosambik-Rubin

Platin, gest. 950. Zentral besetzt mit einem unbehandelten taubenblutroten Rubin von ca. 5,14 ct. im Ovalschliff, fächerartig entouriert von Diamanten im Pearcut von zus. ca. 1,63  ct. (D-E/vvs) und Brillanten von zus. ca. 1,39 ct. (D-F/vvs); Gew. ca. 17,05 g. Beiliegend GRS und IGL-Expertise. Ring set with a Mozambique ruby approx. 5,14 ct. (no indication of heating), diamonds approx. 1,63  ct. (D-E/vvs) and small brilliants approx. 1,39 ct. (D-F/vvs), in platinum. Certificates included.



€ 48.000,– 1144

Brillantsolitär von ca. 2,04 ct.

1146

Elegantes Rivière-Brillant-Collier

Weißgold, gest. 750. Im Verlauf linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 21,21 ct. (G-H/si). Gew. ca. 30,27 g. Necklace set with brilliants approx. 21,21 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.



€ 36.000,–

1147

Paar glamouröse Saphir-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit kornblumenblauen Saphiren von zus. ca. 8,28  ct. im Pearcut und Brillanten von zus. ca. 4,36  ct. (G-H/vs1). Ges.Gew. ca. 16,79 g. Pair of earrings set with cornflower blue sapphires approx. 8,28 ct. and diamonds approx. 4,36 ct. (G-H/vs1), in 18 k white gold.



1145

Juwelenring mit Mosambik-Rubin von ca. 5,14 ct.

€ 9.500,–

Juwelen/Schmuck

1146

1148

1147

1149

1148

1149

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 16 Saphiren von zus. ca. 24,51  ct. im Ovalschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 3,01 ct.; Gew. ca. 22,96 g.

Platin, gest. 950. Zentral besetzt mit einem Diamanten von ca. 3,50 ct. (H/si2) im Herzschliff. Gew. ca. 6,32 g. Begutachtet vom Gemmologischen Institut Hamburg.

Bracelet set with sapphires approx. 24,51 ct. and diamonds approx. 3,01 ct., in 18 k white gold.

Ring set with a heart diamond approx. 3,50 ct. (H/si2), in platinum.

Klassisches Saphir-Brillant-Armband



Großer Diamant-Herzring

€ 9.500,–



€ 22.000,–

351

352

Juwelen/Schmuck 1161

1157

Feiner Brillant-Kreuzanhänger

Hochfeiner Diamantring

Weißgold, gest. 585. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,55  ct. (H/J/K/vs). Gew. ca. 3,10 g. Cross pendant set with diamonds approx. 1,55 ct. (H/J/K/vs), in 14 k white gold.



€ 3.000,–

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem himmelblauen Aquamarin von ca. 14 mm x 9,2 mm im Tafelschliff, flankiert von Diamantbaguetten von zus. ca. 0,48 ct.; Ges.-Gew. ca. 9,26 g. Ring set with a sky blue aquamarine approx. 14 mm x 9,2 mm and diamonds approx. 0,48 ct., in 18 k white gold.

1150

Memory-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,29  ct. (G-H/si), umzogen von feinen Millegriffbändern. Gew. ca. 2,25 g.

1154

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Diamanten von zus. ca. 0,85  ct. (G-H/vs-si). Ges.-Gew. ca. 3,06 g.

Ring set with diamonds approx. 0,29 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

Pair of earrings set with diamonds approx. 0,85 ct. (G-H/vs-si), in 18 k white gold.





€ 1.200,–

1151

Paar klassische Brillant-Ohrringe

€ 1.800,–

1155

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,50 ct. (F/vs). Gew. ca. 2,20 g.

Paar Brillant-KnotenOhrringe in Ajour

Pair of earrings set with brilliants approx. 0,50 ct. (F/vs), in 14 k white gold.

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit 2 Brillanten von zus. ca. 0,40 ct. (I-J/vs) und Diamanten von zus. ca. 0,40 ct.; Ges.-Gew. ca. 4,17 g.



Pair of earrings set with diamonds approx. 0,80 ct. (I-J/vs), in 14 k white gold.

€ 1.600,–

1152

Paar elegante Diamant-Chandeliers

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 3,28 ct. (G/vs1). Ges.-Gew. ca. 8,59 g.



€ 1.900,–



Ring set with diamonds approx. 1,10 ct. (F-H/vs), in 18 k white gold.

Elegantes Brillant-Collier





Pair of earrings set with diamonds approx. 1,30 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

€ 3.300,–

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit Brillanten von zus. ca. 11,11 ct. (G-H/si2-3), jeweils ca. 0,19 ct.; Gew. ca. 22,07 g. Bracelet set with brilliants approx. 11,11 ct. (G-H/si), each approx. 0,19 ct., in 18 k white gold.

 1164

1160

Variabler Bandring

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,00  ct. (G-H/si); Gew. ca. 10,18 g. Ring set with brilliants approx. 1,00 ct. (GH/si), in 18 k white gold.

€ 1.600,–

Weißgold, gest. 750. Nahezu quadratischer Knopf, schauseitig besetzt mit Diamanten im Princesscut und kleinen Brillanten von zus. ca. 5,50 ct. (G-H/si). Ges.-Gew. ca. 15,21 g. Pair of cufflinks set with diamonds approx. 5,50 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.



€ 2.800,–

Necklace set with diamonds approx. 3,46 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

€ 7.800,–

€ 5.500,–

Paar glamouröse Diamant-Manschettenknöpfe

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 3,46  ct. (G-H/si), umzogen von feinen Millegriffbändern. Gew. 34,65 g.



€ 2.800,–

1163

Hochfeiner Diamantring

Pair of earrings set with diamonds approx. 3,28 ct. (G/vs1), in 18 k white gold.

1153

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten und Diamanten von zus. ca. 1,30 ct. (G-H/si). Ges.-Gew. ca. 4,78 g.



Ring set with sky blue aquamarine approx. 9,00 ct. and diamonds approx. 1,12 ct., in 18 k white gold.

Brillant-Rivière-Armband

Paar elegante Diamant-Ohrringe



€ 6.500,–

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit himmelblauem Aquamarin von ca. 9,00  ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,12  ct.; Gew. ca. 6,68 g.

1156

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Diamanten in Brillant- und Baguetteschliff von zus. ca. 1,10 ct. (F-H/vs); Gew. ca. 4,31 g.

€ 4.600,–

€ 2.800,–

1159

Paar elegante Diamant-Ohrringe

 1162

Aquamarin-Ring



Ring set with diamonds approx. 2,08 ct. (G/vvs), in 18 k white gold.

Eleganter Aquamarin-Ring

1158

1150

Weißgold, gest. 750. Ausgefasst mit Brillanten und Diamantbaguetten von zus. ca. 2,08 ct. (G/vvs). Gew. ca. 8,81 g.

1151

€ 6.800,–

Juwelen/Schmuck

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Juwelen/Schmuck 1172

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Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,30 ct. und ein loser Brillant von 0,05  ct. (F-G/if-vvs). Herstellerzeichen. Original Box. Gew. ca. 10,71 g. Beiliegend Chopard-Zertifikat.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Diamantsolitär von ca. 1,02 ct. (M/if), entouriert von kleinen Brillanten von zus. ca. 1,50 ct. (H/vvs). Gew. ca. 5,83 g.

Bandring von Chopard“Happy Diamond-Love“

Ring by Chopard „Happy Diamond Love“, set with diamonds approx. 0,30 ct. and a loose brilliant 0,05  ct. (F-G/if-vvs). Manufacturer‘s mark. Original box and certificate.



€ 2.600,–

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Memory-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,80 ct. (F-G/vs). Gew. ca. 2,78 g.

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Memory ring set with brilliants approx. 1,80 ct. (F-G/vs), in 18 k white gold.

1165

Feiner Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Diamanten von ca. 0,30 ct. (I-J/vs) im Emeraldsquarecut, flankiert von kleinen Brillanten von zus. ca. 0,24 ct.; Gew. ca. 4,71 g. Ring set with a diamond approx. 0,30 ct. (I-J/vs) and brilliants approx. 0,24  ct., in 18 k white gold.



€ 2.400,–

1166

Eleganter Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Diamanten von ca. 0,50  ct. (G-H/si) im Ovalschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,23 ct.; Gew. ca. 4,71 g. Ring set with a diamond approx. 0,50 ct. (G-H/si) and brillants approx. 0,23 ct., in 18 k white gold.



€ 2.400,–

1167

Paar charmante Herz-Ohrringe mit Diamanten

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Diamanttrapezen, Brillanten und Diamanten im Princesscut von zus. 1,16  ct. (G-H/si). Ges.-Gew. ca. 3,97 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 1,16 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.

 1168

€ 2.200,–

Mosaik-Diamantanhänger mit Kette

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Diamant im oktogonalem Schliff und 8 korrespondierenden Diamanten von zus. ca. 1,00  ct. (G-H/si), an feiner Gliederkette. Gew. ca. 2,96 g.

 1169

Paar feine Brillant-Ohrringe

Paar elegante Diamant-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten und Diamanttrapezen von zus. ca. 0,68 ct. (H/vs). Ges.-Gew. ca. 2,73 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 0,68 ct. (H/vs), in 18 k white gold.



€ 2.600,–

1170

Feiner Brillant-Anhänger mit Kette

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 0,80  ct. (G-H/si), an feiner Gliederkette. Gew. ca. 3,78 g. Pendant set with brilliants approx. 0,80 ct. (G-H/si), in 18 k white gold. With necklace.



€ 1.500,–

1174

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 0,87  ct. (G/si), in Pavéfassung. Ges.-Gew. ca. 2,91 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 0,87 ct., in 18 k white gold.



€ 1.400,–

1175

Dekorativer Brillant-Bandring in Ajour

Weißgold., 18  ct.; Umlaufend 3-reihig besetzt mit Brillanten von zus. ca. 2,47 ct. (G-H/si), umzogen von fein reliefiertem Perlstab. Gew. ca. 6,86 g.

Eleganter Diamantsolitär-Ring

Ring set with a diamond solitaire approx. 1,02  ct. (M/if) and small diamonds approx. 1,50 ct. (H/vvs), in 18 k white gold.



1177

Charmantes Multicolor-Armband

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit Peridots, Aquamarinen, Amethysten, Turmalinen und Citrinen von zus. ca. 10,30  ct. im Oval- und Tafelschliff. Gew. ca. 11,00 g. Bracelet set with peridot, tourmaline, amethyst and topaz approx. 10,30 ct., in 18 k white gold.



1178

Weiß- und Gelbgold, gest. 750. Leicht bombierter, satinierter Knopf, schauseitig besetzt mit Brillanten von zus. 0,40 ct.; Ges.-Gew. ca. 11,99 g. Pair of cufflinks set with diamonds approx. 0,40 ct., in 18 k white gold.



€ 3.900,–

€ 1.300,–

1171

Eleganter Mosaik-Diamantring

Weißgold, 18  ct.; Schauseitig besetzt mit 9 Diamanten von zus. ca. 1,00  ct. (G-H/si) im oktogonalemund Trapezschliff, Ringschiene umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,30 ct.; Gew. ca. 2,89 g. Ring set with diamonds approx. 1,00 ct. (G-H/si) and brilliants approx. 1,30  ct., in 18 k white gold.



€ 5.500,–

Pendant set with diamonds approx. 1,00  ct. (G-H/si), in 18  k white gold. With necklace.



€ 3.000,–

Paar elegante Manschettenknöpfe mit Brillanten

Ring set with diamonds approx. 2,47 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.



€ 5.800,–

€ 6.500,– 1166

€ 900,–

Juwelen/Schmuck

1169

1167

1168

1170

1172 Chopard

1171

1173

1176 1174

1177

1175

1178

355

356

Juwelen/Schmuck

1179

1180

1179

Paar prachtvolle Juwelen-Ohrgehänge mit Smaragden

Weißgold, gest. 750. Schauseitig jeweils besetzt mit 2 Smaragdcabochons von zus. ca. 16 ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 6,00 ct. (H/si1-3). Ges.-Gew. ca. 18,99 g. Pair of earrings set with emeralds approx. 16 ct. and brilliants approx. 6,00 ct. (H/si1-3), in 18 k white gold.



€ 34.000,–

1180

Hochfeines Rivière-Brillant-Collier

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit Brillanten von jeweils ca. 0,14 ct., zus. ca. 16 ct. (G/H/J/vs-si1), in Krappenfassung. Gew. ca. 37,50 g. Necklace set with brilliants approx. 16 ct. (G/H/J/vs-si1), in 18 k white gold.



€ 17.500,–

1181

Paar Chandeliers mit Burma-Rubinen

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit taubenblutroten Rubinen von zus. ca. 11,98  ct. im Ovalschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 4,17 ct.; Ges.-Gew. ca. 20,65 g. Pair of earrings set with pigeon blood red rubies approx. 11,98 ct. and diamonds approx. 4,17 ct., in 18 k white gold.



€ 13.000,–

Juwelen/Schmuck

357

1181

1182

1183

1182

Glamouröses Diamant-Armband aus den 40er Jahren Platin. Zentral besetzt mit einem Diamanten im Navetteschliff von ca. 2,20 ct. (wesselton(H)/vs1), zahlreichen Diamantbaguetten und Brillanten von ca. 14,85 ct. (H/if-vsi). Sehr aufwendige Goldschmiedeausführung in Ajour. Gew. ca. 75,5 g. Begutachtet vom Gemmologischen Institut. Wiederbeschaffungswert ca. € 64.000,-.

1183

Bracelet set with a diamond approx. 2,20 ct. (H/vs1), numerous diamond baguettes and brilliants approx. 14,85 ct. (H/if-vsi). Mounted in platinum.

Ring set with pink ruby approx. 31,91 ct. (glass filled) and diamonds approx. 2,88 ct., in 18 k white gold. Certificate included.



€ 33.000,–

Prachtvoller Rubin-Brillantring Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit pinkfarbenem Rubin von ca. 31,91  ct. (glass filled), entouriert von Brillanten von zus. ca. 2,88  ct.; Gew. ca. 16,39 g. Beiliegend IGL-Expertise. 

€ 11.000,–

358

Juwelen/Schmuck

1192

Paar Schmetterling-Rubin-Ohrringe im Stil von Van Cleef & Arpels

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit pinkfarbenen Rubinen in sog. Invisible SettingFassung von zus. ca. 3,10 ct., akzentuiert durch Diamanten von 0,14 ct.; Ges.-Gew. ca. 5,14 g. Pair of butterfly earrings set with pink rubies approx. 3,10 ct. and diamonds approx. 0,14 ct., in 18 k red gold.



€ 2.800,–

1193

Eleganter Brillantsolitär-Ring

Gelbgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 1,02  ct. (I-J/i), flankiert von Diamanten im Princesscut von ca. 0,60  ct.; Gew. ca. 7,43 g. Ring set with a brilliant solitaire approx. 1,02 ct. (I-J/i) and diamonds approx. 0,60 ct., in 18 k gold.



1184

Extravaganter Granatring in Ajour

1188

Fancy Vivid Yellow-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Fancy Vivid Yellow-Brillanten von ca. 1,05  ct. (si1), entouriert von kleinen Brillanten von zus. ca. 0,30 ct. (F-G/if). Gew. ca. 3,51 g. Beiliegend Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 10.500,-. Ring set with fancy vivd yellow brilliant solitaire approx. 1,05 ct. (si1) and small white diamonds approx. 0,30 ct. (F-G/if), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 4.800,–

Paar klassische Brillant-Ohrringe

Gelbgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 2 Brillanten von jeweils ca. 0,20 ct. (I/si2). Ges.Gew. ca. 13,58 g. Pair of earrings set with two brilliant solitaires each approx. 0,20 ct. (I/si2), in 18 k gold.



€ 900,–

1186

Schweres Zopfketten-Collier von WEMPE

Gelbgold, gest. 18 ct.; Einreihige Kette aus ovalen ineinandergreifenden Gliedern, Kugelschließe mit Brillanten von zus. ca. 0,31 ct. (F-G/vs). Herstellerzeichen. Gew. ca. 166,45 g. Necklace, in 18 k gold, clasp with diamonds approx. 0,31 ct. (F-G/vs). Manufacturer‘s mark.



Paar repräsentative Brillant-Creolen von WEMPE-“Electrify“

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 42 Brillanten von zus. ca. 1,84 ct. (G/si) und 28 Brillanten von zus. ca. 1,33  ct.; Herstellerzeichen. Gew. ca. 14,96 g. Beiliegend WEMPE-Rechnung von 2018, € 7.100,-. Pair of earrings set with diamonds approx. 1,84 ct. (G/ si) and brilliants approx. 1,33  ct., in 18 k red gold. Manufacturer‘s mark. Invoice included.



€ 2.800,–

€ 3.600,–

1187

Doppelanker-Kette von WEMPE

Gelbgold, gest. 750. Herstellerzeichen. Gew. ca. 68,48 g Necklace, in 18 k gold. Manufacturer‘s mark.

€ 950,–

Brillant-Krawattenspange und -Kragenecken der 1980er Jahre

Gelbgold, gest. 14 ct.; Schauseitig reich besetzt mit Brillanten. L. 60 mm. Ges.-Gew. ca. 12,90 g. A tie clip and two collar tips set with diamonds, in 14 k gold.

 1190

€ 2.400,–

Entourage-Ring mit Rubin

Gelbgold, teilw. mit Weißgold verbödet, gest. 750. Zentral besetzt mit einem taubenblutroten Rubin von ca. 0,75 ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,50 ct.; Gew. ca. 5,27 g. Ring set with a pigeon blood red ruby approx. 0,75 ct. and diamonds approx. 0,50 ct., in 18 k gold.

 1191

€ 1.800,–

Rubin-Anhänger mit Collierkette

Gelbgold, gest. 585. Anhänger mit Clipverschluss besetzt mit einem taubenblutroten Rubin von ca. 1,12 ct., entouriert von Brillanten von ca. 0,53 ct. (TW); feine Kobrakette. Ges.-Gew. ca. 18,77 g. Beiliegend Expertise in Kopie. Pendant set with a pigeon blood red ruby approx. 1,12 ct. and brilliants approx. 0,53 ct. (TW), in 14 k gold. With necklace. Copy of certificate included.



Roségold, gest. 18  ct.; Zentral besetzt mit einem tiefroten Granat von ca. 5,58 ct. im Briolettschliff, akzentuiert durch pinkfarbene Rubine. Gew. ca. 14,21 g. Ring set with a dark red garnet approx. 5,58  ct. and rubies, in 18 k red gold.



€ 1.400,–

€ 5.800,–

1195

Memory-Brillantring

Gelbgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,00 ct. (G/vs). Gew. ca. 6,13 g. Ring set with brilliants approx. 1,00 ct. (G/vs), in 18 k gold.



1189

1185



1194

Fancy Vivid Yellow-Brillant von ca. 1,05 ct.

1184

€ 2.200,–

€ 1.900,–

1196

Prachtvolles Rubin-Brillant-Armband von Schilling, Stuttgart

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 6 taubenblutroten Rubincabochons, entouriert von Brillanten von zus. ca. 2,40 ct.; Sehr feine Goldschmiedeausführung. Herstellerzeichen. Gew. ca. 45,44 g. Das Stuttgarter Traditionsunternehmen, gegründet 1884, erhielt bereits zweimal den „Diamond International Award“ - den Oscar der Juweliere. Bracelet set with pigeon blood red rubies and brilliants approx. 2,40 ct., in 18 k red gold. Manufacturer‘s mark.



€ 11.000,–

1197

Paar klassische Manschettenknöpfe mit Rubinen

Gelbgold, gest. 750. Geriffelter Knopf, beidseitig mit Rubincabochons von zus. ca. 6,00 ct. besetzt. Ges.-Gew. ca. 10,09 g. Pair of cufflinks, set with rubies approx. 6,00 ct., in 18 k gold.



€ 950,–

Juwelen/Schmuck

359

1185

1186 WEMPE

1192

1187 WEMPE

1191

1190 1195 1188 WEMPE

1196 Schilling, Stuttgart

1194 1189

1197 1189

1193

360

Juwelen/Schmuck

1206

Entourage-Ring

Gelb- und Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Smaragdcabochon von ca. 3,50 ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,75 ct. ; Gew. ca. 6,74 g. Ring set with an emerald approx. 3,50 ct. and brilliants approx. 0,75 ct., in 18 k gold and white gold.



€ 3.600,–

1207

Multicolor-Bandring

1198 1198

Eleganter Entourage-Ring mit Brillanten

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Brillantsolitär von ca. 0,98 ct. (H/I1), entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,68 ct.; Gew. ca. 8,35 g. Ring set with a brilliant solitaire approx. 0,98 ct. (H/I1) and white diamonds approx. 0,68 ct., in 18 k white gold.



€ 6.500,–

1199

Paar dekorative Multicolor-Creolen

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit gelben, orangenen, hellgrünen, kornblumenblauen und pinkfarbenen Saphiren von zus. ca. 15,05 ct. im Ovalschliff. Ges.-Gew. ca. 16,98 g. Pair of earrings set with multi colored sapphires approx. 15,05 ct., in 18 k red gold.



€ 5.500,–

Roségold, gest. 750. Linear besetzt mit Saphiren in den Farben Grün, Gelb, Orange, Violett und Blau von zus. ca. 2,21 ct. im Princesscut, umzogen von kleinen Brillanten von zus. ca. 0,57 ct. (F/vs1). Gew. ca. 5,84 g. Ring set with rainbow sapphires approx. 2,21  ct. and diamonds approx. 0,57 ct. (F/vs1), in 18 k red gold.

 1203

€ 5.500,–

Sautoir mit Anhänger von WEMPE aus der Kollektion-“BY KIM“

Roségold, gest. 18 ct.; Gedrehter Reifanhänger mit Brillanten von zus. ca. 0,25  ct. (G/vvs), sehr feine Gliederkette. Herstellerzeichen. Ges.Gew. ca. 15,61 g. Beiliegend Rechnung von 2011, € 2.765,-. Pendant set with diamonds approx. 0,25 ct. (G/vvs), in 18 k red gold. With necklace. Manufacturer‘s mark. Invoice included.

€ 900,–

1204

Glamouröses kolumbianisches Smaragd-Demi Parure in Ajour

Collier und korrespondierendes Paar Ohrgehänge. Gelbgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit leuchtendgrünen Smaragden von zus. 6,00  ct. und Brillanten von zus. ca. 1,00  ct.; Ges.-Gew. ca. 27,30 g. Pair of earrings and necklace set with Columbian emeralds approx. 6,00 ct. and brilliants approx. 1,00 ct., in 18 k gold.



Dekorativer Crossover-Ring mit Regenbogen-Saphiren



1200

Gelbgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit bunten Turmalinen von zus. ca. 2,94 ct.; Ges.Gew. ca. 3,97 g.

1202

€ 12.500,–

Repräsentativer kolumbianischer Smaragd-Brillantring

Gelbgold, gest. 585. Schauseitig besetzt mit leuchtendgrünen Smaragdnavetten von zus. ca. 1,60 ct. und Brillanten von zus. ca. 0,50 ct. ; Gew. ca. 8,32 g. Ring set with emeralds approx. 1,60  ct. and diamonds approx. 0,50 ct., in 14 k gold.



€ 650,–

Paar Multicolor-Turmalin-Ohrringe

Roségold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit bunten Turmalinen von zus. ca. 0,52 ct. in Pavéfassung. Ges.-Gew. ca. 3,97 g. Pair of earrings set multi colored tourmalines approx. 0,52 ct., in 18 k red gold.



€ 1.400,–



Charmanter Multicolor-Ring

Gelbgold, gest. 750. Besetzt mit grünen, orangenen und pinkfarbenen Saphiren bzw. Rubinen von zus. ca. 2,41 ct. in Pavéfassung und kleinen Diamanten. Gew. ca. 4,12 g. Ring set with multi colored sapphires and rubies approx. 2,41 ct. and small diamonds, in 18 k gold.



Feiner Kreuzanhänger mit Rubinen

Roségold, gest. 585, teilw. mit Weißgold verbödet. Linear besetzt mit taubenblutroten Rubinen von zus. ca. 1,72 ct., umrahmt von Diamanten von zus. ca. 0,34 ct.; Gew. ca. 3,17 g. Cross pendant set with pigeon blood red rubies approx. 1,72 ct. and diamonds approx. 0,34 ct., in 14 k red gold.



Klassisches Brillant-Rivière-Armband

Gelbgold, gest. 14 ct.; Linear besetzt mit insges. 52 Brillanten von zus. ca. 7,04 ct. (G-H/si-pi). Gew. ca. 10,38 g. Bracelet set with diamonds approx. 7,04 ct. (G-H/si-pi), in 14 k gold.

1211

€ 2.200,–

€ 1.400,–

1210

Gelbgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 2 Aquamarinnavetten von zus. ca. 1,84 ct., 4 Rhodoliten von zus. ca. 1,15 ct, Topas-Tropfen von zus. ca. 9,42 ct. und Brillanten von zus. ca. 0,23 ct.; Ges.-Gew. ca. 10,03 g.



€ 1.800,–

1209



Pair of earrings set with 2 aquamarines approx. 1,84 ct., 4 rhodolites approx. 1,15 ct., topazes approx. 9,42 ct. and brilliants approx. 0,23 ct., in 18 k gold.

€ 1.400,–

1208

1205

Paar dekorative Topas-Ohrringe 1201

Ring set with multi colored tourmalines approx. 2,94 ct., in 18 k gold.

€ 11.500,–

Paar russische Smaragd-Ohrgehänge

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig besetzt mit Smaragden von zus. ca. 12,09 ct. und Diamanten von zus. ca. 0,71 ct.; Ges.-Gew. ca. 11,80 g. Pair of Russian earrings set with emeralds approx. 12,09 ct. and diamonds approx. 0,71 ct., in silver and 14 k gold.



€ 2.200,–

Juwelen/Schmuck

1201 1200

1200 1199

1209 1203 WEMPE

1204

1208

1202

1207

1206 1205

1210

1211

361

362

Juwelen/Schmuck

1212

Spektakuläres Natural Fancy Yellow-Diamant-Rivière-Collier Weißgold und Platin, gest. 18  ct. und Plat.; Schauseitig im leichten Verlauf besetzt mit insges. 82 Diamanten von zus. ca. 53,04 ct., Natural Fancy Yellow-Diamanten von zus. ca. 27,25 ct. (vvs-vs) und weiße Diamanten von zus. ca. 25,79 ct. (D/E/F/G/vvs/vs/si) im Cushioncut. Gew. ca. 53,65 g. Beiliegend 76 GIA-Expertisen.

Necklace set with a total of 82 diamonds approx. 53,04 ct. incl. natural fancy yellow diamonds approx. 27,25 ct. (vvs-vs) and white diamonds approx. 25,79  ct. (D/E/F/G/vvs/vs/si) in cushioncut, in 18 k white gold and platinum. Certificates included.



€ 250.000,–

Juwelen/Schmuck

1212

363

364

Juwelen/Schmuck

1213

1214 1215

1215 1213

Weißgold, gest. 750. Stilisierter „Moi et Toi“Ring, besetzt mit Rauchquarzcabochon über feinem Perlmutt sowie Brillanten von zus. ca. 2,08 ct. (F/vvs) in Pavéfassung. Exquisite Goldschmiedeausführung des 1884 gegründeten Mailänder Juweliers. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 252971. Gew. ca. 19,55 g. Original Box. Neupreis ca. € 17.100,-. Ring set with diamonds approx. 2,08 ct. (F/vvs), in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Original box.



1215

1214

Extravaganter Ring von Vhernier-“Freccia“

€ 9.500,–

Extravagante Armspange von Vhernier-“Freccia“

Ikonisches Collier von Vhernier-“Calla“

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt Brillanten von zus. ca. 2,07  ct. (F/vvs) in Pavéfassung. Exquisite Goldschmiedeausführung des 1884 gegründeten Mailänder Juweliers. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 252972. Gew. ca. 69,60 g. Original Box. Neupreis ca. € 29.000,-. Bracelet set with diamonds approx. 2,07  ct. (F/vvs), in 18 k Gold.



€ 14.000,–

Roségold, gest. 750. Collier aus Calla-artigen Gliedern. Exquisite Goldschmiedeausführung des 1884 gegründeten Mailänder Juweliers. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 256045. Gew. ca. 156,70 g. Original Box. Neupreis ca. € 30.500,-. Necklace in 18 k red gold. Manufacturer‘s mark. Original box.



€ 18.000,–

Juwelen/Schmuck

365

1216

1217

1218 WEMPE

1216

Extravaganter Fancy-Diamantring

Roségold, gest. 750. In blütenförmiger Anordnung besetzt mit einem Fancy Grey-Brillanten von ca. 1,01 ct. (si) und 8 Fancy Orange, Apricot, Yellow und Greenish-Diamanten von zus. ca. 2,71 ct. im Pearcut, flankiert von kleinen Diamanten von zus. ca. 0,15 ct.; Gew. ca. 9,33 g. Beiliegend GIA-Report Nr. 16854735. Ring set with a fancy grey diamond approx. 1,01 ct. (si) and fancy orange, apricot, yellow and greenish diamonds approx. 2,71 ct. and diamonds approx. 0,15 ct., in 18 k red gold. Certificate included.



€ 15.500,–

1217

1218

Hochkarätiger Light Yellowish BrownDiamantsolitär-Ring

Elegantes Tahiti-Perlcollier von WEMPE

Ring set with natural light yellowish brown diamond approx. 4,60 ct. (si1) in old mine cut and small diamonds approx. 0,44 ct. (vvs1), in 18 k red gold. Certificate included.

Tahiti culture pearl necklace, clasp set with diamonds approx. 6,30 ct., in 18 k red gold. Certificates included.

Roségold, gest. 750. Zentral besetzt mit Natural Light Yellowish Brown-Diamant von ca. 4,60 ct. (si1) im Old Mine Cut, entouriert von korrespondierenden kleinen Brillanten von zus. ca. 0,44 ct. (vvs1). Gew. ca. 5,63 g. Beiliegend SGL-Expertise.



€ 26.000,–

Roségold, gest. 750. Einreihige Kette aus 31 makellosen goldbraunen Tahiti-Zuchtperlen von ca. 13 mm - 14 mm in sehr farbintensivem roségrün changierendem Lüster. Kugelschließe ausgefasst mit korrespondierenden Brillanten von zus. ca. 6,30 ct.; Beiliegend WEMPE-Zertifikate von 2015.



€ 8.800,–

366

Juwelen/Schmuck

1219 1223

1220

1222

1221

1219

Weißgold, 18  ct.; Zentral besetzt mit einem hellrosafarbenen Kunzit von ca. 8,18  ct. im Emerald Squarecut, entouriert von kleinen Brillanten von zus. ca. 2,00 ct.; Gew. ca. 5,44 g. Ring set with a pink colored kunzit approx. 8,18 ct. and diamonds approx. 2,00 ct., in 18 k white gold.

€ 3.900,–

1220

Paar klassische Brilliant-Solitärohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Brillianten von jeweils 1,01  ct. (F-G/si2-si3), in Millegrifffassung. Ges.-Gew. ca. 2,60 g. Beiliegend IGL-Expertise. Wiederbeschaffungswert ca. € 10.360,-. Pair of earrings set with brillant solitaires each approx. 1,01 ct. (F-G/si2-si3), in 18 k white gold. Certificate included.



1223

1221

Eleganter Kunzitring



1224

€ 3.900,–

Memory-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit Brillanten von zus. ca. 1,90 ct.; Gew. ca. 3,30 g. Memory ring set with brilliants approx. 1,90 ct., in 18 k white gold.



€ 1.800,–

Großer Kunzit-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit pinkfarbenem Kunzit von ca. 50,28 ct., entouriert von Diamanten von zus. ca. 0,82 ct.; Gew. ca. 18,95 g. Beiliegend GFCO GEM LAB- Report, Nr. AAP5328. Ring set with pink kunzite approx. 50,28 ct. and diamonds approx. 0,82 ct., in 18 k white gold. Certificate included.

1222

Repräsentativer Kunzit-Anhänger

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit rosafarbenem Kunzit von ca. 28,20 ct. im Kissenschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,55 ct. (H/vs1). Ges.-Gew. ca. 12,83 g.



€ 3.600,–

1224

Repräsentativer Amethyst-Ring

Pendant set with pink kunzite approx. 28,20 ct. and diamonds approx. 0,55 ct. (H/vs1), in 18 k white gold.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem fliederfarbenem Amethyst von ca. 8,66 ct., entouriert von Diamanten von zus. ca. 1,02  ct.; Gew. ca. 12,14 g.



Ring set with an amethyst approx. 8,66 ct. and small diamonds approx. 1,02 ct., in 14 k white gold.

€ 5.000,–



€ 2.600,–

Juwelen/Schmuck

1225

1226

1227

1225

Extravaganter Brillantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 1,77  ct. (G-H/si), flankiert von stilisierten Rosenranken, besetzt mit kleinen rosafarbenen Diamanten und 4 Diamantnavetten von zus. ca. 0,25 ct.; Gew. ca. 4,24 g. Ring set with a brilliant solitaire approx. 1,77 ct. (G-H/si), small pink diamonds and 4 diamonds approx. 0,25 ct., in 18 k white gold.



€ 19.500,–

1226

Klassisches Brillant-Rivière-Armband

Weißgold, gest. 14 ct.; Linear besetzt mit 53 Brillanten von zus. ca. 7,01 ct. (G-H/si-pi). Gew. ca. 9,93 g. Bracelet set with brilliants approx. 7,01 ct. (G-H/si-pi), in 14 k white gold.



€ 11.500,–

1227

Paar hochfeine Brillant-Ohrgehänge

Weißgold, gest. 750. Steckbrisur besetzt mit 2 Brillantsolitären von jeweils 1,50 ct. (G/vs2) und 4 Brillanten von zus. ca. 1,00 ct. (G/vs2). Ges.-Gew. ca. 3,59 g. Pair of earrings set with 2 brilliant solitaires each approx. 1,50 ct. (G/vs2) and brilliants approx. 1,00 ct. (G/vs2), in 18 k white gold.



€ 36.000,–

367

368

Juwelen/Schmuck 1235

1239

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 weißen Zuchtperlen von ca. 7,6 mm in sehr feinem rosé-grün changierendem Lüster, entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,75 ct. (G-H/si) und Rubinen von ca. 0,75 ct.; Ges.-Gew. ca. 7,17 g.

Weißgold, gest. 585. Umlaufend ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 1,20 ct.; Gew. ca. 2,65 g.

Eleganter Brillant-Reifanhänger

Paar elegante Perl-Rubin-Brillant-Ohrringe

Pair of earrings set with 2 culture pearls approx. 7,6 mm, brilliants approx. 0,75 ct. (G-H/si) and rubies approx. 0,75 ct., in 18 k white gold.



€ 1.900,–

1236

1228

1232

Feiner Brillantring

Platin, gest. 950. Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 0,77  ct. (G-H/si), flankiert von 2 Diamanten von zus. ca. 0,30 ct.; Gew. ca. 4,47 g.

Kleeblatt-BrillantKreuzanhänger mit Sautoir

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Brillanten von zus. ca. 2,17  ct. (G-H/si), an feiner langer Gliederkette. Ges.-Gew. ca. 8,79 g.

Ring set with a brilliant solitaire approx. 0,77 ct. (G-H/si) and 2 diamonds approx. 0,30 ct., in platinum.

Cross pendant set with diamonds approx. 2,17  ct. (G-H/si), in 18 k white gold. With necklace.





€ 1.800,–

€ 2.600,–

1229

Paar klassische Brillantsolitär-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Brillanten von zus. ca. 1,80 ct. (G-H/si). Ges.-Gew. ca. 1,81 g. Pair of earrings set with brilliant solitaires approx. 1,80 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.



€ 2.800,–

1230

Paar Brillant-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit jeweils 3 Brillantsolitären von zus. ca. 2,42 ct. (H/vs2). Ges.-Gew. ca. 7,04 g. Beiliegend EGL-Expertise. Pair of earrings set with brilliant solitaires approx. 2,42 ct. (H/vs2), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 8.500,–

1231

Klassischer Brillantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 14  ct.; Zentral besetzt mit einem Brillanten von ca. 0,50 ct. (G/vs2). Gew. ca. 2,61 g. Beiliegend GIA-Expertise.

1233

Paar Mosaik-Diamant-Ohrringe

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit 2 Brillanten im Mosaikschliff und 8 korrespondierenden Diamanten von zus. ca. 1,50 ct. (G-H/si), entouriert von kleinen Rubinen. Ges.Gew.ca. 3,12 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 1,50 ct. (G-H/si) and small rubies, in 18 k white gold.



€ 6.500,–

1234

Hochfeiner Brillant-Bandring

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 4 Brillanten von jeweils 0,50 ct. (H/if). Gew. ca. 10,43 g. Beiliegend Expertise.

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit jeweils 4 Diamanten von zus. ca. 1,00 ct. (G-H/si) im Triangelschliff, entouriert von kleinen Diamanten. Ges.-Gew. ca. 3,48 g. Pair of earrings set with diamonds approx. 1,00 ct. (G-H/si), in 18 k white gold.





Klassischer Brillantring

Weißgold, gest. 750. Besetzt mit 3 Brillanten von zus. ca. 1,58 ct. (I-K/vs-si). Gew. ca. 3,95 g.

€ 6.200,–

1237

Klassischer Burma-Rubin-Brillantring



Klassischer Diamantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 585. Zentral besetzt mit einem Diamanten von ca. 1,32 ct. (M/si). Gew. ca. 2,41 g. Ring set with a diamond approx. 1,32 ct. (M/si), in 14 k white gold.



Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit taubenblutrotem unbehandeltem Rubin von ca. 2,32 ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,00 ct.; Gew. ca. 6,97 g. Beiliegend C. Dunaigre-Expertise.

€ 2.800,–

1241

€ 1.800,–

1242

Rubin-Rivière-Armband

Weißgold, gest. 750. Linear besetzt mit taubenblutroten Rubinen von zus. ca. 6,23 ct.; Gew. ca. 22,27 g.

Ring set with pigeon blood red ruby approx. 2,32 ct. (no heat/no treatment) and brilliants approx. 1,00 ct., in 18 k white gold. Certificate included.

Bracelet set with pigeon blood red rubies approx. 6,23 ct., in 18 k white gold.



1243

€ 5.800,–

€ 4.800,–

Glamouröser Rubinring der 40er Jahre

1238

Hochfeiner Memory-Diamantring

Weißgold, 18 ct.; Umlaufend besetzt mit 27 Diamantbaguetten von zus. ca. 3,63 ct. (D-E/vvs1). Gew. ca. 3,32 g. Beiliegend IGL-Report, Nr. J2910285532. Ring set with brilliant solitaires approx. 3,63 ct. (D-E/vvs1), in 18 k white gold. Certificate included.





Gelbgold, teilw. mit Silber verbödet, gest. 14  ct.; Schauseitig besetzt mit pinkfarbenen Rubinnavetten von zus. ca. 3,35 ct., akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 0,45 ct.; Gew. ca. 4,19 g. Ring set with pink rubies approx. 3,35 ct. and diamonds approx. 0,45 ct., in silver and 14 k gold.



€ 7.000,–

€ 6.800,–

Ring set with a brilliant solitaire approx. 0,50 ct. (G/vs2), in 14 k white gold. Certificate included.



€ 1.900,–

1240

Ring set with 4 brilliant solitaires each approx. 0,50 ct. (H/if), in 18 k white gold. Certificate included.



approx.

Ring set with 3 brilliants approx. 1,58 ct. (I-K/vs-si), in 18 k white gold.

Paar hochfeine Mosaik-Ohrringe 1228

Pendant set with brilliants 1,20 ct., in 14 k white gold.

€ 2.400,–

1229

€ 1.600,–

Juwelen/Schmuck

369

1231

1230 1233

1234 1232

1241

1236

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1243 1238

370

Juwelen/Schmuck

1248

1244

Hochfeiner Brillantsolitär

Ungefasst, ca. 0,36. (G/if), in Blisterverpackung verschweißt mit Microfilm. Beiliegend IGI-Expertise, Nr. 1H08502. Unset brilliant solitaire approx. 0,36 ct. (G/if). Certificate included.



€ 650,–

1252

Paar elegante Rubin-Ohrclips im Stil von Van Cleef & Arpels

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit pinkfarbenen Rubin-Carrées von zus. 3,30  ct. in sog. Invisible Setting, entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,92 ct. (G-H/vs). Ges.-Gew. ca. 6,61 g.

1245

Pair of earrings in the style of Van Cleef & Arpels, set with pink rubies approx. 3,30 ct. and diamonds approx. 0,92 ct. (G-H/vs), in 18 k white gold.

Weißgold, gest. 585. Ausgefasst mit schwarzen Diamanten von zus. ca. 3,10  ct.; Ges.Gew. ca. 9,02 g.

Repräsentativer Rubinring



Paar elegante Diamantohrringe

Pair of earrings set with black diamonds approx. 3,10 ct., in 14 k white gold.



€ 3.300,–

1246

Elegantes Spinell-Collier mit Südsee-Perle von WEMPE

10-reihige Kette aus schwarzen, facettierten Spinellen, nahezu makellose schneeweiße SüdseeZuchtperle von ca. 16 mm, in sehr feinem roségrün changierendem Lüster. Original Box. Necklace set with black spinel and white South Sea culture pearl approx. 16 mm. Original box.



€ 900,–

1247

Feine Rubin-Diamantohrgehänge

Weißgold,18 ct.; Schauseitig besetzt mit 2 framboisefarbenen Rubinen von zus. ca. 8,83  ct. (glass filled) im Tafelschliff, entouriert von Diamanten von zus. ca. 0,40 ct.; Ges.-Gew. ca. 6,99 g. Pair of earrings set with 2 raspberry rubies approx. 8,83 ct. (glass filled), diamonds approx. 0,40 ct., in 18 k white gold.



€ 3.300,–

€ 3.000,–

Paar elegante Diamant-Ohrgehänge von WEMPE

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit schwarzen Diamanten von zus. ca. 1,14  ct. und weißen Brillanten von zus. 0,68  ct. (G/ vvs). Herstellerzeichen. Ges.-Gew. ca. 7,48 g. Beiliegend WEMPE-Expertise und Rechnung von 2013, € 3.450,-. Pair of earrings set with black diamonds approx. 1,14  ct. and white diamonds approx. 0,68 ct. (G/vvs), in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Invoice and certificate included.

1249



Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit unbehandeltem taubenblutroten Rubin von ca. 7,10  ct. im Pearcut, entouriert von Diamanten von zus. ca. 1,28 ct.; Gew. ca. 8,30 g. Beiliegend GFCO GEM LAB-Report, Nr. AAP5337.

Eleganter Rubin-Brillantring

Ring set with pigeon blood red ruby approx. 7,10 ct. (no heat/no treatment) and diamonds approx. 1,28  ct., in 18 k white gold. Certificate included.



€ 11.000,–

1250

Hochfeiner Rubin-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit taubenblutrotem unbehandeltem Rubin von ca. 3,03 ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,50 ct. (G-H/vvs-vs). Gew. ca. 6,72 g. Beiliegend Expertise. Ring set with pigeon blood red ruby approx. 3,03 ct. (no heat/no treatment) and diamonds approx. 1,50 ct. (G-H/ vvs-vs), in 18 k white gold. Certificate included.



€ 7.800,–

1251

Paar schwarze Diamant-Ohrgehänge von Vhernier-“Fuseau“

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit 536 schwarzen Diamanten in Pavéfassung. Herstellerzeichen. Original Etui. Ges.-Gew. ca. 10,12 g. Neupreis € 14.300,-. Pair of earrings set with black diamonds, in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Original box.



€ 7.800,–

€ 1.400,–

1253

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit taubenblutroten Rubinen von zus. ca. 2,20  ct. im Pearcut und kleinen Brillanten von zus. ca. 0,55 ct. (H/vs). Gew. ca. 4,67 g. Ring set with pigeon blood red rubies approx. 2,20 ct. and diamonds approx. 0,55 ct. (H/vs), in 18 k white gold.



€ 2.400,–

1254

Feiner Rubin-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit framboisefarbenem Rubin von ca. 4,07  ct. im Tafelschliff, entouriert von Diamanten von zus. ca. 1,10 ct.; Gew. ca. 6,61 g. Ring set with a raspberry colored ruby approx. 4,07 ct. and diamonds approx. 1,10 ct., in 18 k white gold.



€ 2.600,–

1255

Eleganter Diamantring

Weißgold, gest. 585. Ausgefasst mit schwarzen Diamanten von zus. ca. 1,50 ct.; Gew. ca. 6,86 g. Ring set with black diamonds approx. 1,50 ct., in 14 k white gold.



€ 1.900,–

1256

Hochfeines Rubin-Armband

Weißgold, gest. 750. In sog. Kanalfassung unbehandelte taubenblutrote Rubincarreés von zus. ca. 11,73 ct.; Gew. ca. 13,16 g. Bracelet set with pigeon blood red rubies approx. 11,73 ct. (no heat/no treatment), in 18 k white gold.



€ 4.800,–

1257

Paar schwarze Diamant-Ohrringe von Vhernier-“Cardinale“

Weißgold, gest. 750. Sog. Antikhängung, schauseitig besetzt mit 43 schwarzen Diamanten. Herstellerzeichen. Original Etui. Ges.-Gew. ca. 10,12 g. Neupreis € 7.100,-. Pair of earrings set with black diamonds, in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Original box.



1244

€ 3.600,–

Juwelen/Schmuck

1245 1247

1246 WEMPE

1248

1249

1250 1252 WEMPE

1255 1256

1251 Vhernier

1254

1253 1257 Vhernier

371

372

Juwelen/Schmuck

1258

1262

Hochfeiner Brillantsolitär

Ungefasst, ca. 0,35. (E/if), in Blisterverpackung verschweißt mit Microfilm. Beiliegend IGI-Expertise, Nr. 1G27735. Unset brilliant solitaire approx. 0,35 ct. (E/if). Certificate included.



€ 550,–

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit leuchtendgrünen Smaragden von zus. ca. 3,30 ct. im Tafelschliff, entouriert von Brillanten von zus. ca. 1,68 ct.; Sehr feine Goldschmiedeausführung im Stil des Art Déco. Ges.-Gew. ca. 12,38 g. Pair of earrings set with emeralds approx. 3,30  ct. and brilliants approx. 1,68 ct., in 18 k white gold.

1259

Paar glamouröse Smaragd-Ohrgehänge

Silber, teilw. mit Gelbgold verbödet, gest. 56 (583). Schauseitig besetzt mit leuchtendgrünen Smaragden von zus. ca. 19,64 ct., akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 1,90 ct.; Ges.Gew. ca. 13,80 g. Pair of Russian earrings set with emeralds approx. 19,64 ct. and diamonds approx. 1,90 ct., in silver and 14 k gold.



Paar extravagante Smaragd-Ohrgehänge

€ 2.400,–

 1263

Fancy-Diamantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit Fancy Brownish Orangy-Diamant von ca. 2,01 ct. (minim. Chip an der Tafel), entouriert von Diamanten von zus. ca. 0,37 ct.; Gew. ca. 4,76 g. Ring set with a fancy brown orangy diamond approx. 2,01 ct. (minor chip) and diamonds approx. 0,37 ct., in 18 k white gold.

1260



Weißgold, gest. 750. Zweireihige Kette aus leuchtendgrünen Smaragdboutons mit chandelierförmigen Anhänger aus lemonfarbenen Amethysten von zus. ca. 16,40  ct. im Briolettschliff, akzentuiert durch Diamanten von zus. ca. 1,16 ct.; Gew. ca. 30,42 g.

1264

Repräsentatives Smaragd-Collier

Necklace set with emeralds and lemon colored amethysts approx. 16,40  ct. and diamonds approx. 1,16  ct., in 18 k white gold.



€ 5.500,–

1261

€ 9.500,–

Dekorativer Smaragdring

Weißgold, gest. 750. Schauseitig besetzt mit hellgrünen Smaragden von zus. ca. 1,90  ct. und Brillanten von zus. ca. 0,25  ct. (H/si). Gew. ca. 4,34 g. Ring set with emeralds approx. 1,90  ct. and diamonds approx. 0,25 ct. (H/si), in 18 k white gold.



€ 1.600,–

Weißgold, gest. 750. Schauseitig ausgefasst mit Smaragden von zus. ca. 11,55  ct. im Ovalschliff und Brillanten von zus. ca. 2,23 ct.; Gew. ca. 22,43 g. Pair of earrings set with emeralds approx. 11,55 ct. and brilliants approx. 2,23 ct., in 18 k white gold.

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Brillantsolitär von ca. 1,51 ct. (G/vs2), in Kronenfassung. Gew. ca. 5,37 g. Ring set with a brilliant solitaire approx. 1,51 ct. (G/vs2), in 18 k white gold.



€ 9.500,–

1267

Hochfeiner Smaragd-Bandring

Weißgold, gest. 750. Umlaufend besetzt mit leuchtendgrünen Smaragden von zus. 3,50 ct. im Navetteschliff, umrahmt von Brillanten von zus. ca. 1,65 ct. (G/vs). Gew. ca. 8,73 g. Ring set with emeralds approx. 3,50  ct. and diamonds approx. 1,65 ct. (G/vs), in 18 k white gold.



€ 4.200,–

1268

Hochqualitätvoller Diamantsolitär-Ring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit einem Diamanten von ca. 3,55 ct. (H-K/vvs-vs) im Emeraldcut, flankiert von 2 Diamantbaguetten von zus. ca. 0,20 ct. (H-K/vvs-vs). Gew. ca. 5,1 g. Begutachtet vom Gemmologischen Institut Hamburg. Ring set with a diamond approx. 3,55  ct. (H-K/vvs-vs) and 2 diamonds approx. 0,20 ct. (H-K/vvs-vs), in 18 k white gold.



€ 17.500,–

1265

1269

Weißgold, 18 ct.; Zentral besetzt mit einem Smaragd von ca. 3,00 ct., entouriert durch Brillanten von zus. ca. 1,40 ct. (H/vs-si). Gew. ca. 9,24 g.

Weißgold, gest. 18  ct.; Linear besetzt mit hellgrünen Smaragden von zus. ca. 7,74  ct., unterteilt durch kleine Diamanten von zus. ca. 0,56 ct.; Gew. ca. 7,79 g.

Entourage-Ring mit Smaragd

Paar elegante Smaragd-Chandeliers



€ 7.500,–

1266

Klassischer hochfeiner Brillantsolitär-Ring

Ring set with an emerald approx. 3,00 ct. and diamonds approx. 1,40 ct. (H/vs-si), in 18 k white gold.



€ 6.800,–

€ 1.200,–

Feines Smaragd-Armband

Bracelet set with emeralds approx. 7,74 ct. and diamonds approx. 0,56 ct., in 18 k white gold.



€ 2.400,–

1270

Hochfeiner Smaragd-Brillantring

Weißgold, gest. 750. Zentral besetzt mit leuchtendgrünen Smaragd von ca. 3,00  ct., entouriert von Brillanten von zus. ca. 0,35 ct.; Gew. ca. 4,52 g. Ring set with emerald approx. 3,00  ct. and diamonds approx. 0,35 ct., in 18 k white gold.



1258

€ 3.300,–

Juwelen/Schmuck

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373

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Damen- und Herrenarmbanduhren

1271

Vacheron & Constantin von 1943.

1271

Seltene Herrenarmbanduhr von Vacheron & Constantin von 1943 Roségold, gest. 18  ct.; Rundes Uhrengehäuse mit schwarzem Zifferblatt, aufgelegten Gold-Indexen und Zahlen, Stabzeiger, kleiner Sekunde, Tages-, Monatsund Datumsanzeige. Spangen-Armband und Anstöße ergänzt, in 585 Roségold. Mechanisches Werk mit Handaufzug. Archivauszug vom 15.09.2021: Modell-Nr. 4241, Gehäuse Nr. 273749, Werk Nr. 273749. Herstellerzeichen. Gew. ca. 73,24 g.

Gentleman‘s wristwatch by Vacheron & Constantin with triple calendar, mechanical movement, in 18k red gold. Extract archive included. Manufacturer‘s mark.

 1271

Werkansicht.

€ 19.500,–

Damen- und Herrenarmbanduhren

375

1272

Herrenarmbanduhr von Rolex-“Prince-Chronometer“ von 1938 sog. „Doctor‘s watch“. Roségold, gest. 585. Rechteckiges, leicht ergonomisch gewölbtes Uhrengehäuse, zweifarbiges, zweigeteiltes Zifferblatt mit schwarzen arabischen Zahlen und gebläuten Lanzenzeigern. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 3937. Gehäuse-Nr. 614586. Gew. ca. 32,62 g. Expertise von Uhrenmacher Peter Huber. Gentleman‘s wristwatch by Rolex-“Prince-Chronometer“ so called doctor‘s watch, mechanical movement, in 14 k red gold. Manufacturer‘s mark. Certificate included.



€ 5.800,–

1272

Rolex "Prince-Chronometer" von 1938.

1273

Herrenarmbanduhr von Jaeger-LeCoultre-“Reverso“ Stahl. Rechteckiges, drehbares, profiliertes Uhrengehäuse, zweifarbiges satiniertes Zifferblatt mit arabischen Zahlen, gebläuten Lanzenzeigern und kleiner Sekunde. Braunes geprägtes Lederarmband sowie Stahl-Gliederarmband. Mechanisches Werk mit Handaufzug. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 1734165. Gentleman‘s wristwatch by Jaeger-LeCoultre, mechanical movement, in steel. Manufacturer‘s mark.



1273

Jaeger-LeCoultre "Reverso".

€ 1.200,–

376

Damen- und Herrenarmbanduhren

1274

Herrenarmbanduhr von Omega „Constellation“ von 1955

Stahl. Rundes Uhrengehäuse, satiniertes Zifferblatt mit Stabindexen und Lanzenzeigern, Chronograph aus der Mitte. Schwarzes Krokodilleder-Armband mit Omega-Dornenschließe. Automatikwerk. Herstellerzeichen. Original Lederbox und Papiere. Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Gentleman‘s wristwatch, automatic movement, in steel. Manufacturer‘s mark. Original box and paper.





1274 Omega

1275 Omega

€ 700,–

1276 Jaeger-LeCoultre

1275

Herrenarmbanduhr Omega-“Constellation“ der 50er Jahre

Stahl, vergoldet. Rundes Uhrengehäuse, schwarzes Zifferblatt mit Stabindexen und Lanzenzeigern, Chronograph aus der Mitte. Schwarzes Krokodilleder-Armband mit Omega-Dornenschließe. Automatikwerk. Herstellerzeichen. Ersatz-Dornenschließe. Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Gentleman‘s wristwatch, automatic movement, in steel gilded. Manufacturer‘s mark.



€ 500,–

1276

Herrenarmbanduhr Jaeger-LeCoultre-“Memovox Alarm“ der 60er Jahre

Stahl, 10 k vergoldet. Rundes Uhrengehäuse mit weiß gekörntem Zifferblatt, guillochiertem Ziffernring, Indexe mit Tritiumauflage, Lanzenzeiger und Weckfunktion. Schwarzes Krokodilleder-Armband. Mechanisches Werk mit Handaufzug. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 8698929. Gentleman‘s wristwatch, mechanical movement with memovox alarm, in steel and 10 k gold. Manufacturer‘s mark.



€ 360,–

1277

Klassische Damenarmbanduhr von Chopard

Gelbgold, gest. 750. Rundes Uhrengehäuse mit glatter, breiter Lünette. Weißes Zifferblatt mit arabischen und Punkt-Indexen, Stabzeigern und Herstellersignet. Dreireihiges Gliederarmband mit Steckschließe. Quarzwerk. Ref.-Nr. 431209-009 und 11/7256. Gew. ca. 56,87 g. Beiliegend Expertise. Lady‘s wristwatch by Chopard, quartz movement, in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Certificate included.



€ 2.400,–

1277

Chopard

Damen- und Herrenarmbanduhren

1278

Damenarmbanduhr von Rolex-“Datejust“ von 1996 Stahl und 18 ct. Gelbgold. Rundes Uhrengehäuse mit geriffelter Lünette, anthrazitfarbenes Zifferblatt mit Stabindexen sowie Zeiger mit Tritiumauflage, Datumsanzeige. Jubilee-Armband mit doppelter Faltschließe. Automatikwerk mit Handaufzug. Herstellerzeichen. Serien-Nr. S547712, Modell-Nr. 69173. Original Box und Papiere. Lady‘s wristwatch by Rolex „Datejust“, automatic movement, in steel and 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Original box and paper.



€ 1.700,–

1278

Rolex-"Datejust" von 1996.

1279

Limitierte Herrenarmbanduhr von Ebel-“Lichine“ von 1995 Platin, gest. Platine. Tonneauförmiges Uhrengehäuse, fein guillochiertes royalblau emailliertes Zifferblatt, Datumsanzeige, kleine Sekunde und Gangreserve, Zeiger mit Tritiumauflage. Schwarzes Krokodilleder-Armband mit 18 ct. Weißgold-Schließe. Herstellerzeichen. Modell-Nr. 4964980, Auflage 53. Schlüssel. Original Holzbox und Papiere. Gentleman‘s wristwatch limited edition no. 53, automatic movement, in platinum. Manufacturer‘s mark. Original box and paper.



1279

Ebel-"Lichine" von 1995.

€ 3.300,–

377

378

Damen- und Herrenarmbanduhren

1280

Damenarmbanduhr von Chopard-“Happy Diamonds“ von 1984 Gelbgold, gest. 750. Flaches nahezu quadratisches Uhrengehäuse, rundes Zifferblatt mit Stabzeigern. Ausgefasst mit 88 8/8 Diamanten von zus. ca. 0,64 ct., 2 Brillanten von zus. ca. 0,16 ct. sowie 7 beweglichen Brillanten von zus. ca. 0,38  ct. (F/if). Schwarzes Krokodilleder-Armband mit Dornenschließe. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 4167/205698. Original Box. Gew. ca. 17,20 g. Beiliegend Rechnung. Lady‘s wristwatch by Chopard „Happy Diamonds", set with diamonds approx. 0,64 ct., brilliants approx. 0,16 ct. and 0,38 ct. (F/if), in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Original box and invoice included.



€ 4.800,–

1280

Chopard-"Happy Diamonds" von 1984.

1281

Damenarmbanduhr von Rolex-“Datejust“ von 1991 sog. „Oyster Perpetual Lady-Datejust“. Gelbgold, gest. 750. Rundes Uhrengehäuse, Lünette mit Diamantbesatz, goldenes Zifferblatt mit Diamantindexen, Stabzeigern mit Tritiumauflage. Saphirglas mit Lupe über der Datumsanzeige. Präsidenten-Armband mit Diamantbesatz, doppelte Faltschließe. Automatikwerk mit Chronograph, Caliber 2135. Individual-Nr. E110341, Modell-Nr. 69158. Herstellerzeichen. Ein Ersatzglied mit Diamanten. Gew. ca. 0,91 g.; Uhren-Gew. ca. 75,02 g.; Original Box und Papiere. Gekauft 1992 für DM 53.500,-. Lady´s wristwatch by Rolex „Oyster Perpetual Lady-Datejust“ wristwatch set with diamonds, automatic movement, in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Original box and paper.



1281

Rolex-"Oyster Perpetual Lady-Datejust" von 1991.

€ 9.800,–

Damen- und Herrenarmbanduhren

1282

Damenarmbanduhr von Rolex-“Datejust-Pearlmaster“ von 2005 Gelbgold, gest. 750. Rundes Uhrengehäuse, Lünette umlaufend mit Brillanten besetzt, Perlmuttzifferblatt mit Brillant-Indexen und Stabzeigern, Chronometer aus der Mitte. Saphirschließe mit Lupenglas über der Datumsanzeige. Oysterband besetzt mit Brillanten. Doppelte Faltschließe. Automatikwerk. Herstellerzeichen. Seriennummer A658215, Ref.-Nr. 80298, Gehäuse-Nr. 69298NG. Schlüssel. Ersatzglied mit Brillanten. Gew. ca. 3,64  g., UhrenGew. ca. 109,75  g. Nahezu ungetragener Zustand. Original royalblaue Lederbox und Papiere.

Lady‘s wristwatch by Rolex „Datejust-Pearlmaster“ set with brilliants, automatic movement, in 18 k gold. Manufacturer‘s mark. Original box and paper.



€ 19.500,–

1282

1282

Originalbox und Papiere.

Rolex "Datejust-Pearlmaster" von 2005.

379

380

Damen- und Herrenarmbanduhren

1283

Herrenarmbanduhr mit Stoppuhr von Longines-“Honour & Glory“ Weißgold, gest. 750. Rundes Uhrengehäuse, silbergekörntes Zifferblatt, schwarze arabische Zahlen, gebläute Lanzenzeiger, Datumsanzeige, kleine Sekunde und Stunde. Schwarzes Alligatoren-Armband. Herstellerzeichen. Automatikwerk. Ref.-Nr. L7.896679.0. Korrespondierende Stoppuhr aus Stahl. Original Holzbox und Papiere. Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Gentleman‘s wristwatch with stop watch, automatic movement, in 18 k white gold and steel. Manufacturer‘s mark. Original box and paper.



€ 1.800,–

1283

Herrenarmbanduhr mit Stoppuhr von Longines-"Honour & Glory".

1284

Herrenarmbanduhr Patek Philippe-“Gondolo“ von 2013 Weißgold, gest. 750. Hochrechteckiges leicht ergonomisch gewölbtes, profiliertes Uhrengehäuse, cognacfarbenes Zifferblatt mit schwarzen arabischen Zahlen, Lanzenzeiger und kleiner Sekunde. Hellbraunes Mississippi-Alligator-Lederarmband mit Weißgold-Dornenschließe. Automatikwerk. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 5124G-001, Werk-Nr. 5723284, GehäuseNr. 4624403. Original Holzbox und Papiere. Gew. ca. 63,59 g. Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Gentleman‘s wristwatch by Patek Philippe-“Gondolo“, automatic movement, in 18 k white gold. Manufacturer‘s mark. Original box and paper.



1284

Patek Philippe-"Gondolo" von 2013.

€ 6.000,–

Damen- und Herrenarmbanduhren

1285

Herrenarmbanduhr Patek Philippe-“Calatrava Officier“ von 2005 Platin, gest. 950. Rundes Uhrengehäuse, weiß gekörntes Zifferblatt mit schwarzen römischen Zahlen, Dauphin-Zeiger, Gangreserve, kleiner Sekunde und Datumsanzeige mit Mondphase. Schwarzes Krokodilleder-Armband mit PlatinDornschließe. Automatikwerk. Herstellerzeichen. Ref.-Nr. 5054P-001, Werk-Nr. 318126, Gehäuse-Nr. 4179400; Stift. Original Holzbox und Papiere. Gew. ca. 77,35 g. Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Gentleman‘s wristwatch by Patek Philippe-“Calatrava Officier“, automatic movement, in platinum. Original box and paper.



€ 14.000,–

1285

1285

Patek Philippe-"Calatrava Officier" von 2005.

Patek Philippe-"Calatrava Officier" von 2005.

381

382

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1286





1290 Omega

1294 Gucci

1287 Vulcain

1288 Freco

1291 1292 Eterna

1295 Le Must de Cartier

1296 Movado

1289 Gruen

1293 Omega

1297 Emporio Armani

Damen- und Herrenarmbanduhren 1286

Herrenarmbanduhr mit Chronograph aus den 50er Jahren

Roségold, gest. 750. Rundes Uhrengehäuse mit roséfarbenem Zifferblatt, kleiner Sekunde und Minute, Tachymeterskala, schwarzen Zeigern. Breites Roségold-Milaneseband mit Faltschließe. Mechanisches Werk mit Chronograph. Überholungsbedürftig. Gew. ca. 112,11 g.

1292

Gelbgold, gest. 585. Quadratisches Uhrengehäuse, satiniertes Zifferblatt mit aufgelegten Stabindexen und Zeiger. Leicht verlaufendes fein gebürstetes Armband mit Faltschließe. Mechanisches Werk mit Handaufzug. Lady‘s wristwatch, mechanical movement, in 14 k gold.





1293

€ 900,–

1287

Herrenarmbanduhr Vulcain“Cricket Calendar“ der 50er Jahre

Stahl, 10 k vergoldet. Rundes Uhrengehäuse mit ecrufarbenem Zifferblatt, aufgelegte goldene Indexe und arabische Zahlen, Lanzenzeiger, Weckfunktion sowie Kalendarium und Minuterie. Cognacfarbenes Eidechsenleder-Armband. Mechanisches Werk mit Handaufzug. Herstellerzeichen. Gentleman‘s wristwatch, mechanical movement with memovox alarm, calendar and minute, in steel and 10 k gold. Manufacturer‘s mark.



€ 360,–

1288

Damenarmbanduhr von Freco

Gelbgold, gest. 585. Rundes Uhrengehäuse. Zifferblatt mit Breguetzeigern, arabischen Indexen und dezentraler Sekundenanzeige. Beiges Lederarmband mit Dornenschließe. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug. Herstellerzeichen. Gebrauchsspuren. Gew. ca. 19,96 g. Lady‘s wristwatch by Freco (Swiss), mechanical movement, in 14 k gold. Manufacturer‘s mark. Signs of wear.

 1289

€ 100,–

1295

Damenarmbanduhr der 60er Jahre

Gentlemen‘s wristwatch, mechanical movement, in 18 k red gold.

€ 240,–

Gelbgold, gest 14 k. Rundes, flaches Uhrengehäuse. Gebürstetes Zifferblatt mit Stabindices und -zeigern. Originales, geprägtes Lederarmband. Mechanisches Werk mit Kronenaufzug. Werk-Nr. 39 600354. Gehäuse-Nr. 5117257. Herstellerzeichen. Original Box. Women‘s wristwatch by Omega, in 14 k gold. Mechanical movement with crown wind. Manufacturer‘s mark. Original box.

€ 180,–

Silber, Vermeil, gest. 925. Rundes, flaches Uhrengehäuse, Trois couleurs-Zifferblatt mit schwarzen römischen Ziffern und gebläuten Lanzenzeigern. Cognacfarbenes EidechsenlederArmband. Quarzwerk. Herstellerzeichen. Ref.Nr. 057956. Vintage wristwatch, quartz movement, in silver gilded. Manufacturer‘s mark.

€ 360,–

1296

Brillant-Damenarmbanduhr von Movado

Gelbgold, gest. 18 k. Flaches Uhrengehäuse, Lünette besetzt mit Brillanten. Schwarzes Zifferblatt mit Dauphine-Zeigern. Originales, schwarzes Lederarmband. Quarzwerk. Ref.-Nr. 41-90820 / 1589382. Original Etui. Lady´s wristwatch by Movado set with diamonds, in 18 k gold. Quartz movement. Original box.

1294

Herrenarmbanduhr mit Reisewecker von Gucci-“9200 M“



1990er Jahre. Stahl vergoldet. Rundes Gehäuse. Gebürstetes Zifferblatt mit Stabindices und birnförmigen Zeigern. Gliederarmband mit Leiterschließe. Quarzwerk. Gehäuse-Nr. 053000. Werk-Nr. 955414. Wecker: Triangelförmiges Uhrengehäuse, ecrufarbenes Zifferblatt mit Lanzenzeiger-Indeces mit Tritiumauflage. Batteriewerk. Gehäuse-Nr. 004281. Mit Garantiekarten und Rechnungen. Gentleman‘s travel set by GUCCI, wristwatch and travel alarm clock, gilded brass. Papers included.



Armbanduhr Le Must de Cartier“Rond Trinity“ der 90er Jahre



Damenarmbanduhr von Omega



Armbanduhr von Emporio Armani

Stahl. Rechteckiges Uhrengehäuse. Zifferblatt mit arabischen Indexen, Dauphin-Zeigern und Datumsanzeige. Originales, schwarzes, geprägtes Lederarmband mit Dornenschließe. Quarzwerk. Herstellerzeichen. Wristwatch by Emporio Armani, quartz movement, in steel. Manufacturer‘s mark.



€ 240,–

Stahl, vergoldet. Profiliertes, ergonomisch gewölbtes Uhrengehäuse, zweifarbiges Zifferblatt mit aufgelegten goldenen arabischen Zahlen, Dauphinzeiger und kleiner Sekunde. Hellbraunes geprägtes Lederarmband. Gentleman‘s wristwatch, quartz movement, steel gilded.

€ 360,–

Schmuck-Damenarmbanduhr von Omega aus den 50er Jahren

Weißgold doubliert, gest. 18  ct.; Rundes Gehäuse mit Brillanten besetzter Lünette, satiniertes Zifferblatt mit Stabindexen. Geprägtes Lederarmband. Werk mit Handaufzug. in 18 k gold. Lady´s wristwatch by Omega, in 18 k gold. Mechanical movement.



€ 120,–

1291

Damenarmbanduhr von Eterna

Weißgold, gest. 585. Rechteckiges Gehäuse. Satiniertes Zifferblatt mit Stabindexen und -zeigern. Milanese-Armband. Werk mit Handaufzug. Gebrauchsspuren. Gew. ca. 40,00 g. Lady‘s wristwatch by Eterna, in 14 k white gold. Mechanical movement. Signs of use.



€ 180,–

1294

€ 500,–

1297

Herrenarmbanduhr von Gruen-“Curvex“

 1290

383

Gucci Reisewecker.

€ 100,–

384

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche 1298

Biedermeier-Tisch und vier Stühle

Kirschbaum bzw. Nussbaum, furniert und teilw. ebonisiert. Über flacher, dreiseitig konkav eingezogener Sockelplatte, schlanker, gekanteter Schaft als Träger für schmale bombierte Zarge und runde Deckplatte. Trapezförmige Zarge auf geschweiften Beinen, rechteckige Rückenlehne. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Tisch-H. 76 cm. D. 113 cm. Sitz-H. 49 cm. A German cherrywood veneered Biedermeier table and four walnut veneered chairs.

Deutsch. 19./20. Jh. 

€ 500,–

1299 1298

Kleiner Biedermeier-Tisch

Deutsch. 19./20. Jh.

Kirschbaum. Gerader, umlaufend profilierter, einschübiger Zargenkasten auf konischen, kannelierten Vierkantbeinen als Träger für rechteckige Deckplatte. H. 72 cm. 83 cm x 49 cm. A small German cherrywood Biedermeier table.

Deutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 240,–

1300

Biedermeier-Nachtschrank

Eschenholz, furniert. Gerader, hochrechteckiger, eintüriger Korpus auf flachem Zargensockel. Innen Schubfach und Ablagefläche. Podestförmiger, aufklappbarer oberer Abschluss, unterhalb Aussparung für Waschschüssel. H. 81 cm. 42 cm x 35 cm. A German ashwood veneered Biedermeier nightstand.

Deutsch. Um 1820. 

1299

Deutsch. 1. Hälfte 19. Jh.

1300

1301

Biedermeier-Kommode

Kirschbaum, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Zarge und gesägten Füßen. In der gegliederten Front vier breite Schubladen unterschiedlicher Größe. Gering überstehende Deckplatte. Erg. und Altersspuren. H. 87 cm. 126 cm x 53 cm. A South German cherrywood veneered Biedermeier chest of drawers. Additions and signs of age.

Süddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 500,–

1301

Süddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh.

€ 850,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1302

Biedermeier-Kommode

Kirschbaum, furniert. Gerader, rechteckig angelegter Korpus auf gekanteten Füßen. In der gegliederten Front drei Schubladen unterschiedlicher Größe. Gering überstehende, gestuft ansteigende Deckplatte mit flachem Schinkelgiebel. H. 85,5 cm. 95 cm x 53,5 cm. A South German cherrywood veneered Biedermeier chest of drawers.

Süddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 600,–

1302

Süddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh.

1303

Biedermeier-Vitrinenschrank

Kirschbaum, furniert. Gerader, hochrechteckiger Korpus auf einschübigem Zargensockel und gekanteten Füßen. In der Front Vitrinentür. Profiliertes Gesims mit flachem Schinkelgiebel. H. 173 cm. 92,5 cm x 43 cm. A South German cherrywood veneered showcase.

Süddeutsch. 19./20. Jh. 

1303

Süddeutsch. 19./20. Jh.

€ 800,–

385

386

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1304

Biedermeier-Kommode

Ahorn, furniert und teilw. ebonisiert. Gerader Korpus auf schmaler Zarge und konischen Vierkantbeinen. In der gegliederten Front zwei bombierte Schubladen. Gering überstehende Deckplatte. H. 76 cm. 84 cm x 54 cm. A German maplewood veneered and partly ebonized Biedermeier chest of drawers.

Deutsch. 19. Jh. 

1304

€ 900,–

Deutsch. 19. Jh.

1305

Biedermeier-Salontisch

Kirschbaum, furniert. Über geschweift ansteigenden Beinen mit stilisierten Tatzenenden gegliederter, teilw. godronierter Balusterschaft als Träger für bombierte Zarge und runde Deckplatte. H. 76 cm. D. 106 cm. A German cherrywood veneered Biedermeier style table.

Deutsch. Nach 1900. 

€ 600,– 1305

Deutsch. Nach 1900.

1306

Biedermeier-Kommode

Kirschbaum, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von eingestellten Vollsäulen auf gekanteten Füßen. In der gegliederen Front drei breite Schubladen unterschiedlicher Größe. Gering überstehende, profilierte Deckplatte, Flächendeckende Furnierfelder im Verlauf. H. 77 cm. 103,5 cm x 63,5 cm. A South German cherrywood veneered Biedermeier chest of drawers.

Süddeutsch. Um 1825. 

€ 900,–

1307

Biedermeier-Vitrinenschrank

Birnbaum und Wurzelnuss, furniert und teilw. ebonisiert. Gerader, hochrechteckiger Korpus auf leicht geschweiften Beinen. In der gegliederten Front Blendschublade sowie Vitrinentür mit strahlenförmig angeordneten Sprossen. Gestuft ansteigender oberer Abschluss mit eingezogenem Schinkelgiebel. Erg.; H. 173,5 cm. 99 cm x 52 cm. A Franconian partly pearwood veneered Biedermeier show case. Later additions.

1306

Süddeutsch. Um 1825.

Franken. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 700,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1308

1307

Frankreich. 20. Jh.

Franken. 1. Hälfte 19. Jh.

1308

Deckenlüster

8-flg.; Bronze und farbloses Glas. Balusterförmiger, offen gestalteter Korpus aus stark geschwungenen Streben als Träger für paarweise angeordnete, zylinderförmige Tüllen. Reicher Behang aus großen, facettierten Prismen. Elektrifiziert. H. 75 cm. D. 58 cm. A French bronze and glass chandelier.

Frankreich. 20. Jh. 

€ 360,–

1309

Biedermeier-Sekretär

Birnbaum und Wurzelnuss, furniert und teilw. ebonisiert. Gerader, hochrechteckiger Korpus auf schmalem Zargensockel und ausgestellten Vierkantbeinen. In der gegliederten Front drei Schubladen unterschiedlicher Größe sowie abklappbare Arbeitsfläche. Dahinter gestaffelte Facheinteilung sowie zentrale Tür mit Darstellung Amors in Schwarzlot. Podestartiger, einschübiger, oberer Abschluss mit zurückgesetztem Schinkelgiebel. H. 169,5 cm. 100,5 cm x 53 cm. A Franconian partly pearwood veneered Biedermeier wiriting cabinet.

Franken. Um 1810-1820. 

€ 900,– 1309

Franken. Um 1810 - 1820.

387

388

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1310

Süddeutsch. Um 1820.

1310

Biedermeier-Kommode

Nussbaum, furniert und teilw. ebonisiert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von eingestellten Halbsäulen auf schmaler Zarge und schlanken Vierkantbeinen. In der gegliederten Front zwei Schubladen. Gestuft ansteigende Deckplatte. H. 83,5 cm. 96 cm x 52 cm. A South German walnut veneered Biedermeier chest of drawers.

Süddeutsch. Um 1820. 

€ 1.800,–

1311

Frankreich. 20. Jh.

1311

Deckenlüster

6-flg.; Farbloses Glas. Balusterförmiger, durchbrochen gearbeiteter Korpus aus teilw. gitterartig angelegten Prismenschmüren im Verlauf als Träger für schmale Leuchterarme und korbförmige Lampenschalen. Reicher Behang aus Prismenschnüren und facettierten Prismen. Elektrifiziert. H. 110 cm. D. 60 cm. A French glass chandelier.

Frankreich. 20. Jh. 

€ 700,–

1312

Biedermeier-Kommode

Kirschbaum, furniert sowie teilw. ebonisiert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von eingestellten Halbsäulen auf einschübigem Zargenkasten und kräftigen Füßen. In der gegliederten Front drei breite, teilw. vorkragende Schubladen. Gering überstehende Deckplatte. H. 89 cm. 102 cm x 52 cm. A German cherrywood veneered Biedermeier chest of drawers.

Deutsch. 19. Jh. 

€ 1.600,–

1312

Deutsch. 19. Jh.

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1313

1313

Großer Ausziehtisch und acht Stühle.

1313

Umfangreiche Tischgruppe im Biedermeierstil

9-tlg.; Großer Ausziehtisch und acht Stühle. Birkenholz und Kirschbaum, furniert. Über konkav eingezogenem Sockel mit Volutenfüßen kräftiger, gekanteter und sich konisch verjüngender Schaft als Träger für bombierte Zarge. Vier Einlegeplatten. Trapezförmige Zarge auf konischen Vierkantbeinen sowie gewölbte Rückenlehnenrahmung mit breitem oberen Abschluss. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Tisch-H. 77 cm. 119 cm x 119/343 cm. Sitz-H. 48 cm. A large German birchwood veneered dining table and eight cherrywood veneered chairs.

Deutsch. Nach 1900. 

€ 3.600,–

1313

Großer Ausziehtisch (L. 119 cm/343 cm).

389

390

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche



1314

1315

1314

1315

1314

Paar Armlehnstühle

Biedermeier-Nähtisch

A pair of Scandinavian ashwood armchairs.

A German ashwood Biedermeier sewing table. Signs of age.

Eschenholz. Hufeisenförmige Zarge auf ausgestellten Vierkantbeinen, in balusterartige Stützen und geschweifte Armlehnen übergehend. Trapezförmige, gewölbte Rückenlehnenrahmung. Gepolstert und bezogen. Sitz-H. 47 cm. Skandinavien. Nach 1900. 

€ 1.400,–

Eschenholz, furniert. Über konischen, stark konkav eingezogenen Vierkantbeinen, durch Wollkorb verbunden. Bombierter, einschübiger Zargenkasten mit Facheinteilung und ovaler Deckplatte. Altersspuren. H. 76 cm. 67 cm x 52 cm. Deutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 500,–

1316

Biedermeier-Pfeilerkommode

Kirschbaum, furniert. Gerader, rechteckiger Korpus, flankiert von schräggestellten Ecklisenen auf konischen Vierkantbeinen. In der gegliederten Front drei Schubladen unterschiedlicher Größe. Korrespondierende, gering überstehende Deckplatte. Flächendeckende Furnierfelder, schauseitig im Verlauf. H. 77,5 cm. 75 cm x 48 cm. A small South German cherrywood veneered Biedermeier chest of drawers.

Süddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

1316

Süddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh.

€ 1.400,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

391

1317

Große Biedermeier-Kommode

Helles Nussbaum, furniert und teilw. ebonisiert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von eingestellten Säulen. In der gegliederten Front drei breite, teilw. bombierte bzw. vorkragende Schubladen unterschiedlicher Größe. Gering überstehende Deckplatte. H. 89 cm. 123 cm x 60,5 cm. A South German light walnut veneered and partly ebonized Biedermeier chest of drawers.

Süddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 2.000,–

1317

Süddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh.

1318

Biedermeier-Schreibtisch

Kirschbaum, massiv und furniert. Gerader, zweischübiger Zargenkasten auf scherenartig angeordneten Seitenwangen mit erhaben reliefiertem Blattdekor, dazwischen durch Balustersteg verbunden. Gering überstehende, seitlich aufstellbare Deckplatte. H. 76,5 cm. 93/145 cm x 62,5 cm. A South German cherrywood Biedermeier desk.

Süddeutsch. Um 1830. 

1318

Süddeutsch. Um 1830.

€ 1.600,–

392

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1319

1320

1320

1319

Ghom-Brücke

Persien. Seide auf Seide. Sehr feine Knüpfung. Im elfenbeinfarbenen Innenfeld flächendeckende Paradiesgartendarstellung aus großem Baummotiv mit unterschiedlichen Vögeln. Umlaufend roséfarbene Bordüre aus Blütendolden, Vögeln und Wildtieren. 109 cm x 158 cm. A Persian Ghom rug.



1321

1321

Ghom-Seidenbrücke

Persien. Seide auf Seide. Feine Knüpfung. Im roséfarbenen Innenfeld architektonisch gegliederte Nische mit stilisierter Parklandschaft aus Palastarchitektur und Liebespaar. Umlaufend elfenbeinfarbene Bordüre aus Blütenzweigen und Wildtieren. 110 cm x 163 cm. A Persian Ghom silk rug.

€ 280,–



Ghom-Brücke

Persien. Wolle mit Seide auf Baumwolle. Auf himmelblauem Fond architektonisch gegliederte Nische mit großem Baummotiv sowie unterschiedlichen Vögeln. Umlaufend hellrote Hauptbordüre aus Kartuschenmotiven mit Wildtieren. 141 cm x 214 cm. A Persian Ghom rug.

€ 390,–



€ 280,–

1322

Ghom-Brücke

Persien. Wolle auf Baumwolle. Auf hellem Fond flächendeckend dichte Musterung aus arabesk angeordnetem Rankenwerk, gereihten Blütenund Tiermotiven. Umlaufend breite Bordüre mit korrespondierender Musterung, flankiert von schmalen Bändern. 138 cm x 206 cm. A Persian Ghom rug.



1322

€ 390,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1324

1323

(D. ca. 98 cm).

(Maße 188 cm x 284 cm).

1323

Kaschmir-Teppich

Indien. Mercerisierte Baumwolle auf Baumwolle. Im hellroten Innenfeld zentrales Rundmedaillon sowie entsprechende Ecklösungen. Flächendeckend dichte Blütenmusterung. Umlaufend breite, dunkelgrundige Bordüre aus Palmetten, flankiert von schmalen Borten. 188 cm x 284 cm. An Indian Kashmere carpet.



€ 750,–

1324

Runde Ghom-Seidenbrücke

Persien. Seide auf Seide. Feine Knüpfung. Im cremefarbenen Innenfeld zentrales Medaillon mit Anhängern sowie flächendeckende Blütenmusterung in zarten Pastelltönen. Umlaufend breite korrespondierende Bordüre. D. 98 cm. A Persian Ghom rug.



€ 260,–

1325

Großer Teppich mit Täbrismuster

Wolle auf Baumwolle. Im cremefarbenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus dicht angeordneten Blütenranken in Pastelltönen. Umlaufend lachsfarbene Bordüre aus Palmetten und Blattwerk, flankiert von schmalen Bändern. 236 cm x 352 cm. A large carpet with Tabriz design.



€ 1.200,– 1325

(Maße 236 cm x 352 cm).

393

394

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1326

Paar Biedermeier-Stühle und Gueridon

Helles Nussbaum bzw. Eschenholz, furniert. Trapezförmige Zarge auf konischen Vierkantbeinen. Schlanke, balusterförmige und durchbrochen gearbeitete Rückenlehne. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H.48  cm; Bombierte Zarge auf geschwungenen Beinen als Träger für runde Deckplatte. H. 74 cm. D. 42 cm. A pair of Austrian light walnut chairs and an ashwood veneered side table.

Österreich. Um 1830.  1326

€ 500,–

Österreich. Um 1830. 1327

Biedermeier Wirtschaftstisch

Nussbaum, massiv. Gerader, einschübiger Zargenkasten auf konischen Vierkantbeinen. Weit überstehende, rechteckige Deckplatte. H. 78 cm. 165 cm x 76 cm. A German walnut Biedermeier table.

Deutsch. 19. Jh. 

€ 500,–

1328

Biedermeier-Beistelltisch aus dem Umkreis von Josef Danhauser

Kirschbaum, furniert. Über ovaler Basis und Kugelfüßen gegeneinander gestellte Volutenstreben, in umlaufend gekanteten Balusterschaft übergehend. Oberhalb bombierte Zarge sowie gering überstehende, ovale Deckplatte. H. 67 cm. 71 cm x 57,5 cm. An Austrian cherrywood veneered Biedermeier side table. Circle of Josef Danhauser.

1327

Österreich. Wien. Um 1820. 

Deutsch. 19. Jh.

€ 700,–

1329

Biedermeier-Bergère

Mahagoni, furniert sowie teilw. geschnitzt, gefasst und vergoldet. Hufeisenförmige Zarge auf leicht geschwungenen Beinen mit reliefplastischen Tatzenfüßen, in entsprechende Strebe mit Löwenkaryatide übergehend. Geschweift ansteigende Armlehnen sowie stark gewölbte Rückenlehnenrahmung. Allseitig gepolstert und bezogen. H. 87 cm. 69 cm x 55 cm. Sitz-H. 47 cm. An Austrian walnut veneered and partly gilt wood Biedermeier easy chair.

Österreich. Wien. 1. Hälfte 19. Jh.  € 500,–



1328

Wien. 1. Hälfte 19. Jh.

1329

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1330

1331

Österreich. Um 1830.

1332

Wien. 1. Hälfte 19. Jh.

Süddeutsch. Um 1830.

1330

Biedermeier-Kleiderschrank

Nussbaum und Nussbaummaser, furniert. Gerader, hochrechteckig angelegter Korpus, flankiert von schmalen Pilastern auf flacher Zarge und gekanteten Füßen. In der gegliederten Front zwei bombierte Türen. Vorkragendes Profilgesims. H. 195 cm. 142 cm x 67 cm. A South German walnut veneered Biedermeier wardrobe.

Süddeutsch. Um 1830. 

€ 700,–

1331

Biedermeier-Deckenleuchter

6-flg.; Holz und Metall, vergoldet. Flacher, schalenförmiger Korpus mit hoher Balusterbekrönung. Davon ausgehend schlanke Leuchterarme aus Volutenmotiven mit blattförmigen Tüllen. Kettenaufhängung. H.  87  cm. D. 75 cm. An Austrian gilt wood ceiling lamp.

Österreich. Um 1830. 

€ 360,–

1332

Biedermeier-Schrank

Nussbaum, furniert sowie teilw. ebonisiert bzw. gefasst und vergoldet. Gerader, hochrechteckiger Korpus auf schmaler Zarge und gekanteten Füßen. In der gegliederten Front zwei bombierte Türen, flankiert von eingestellten, konischen Vollsäulen. Schmales Profilgesims mit Eierstabfries. H. 188 cm. 128 cm x 57 cm. An Austrian walnut veneered and partly ebonized Biedermeier wardrobe.

Österreich. Wien. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 700,–

395

396

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1333

Paar kleine Konvexspiegel

Holz, vergoldet. Runde, profilierte Spiegelrahmung mit Perlstab sowie gewölbte Spiegelfläche. D. 45 cm. A pair of German small gilt wood mirrors.

Deutsch. 20. Jh. 

€ 180,–

1334

Biedermeier-Salontisch

1333

Birkenholz, furniert. Gerader, einschübiger Zargenkasten auf kräftigem, kanneliertem Säulenschaft sowie konkav eingezogener Sockelplatte mit Volutenenden. Rechteckige, an den Kurzseiten aufstellbare Deckplatte. H. 75,5 cm. 96/136 cm x 74 cm.

Deutsch. 20. Jh.

A Swedish birchwood veneered Biedermeier table.

Schweden. 19. Jh. 

€ 600,–

1335

Satz von vier Biedermeier-Stühlen

Birkenholz. Trapezförmige Zarge auf leicht ausgestellten Vierkantbeinen. Leicht zurückschwingende Rückenlehne mit gewölbtem, schaufelförmigem Abschluss. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 46 cm. A set of four Scandinavian Biedermeier chairs.

Skandinavien. 19. Jh. 

1334

Schweden. 19. Jh.

1335

Skandinavien. 19. Jh.

€ 900,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1336

Großer Biedermeier-Pfeilerspiegel

Mahagoni, furniert bzw. teilw. ebonisiert sowie Holz, stuckiert und vergoldet. Gerade, hochrechteckige Spiegelrahmung. Im breitem Giebelfeld appliziertes Fächermotiv mit Blattwerk. Oberhalb vorkragendes Gesims mit Eierstabfries sowie oberer Abschluss mit Löwenmaskaron. Zweigeteiltes Spiegelglas. 210 cm x 80 cm. Provenienz: Nach Angaben des Einlieferers aus einem Schloss bei Stockholm. A large Swedish mahogany veneered and gilt wood mirror.

Schweden. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 1.700,–

1337

Berlin. Um 1820.

1337

Biedermeier-Aufsatzsekretär

Helles Mahagoni, furniert und Alabaster. Gerader, hochrechteckiger Korpus, flankiert von kräftigen, säulenartigen Pilastern auf stark verkröpftem Sockel. In der gegliederten Front drei Schubladen unterschiedlicher Größe sowie abklappbare Arbeitsplatte. Dahinter architektonisch gegliederte Facheinteilung aus diversen Schubfächern sowie zentraler Tür mit Klingelschloss. Oberhalb ausziehbares Stehpult. Korrespondierender, zurückgesetzter Aufsatz mit getrepptem Sockel sowie zentraler Tür mit plastisch gestaltetem Porträtkopf, flankiert von eingestellten Vollsäulen sowie bombierten Apsiden mit godronierten Dachabschlüssen. Flacher Schinkelgiebel. H. 205 cm. 125 cm x 56 cm. A German light mahogany veneered top mounted Biedermeier writing cabinet.

Berlin. Um 1820. 

1336

Schweden. 1. Hälfte 19. Jh. (H. 210 cm).

€ 1.800,–

397

398

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1338

1339

1338

Türkei. Seide auf Seide. Sehr feine Knüpfung. Im cremefarbenen Innenfeld großes, kartuschenförmiges Zentralmedaillon mit Anhängern, passig geschweifte, roséfarbene Ecklösungen sowie flächendeckend dichte Musterung aus Blütenrispen. Umlaufend breite, korrespondierende Bordüre, flankiert von schmalen Blütenbändern. Sign.; 82 cm x 136 cm. 

1340

1339

Signierte Hereke-Seidenbrücke

A signed Turkey Hereke silk rug.

1340

Kleiner Jagdteppich

Pakistan. Wolle auf Baumwolle. Auf elfenbeinfarbenem Fond flächendeckende Musterung aus Jagdszenerien. Umlaufend breite, roséfarbene Bordüre aus Blüten und Vögeln, flankiert von schmalen Nebenbordüren. 254 cm x 168 cm. A small Pakistan carpet with hunting scenes.



€ 500,–

Kaschmir-Seidenbrücke

Indien. Seide auf Baumwolle. Auf lachsfarbenem Fond passig geschweifte Nische mit großem Vasenmotiv sowie flächendeckend dichte Musterung aus Blütenranken und Vögeln. Umlaufend breite, elfenbeinfarbene Blütenbordüre. 185 cm x 125 cm. An Indian Kashmere rug.



€ 360,–

€ 1.100,–

1341

Hereke-Bildteppich

Türkei. Seide auf Seide. Sehr feine Knüpfung. Im cremefarbenen Innenfeld flächendeckende Darstellung aus Jagdszenerien. Umlaufend breite, bordeauxrote Palmettenbordüre, flankiert von schmalen Bändern. 89 cm x 120 cm. A Turkey Hereke silk rug.



1341

€ 360,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1342

1343

Kleine signierte Hereke-Brücke

Türkei. Seide auf Seide. Sehr feine Knüpfung. Im cremefarbenen Innenfeld passig geschweifte Nische mit großem Vasenmotiv. Umlaufend hellrote Bordüre aus Blütenranken mit großen Kartuschen auf den Ecken, flankiert von schmalen Bändern. Sign.; 77 cm x 52 cm. A small signed Turkey Hereke rug.



1344

1343

1342

€ 700,–

1344

Kleiner Täbris-Bildteppich

Persien. Korkwolle mit Seide auf Baumwolle. Feine Knüpfung. Flächendeckende Darstellung Scheherazades, eine der Hauptfiguren aus der Rahmenhandlung der persischen Geschichten von Tausendundeiner Nacht, umgeben von schemenhaften Gestalten aus ihren Erzählungen. 64 cm x 80 cm. A small Persian Tabriz rug.



Isfahan-Bildteppich

Persien. Korkwolle mit Seide auf Baumwolle. Im Innenfeld großflächig angelegte, farbenfroh gestaltete, vielfigurige Szenerie in einer Gartenlandschaft. Umlaufend breite, apricotfarbene Bordüre mit Blütenzweigen, unterschiedlichen Vogelpaaren und Kaninchen, flankiert von korrespondierenden Bändern. 108 cm x 160 cm. A Persian Isfahan rug.

€ 600,–



1345

Kayserie-Brücke

Türkei. Mercerisierte Baumwolle auf Baumwolle. Im Innenfeld fünf gereihte Gebetsnischen auf unterschiedlichen Fonds. Umlaufend breite, beigefarbene Bordüre, flankiert von Nebenbordüren. 93 cm x 62 cm. A Turkey Kayserie rug.



399

€ 500,–

1345

€ 1.000,–

400

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1346

Zwölfteilige Biedermeier-Stuhlgruppe.

1346

Umfangreiche Biedermeier-Stuhlgruppe

12-tlg.; Paar Armlehnstühle und zehn Stühle. Mahagoni, furniert. Trapezförmige Zarge auf leicht ausgestellten Vierkantbeinen. Gebogte Stütze mit Kugelbekrönung für geschweift ansteigende Armlehnen sowie leicht zurückschwingende Rückenlehne mit schaufelförmigem Abschluss. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 47 cm. A set of 12 Scandinavian mahogany veneered Biedermeier chairs.

Skandinavien. 19. Jh. 

1346

Skandinavien. 19. Jh.

1347

Dänemark. Um 1850.

€ 1.600,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

401

1347

Satz von vier Biedermeier-Stühlen

Mahagoni mit Einlagen aus unterschiedlichen Edelhölzern. Trapezförmige Zarge auf schlanken Balusterbeinen. Rechteckige, leicht zurückschwingende Rückenlehnenrahmung mit balusteratigem Mittelsteg. Schauseitig von Fadeneinlagen begrenzte Furnierfelder. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 47 cm. A set of four Danish mahogany Biedermeier chairs.

Dänemark. Um 1850. 

€ 1.200,–

1348

Biedermeier-Damenkommode

Mahagoni und Ahornmaser, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf gekehlter Zarge und flachen Füßen. In der gegliederten Front vier Schubladen unterschiedlicher Größe. Die oberste mit aufwändiger Facheinteilung mit zentraler, aufstellbarer Spielfläche. Flächendeckende Furnierfelder, schauseitig im Verlauf sowie feine Fadeneinlagen. H. 86 cm. 94,5 cm x 54 cm. A Danish mahogany veneered Biedermeier chest of drawers with dressing compartment.

Dänemark. Um 1820. 

€ 3.300,– 1348

Dänemark. Um1820.

1349

Paar Biedermeier-Encoignuren

Gegenstücke. Mahagoni, auf Eichenholz, furniert. Schauseitig stark bombierter Korpus, flankiert von breiten Pilastern auf gesägten Füßen und ausgebogter Zarge. In der Front Tür sowie oberhalb ausklappbares Fach. Gering überstehende Deckplatte mit flacher Galerierahmung. Rest.; H. 95 cm. Schenkel-T. 43 cm. A pair of North German mahogany veneered Biedermeier corner cabinets. Restored.

Norddeutsch. 19. Jh. 

1349

Norddeutsch. 19. Jh.

€ 2.200,–

402

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1350

Biedermeier-Kommode mit Poudreuseeinteilung

Mahagoni, furniert. Weißer Marmor und Bronze. Gerader, rechteckig angelegter Korpus, flankiert von eingestellten Halbsäulen auf geschweiften Beinen. In der gegliederten Front ausziehbare Abstellfläche sowie drei Schubladen unterschiedlicher Größe. Die oberste mit Facheinteilung sowie aufstellbarer Spiegelfläche. Gering überstehende Deckplatte. H. 82 cm. 97 cm x 64 cm. A German mahogany veneered Biedermeier chest of drawers with dressing compartment.

Berlin. 1. Hälfte 19. Jh. 

1350

Berlin. 1. Hälfte 19. Jh.

1351

Biedermeier-Pfeilerkommode

Mahagoni, furniert sowie Einlagen aus Zitronenholz. Gerader, hochrechteckiger Korpus, flankiert von gerundeten Ecken auf konischen Füßen. In der gegliederten Front vier Schubladen unterschiedlicher Größe. Dem Korpus entsprechende Deckplatte. H. 83,5 cm. 73 cm x 41 cm. A North German mahogany veneered Biedermeier chest of drawers.

Altona. Um 1820. 

€ 1.300,–

1352

Figurenpendule

Bronze, vergoldet. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus mit reliefierten Füllhörnern auf gedrückten Füßen. Oberhalb Gehäuse in Form einer Kaminnische sowie vollplastische Darstellung eines jungen Mädchens beim Spiel mit einer Katze mit Wollknäuel. Minim. besch.; Emailzifferblatt. Pendulenwerk mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag auf Glocke. H. 28 cm. 24 cm x 95 cm. A French gilt bronze mantel clock. Flawed. Strikes half hour on a bell.

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 700,–

1351

Altona. Um 1820.

€ 1.200,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1352

403

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh.

1353

Norddeutsch. Wohl Lübeck. 19. Jh.

1353

Empire-Vitrinenschrank

Mahagoni, auf Eichenholz furniert. Gerader, hochrechteckiger, dreiseitig sprossenverglaster Korpus, flankiert von eingestellten Vollsäulen auf gebogtem Zargensockel. In der Front zwei Vitrinentüren. Vorkragendes Gesims sowie flacher Giebel mit Zahnfries. Rest. mit Erg.; H. 184 cm. 125 cm x 51 cm. A North German mahogany veneered Empire show case. Restored with later additions.

Norddeutsch. Wohl Lübeck. 19. Jh. 

€ 2.200,–

1354

Biedermeier-Pfeilerkommode

Mahagoni, furniert sowie Fadeneinlagen aus Zitronenholz. Gerader, rechteckiger Korpus, flankiert von eingestellten Vollsäulen auf gewulstetem, einschübigen Zargensockel und gekanteten Füßen. In der gegliederten Front drei Schubladen in unterschiedlicher Größe. Gestuft ansteigende Deckplatte mit flachem Schinkelgiebel. H. 80 cm. 73 cm x 52 cm. A North German mahogany veneered Biedermeier chest of drawers.

Norddeutsch. Um 1820. 

1354

Norddeutsch. Um 1820.

€ 1.200,–

404

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1355

Biedermeier-Sekretär

Mahagoni und Ahornmaser, furniert. Gerader, hochrechteckiger Korpus, flankiert von gerundeten Ecken auf gekanteten Füßen. In der gegliederten Front vier Schubladen unterschiedlicher Größe sowie abklappbare Arbeitsfläche. Dahinter aufwändig gestaltete Facheinteilung mit Geheimfächern. Oberhalb einschübiger Korpus mit bombiertem Podestabschluss. H. 168,5 cm. 105 cm x 50 cm. A North German mahogany and maplewood veneered Biedermeier writing cabinet.

Norddeutsch. Um 1820-1830. 

€ 700,–

1355

Norddeutsch. Um 1820 - 1830.

1356

Großer Biedermeier-Bücherschrank

Mahagoni, furniert. Gerader, hochrechteckiger Korpus auf schmaler Zarge und gekanteten Füßen. In der gegliederten Front zwei große, sprossenverglaste Vitrinentüren. Gestuft ansteigender oberer Abschluss mit Profilgesims und flachem Schinkelgiebel. Variable Facheinteilung und Elektrifizierung. H. 207 cm. 124 cm x 40 cm. A large North German mahogany veneered Biedermeier bookcase.

Norddeutsch. 19. Jh. 

€ 600,–

1357

Paar große Kaminspiegel

Holz, vergoldet. Hochrechteckige, profilierte Rahmung mit gerundetem oberem Abschluss. Facettiertes Spiegelglas. 140  cm x 90 cm. A pair of large French gilt wood mirrors.

Frankreich. Ende 20. Jh.  1356

Norddeutsch. 19. Jh.

€ 600,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1357

(H. 140 cm).

1357

(H. 140 cm).

1358

Großes Biedermeier-Sofa

Mahagoni, furniert sowie Einlagen aus Zitronenholz. Über geschweiften Füßen gerade Zarge, in stark geschwungene, fächerartig auslaufende Armlehnen übergehend. Korrespondierende, gerundete Rückenlehnenrahmung. Schauseitig flächendeckende Furnierfelder mit reichem Intarsiendekor aus Weinlaub und teilw. eingerollten Blattranken, von Fadeneinlagen begrenzt. Gepolstert und bezogen. H.  101  cm. 204  cm x 71 cm. Sitz-H. 48 cm. A North German mahogany veneered Biedermeier sofa.

Norddeutsch. Um 1830. 

€ 900,–

1359

Satz von sechs Biedermeier-Stühlen

Mahagoni, furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen Hölzern. Trapezförmige, schauseitig leicht bombierte Zarge auf ausgestellten Vierkantbeinen. Korrespondierende Rückenlehne mit breitem, leicht gewölbtem oberen Abschluss. Allseitig reicher Intarsiendekor aus Blüten und von Löwen flankierten Wappenkartuschen. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 49 cm. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Gekauft bei Dr. van Delden & Cie, Osnabrück.

1358

Norddeutsch. Um 1830.

A set of six Dutch mahogany chairs with rich marquetry.

Niederlande. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 900,–

1359

Niederlande. 1. Hälfte 19. Jh.

405

406

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1361

1360

Österreich. 1. Hälfte 19. Jh.

Norddeutsch. Um 1830.

1360

Biedermeier-Vitrinenschrank

Palisander, furniert. Gerader, hochrechteckig angelegter, dreiseitig verglaster Korpus, flankiert von weit ausgezogenen, gerundeten Ecklisenen auf korrespondierendem, einschübigem Zargensockel und entsprechenden Füßen. In der Front eine große Vitrinentür. In den Ecken verkröpftes Gesims sowie geschweift ansteigender oberer Abschluss mit Blütenrosetten. Innen verspiegelte Rückwand. H. 174 cm. 93 cm x 50 cm. A North German rosewood veneered Biedermeier showcase.

Norddeutsch. 1830. 

€ 1.000,–

1361

Biedermeier-Portaluhr

Mahagoni, furniert, Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet, Alabaster und Messingprofile. Architektonisch gegliederter Korpus mit verspiegelter Rückwand und reliefplastischen Löwenbekrönungen als Träger für rundes Uhrengehäuse. Werk mit Fadenaufhängung und Viertelstundenschlag auf Tonfeder. Besch.; H. 74 cm. 40,5 cm x 14,5 cm. An Austrian Biedermeier mantel clock. Flaws.

Österreich. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 240,– 1362

Berlin. 1. Hälfte 19. Jh.

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

407

1362

Biedermeier-Pfeilerschrank

Mahagoni, furniert sowie teilw. geschnitzt, gefasst und vergoldet. Gerader, hochrechteckig angelegter Korpus auf plastisch gestalteten Tatzenfüßen. In der gegliederten Front vier Schubladen unterschiedlicher Größe sowie Tür. Oberhalb gestuft ansteigender, einschübiger Abschluss. H. 149 cm. 65 cm x 46 cm. A North German mahogany veneered Biedermeier cabinet.

Berlin. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 850,–

1363

Paar Skulpturensäulen

Mahagoni. Über flacher, profilierter Plinthe mehrfach gegliederter, kannelierter Balusterschaft als Träger für runde, profilierte Deckplatte. H. 95 cm. A pair of mahogany pillars.

England. Um 1900. 

€ 1.200,–

1364

Biedermeier-Säulenschrank

Mahagoni, furniert. Hoher, zylinderförmiger, eintüriger Korpus auf passig geschweiftem Zargensockel. Gering überstehende, runde, umlaufend profilierte Deckplatte. H. 98 cm. D. 46 cm. A North German mahogany veneered Biedermeier cabinet.

Norddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

1363

1364

1363

€ 1.000,–

1365

Biedermeier-Klapptisch

Mahagoni, furniert. Über geschwungenen Beinen mit Löwenfüßen und Rollen konkav eingezogenes Ablagefach sowie korrespondierende Streben als Träger für einschübigen Zargenkasten. Rechteckige, seitlich aufstellbare Deckplatte. H. 76 cm. 78/125 cm x 52,5 cm. A North German mahogany veneered Biedermeier folding table.

Norddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 240,–

1366

Empire-Armlehnsessel

Mahagoni, massiv und furniert. Trapezförmige, in der Front bombierte Zarge auf schlanken geschwungenen Beinen. Volutenförmige, geschweift ansteigende Armlehnen sowie leicht zurückschwingende, rechteckige Rückenlehnenrahmung. Gepolstert und bezogen. Sitz-H. 45 cm. Provenienz: Gekauft 1984 bei Dr. van Delden & Cie, Osnabrück. 1365

Norddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh.

1366

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh.

A French mahogany Empire armchair.

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 280,–

408

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1367

Persien. 1940er Jahre.

1368

Alte Hamadan-Brücke

Persien. 1940er Jahre. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld kleines Rautenmedaillon sowie flächendeckend dichte Rapportmusterung. Umlaufend breite, hellblaue Bordüre aus stilisierten Blattranken, flankiert von roten Nebenbordüren. Verkürzt. 109 cm x 178 cm. An old Persian Hamadan rug. Shortened.

€ 240,–

Keschan-Brücke

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld dunkelgrundiges Zentralmedaillon sowie entsprechende Ecklösungen. Musterung aus gestreuten Blüten. Umlaufend breite Bordüre aus Palmettenranken. 99 cm x 160 cm. A Persian Kashan rug.



Persien. 1930er Jahre.

1369

1368

1367



1369

€ 550,–

Alte Keschan-Brücke

Persien. 1930er Jahre. Wolle mit Seide auf Baumwolle. Im hellroten Innenfeld großes Zentralmedaillon mit Anhängern sowie korrespondierende Ecklösungen. Flächendeckend dichte Musterung aus Palmettenranken. Umlaufend breite Musterung mit korrespondierender Musterung, flankiert von schmalen Bändern. 211 cm x 137 cm. An old Persian Kashan rug.



€ 240,–

1370

Kleine Täbris-Brücke

Persien. Korkwolle mit Seide auf Baumwolle. Im passig geschweiften, dunkelblauen Innenfeld hellrotes Zentralmedaillon mit Anhängern sowie breite Ecklösungen. Flächendeckend dichte HeratiMusterung sowie umlaufend breite Palmettenbordüre. 100 cm x 147 cm. A Persian Tabriz rug.



1370

€ 200,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1371

1372

(Maße 250 cm x 256 cm).

1373

(Maße 510 cm x 345 cm).

(Maße 314 cm x 434 cm).

1371

Großer Sarough-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld kartuschenförmiges, dunkelgrundiges Zentralmedaillon sowie hellblaue Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus Palmettenranken. Umlaufend breite, dunkelgrundige Bordüre, flankiert von schmalen Bändern. 314 cm x 434 cm. A large Persian Sarough carpet.



€ 1.400,–

1372

Quadratischer Bidjar-Teppich

Indien. Wolle auf Baumwolle. Gestaffelt angeordnetes, rautenförmiges Innenfeld mit entsprechendem Zentralmedaillon sowie flächendeckend dichter Heratimusterung. Umlaufend breite, vielteilige Bordüre aus unterschiedlichen Ornamentbändern. 250 cm x 256 cm. An Indian Bidjar carpet.



€ 1.500,–

1373

Roomsize Kirman Laver-Teppich

Persien. Wolle auf Wolle. Auf dunkelblauem Fond hellblaues Zentralmedaillon sowie flächendeckende Musterung aus großen Blütenrispen. Umlaufend breite passig geschweifte Rahmung in Blau- und Lachstönen sowie schmale Ornamentbänder. 510 cm x 345 cm. A Persian roomsize Kirman Laver carpet.



€ 1.800,–

409

410

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1374

Frankreich. Um 1840.

1374

Charles X-Ameublement

5-tlg.; Sofa und vier Armlehnsessel. Mahagoni, massiv und furniert. Trapezförmige, teilw. leicht bombierte Zarge auf ausgestellten Vierkantbeinen. Geschweifte Armlehnen in Form von stilisierten Delfinen, in gewölbte Rückenlehnenrahmung übergehend. Allseitig gepolstert und bezogen. Sofa-H. 94 cm. 130 cm x 70 cm. Sitz-H. 44 cm. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung, gekauft bei Dr. van Delden & Cie, Osnabrück. A French 5-piece set of Charles X furniture.

Frankreich. Um 1840. 

€ 1.000,–

1375

Satz von vier Charles X-Armlehnstühlen

Mahagoni, massiv und furniert. Trapezförmige, in der Front leicht bombierte Zarge auf ausgestellten Vierkantbeinen. Kurze Balusterstütze für geschweift ansteigende Armlehnen. Rechteckige, leicht zurückschwingende Rückenlehne mit geradem oberen Abschluss. Allseitig gepolstert und bezogen. Sitz-H. 42 cm. A set of four French mahogany Charles X armchairs.

1374

Frankreich. Um 1840.

1375

Frankreich. Paris. Um 1820-1830. 

Paris. Um 1820 - 1830.

€ 3.300,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1376

Frankreich. 19. Jh.

1376

Paar Charles X-Figurenleuchter

1-flg.; Bronze, teilw. dunkel patiniert und farbloses Kristallglas. Über flachem Podestsockel kannelierte Basis. Davon ausgehend antikisierende Figur als Träger für vasenförmige Tülle. Unterhalb flach geschweifte Voluten mit Behang aus großen facettierten, teilw. besch. Prismen. H. 38,5 cm. A pair of French bronze and crystal glass Charles X candlesticks. Partly flaws.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 360,–

1377

1377

Charles X-Figurenpendule

Frankreich. 19. Jh.

Bronze, dunkel patiniert sowie gelb gemaserter Marmor. Vollplastisch gestaltete Darstellung Apollos mit Schriftrolle und Lyra auf dem rechteckigen Uhrengehäuse sitzend. Profilgerahmtes Zifferblatt. Pendulenwerk mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag auf Glocke. Unterhalb querrechteckig angelegter, gestuft ansteigender Sockel auf Tatzenfüßen. Überholungsbedürftig. H.  63  cm. 44 cm x 17 cm. A large French bronze and marble Charles X mantel clock. In need of overhaul. Strikes half hour on a bell.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 900,–

1378

Paar Charles X-Tafelaufsätze

Cremefarbener, rotbraun gemaserter Marmor und Bronze, dunkel patiniert. Über quadratischer Plinthe mit umlaufenden Palmettenfries gekanteter Sockel. Oberhalb kurzer Balusterschaft als Träger für flach gemuldete Schale mit Henkeln aus verschlungenen Schlangenpaaren. H. 27 cm. A pair of French marble and bronze Charles X centrepieces.

Frankreich. Um 1830. 

€ 1.400,– 1378

Frankreich. Um 1830.

411

412

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche 1379

Satz von vier Biedermeier-Stühlen

Mahagoni, massiv und furniert. Trapezförmige Zarge auf konischen Vierkantbeinen mit stilisierten Tatzenfüßen. Rechteckige, leicht zurückschwingende Rückenlehnenrahmung mit breitem oberen Abschluss sowie ornamental durchbrochen gearbeitetem Mittelsteg. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 48 cm. A set of four French mahogany veneered Biedermeier chairs.

Frankreich. 19. Jh.  1379

€ 1.400,–

Frankreich. 19. Jh.

1380

Paar Empire-Armlehnstühle

Mahagoni, massiv und furniert. Trapezförmige, schauseitig bombierte Zarge auf gegliederten Balusterbeinen, in geschwungene Armlehnen übergehend. Rechteckige Rückenlehnenrahmung. Gepolstert und bezogen. Sitz-H. 42 cm. A pair of French mahogany Empire armchairs.

Frankreich. 19. Jh. 



1380 Frankreich. 19. Jh.

1381 Norddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh.

1380 Frankreich. 19. Jh.



1381

1382

Biedermeier-Nähtisch

Mahagoni, furniert. Gerader, umlaufend schmal profilierter Zargenkasten auf balusterförmigen Seitenwangen sowie konkav eingezogener Sockelplatte mit Fußpolster und gedrückten Kugelfüßen. Gering überstehende, aufklappbare Deckplatte. Unterhalb reiche Facheinteilung für Nähutensilien. H. 74 cm. 59 cm x 42 cm. A North German mahogany veneered Biedermeier sewing table.

Norddeutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 550,–

Satz von sechs Stühlen im Charles X-Stil

Kirschbaum, dunkel gebeizt. Trapezförmige Zarge auf Volutenbeinen. Leicht zurückschwingende Rückenlehnenrahmung mit kreuzförmig angelegten Stegen. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 45 cm. A set of six French dark stained cherrywood Charles X style chairs.

Frankreich. Nach 1900. 

€ 1.000,–

1382

Frankreich. Nach 1900.

€ 1.300,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1383

413

Frankreich. Um 1900.

1383

Paar Wandappliken im Charles X-Stil

2flg.; Messing, vergoldet. Flaches, pilasterförmiges Wandschild mit reliefierten Voluten und Lorbeerfeston als Träger für geschwungene Leuchterarme. Oberhalb durchbrochen gearbeitete, eingerollte Voluten sowie Bekrönung aus gebogten Streben mit Prismenbehang. H. 33 cm. A pair of French gilt brass Charles X style scones.

Frankreich. Um 1900. 

€ 800,–

1384

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh. (Geöffnet).

1384

Empire-Klappsekretär

Nussbaum, furniert. Gerader, hochrechteckiger Korpus, flankiert von eingestellten Halbsäulen auf gerundeten Füßen. In der gegliederten Front vier, teilw. vorkragende Schubladen unterschiedlicher Größe sowie abklappbare Arbeitsfläche. Dahinter gestaffelte Facheinteilung. Deckplatte aus anthrazitfarbenem, hell gemasertem Marmor. H. 141,5 cm. 98 cm x 43 cm. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung. A French walnut veneered Empire writing cabinet.

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 750,–

1385

Große Charles X-Chiffonière

Mahagoni, furniert. Gerader, hochrechteckiger Korpus auf flacher Zarge und niedrigen Balusterfüßen. In der gegliederten Front sechs teilw. vorkragende Schubladen, flankiert von eingestellten Vollsäulen mit reliefierten Basen und Kapitellen. Gering überstehende, profilierte Deckplatte. H. 157 cm. 103 cm x 56 cm. A French mahogany veneered Charles X chiffoniere.

Frankreich. 19. Jh. 

1385

Frankreich. 19. Jh.

€ 1.500,–

414

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1386

Paar Charles X-Wandgirandolen

5-flg.; Bronze, patiniert und teilw. vergoldet. Rosettenförmiges Wandschild als Träger für großes Volutenmotiv. Oberhalb davon ausgehend korrespondierende Leuchterarme mit weit ausschwingenden Tüllen. H. 32 cm. A pair of French bronze Charles X sconces.

Frankreich. 19. Jh. 

1386

1387

Frankreich. 19. Jh.

Frankreich. Um 1825.

1388

Frankreich. Um 1830.

€ 500,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

415

1387

Figurenpendule „Leda mit dem Schwan“

Bronze, vergoldet. Vollplastische Darstellung der mythologischen Königstochter Leda in Begegnung mit Zeus in Gestalt eines Schwanes. Profilgerahmtes, teilw. guillochiertes Zifferblatt. Unterhalb querrechteckig angelegter Sockel mit reliefierten Schwänen. Pendulenwerk mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag auf Glocke. H. 44 cm. 31 cm x 12 cm. Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Erworben Sotheby‘s London, 07.03.1996, Lot 315. A French gilt bronze mantel clock depicting Leda with the swan. Strikes half hour on a bell.

Frankreich. Um 1825. 

€ 900,– 1389

Frankreich. Um 1900.

1388

Kleine Charles X-Kommodenuhr „Fontaine“

Bronze, dunkel patiniert sowie teilw. vergoldet. Hochrechteckiger, architektonisch gegliederter Korpus mit segmentförmigem oberen Abschluss. In der Front erhaben reliefiertes Löwenmaskaron als Wasserspeier mit gekanteter Brunnenschale, flankiert von schmalen Pilastern. Wasserstrahl mit Schlüsselaufzug aus Kristallglas. Profiliertes, teilw. floral reliefiertes Zifferblatt. H. 26 cm. Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. A small French parcel-gilt bronze Charles X clock.

Frankreich. Um 1830. 

€ 800,–

1389

Paar Empire-Armlehnsessel

Mahagoni, furniert sowie teilw. geschnitzt und ebonisiert bzw. vergoldet. Trapezförmige Zarge auf leicht ausgestellten Vierkantbeinen. Vollplastisch gestaltete Genien als Stützen für schmale Armlehnen. Hochrechteckige Rückenlehnenrahmung. Allseitig gepolstert und bezogen. H.  104  cm. 67 cm x 67 cm. Sitz-H. 46 cm. A pair of French mahogany Empire style easy chairs.

Frankreich. Um 1900. 

€ 1.500,–

1390

Elegantes Empire-Gueridon

Bronze, vergoldet sowie schwarzer, hellgrau gemaserter Marmor. Schlanke, konkav eingezogene Profilstreben mit vollplastischen Adlerköpfen und Greifringen sowie vollplastischen Klauenfüßen, durch schmale Stege mit Blütenrosette verbunden als Träger für runde, profilgerahmte Deckplatte. Unterhalb korrespondierende Ablagefläche. H. 74 cm. D. 74 cm. An elegant French gilt bronze and grey marble Empire Gueridon table.

1390

Frankreich. 19. Jh.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 2.400,–

416

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche 1391

Paar Konvexspiegel

Holz, vergoldet. Runde, profilierte Spiegelrahmung mit Perlstab sowie gewölbte Spiegelfläche. D. 78 cm. A pair of French gilt wood mirrors.

Frankreich. Ende 20. Jh. 

€ 360,–

1392

Paar Charles X-Armlehnstühle

1391

Mahagoni. Trapezförmige, in der Front bombierte Zarge auf Volutenbeinen. Korrespondierende Stützen für geschweift ansteigende Armlehnen. Leicht zurückschwingende Rückenlehnenrahmung. Gepolstert und bezogen. Sitz-H. 42 cm.

Frankreich. Ende 20. Jh.

A pair of French mahogany Charles X armchairs.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 700,–

1393

Charles X-Pfeilerschrank

Mahagoni, massiv und furniert. Gerader Korpus mit seitlichem Schubfach auf konischen Säulenschäften, unterhalb durch konkav eingezogenes Ablagefach verbunden. In der gegliederten Front Jalousieverschluss. Gering überstehende Deckplatte aus dunkelgrauem, hellgrau gemasertem Marmor. H. 80,5 cm. 40 cm x 34 cm. A French mahogany Charles X cabinet.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 260,–

1394

Paar Charles X-Armlehnsessel

1392

1393 Frankreich. 19. Jh.

1392

Mahagoni, massiv und furniert. Trapezförmige, in der Front leicht bombierte Zarge auf leicht ausgestellten, gerundeten Beinen. Geschwungene Armlehnen aus eingerollten Voluten mit Rosettenmotiven sowie leicht zurückschwingende Rückenlehnenrahmung mit oberem Abschluss aus reliefierten, gegeneinander gestellten Voluten. Gepolstert und mit violettem Stoff bezogen. Sitz-H. 45 cm. A pair of French mahogany Charles X armchairs.

Frankreich. Um 1840. 

€ 700,–

1395

Empire-Beistelltisch

Mahagoni, furniert. Bombierter, zweischübiger Zargenkasten mit seitlich ausziehbaren Abstellflächen auf hohen, konischen Vierkantbeinen, unterhalb durch konkav eingezogenes Ablagefach verbunden. Runde Deckplatte aus weißem, hellgrau gemasertem Marmor mit durchbrochen gearbeiteter Galerierahmung. H. 79 cm. D. 53 cm. A French mahogany veneered Empire style side table.

Frankreich. 19. Jh.  1394

1395 Frankreich. 19. Jh.

1394

€ 700,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

417

1396

Empire-Kommode

Mahagoni, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von flachen Pilastern mit reliefierten Kapitellen auf schmaler Zarge und gekanteten Füßen. In der gegliederten Front drei breite Schubladen. Rechteckige Deckplatte aus weißem, hellgrau gemasertem Marmor. H. 88 cm. 130 cm x 59,5 cm. A French mahogany veneered Empire chest of drawers.

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 900,–

1396

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh.

1397

Signierte Empire-Kommode von Schadde

Mahagoni, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von eingestellten Halbsäulen auf schmaler Zarge und gekanteten Füßen. In der gegliederten Front vier teilw. vorkragende Schubladen unterschiedlicher Größe. SchlagstempelSign. „PHA.SCHADDE A ANVERS“. Rechteckige Deckplatte aus anthrazitfarbenem Marmor. H. 92,5 cm. 102 cm x 47 cm. A signed Belgium mahogany veneered Empire chest of drawers by Schadde.

Belgien. Antwerpen. Um 1820. 

1397

Schadde. Antwerpen. Um 1820.

€ 900,–

418

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1398

Frankreich. 20. Jh.

1399

Frankreich. 19. Jh. (H. 102 cm).

1398

Salongarnitur im Empire-Stil

1398

Frankreich. 20. Jh.

5-tlg.; Paar Sofas und drei Sessel. Holz, elfenbeinfarben gefasst und teilw. vergoldet. Gerade Zarge auf ausgestellten Beinen. Schmale Streben mit plastisch gestalteten Schwanenfiguren und gewölbte, godronierte Rückenlehnenrahmung. Allseitig gepolstert und bezogen. SofaH. 79 cm. 140 cm x 67 cm. Sitz-H. 44 cm. A five-piece set of French ivory colored Empire style furniture.

Frankreich. 20. Jh. 

€ 2.200,–

1399

Empire-Wandspiegel

Holz, stuckiert, gefasst und vergoldet. Breite, rechteckige, kannelierte Spiegelrahmung mit verkröpften Ecken und erhaben reliefierten Rosettenmotiven. Unw. besch.; 102 cm x 70 cm. A French gilt wood Empire mirror. Minor flaws.

Frankreich. 19. Jh. 

1398

Frankreich. 20. Jh.

€ 360,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

419

1400

Elegante Portaluhr à la Japonaise

Bronze, vergoldet, weißer Marmor sowie schwarzer Lackfond mit feinem Perlmuttflambé. Gerader, hochrechteckiger Korpus mit geschweift ansteigendem oberen Abschluss und durchbrochen gearbeiteter Vasenbekrönung, flankiert von konischen Vollsäulen auf flacher Basis mit Balusterfries und gedrückten Füßen. Verglastes, minim. besch. Emailzifferblatt. Werk mit Fadenaufhängung sowie Rechenschlagwerk auf Glocke. H. 45 cm. 28 cm x 11,5 cm. A French marble, gilt bronze and mother of pearl clock. Dial minor damaged.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 2.200,–

1400

Frankreich.19. Jh.

1401

Empire-Taschenuhrenständer

Holz, geschnitzt und polychrom gefasst. Über flachem Profilsockel vollplastische Darstellung Merkurs gestützt auf das flache Uhrengehäuse mit erhaben reliefierten, schleifenbekrönten Festons. In die Aussparung für Taschenuhren eingesetztes, besch. Werk mit Echappement. Profilgerahmtes, fein bemaltes Zifferblatt mit Anzeigen aus römischen und arabischen Zahlen sowie kleiner Sekunde, bez. Meuron. Zeiger fehlen. H. 29 cm. 23 cm x 11 cm. A French carved wood Empire stand for pocket watches. Clock work with flaws.

Frankreich. Anfang 19. Jh. 

1401

Frankreich. Anfang 19. Jh.

€ 1.400,–

420

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1402

Persien.1960er Jahre. (Maße 311 cm x 384 cm). 1403

(Maße 435 cm x 320 cm).

1402

Großer alter Mesched-Teppich

Persien. 1960er Jahre. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld kartuschenförmiges, dunkelgrundiges Zentralmedaillon sowie umlaufend entsprechende, passig geschweifte Rahmung. Flächendeckend dichte Musterung aus Blüten sowie umlaufend breite vielteilige Bordüre. 311 cm x 384 cm. A large old Persian Meshed carpet.



€ 700,–

1403

Übergroßer Täbris-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Auf blauem Fond flächendeckende Herati-Musterung aus dicht angeordneten Rosettenmotiven und Blattwerk. Umlaufend rotgrundige Bordüre aus Palmettenranken, flankiert von schmalen Nebenbordüren. 435 cm x 320 cm. A very large Persian Tabriz carpet.



€ 1.400,–

1404

Großer alter Mesched-Teppich

Persien. 1940er Jahre. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld flächendeckende Musterung aus arabesk angeordneten Palmettenranken. Umlaufend breite, dunkelgrundige Bordüre aus Blütenrispen, flankiert von schmalen Nebenbordüren. 327 cm x 429 cm. A large old Persian Meshed carpet.



1404

Persien. 1940er Jahre. (Maße 327 cm x 429 cm).

€ 280,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1405

1406

(Maße 286 cm x 211 cm).

1407

(Maße 195 cm x 297 cm).

Persien. Um 1950. (Maße 333 cm x 497 cm).

1405

Großer alter Keschan-Teppich

Persien. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Baumwolle. Im dunkelblauen Innenfeld großes, gestrecktes, rotes Zentralmedaillon mit Anhängern sowie passig geschweifte Ecklösungen. Flächendeckend dichte Musterung aus üppigen Palmettenranken sowie umlaufend breite Bordüre mit korrespondierender Musterung, begrenzt von schmalen Bändern. 333 cm x 497 cm. A large old Persian Kashan carpet.



€ 1.200,–

1406

Großer Mesched-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld großes, dunkelgrundiges Zentralmedaillon mit Anhängern sowie passig geschweifte Ecklösungen. Flächendeckend dichte Musterung aus üppigen Palmettenranken sowie umlaufend breite, korrespondierende Bordüre mit hellblauen Nebenbordüren. 286 cm x 211 cm. A large Persian Meshed carpet.



€ 360,–

1407

Mesched-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im elfenbeinfarbenen Innenfeld dunkelgrundiges Zentralmedaillon sowie passig geschweifte Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus üppigen Blütenrispen. Umlaufend breite, dunkelgrundige Palmettenbordüre, flankiert von schmalen Bändern. 195 cm x 297 cm. A Persian Meshed carpet.



€ 800,–

421

422

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1409 1408

Frankreich. 19./20. Jh.

Frankreich. Um 1810 - 1820.

1408

Empire-Miniaturpendule „Au bon Sauvage“

Bronze, vergoldet bzw. schwarz patiniert. Über querrechteckig angelegtem Sockel mit Balusterfüßen vollplastische, allegorische Darstellung Amerikas auf das rechteckige Uhrengehäuse in Form eines großen verschnürten Pakets gestützt. Daneben Anker und Fass als Attribute der Seefahrt. Profilgerahmtes Zifferblatt sowie Werk mit Echappement. Rest. mit Erg.; H. 19 cm. 14 cm x 6 cm. A small French Empire style gilt bronze mantel clock. Restored with later additions.

Frankreich. 19./20. Jh. 

€ 1.800,–

1409

Empire-Figurenpendule „Aurora“

Bronze, feuervergoldet. Über querrechteckig angelegtem Sockel mit Rosenfries und Kugelfüßen vollplastische Darstellung der römischen Göttin Aurora mit Fackel, den Schleier der Nacht hebend und einen neuen Tag enthüllend. Schmales Uhrengehäuse mit profiliertem Emailzifferblatt sowie erhaben reliefierter, aufgehender Sonne. Pendulenwerk mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag auf Glocke. Uhren-H. 29 cm. 19 cm x 8 cm. Geschwärzter Profilsockel mit Glassturz. Ges.-H. 41 cm. 37 cm x 17,5 cm. A French gilt bronze Empire mantel clock. Strikes half hour on a bell.

Frankreich. Um 1810-1820. 

€ 1.100,–

1410

Empire-Pendule

Bronze, vergoldet. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus mit breitem Fries aus Palmetten auf reliefierten Rundfüßen. In der Front zentrales Lyramotiv mit Blütenkranz, umgeben von üppigen, eingerollten Voluten. Oberhalb rechteckiges Gehäuse mit guillochiertem Zifferblatt und Köcherbekrönung sowie vollplastische Darstellung von Amor und Psyche. Pendulenwerk mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag auf Glocke. H. 44 cm. 32 cm x 10,5 cm. A French gilt bronze Empire mantel clock. Strikes half hour on a bell.

1410

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh.

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 900,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1411

Empire-Miniaturpendule „Amor“

Bronze, feuervergoldet. Vollplastische Darstellung eines Amorknaben, das runde Uhrengehäuse emporhaltend. Profilgerahmtes, weißes Emailzifferblatt mit schwarzen arabischen Zahlen. Pendel in Form eines Falters mit Fadenaufhängung sowie unterhalb ovaler, umlaufend profilierter Sockel auf Balusterfüßen. H. 23 cm. A French gilt bronze miniature clock.

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 1.400,–

1411

Frankreich. 19. Jh.

1412

Charles X-Lyra-Uhr

Bronze, vergoldet sowie grün gemaserter Marmor. Über rechteckiger Basis mit Herzfries und gedrückten Füßen querrechteckig angelegter Sockel mit applizierten Füllhörnern. Oberhalb lyraförmiger Korpus mit durchbrochen gearbeitetem Zifferblatt und Emailreserven. Oberer Abschluss aus Schwanenhälsen sowie Maskaronbekrönung. Pendulenwerk mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag auf Glocke. H. 48 cm. A French gilt bronze and marble Charles X mantel clock. Strikes half hour on a bell.

Frankreich. 19. Jh. 

1412

Frankreich. 19. Jh.

€ 1.600,–

423

424

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1413

Großer Empire-Bibliotheksschrank

Mahagoni, furniert sowie Applikationen aus vergoldeter Bronze. Gerader, hochrechteckiger Korpus, flankiert von eingestellten Vollsäulen auf geradem Zargensockel und Balusterfüßen. In der gegliederten Front zwei hohe, facettverglaste Vitrinentüren. Oberhalb antikisierender Giebelabschluss. Innen variable Einlegeböden. H. 235 cm. 129 cm x 55 cm. A large French mahogany veneered Empire style show case.

Frankreich. Um 1900. 

1413

€ 2.400,–

Frankreich. Um 1900.

1414

Empire-Pfeilerschrank

Mahagoni, auf Eichenholz furniert. Gerader, hochrechteckig angelegter Korpus, flankiert von eingestellten Karyatiden auf schmaler Zarge und gekanteten Füßen. In der gegliederten Front vier Schubladen sowie vorkragendes Schubfach. Gering überstehende Deckplatte aus anthrazitfarbenem Marmor. H. 146 cm. 97 cm x 46 cm. A French mahogany veneered Empire cabinet.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 1.800,–

1414

Frankreich. 19. Jh.

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

425

1415

Paar Empire-Tischleuchter im ägyptisierenden Stil

1-flg.; Bronze, ziseliert, vergoldet und teilw. patiniert. Über flach gewölbtem Rundsockel mit erhaben reliefierten Palmetten, mehrfach gegliederter Balusterschaft, flankiert von kannelierten Hermen mit Pharaonenköpfen. Oberhalb hoher Tüllenaufsatz in Form einer Kratervase. H. 30 cm. A pair of French gilt and partly patinated bronze Empire candlesticks.

Frankreich. Paris. Um 1810. 

€ 5.500,–

1415

Paris. Um 1810.

1416

Paar große Empire-Cassolettes

Bronze, fein ziseliert, patiniert und teilw. vergoldet. Über quadratischer Plinthe mit umlaufenden Eierstabfries hoher, gekanteter Sockel, schauseitig mit applizierter Reserve und ergaben reliefiertem Löwenmaskaron. Oberhalb Kratervase mit Lanzettblättern und umlaufenden Profilbändern. Blattreliefierter Lippenrand sowie gewölbter Deckel mit Pinienknauf, als 1-flg. Leuchter umwendbar. H. 30 cm bzw. 33,5 cm. A pair of large French partly gilt bronze Empire cassolettes.

Frankreich. Paris. Um 1810. 

1416

Paris. Um 1810.

€ 4.800,–

426

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche



1417 Russland. Um 1900.

1418 England. 19. Jh.

1417 Russland. Um 1900.

1417

1418

Mahagoni mit Einlagen aus Messing. Trapezförmige Zarge auf konischen Vierkantbeinen, seitlich durch gekantete Stege verbunden. Gebogte Stützen für schmale Armlehnen sowie leicht schräggestellte Rückenlehnenrahmung aus Gitterwerk. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 47 cm.

Mahagoni und Ahornmaser, furniert sowie schmale Fadeneinlagen. Über hohen, geschweift ansteigenden Beinen mit reliefplastischen Tatzenfüßen und Rollen kurzer, teilw. godronierter Balusterschaft als Träger für geraden, zweischübigen Zargenkasten. Gering überstehende Deckplatte mit gerundeten Ecken. H. 72 cm. 95 cm x 58 cm.

Empire-Armlehnstuhl und Stuhl

A Russian mahogany chair and an armchair with inlays of brass.

Russland. Um 1900. 

Kleiner Regency-Tisch

A small mahogany veneered Regency table.

€ 550,–

England. 19. Jh. 

€ 240,–

1419

Paar Biedermeier-Cachepots

Holz, weiß lackiert und Messing. Über geschweift ansteigenden Vierkantstreben balusterförmiger, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit applizierten Löwenmaskarons sowie rundem Profilabschluss. Entsprechender Pflanzeinsatz. H. 83 cm. D. 36 cm. A pair of North German white lacquered Biedermeier planters.

Schleswig-Holstein. 19. Jh. 

1419

Schleswig-Holstein. 19. Jh.

€ 500,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche 1420

Paar große Empire-Figurenleuchter

Gegenstücke. 1-flg.; Bronze, ziseliert und vergoldet. Über quadratischem Sockel mehrfach gegliederter Balusterschaft mit reliefiertem Blattwerk und unterschiedlichen Ornamentbändern. Vollplastische Darstellung eines Puttenknaben mit Palmwedel als Träger für Leuchtmittel aus vasenförmiger Tülle über gemuldeter Traufschale. H. 49,5 cm. A pair of large French gilt bronze Empire candlesticks.

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh. 

1420

Frankreich. 1. Hälfte 19. Jh.

1421

Empire-Pfeilerschrank

Mahagoni, furniert sowie Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Gerader hochrechteckiger Korpus, flankiert von weiblichen Karyatiden auf gekantetem Zargensockel. In der gegliederten Front hohe, schmale Tür sowie zwei Schubladen unterschiedlicher Größe. Gestuft ansteigender, teilw. gerundeter oberer Abschluss. H. 149,5 cm. 61,5 cm x 41 cm. A Russian mahogany veneered and partly gilt wood Empire cabinet.

Russland. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 4.800,–

1421

Russland. 1. Hälfte 19. Jh.

€ 3.000,–

427

428

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1422

Feines Empire-Trommeltischchen mit Geheimfächern aus dem Umkreis von Heinrich Gambs Mahagoni, massiv und furniert sowie teilw. ebonisiert. Applikationen aus vergoldeter Bronze. Über ausgestellten, spitz zulaufenden Vierkantbeinen ovale Ablagefläche sowie über konischen Säulen mit reliefierten Basen und Kapitellen, korrespondierender Kasten mit Geheimlade. Oberhalb gebogte Streben mit eingelegtem Gitterwerk aus feinen Messingbändern als Träger für bombierten Zargenkasten. Ovale, aufklappbare Deckplatte mit umlaufendem Fries aus eingerollten Voluten und Blüten. Innen Facheinteilung mit Geheimfächern sowie besch. Wollfach. H. 76 cm. 44 cm x 36 cm. Das Tischchen aus der Blütezeit des Russischen Empires ist geprägt von den Arbeiten Heinrich Gambs (1764-1831), dessen St. Petersburger Unternehmen zu Beginn des 19. Jh. zum Hauptlieferanten des Kaiserlichen Kabinetts aufstieg. Dieses war nicht zuletzt seinen Kontakten zu Zarin Elisabeth Alexejevena geb. Louise v. Baden zu verdanken, aus deren Geburtsland Gambs stammte. Sein Geschäft zählte zu den größten und einflussreichsten der Stadt. Vgl. zu Gambs: Möbel für den Fürstenhof, S. 63f. und 172f. A fine Russian mahogany veneered Empire sewing table with secret compartments. Circle of Heinrich Gambs.

Russland.

St. Petersburg. Um 1810.

€ 14.000,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1423

Russischer Empire-Eckschrank aus dem Umkreis von Heinrich Gambs Mahagoni, auf Eichenholz, furniert und teilw. ebonisiert mit feinen Einlagen aus Messing. Bombierter, zweitüriger Korpus, flankiert von breiten Lisenen mit gekanteten Füßen. Zurückgesetzter, offengestalteter Aufsatz, flankiert von Volutenmotiven aus schmalen Sockeln. Mosaikartige galeriegerahmte Bodenfläche, sich durch verspiegelte Rückwand optisch zu einem Tondo ausweitend. Gestuft ansteigender oberer Abschluss mit schmalem Profil. Reicher Dekor aus unterschiedlichen Ornamentbändern und Gitterwerk. H. 164 cm. Schenkel-T 62 cm. Der badische Ebenist und Roentgen-Schüler Heinrich Gambs (1765-1831) ließ sich 1790 in St. Petersburg nieder um eine eigene Werkstatt zu gründen. In den folgenden Jahren avancierte sein Geschäft zu einem florierenden Unternehmen, das mit den besten Architekten zusammenarbeitete und Kontakte zu höchsten fürstlichen Herrschaften pflegte. So fertigte er u.a. Möbel für die Großfürstin Maria Fjodorowna (1759-1828), geb. Prinzessin v. Württemberg. Seine charakteristischen Einlagen und aufgelegten Bänder aus gesägtem Messing waren stilprägend und nahmen stilistischen Einfluss auf das russische Möbel dieser Zeit. Vgl. zu Gambs: Möbel für den Fürstenhof, S. 172f. A Russian mahogany veneered Empire corner cabinet with inlays of brass. Circle of Heinrich Gambs.

Russland.

St. Petersburg. Um 1810.

€ 20.000,–

429

430

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1424

1425

1424

Paar Empire-Wandappliken

Bronze, patiniert und teilw. vergoldet. Wandschild aus geschweift ansteigendem Rosettenmotiv aus Akanthusblatt. Davon ausgehend schmaler, ellipsenförmiger und fein reliefierter Profilreif als Träger für vasenförmige Tüllen mit reliefiertem, blütengefülltem Gitterwerk. H. 9,5 cm. 21,5 cm x 17 cm. A pair of French partly gilt bronze Empire sconces.

Frankreich. Um 1810. 

Frankreich. Um 1810.

€ 1.800,–

Empire-Aufsatzkommode

3-tlg.; Mahagoni, furniert. Weißer Marmor und vergoldete Bronze. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf gekanteten Füßen. In der gegliederten Front drei Schubladen, die oberste ehemals mit Einteilung. Weit zurückgesetzter, zweitüriger Aufsatz, flankiert von eingestellten Säulen mit ionischen Kapitellen. Dahinter gestaffelte Facheinteilung mit über eine Mechanik absenkbarem Mittelteil und Geheimfächern. Oberhalb, über geschweift ansteigendem, einschübigem Sockel eintürig verspiegelter Abschluss, flankiert von Halbsäulen mit korinthischen Kapitellen. H. 181 cm. 103,5 cm x 63 cm. A German mahogany veneered top mounted cabinet with secret compartments.

Berlin. Anfang 19. Jh. 

1425 1425

Berlin. Anfang 19. Jh.

€ 3.600,–

(Geöffnet).

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

431

1426

Louis XVI-Schreibtisch

Mahagoni, furniert sowie Profile aus Messing. Gerader Zargenkasten, flankiert von kannelierten Ecken, in entsprechende, konisch zulaufende Beine übergehend. In der gegliederten Front flach gewölbtes Kniefach sowie fünf Schubladen unterschiedlicher Größe. Schauseitig Dekorationen aus schmalen Profilen. Gering überstehende Deckplatte mit eingelegter Arbeitsfläche aus goldgeprägtem Leder. H. 77 cm. 131 cm x 67 cm. A Baltic mahogany veneered Louis XVI style desk with decorations of brass.

Baltikum. 19. Jh. 

€ 1.600,–

1426

Baltikum. 19. Jh.

1427

Kleine Empire-Kommode

Mahagoni, furniert sowie teilw. ebonisiert. Gerader, rechteckiger Korpus, flankiert von schräggestellten Ecklisenen mit aufgelegten Pilastern auf konischen Vierkantbeinen. In der gegliederten Front zwei Schubladen. Gering überstehende Deckplatte mit verkröpften Ecken. H. 78 cm. 79 cm x 45 cm. A small North German mahogany veneered Empire chest of drawers.

Schleswig-Holstein. Um 1800. 

1427

Schleswig-Holstein. Um 1800.

€ 1.200,–

432

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1428

Kleiner Empire-Wandspiegel

Holz, ebonisiert und Nussbaummaser, furniert. Schmale, hochrechteckige Spiegelrahmung mit Rosettenmotiven aus den Ecken. Breites Giebelfeld mit erhaben reliefierten, eingerollten Voluten und Dachabschluss. Applizierte Darstellung Apollos im Wagen. 69 cm x 39 cm. A small German ebonized Empire mirror.

Deutsch. Um 1810-1820. 

€ 360,–

1429

Louis XVI-Kommode

Mahagoni, furniert. Gerader, rechteckiger Korpus, flankiert von schräggestellten Ecklisenen mit Scheinkanneluren auf ausgebogter Zarge und konischen Füßen. In der gegliederten Front drei Schubladen. Korrespondierende, gering überstehende Deckplatte. In der Front und auf der Platte schattierte Bandeinlagen. H.  85,5  cm. 88,5 cm x 53,5 cm. A Dutch mahogany veneered Louis XVI chest of drawers.

Niederlande. Um 1800.  1428

€ 600,–

Deutsch. Um 1810 - 1820.

1430

Flensburg. Ende 18. Jh.

1430

Louis XVI-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, cremefarben gefasst und teilw. vergoldet. Schmale, hochrechteckige Spiegelrahmung. Hohe, durchbrochen gearbeitete Bekrönung aus zentralem Vasenmotiv, flankiert von eleganten, eingerollten Blattvoluten. Korrespondierender unterer Abschluss mit Draperiewerk. Facettiertes Spiegelglas. Rest.; 92 cm x 34,5 cm. A North German cream colored and partly gilt wooden Louis XVI mirror. Restored.

Flensburg. Ende 18. Jh. 

1429

Niederlande. Um 1800.

€ 700,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1431

Schleswig-Holstein. Um 1800. 1432

1431

Louis XVI-Pfeilerkommode

Manufaktur Koester. Altona. Um 1770 - 1780.

Mahagoni, furniert. Gerader, rechteckiger Korpus auf schmaler Profilzarge und gekanteten Beinen. In der gegliederten Front zwei Schubladen. Gering überstehende, profilierte Deckplatte. H. 72 cm. 61,5 cm x 41,5 cm. A small North German mahogany veneered Louis XVI chest of drawers.

Schleswig-Holstein. Um 1800. 

€ 1.400,–

1432

Klassizistischer Wandspiegel der Manufaktur Koester

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Gerade, hochrechteckige, umlaufend profilierte Spiegelrahmung. Oberhalb durchbrochen gearbeitete Galerie, flankiert von gekanteten Voluten sowie großes Medaillon, begleitet von üppigen Ährenbündeln mit Schleifenbekrönung. Altes facettiertes Spiegelglas. Rückseitig Altonaer Fabrick Waaren Siegel aus der Zeit König Christian VII.; Rest.; 130 cm x 61 cm. Vgl. Kratz, S. 71f. A Classicism gilt wood mirror by the manufacture Koester. Restored.

Hamburg. Altona. Manufaktur Koester. Um 1770-1780. 

€ 800,–

1433

Kleine Louis XVI-Kommode

Mahagoni, furniert. Gerader, rechteckiger Korpus auf schmaler Profilzarge und konischen Vierkantfüßen. In der gegliederten Front drei Schubladen, flankiert von gerundeten, godronierten Ecklisenen. Dem Korpus entsprechende Deckplatte. H. 73,5 cm. 70,5 cm x 38,5 cm. A small North German mahogany veneered chest of drawers.

Norddeutsch. 19. Jh. 

€ 900,– 1433

Norddeutsch. 19. Jh.

433

434

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1434

(Maße 306 cm x 386 cm).

1435

Persien. Um 1950. (Maße 347 cm x 495 cm).

1434

Großer Täbris-Felderteppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im Innenfeld flächendeckende Musterung aus versetzt angeordneten, mit Palmetten gefüllten Feldern im Rapport. Umlaufend rotgrundige Hauptbordüre, flankiert von schmalen Bändern. 306 cm x 386 cm. A large Persian Tabriz carpet.



€ 900,–

1435

Übermaß Täbris-Teppich

Persien. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Baumwolle. Im dunkelgrünen Innenfeld zentrales Rundmedaillon mit Anhängern sowie korrespondierende Ecklösungen, jeweils umgeben von Palmettenanhängern. Flächendeckend dichte Blütenmusterung. Umlaufend breite Bordüre aus Kartuschen, flankiert von schmalen Nebenbordüren. 347 cm x 495 cm. A very large Persian Tabriz carpet.



€ 2.800,–

1436

Großer Täbris-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im dunkelblauen Innenfeld großes, beigefarbenes Rautenmotiv sowie passig geschweifte Ecklösungen. Flächendeckend dichte Musterung aus üppigen Blüten- und Blattranken. Umlaufend breite Bordüre aus Palmetten und Blattranken auf rotbraunem Fond. 402 cm x 283 cm. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung. A large Persian Tabriz carpet.

 1436

(Maße 402 cm x 283 cm).

€ 1.800,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1437

1438

(Maße 369 cm x 246 cm).

Persien. Um 1950. (Maße 286 cm x 405 cm).

1437

Großer signierter Keschan-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im elfenbeinfarbenen Innenfeld apricotfarbenes Zentralmedaillon mit Anhängern sowie korrespondierende Ecklösungen. Flächendeckend Musterung aus dichten Blütenzweigen. Umlaufend breite Palmettenbordüre in korrespondierender Farbigkeit, flankiert von schmalen Bändern. Sign.; 369 cm x 246 cm. A large signed Persian Kashan carpet.



€ 500,–

1438

Großer Täbris-Teppich

Persien. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Baumwolle. Im monochromen, roten Innenfeld großes, kartuschenförmiges Zentralmedaillon mit Anhängern sowie Musterung aus blütenumgebenen Rosetten und Palmetten. An den Kurzseiten jeweils breiter Zungenfries sowie umlaufend elfenbeinfarbene Bordüre aus Palmettenranken. 286 cm x 405 cm. A large Persian Tabriz carpet.



€ 1.200,–

1439

Großer Keschan-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im hellgrünen Innenfeld flächendeckend dichte Musterung aus üppigen Palmettenranken. Umlaufend breite, cremefarbene Bordüre mit entsprechender Musterung, flankiert von schmalen Rosettenbändern. 325 cm x 433 cm. A large Persian Kashan carpet.



€ 1.200,– 1439

(Maße 325 cm x 433 cm).

435

436

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1441

Frankreich. Nach 1900.

1442

Große Louis XVI-Kommode

1440

Schleswig-Holstein. Um 1810.

Eschenholz, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von schmalen, schräggestellten Ecklisenen auf konischen Beinen. In der gegliederten Front vier breite Schubladen. Gering überstehende Deckplatte. H. 96 cm. 126 cm x 60 cm. A large german ashwood Louis XVI chest of drawers.

Deutsch. 1. Hälfte 19. Jh. 

€ 700,–

1440

Klassizistische Pfeilerkommode

Eschenholz, furniert sowie teilw. ebonisiert. Gerader, rechteckiger Korpus, flankiert von schräggestellten Ecklisenen sowie eingestellten Halbsäulen mit korinthischen Kapitellen auf gerader Zarge und konischen Vierkantbeinen. In der gegliederten Front drei Schubladen unterschiedlicher Größe. Gering überstehende Deckplatte. Flächendeckende Furnierfelder, teilw. im Verlauf. H. 74 cm. 51,5 cm x 37 cm. A North German ashwood veneered and partly ebonized chest of drawers.

Schleswig-Holstein. Um 1810. 

€ 1.400,–

1441

Paar Wandappliken im Louis XVI-Stil

2-flg.; Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Köcherförmiges Wandschild mit Schuppendekor sowie großer Schleifenbekrönung. Davon ausgehend zwei stark geschwungene Leuchterarme mit vasenförmigen Tüllen. H. 58 cm. A pair of French gilt wood Louis XVI style sconces.

Frankreich. Nach 1900. 

€ 360,–

1442

Deutsch. 1. Hälfte 19. Jh.

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1443

Schweden. Ende 18. Jh. 1444

1443

Louis XVI-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Hochrechteckige, profilierte Spiegelrahmung. Segmentförmige, durchbrochen gearbeitete Bekrönung mit Blattabschluss sowie erhaben reliefierten Festons. Korrespondierender unterer Abschluss. 101 cm x 43 cm. A Swedish gilt wood Louis XVI mirror.

Schweden. Ende 18. Jh. 

€ 1.100,–

Süddeutsch. Ende 18. Jh.

1444

Dielenschrank

Kirschbaum, furniert und teilw. ebonisiert. Gerader, rechteckig angelegter Korpus, flankiert von breiten, schräggestellten Ecklisenen auf schmaler Zarge und konischen Vierkantfüßen. In der gegliederten Front zwei Türen. Umlaufend schmales Profilgesims. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 187 cm. 152 cm x 55 cm. A South German cherrywood veneered cabinet.

Süddeutsch. Ende 18. Jh. 

€ 600,–

1445

Satz von vier Louis XVI-Stühlen

Kirschbaum, massiv. Trapezförmige Zarge auf spitz zulaufenden Vierkantbeinen. Schildförmige Rückenlehnenrahmung mit durchbrochen gearbeitetem, balusterförmigem Mittelsteg. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Rest.; Sitz-H. 45 cm. A set of four German cherrywood Louis XVI chairs. Restored.

Deutsch. Um 1800. 

€ 950,–

1445

Deutsch. Um 1800.

437

438

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1446

Schweden. Um 1800.

1446

Louis XVI-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Gerade, hochrechteckige Spiegelrahmung mit verkröpften Ecken. Godronierte Vasenbekrönung, umgeben von Blütenfestons. 83 cm x 40 cm. A Swedish gilt wood Louis XVI mirror.

Schweden. Um 1800. 

€ 240,– 1447

Belgien. Ende 18. Jh.

1447

Louis XVI-Eckvitrinenschrank

Nussbaum, massiv und teilw. reliefplastisch geschnitzt. Gerader, zweiteiliger Korpus, flankiert von breiten, teilw. kannelierten Ecklisenen. In der gegliederten Front kassettierte Tür sowie oberhalb sprossenverglaste Vitrinentür. Geschweift ansteigendes Profilgesims mit Bekrönung in Form eines Blütenkorbs. H. 219 cm. Schenkel-T. 65 cm. A partly carved walnut Louis XVI corner show case.

Belgien. Ende 18. Jh. 

€ 700,–

1448

Paar klassizistische Stühle

Holz, cremefarben und blau gefasst. Trapezförmige Zarge auf ausgestellten, sich konisch verjüngenden Vierkantbeinen. Rechteckige, schildförmig durchbrochen gearbeitete Rückenlehnenrahmung mit geschweiftem oberen Abschluss. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 48 cm. A pair of German cream and blue colored classical chairs.

Leipzig. Um 1790.  1448

Leipzig. Um 1790.

€ 1.600,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

439

1449

Beistelltisch im Stil von Paul Sormani

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen Edelhölzern. Bombierter, zweischübiger Zargenkasten auf hohen, konischen Beinen. Gering überstehende, ovale Deckplatte. Flächendeckende, teilw. stilllebenartig angeordnete Intarsienbilder aus Kannen- und Vasenmotiven. Applikationen aus Bronze. H. 74 cm. 58 cm x 44 cm. A French walnut veneered Sormani style side table.

Frankreich. 20. Jh. 

€ 500,–

1450

Directoire-Armlehnstuhl wohl von Claude Chapuis

Holz, petrolgrün gefasst und teilw. vergoldet. Trapezförmige, in der Front bombierte Zarge auf schlanken Balusterbeinen. Korrespondierende Stütze für schmale, geschweift ansteigende Armlehnen. Zurückschwingende Rückenlehnenrahmung mit breitem oberen Abschluss, Balusterstab und durchbrochen gearbeitetem Mittelsteg aus stilisiertem Schilfblatt. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 43 cm. A French colored wood Directoire armchair probably by Claude Chapuis.

Frankreich. Paris. Um 1790. 



1449

Frankreich. 20. Jh.

1450

Claude Chapuis. Paris. Um 1790.

€ 1.800,–

1451

Directoire-Kommode

Nussbaum, teilw, goldfarben gefasst. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von schräggestellten Ecklisenen auf konischen Vierkantbeinen. In der gegliederten Front zwei breite Schubladen mit reliefiertem Dekor. Korrespondierende, gering überstehende und profilierte Deckplatte. H. 82,5 cm. 118 cm x 57 cm. A French walnut and partly gold coloured Directoire chest of drawers.

Frankreich. Um 1800. 

1451

Frankreich. Um 1800.

€ 1.600,–

440

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1452

Große Louis XVI-Kommode

Nussbaum und Wurzelholz, furniert sowie Einlagen aus Pflaumenholz und Ahorn. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von schmalen, schräggestellten Ecklisenen auf konischen Vierkantbeinen. In der gegliederten Front zwei breite Schubladen. Dem Korpus entsprechende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen mit ornamentierten Reserven in den Ecken begrenzt. H. 85 cm. 129 cm x 65 cm. A large South German walnut veneered Louis XVI chest of drawers.

Süddeutsch. Ende 18. Jh. 

1452

Süddeutsch. Ende 18. Jh.

1453

Louis XVI-Kommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Pflaumenholz. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf konischen, kannelierten Vierkantfüßen. In der gegliederten Front drei breite Schubladen. Gering überstehende, profilierte Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 85 cm. 119 cm x 59 cm. A South German walnut veneered Louis XVI chest of drawers.

Süddeutsch. Um 1780. 

€ 2.400,–

1453

Süddeutsch. Um 1780.

€ 1.400,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1454

Paar elegante Louis XVI-Girandolen

3- bzw. 4-flg.; Bronze, fein ziseliert und feuervergoldet sowie teilw. tannengrün lackiert. Über gestuft ansteigendem Rundsockel mit applizierten Rosettenmotiven offen gestalteter Korpus aus gegeneinander gestellten, blattreliefierten und teilw. eingerollten Voluten sowie mehrfach gegliedertem, in sich gedrehten Balusterschaft als Träger für vasenförmige Tüllen. Rest.; H. 48,5 cm. A pair of elegant French gilt and partly dark green lacquered bronze candelabras. Restored.

Frankreich. Ende 18. Jh. 

€ 3.600,–

1454

Frankreich. Ende 18. Jh.

1455

Louis XVI-Pendule

Bronze, vergoldet und Malachit. Über gekantetem Sockel auf gedrückten Füßen fackelförmige Streben als Träger für profilierte Rahmung mit erhaben reliefierter Genie. Oberhalb rundes, profilgerahmtes, minim. besch. Emailzifferblatt mit Schleifenbekrönung, bez. LeRoy Palais Royal. Pendulenwerk mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag auf Glocke. H. 31,5 cm. Vgl.: Tardy, S. 406. A French gilt bronze and malachite mantel clock. Dial with minor damage. Strikes half hour on a bell.

Frankreich. Paris. Anfang 19. Jh. 

1455

Paris. Anfang 19. Jh.

€ 2.400,–

441

442

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1456

Große Louis XVI-Kommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Pflaumenholz und teilw. Profile aus Messing. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Zarge und gekanteten Füßen. In der gegliederten Front drei breite Schubladen. Gering überstehende, rechteckige Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 84 cm. 128 cm x 65 cm. A large South German walnut veneered Louis XVI chest of drawers.

Süddeutsch. Ende 18. Jh. 

€ 1.400,–

1456

Süddeutsch. Ende 18. Jh.

1457

Große Louis XVI-Kommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Rosenholz und Ahorn. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf gekanteten Balusterfüßen. In der gegliederten Front drei breite, teilw. optisch verbundene Schubladen unterschiedlicher Größe sans et avec traverse. Gering überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen und feinen Blütenranken begrenzt. In der Front und auf den Seiten brandschattierte Festonmotive. H. 91 cm. 119 cm x 57,5 cm. A large Italian walnut veneered Louis XVI chest of drawers.

Norditalien. Um 1780. 

1457

Norditalien. Um 1780.

€ 3.900,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1458

Aubusson. Um 1770 - 1780.

1458

Höfische Louis XVI-Tapisserie

Wolle mit Seide in unterschiedlichen Creme-, Beige- und Rosétönen sowie Blau und Grün. Im Spiegel zwei große, hochovale, schleifenbekrönte Medaillons mit Schäfer- und Gärtnerszenen in weiter, baumbestandener Parklandschaft. Dazwischen Lyra und weitere Attribute der Musik an Schleifenband sowie große blütengefüllte Vase. Üppiger Dekor aus Blütenfestons. Umlaufend breite Bordüre mit stilisierten Arabesken und korrespondierenden, gewundenen Blütengirlanden. Hinterlegt. Unwesentlich verkürzt. 240 cm x 290 cm. Vergleichbare Tapisserien wurden in den Ateliers von Aubusson nach den Entwürfen von Jean Baptist Oudry angefertigt. Vgl. Heinz, Abb. S. 276. A large Louis XVI tapestry. Minor shortened.

Frankreich. Aubusson. Um 1770-1780. 

€ 7.500,–

1459

Satz von sechs großen Salonsesseln im Louis XVI-Stil

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Bombierte Profilzarge auf kannelierten Balusterbeinen. Blattreliefierte Streben für schmale Armlehnen. Medaillonförmige, gewölbte Rückenlehnenrahmung mit Blütenbekrönung. Gepolstert und bezogen. Sitz-H. 47 cm. A set of six French gilt wood Louis XVI style armchairs.

Frankreich. 2. Hälfte 20. Jh. 

€ 1.600,–

1459

Frankreich. 2. Hälfte 20. Jh.

443

444

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1460

1461

1460

1462

1461

Nain-Brücke

Persien. Wolle mit Seide auf Baumwolle. Sehr feine Knüpfung. Im hellblauen Innenfeld großes, rundes Zentralmedaillon mit Anhängern sowie flächendeckende Musterung aus Palmettenranken. Umlaufend breite, beigefarbene Bordüre mit korrespondierender Musterung, flankiert von schmalen Bändern. 100 cm x 150 cm. A Persian Nain rug.



1462

€ 1.800,–

Nain-Brücke

sog. Habibian-Nain. Persien. Wolle mit Seide auf Baumwolle. Im Innenfeld flächendeckende Feldermusterung sowie großes, ellipsenförmiges Zentralmedaillon. Umlaufend breite, hellgrundige Bordüre mit korrespondierender Musterung. 183 cm x 123 cm. A Persian Nain rug.



€ 1.500,–

Nain-Brücke

Persien. Wolle mit Seide auf Baumwolle. Auf elfenbeinfarbenem, ovalem Fond entsprechendes Zentralmedaillon mit Anhängern. Flächendeckende Musterung aus Rankenwerk und Vögeln. Umlaufend breite, beigefarbene Palmettenbordüre, flankiert von hellblauen Bändern. 195 cm x 125 cm. A Persian Nain rug.



€ 800,–

1463

Nain-Brücke

Persien. Wolle mit Seide auf Baumwolle. Feine Knüpfung. Im lachsfarbenen Innenfeld zentrales, dunkelgrundiges Medaillon sowie breite Ecklösungen. Musterung aus Palmettenranken. Umlaufend breite Bordüre aus Kartuschenmotiven. 139 cm x 127 cm. A Persian Nain rug.



1463

€ 240,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1464

1465

(Maße 202 cm x 203 cm).

1466

(Maße 170 cm x 281 cm).

(Maße 249 cm x 350 cm).

1464

Teppich mit Isfahan-Muster

Wolle auf Baumwolle. Im elfenbeinfarbenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus arabesk angeordneten Blütenranken sowie kleine Ecklösungen. Umlaufend breite, cremefarbene Bordüre aus Rankenwerk, flankiert von schmalen Bändern. 249 cm x 350 cm. A carpet with Isfahan design.



€ 700,–

1465

Quadratischer Täbris-Teppich

Persien. Korkwolle mit Seide auf Baumwolle. Auf dunklem Fond roséfarbenes Rundmedaillon, hellblaue, passig geschweifte Ecklösungen sowie flächendeckende Musterung aus Blütenranken. Umlaufend apricotfarbene Bordüre mit korrespondierender Musterung. Fransen erg.; 202 cm x 203 cm. A Persian Tabriz carpet. Fringes added.



€ 700,–

1466

Signierter Habibian Nain-Teppich

Persien. Korkwolle mit Seide auf Baumwolle. Sehr feine Knüpfung. Im elfenbeinfarbenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus unterschiedlichen, teilw. mit Tierdarstellungen gefüllten Kartuschenmotiven sowie dicht angeordneten Blütenranken. Umlaufend breite mehrteilige Bordüre in korrespondierender Farbigkeit. Sign.; 170 cm x 281 cm. A signed Persian Nain carpet.



€ 1.200,–

445

446

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1467

Louis XV-Kommode

Palisander und Rosenholz, furniert sowie Einlagen aus Ahorn. Dreiseitig leicht bombierter Korpus, flankiert von schmalen Ecklisenen, in geschweifte Beine übergehend. In der gegliederten Front zwei breite Schubladen. Gering überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte, gespiegelt angeordnete Furnierfelder, von Volutenbändern begrenzt. H.  84,5  cm. 120 cm x 55 cm. A French rosewood veneered Louis XV chest of drawers.

Frankreich. 2. Hälfte 18. Jh. 

1467

Frankreich. 2. Hälfte 18. Jh.

1468

Louis XV-Kommode

Palisander und Rosenholz, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus mit passig geschweifter Zarge, flankiert von gerundeten Ecklisenen, in geschwungene Füße übergehend. In der gegliederten Front drei breite, mehrfach geschweifte Schubladen. Flächendeckend breit gerahmte, gespiegelt angeordnete Furnierfelder, von Fadeneinlagen begrenzt. Korrespondierende Deckplatte aus rotbraun und beigefarben gemasertem Marmor. H. 86,5 cm. 115 cm x 52 cm. A French rosewood veneered Louis XV chest of drawers.

Frankreich. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 1.900,–

1469

Louis XV-Carteluhr

Bronze, feuervergoldet. Balusterförmiger, durchbrochen gearbeiteter Korpus aus eingerollten Voluten und Blattwerk mit Blütenbekrönung. Profilgerahmtes, verglastes Emailzifferblatt, bez. Gille Lainé à Paris. Werk mit Rechenschlagwerk und Repetition. Rest mit Erg.; H. 36,5 cm. A French gilt bronze Louis XV wall clock. Restored with later additions.

Frankreich. Paris. 18. Jh. 

€ 900,– 1468

Frankreich. 2. Hälfte 18. Jh.

€ 3.900,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1470

1469

Frankreich. 19. Jh.

Gille Lainé. Paris. 18. Jh.

1470

Paar Rokoko-Wandappliken

Gegenstücke. 2-flg.; Bronze, vergoldet. Schmale, durchbrochen gearbeitete Wandschilder, in stark geschwungene Leuchterarme mit vasenförmigen Tüllen übergehend. Bohrung für Elektrifizierung. H. 39 cm. A pair of French gilt bronze Rococo style sconces.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 360,–

1471

Louis XI-Carteluhr

Bronze, feuervergoldet. Balusterförmiger, asymmetrisch angelegter Korpus aus üppigen, teilw. eingerollten Blattvoluten, Blüten und floral durchbrochen gearbeitetem Gitterwerk. Profilgerahmtes, verglastes Zifferblatt, bez. Bunon à Paris. Werk mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag auf Glocke. H. 53 cm. Vgl.: Tardy, S. 103. A French gilt bronze Louis XV wall clock. Strikes half hour on a bell.

Frankreich. Paris. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 1.400,–

1471

Bunon. Paris. 2. Hälfte 18. Jh.

447

448

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1472

Louis XV-Kommode

Kirschbaum und Nussbaummaser, furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen Edelhölzern. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von gerundeten Lisenen, in geschweifte Beine übergehend. In der gegliederten Front drei breite bombierte Schubladen. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von mäanderartig angelegten Bandeinlagen begrenzt. Gering überstehende Deckplatte aus cremefarben gemasertem Marmor, rep.; H. 81,5 cm. 116 cm x 65 cm. A French cherrywood and walnut veneered Louis XV chest of drawers. Marble top repaired.

Frankreich. Ende 18. Jh. 

1472

Frankreich. Ende 18. Jh.

1473

Kleine Louis XV-Kommode

Nussbaum, Obstholz und Palisander, furniert sowie grün gefärbte Einlagen. Dreiseitig bombierter Korpus, flankiert von ausgezogenen Ecklisenen, in entsprechende Beine übergehend. In der gegliederten Front zwei Schubladen mit mäanderförmig angelegten Bandeinlagen. Flächendeckend gespiegelt angeordnete Furnierfelder. Deckplatte aus hellgrau gemasertem Marmor. H. 80 cm. 78 cm x 40 cm. A small French walnut, fruit- and rosewood veneered Louis XV chest of drawers.

Frankreich. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 1.500,–

1473

Frankreich. 2. Hälfte 18. Jh.

€ 1.800,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

449

1474

Imposanter höfischer Barock-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Schmale, passig geschweifte Spiegelrahmung aus üppigen eingerollten Volutenmotiven und Muschelwerk. Hoher, korrespondierender und geschweift ansteigender, oberer Abschluss mit Rocaillebekrönung. 226 cm x 114 cm. An impressive French gilt wood mirror.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 4.800,–

1474

Frankreich. 19. Jh. (H. 226 cm).

1475

Signierte Louis XV-Encoignure von Charles Joseph Dufour

Palisander, auf Eichenholz furniert. Bombierter, eintüriger Korpus, flankiert von ausgezogenen Lisenen auf passig geschweifter Zarge und leicht geschwungenen Beinen. Flächendeckend kartuschenartig angelegte Furnierfelder aus Würfelmarketerie. Schlagstempel-Sign. C.I.DUFOUR (wird Meister 1759) sowie Pariser Jury-Stempel JME. Profilgerahmte Deckplatte aus grau gemasertem Marmor. H. 89 cm. Schenkel-T. 53 cm. Vgl. Kjellberg, S. 285. A French signed rosewood veneered Louis XV corner cabinet by Charles Joseph Dufour.

Frankreich. Paris. Um 1760.  1475

Meister Charles Joseph Dufour. Paris. Um 1760.

€ 3.900,–

450

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1476

Paar höfische Aubusson-Panneaux mit arkadischen Landschaften

Wolle in unterschiedlichen Beige-, Grün- und Brauntönen sowie wenig Rot. Im Innenfeld flächendeckend dicht angelegte Darstellungen von idealisierten Parklandschaften mit großen Bäumen und teilw. Brunnenarchitektur. Im Vordergrund jeweils unterschiedliche Figurengruppen. Umlaufend breite Bordüre aus Rankenwerk. Teilw. rep.; Hinterlegt. Je 368 cm x 132 cm. A pair of French Aubusson tapestrys. Partly repaired.

Frankreich. Aubusson. 18. Jh. 

€ 6.000,–

1476

Aubusson. 18. Jh. (Maße je 368 cm x 132 cm).

1477

Paar große Wandleuchter

Schmiedeeisen, mehrfarbig lackiert und Messing. Üppig gestalteter Leuchterarm aus ausladenen, eingerollten Voluten und plastischen Blüten mit Balusterabschlüssen. Oberhalb drei große gereihte Tüllen über flach gemuldeten Traufschalen. H. 85 cm. A pair of large French iron and brass sconces.

Frankreich. 18./19. Jh. 

1477

Frankreich. 18./19. Jh.

€ 1.400,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1478

Tapisserie mit Liebespaar

Wolle in unterschiedlichen Grün- und Beigetönen, flach gewebt. Im Innenfeld flächendeckende, szenisch angelegte Darstellung einer Waldlichtung mit rastendem Liebespaar und Vogel. Umlaufend breite Bordüre aus üppigem Blattwerk und Blüten. Ränder erg.; Hinterlegt. 278 cm x 158 cm. A French probably Aubusson tapestry. Borders added.

Frankreich. Wohl Aubusson. 18. Jh. 

€ 3.300,–

1478

Aubusson. 18. Jh. (H. 278 cm).

1479

Großer Lothringer Dielenschrank

Nussbaum, massiv sowie kontrastierende Einlagen. Gerader, hochrechteckiger, kassettierter Korpus mit gerundeten Lisenen auf breiter Profilzarge und flachen Scheibenfüßen. In der gegliederten Front zwei Schubfächer sowie zwei hohe, ornamental profilierte Türen mit eingelegten Rocaillen. Vorkragendes, mittig hochaufgeworfenes Kranzgesims. Erg.; H. 257 cm. 189 cm x 66 cm. A large Lorraine walnut wardrobe. Later additions.

Lothringen. 18. Jh. 

1479

Lothringen. 18. Jh.

€ 900,–

451

452

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1480

Großer Barock-Aufsatzschrank Nussbaum und Nussbaummaser, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von breiten schräggestellten Ecklisenen auf schmaler Profilzarge und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front zwei profilgerahmte Türen. Gering überstehende Deckplatte. Korrespondierender, zurückgesetzter, zweitüriger Aufsatz mit mittig segmentförmig aufgeworfenem, einschübigem Kranzgesims. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder mit intarsierten Papageien, Singvögeln und Blüten von breiten Bandeinlagen begrenzt. H. 240 cm. 135 cm x 68 cm. A large walnut veneered top mounted cabinet.

Lothringen.

Mitte 18. Jh.

€ 8.500,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1481

Schweden. 2. Hälfte 18. Jh.

1481

1482

1-flg.; Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Schmale, hochrechteckige Spiegelrahmung mit reliefierten Blüten. Vorkragende, durchbrochen gearbeitete Bekrönung aus Muschelwerk sowie korrespondierender unterer Abschluss mit geschwungenem Leuchterarm aus Messing. 59,5 cm x 26,5 cm.

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Schmale, hochrechteckige Spiegelrahmung mit fein gearbeiteten, applizierten Blüten. Vorkragende, durchbrochen gearbeitete Bekrönung aus Blütenkorb, Muschelwerk und Voluten sowie korrespondierender unterer Abschluss. Rücks. Brandstempel „Stockh. Hall Stempel 1170“. H. 97 cm x 41 cm.

Paar Barock-Spiegelappliken

A pair of Swedish Baroque gilt wood mirrors.

Schweden. 2. Hälfte 18. Jh. 

453

Barock-Pfeilerspiegel

1482

Stockholm. Um 1770.

A Swedish gilt wood Baroque mirror.

€ 700,–

Schweden. Stockholm. Um 1770. 

€ 700,–

1483

Rokoko-Sofa

Nussbaum, teilw. reliefplastisch geschnitzt. Passig geschweifte Zarge auf blattreliefierten Volutenbeinen. Korrespondierende Streben für schmale Armlehnen, in geschweifte Rückenlehnenrahmung aus Muschelwerk übergehend. Allseitig gepolstert und bezogen. H.  98  cm. 164 cm x 64 cm. A French walnut Rococo style sofa.

Frankreich. 19. Jh. 

1483

Frankreich. 19. Jh.

€ 500,–

454

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1484

Große Barock-Kommode

Nussbaum, furniert und teilw. reliefplastisch geschnitzt sowie Einlagen aus Pflaumenholz. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf passig geschweifter Zarge und blattreliefierten Volutenbeinen. In der gegliederten Front zwei breite, doppelt geschweifte Schubladen. Gering überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 86 cm. 120 cm x 66 cm. A North German walnut veneered and partly carved wood Baroque chest of drawers.

Schleswig-Holstein. 18. Jh. 

€ 2.200,–

1484

Schleswig-Holstein. 18. Jh.

1485

Barock-Kommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Pflaumenholz. Dreiseitig bombierter Korpus, flankiert von schmalen Ecklisenen, in ausgestellte Füße übergehend. In der gegliederten Front drei breite Schubladen. Dem Korpus entsprechende, gering überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte, teilw. rautenförmige Furnierfelder, von Band- und Fadeneinlagen begrenzt. Applikationen aus vergoldeter Bronze. H. 74,5 cm. 110 cm x 66,5 cm. A Swedish walnut veneered Baroque chest of drawers.

Schweden. Stockholm. Um 1760.  € 3.000,–

1485

Stockholm. Um 1760.

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

455

1486

Paar kleine Barock-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, dunkelbraun gefasst und teilw. vergoldet. Hochovale, profilierte Spiegelrahmung mit reliefplastischer Bekrönung aus Maskaron, Volutenmotiven und Muschelwerk. Korrespondierender unterer Abschluss. Erg. Spiegelglas. 42 cm x 25,5 cm. A pair of small Danish gilt wood Baroque mirrors. Added mirror glass.

Dänemark. 18. Jh. 

€ 1.200,–

1486

Dänemark. 18. Jh.

1487

Barock-Schrank

Eschenholz, furniert. Gerader, rechteckiger Korpus, flankiert von breiten, schräggestellten Ecklisenen auf stark gewulstetem, einschübigem Zargensockel und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front zwei große Türen mit passig geschweiften Füllungen. Weit vorkragendes teilw. gekehltes, mittig hoch aufgeworfenes Kranzgesims. H. 230 cm. 225 cm x 81 cm. A Swedish ashwood veneered cabinet.

Schweden. 2. Hälfte 18. Jh. 

1487

Schweden. 2. Hälfte 18. Jh.

€ 2.400,–

456

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1488

Barock-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Schmale, hochrechteckige Spiegelrahmung aus reliefiertem Blattwerk. Leicht vorkragende, durchbrochen gearbeitete Bekrönung aus gegeneinander gestellten Volutenmotiven. Muschelwerk und Blüten. Korrespondierender unterer Abschluss. 81,5 cm x 36 cm. Provenienz: Gekauft bei Petersen in Apenrade. A Swedish Baroque gilt wood mirror.

Schweden. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 1.400,–

1488

1489

Schweden. 2. Hälfte 18. Jh.

Schweden. Um 1760.

1489

Rokoko-Sekretär

Kirschbaum und Pflaumenholz, furniert. Dreiseitig bombierter Korpus, flankiert von schmalen Lisenen, in ausgestellte Beine übergehend. In der gegliederten Front zwei breite Schubladen. Oberhalb ausziehbare Stützen für gerade, schräggestellte und umlaufend passig geschweifte, abklappbare Arbeitsfläche. Dahinter gestaffelte Facheinteilung. Flächendeckend breit gerahmte, filet- bzw. rautenartig angelegte Furnierfelder. H.  100  cm. 95 cm x 44 cm. A Swedish cherrywood and plumwood veneered Rococo writing cabinet.

Schweden. Um 1760. 

€ 2.800,–

1489

(Geöffnet).

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1490

Großer Barock-Aufsatzsekretär Nussbaum, auf Eichenholz, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus mit seitlichen Griffen, flankiert von schmalen, schräggestellten Ecklisenen auf profilierter Zarge und gewulsteten Füßen. In der gegliederten Front drei breite, mehrfach gegenläufig geschweifte Schubladen. Ausziehbare Stützen für schräggestellte, abklappbare Arbeitsfläche. Oberhalb korrespondierender, zweitüriger Aufsatz mit gekehltem, mittig hochaufgeworfenem Kranzgesims und gesprengtem Giebel. Rücks. bez. Lundquist Rostock. H. 231 cm. 122 cm x 60 cm. A large North German walnut veneered top mounted writing cabinet.

Mecklenburg.

Rostock. Um 1740-1750.

€ 4.800,–

457

458

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1491

1492

1492

1491

Afghan Farahan-Brücke

Afghanistan. Wolle auf Baumwolle. Naturfarben. Im beigefarbenen, leicht abraschierten Innenfeld großzügig angelegte Musterung aus hellbraunen Palmettenblüten. Umlaufend breite, korrespondierende Bordüre. 117 cm x 180 cm. An Afghan Farahan rug.



1493

1493

Brücke mit Isfahan-Muster

Wolle auf Baumwolle. Auf elfenbeinfarbenem Fond passig geschweifte Reserve sowie roséfarbenes Zentralmedaillon. Flächendeckende Musterung aus gestreuten Blüten. Umlaufend korrespondierende Bordüre. 187 cm x 125 cm. A rug with Isfahan design.

€ 550,–



Persien. Um 1960.

€ 180,–

Bidjar-Brücke

sog. Rosen-Bidjar. Persien. Um 1960. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld elfenbeinfarbenes Ovalmedaillon sowie cremefarbene Ecklösungen. Flächendeckend dichte Heratimusterung sowie umlaufend breite Rosenbordüre. 162 cm x 117 cm. A Persian Bidjar rug.



€ 240,–

1494

Hereke-Brücke

Türkei. Wolle auf Baumwolle. Im beigefarbenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus ornamental angeordneten Blütenrispen. Umlaufend blaugrundige Bordüre aus Rosetten. 132 cm x 88 cm. A Turkey Hereke rug.



1494

€ 240,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1495

(Maße 200 cm x 295 cm).

1496

(Maße 251 cm x 344 cm).

1497

(Maße 294 cm x 416 cm).

1495

Teppich mit Ziegler-Muster

Wolle auf Baumwolle. Im beigefarbenem Innenfeld großzügig angelegte Musterung aus Palmettenranken in unterschiedlichen Rottönen. Umlaufend breite, hellrote Bordüre mit korrespondierender Musterung, flankiert von schmalen Bändern. 200 cm x 295 cm. A carpet with Ziegler design.



€ 700,–

1496

Großer Tefzet-Teppich

Wolle. Im roten Innenfeld flächendeckende Musterung aus großen Palmetten und dicht angeordneten Blüten. Umlaufend breite, hellgrundige Bordüre mit korrespondierender Musterung, flankiert von schmalen Bändern. 251 cm x 344 cm. A large European carpet.



€ 800,–

1497

Großer Teppich mit Ziegler-Muster

Wolle auf Baumwolle. Im beigefarbenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus großzügig angelegten Palmettenranken. Umlaufend breite, hellrote Bordüre mit korrespondierender Musterung, flankiert von schmalen Bändern. 294 cm x 416 cm. A large carpet with Ziegler design.



€ 1.400,–

459

460

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1498

Paar Barock-Eckvitrinenschränke

Gegenstücke. Nussbaum, furniert. Schauseitig stark bombierter Korpus auf passig geschweifter, profilierter Zarge und Volutenfüßen. In der gegliederten Front zwei Türen bzw. drei Schubladen mit Geheimfächern. Profilgerahmte Deckplatte. Weit zurückgesetzter, eintürig sprossenverglaster Vitrinenaufsatz mit geschweift ansteigendem Gesims aus gegeneinander gestellten Voluten. Flächendeckende Furnierfelder aus Würfelmarketerie. H. 211 cm. Schenkel-T. 64 cm. A pair of South German walnut veneered Baroque show cases.

Würzburger Raum. Um 1760. 

1498

Würzburger Raum. Um 1760.

1499

Große Barock-Kommode

Nussbaum und Nussbaummaser, furniert, sowie teilw. grün gefärbte Einlagen. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf flacher Zarge und stark gedrückten Füßen. In der gegliederten Front drei breite, geschweifte Schubladen. Profilierte, passig geschweifte Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder. H. 86 cm. 131 cm x 67 cm. A large South German walnut veneered Baroque chest of drawers.

Süddeutsch. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 2.800,–

1499

Süddeutsch. 2. Hälfte 18. Jh.

€ 1.800,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1500

Großer Barock-Tabernakelsekretär Nussbaum, furniert. Gerader Korpus auf gekehlter Zarge und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front drei mehrfach geschweifte Schubladen. Profilierte Deckplatte als Auflage für schräggestellte, abklappbare und bombierte Arbeitsfläche. Dahinter gestaffelte Facheinteilung. Korrespondierender Aufsatz mit zentraler Tabernakeltür, umgeben von diversen Schubfächern. Gestuft ansteigendes Profilgesims. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder. H. 226 cm. 118 cm x 68 cm. Vgl. hierzu Schwarze, Abb. S. 161.

Provenienz: Gekauft 1993 bei Dr. van Delden, Osnabrück. A South German walnut veneered Baroque writing cabinet.

Mainfranken.

Um 1750-1760.

€ 3.900,–

461

462

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1501

Süddeutsch. 2. Hälfte 18. Jh. 1502

1501

Kleiner Rokoko-Sekretär

Pflaumenholz, furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen Edelhölzern. Gerader, einschübiger, in der Front bombierter Zargenkasten auf geschwungenen Beinen. Zurückgesetzter Aufsatz mit schräggestellter, aufklappbarer Arbeitsplatte. Dahinter gestaffelte Facheinteilung. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder sowie eingelegte Blüten, Vögel und Wildtiere. H. 98 cm. 89 cm x 50 cm. A South German plumwood veneered Rococo writing cabinet.

Süddeutsch. 2. Hälfte 18 Jh. 

€ 2.200,–

1502

Großer Barock-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Hochrechteckige Spiegelrahmung aus erhaben reliefiertem Blattwerk und C-Bögen. Hoch aufgeworfene, durchbrochen gearbeitete Bekrönung aus üppigen Voluten, Blüten und plastisch gestaltetem Phönix. Korrespondierender unterer Abschluss. 143 cm x 66 cm. A South German gilt wood Baroque mirror.

Süddeutsch. 18. Jh. 

€ 1.800,–

1501

(Geöffnet).

Süddeutsch. 18. Jh.

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1503

Barock-Pfeilerkommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Pflaumenholz. Gerader, rechteckiger Korpus, flankiert von breiten, schräggestellten Ecklisenen auf passig geschweifter Zarge und Volutenfüßen. In der gegliederten Front drei Schubladen. Korrespondierende, gering überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von verschlungenen Bandeinlagen begrenzt. Vergoldete Griffe mit reliefierten Puttenköpfen. H. 80 cm. 72 cm x 50 cm. A South German walnut veneered Baroque chest of drawers.

Süddeutsch. Mitte 18. Jh. 

€ 1.400,–

1503

Süddeutsch. Mitte 18. Jh.

1504

Barock-Aufsatzvitrine

Nussbaum, furniert sowie teilw. reliefplastisch geschnitzt. Gerader Korpus, flankiert von breiten, schräggestellten Ecklisenen auf schmaler Zarge und gedrückten Füßen. In der Front zwei bombierte Türen mit eingelegtem Bandelwerk und Kelchblüten. Passig geschweifte, weit überstehende Deckplatte. Oberhalb dreiseitig verglaster Vitrinenaufsatz mit geschweift ansteigendem Kehlgesims und gesprengtem Giebel aus eingerollten Voluten. H. 215 cm. 126 cm x 57 cm. A South German walnut veneered Baroque show case.

Mainfranken. 18. Jh. 

1504

Mainfranken. 18. Jh.

€ 3.600,–

463

464

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1505

Barock-Kommode

Nussbaum, furniert. Gerader, trapezförmig angelegter Korpus auf geschweiften Füßen. In der gegliederten Front drei gerade Schubladen. Korrespondierende, profilierte Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder mit kartuschenförmigen Reserven. H. 85,5 cm. 108 cm x 48 cm. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein- westfälischen Privatsammlung. An Italian walnut veneered Baroque chest of drawers.

Italien. 18. Jh. 

€ 700,–

1506

Kleiner Barock-Tisch

Nussbaum, furniert und Eichenholz. Passig geschweifte Zarge auf hohen, geschwungenen Beinen. Weit überstehende, profilierte Deckplatte mit verkröpften Ecken sowie flächendeckenden Furnierfeldern, von Bandeinlagen begrenzt. H. 78 cm. 91 cm x 60 cm. A small South German walnut veneered and oakwood Baroque table.

Süddeutsch. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 900,–

1505

Italien. 18. Jh.

1507

Louis XV-Armlehnsessel

Buchenholz, reliefplastisch geschnitzt. Trapezförmige, passig geschweifte Zarge auf geschwungenen Volutenbeinen mit Muschelwerk. Korrespondierende Stützen für schmale Armlehnen sowie schildförmige, umlaufend profilierte Rückenlehnenrahmung mit Muschelbekrönung. Gepolstert und bezogen. H. 95,5 cm. 65 cm x 50 cm. Sitz-H. 48 cm. A German carved birchwood Louis XV armchair.

Deutsch. 18. Jh. 

1506

Süddeutsch. 2. Hälfte 18. Jh.

1507

Deutsch. 18. Jh.

€ 750,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

465

1508

Große Barock-Kommode

Nussbaum, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Profilzarge und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front drei breite, gegenläufig geschweifte Schubladen. Gering überstehende, profilierte Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte, kartuschenförmige Furnierfelder, von Fadeneinlagen begrenzt. H. 81 cm. 120 cm x 66,6 cm. A large South German walnut veneered Baroque chest of drawers.

Süddeutsch. Mitte 18. Jh. 

€ 2.600,–

1508

Süddeutsch. Mitte 18. Jh.

1509

Barock-Kommode

Nussbaum, furniert, gerader, rechteckiger Korpus mit gerundeten Ecken auf leicht gedrückten Kugelfüßen. In der gegliederten Front drei mehrfach geschweifte Schubladen. Erg.; H. 88,5 cm. 106,6 cm x 66 cm. A South German walnut veneered Baroque chest of drawers. Later additions.

Süddeutsch. 18. Jh. 

1509

Süddeutsch. 18. Jh.

€ 1.400,–

466

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1511 1510

Frankreich. 2. Hälfte 20. Jh.

Süddeutsch. 18. Jh. 1510

Barock-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, teilw. in Marmoroptik gefasst und teilw. vergoldet. Hochrechteckig angelegte Spiegelrahmung aus schmalen profilierten Voluten. Umgeben von üppigem, durchbrochen gearbeitetem Muschelwerk. Korrespondierende Bekrönung aus zentraler Kartusche und Rocaillen sowie entsprechender unterer Abschluss. Facettiertes Spiegelglas mit Altersspuren. Rest. mit Erg.; 123 cm x 90 cm. A South German partly gilt wood Baroque mirror. Signs of age. Restored with later additions.

Süddeutsch. 18. Jh. 

€ 700,–

1511

Deckenlüster

12-flg.; Bronze und farbloses Glas. Balusterförmiger Korpus aus stark geschwungenen, gegeneinander gestellten Streben als Träger für Leuchtmittel mit zylinderförmigen Tüllen. Reicher Behang aus facettierten Prismen. Elektrifiziert. H. 70 cm. D. 64 cm. A French bronze and glass chandelier.

Frankreich. 2. Hälfte 20. Jh. 

€ 600,–

1512

Barock-Spieltisch

1512

Süddeutsch. 2. Hälfte 18. Jh. (Geöffnet).

Nussbaum, massiv und furniert. Gerade, passig geschweifte, rückseitig ausziehbare Zarge auf hohen, geschwungenen Beinen. Weit überstehende, verkröpfte und aufklappbare Deckplatte. Unterhalb flache Vertiefungen für Spielsteine sowie Spielfläche aus olivgrünem Wildleder. H.  81  cm. 77,5 cm x 37 cm/ 74,5 cm. A South German walnut veneered Baroque game table.

Süddeutsch. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 700,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1513

Kleiner Barock-Dielenschrank

Nussbaum, furniert. Gerader, hochrechteckiger Korpus mit gerundeten Ecken auf flachem Zargensockel und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front Schubfach sowie hohe Tür. Innen Ablageflächen. Vorkragendes, tief gekehltes Profilgesims. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder mit Reserven aus Bandeinlagen. H. 190 cm. 101 cm x 53 cm. A small South German walnut veneered Baroque cabinet.

Süddeutsch. 18. Jh. 

€ 360,–

1514

Barock-Vitrinenhängeschrank

Nussbaum, furniert. Gerader, hochrechteckiger Korpus auf schmaler Zarge. In der gegliederten Front zwei Vitrinentüren. Profiliertes, mittig segmentartig aufgeworfenes Kranzgesims. Breit gerahmte Furnierfelder mit kontrastierenden Einlagen aus Knochen. H. 97,5 cm. 79 cm x 23,5 cm. A South German walnut veneered wallcabinet.

Süddeutsch. 18. Jh. 

1513

1514

€ 360,–

Süddeutsch. 18. Jh.

1515

Barock-Tisch

Nussbaum, Pflaumen- und Ahornholz, furniert sowie Eichenholz. Profilgerahmte Deckplatte mit großem, zentralem Faltstern auf breiten Furnierfeldern, durch verschlungene Bandeinlagen begrenzt. Gestell aus schräggestellten, mehrfach gegliederten Balusterbeinen, unterhalb durch breite Stege verbunden. H. 77 cm. 121,5 cm x 97 cm. A German walnut, plum- and maplewood veneered Baroque table.

Deutsch. 18./19. Jh. 

€ 900,–

1515

Deutsch. 18./19. Jh.

Süddeutsch. 18. Jh.

467

468

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1516

Persien. Um 1950. (Maße 243 cm x 318 cm).

1517

Persien. 1930er Jahre. (Maße 210 cm x 138 cm).

1516

Großer alter Heriz-Teppich

Persien. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld großes zentrales Rautenmotiv sowie breite, elfenbeinfarbene Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus Blattwerk und Blüten. Umlaufend breite Palmettenbordüre. 243 cm x 318 cm. A large old Persian Heriz carpet.



€ 500,–

1517

Alter Farahan-Teppich

Persien. 1930er Jahre. Wolle auf Baumwolle. Im elfenbeinfarbenem Innenfeld flächendeckende Musterung aus unterschiedlichen Kartuschen, sog. gebrochenen Stäben und stilisierten Tieren. Umlaufend breite, durch Zackenblätter in Felder unterteilte Bordüre, flankiert von blauen Bändern mit Rankenwerk. 210 cm x 138 cm. An old Persian Farahan rug.



€ 360,–

1518

Bidjar-Teppich

sog. Rosen-Bidjar. Im elfenbeinfarbenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus arabesk angeordnetem Rankenwerk mit Rosenblüten. Umlaufend mehrteilige Bordüre mit Ranken auf dunklem Grund. 159 cm x 253 cm. A Persian Bidjar rug.

1518

(Maße 159 cm x 253 cm).



€ 450,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1520

1519

(Maße 267 cm x 345 cm).

(Maße 265 cm x 377 cm).

1519

Kirman Laver-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Auf leuchtend rotem, monochromen Fond kartuschenförmiges Zentralmedaillon mit Anhängern, umgeben von Blütenrispen. Umlaufend breite, gerundete, dunkelblaue Rahmung aus Blattranken und Blütendolden. 265 cm x 377 cm. A Persian Kirman Laver carpet.



€ 700,–

1520

Täbris Tabatabai-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Auf dunkelblauem Fond flächendeckende Musterung aus eingerollten Voluten und Blütenranken. Umlaufend breite, mehrteilige Bordüre mit Blütenrosetten. 267 cm x 345 cm. A Persian Tabriz carpet.



€ 360,–

1521

Alter Bidjar-Teppich

sog. Rosenbidjar. Persien. 1960er Jahre. Wolle auf Baumwolle. Im roten ovalen Innenfeld großes, kartuschenförmiges Zentralmedaillon sowie flächendeckende Musterung aus üppigem Rankenwerk. In den dunkelgrundigen Ecklösungen große Palmetten. Umlaufend mehrteilige Bordüre mit Rosenblüten. 173 cm x 294 cm. An old Persian Bidjar carpet.



€ 360,– 1521

Persien. 1960er Jahre. (Maße 173 cm x 294 cm).

469

470

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1522

Barock-Kommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Ahorn. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Profilzarge und Kugelfüßen. In der gegliederten Front drei breite, flach gegenläufig geschweifte Schubladen. Gering überstehende, profilierte Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder mit Bandeinlagen. H. 77 cm. 114 cm x 58,5 cm. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. A South German walnut veneered Baroque chest of drawers.

Süddeutsch. Mitte 18. Jh. 

€ 1.200,–

1522

Süddeutsch. Mitte 18. Jh.

1523

Friderizianische Eckkonsole

Holz, geschnitzt, blaugrau gefasst und teilw. vergoldet. Bombierte, profilierte Zarge mit erhaben reliefierten Blütenrosetten, gekanteten Voluten und Blattwerk auf hohen, konischen Balusterbeinen mit korrespondierendem Blütendekor. Gering überstehende Deckplatte mit verkröpften Ecken aus grün gefärbtem Marmor. Unter der Zarge Inventaretikett „Speise Saal Nr. 28“ sowie Transportetikett „Hofspediteur Gustav Knauer“. H. 89 cm. Schenkel-T. 64 cm. A Prussian carved wood corner console table.

Potsdam. Um 1770-1780. 

1523

Potsdam. Um 1770 - 1780.

€ 5.500,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1525 1524

Italien. 19.Jh.

(Geöffnet).

1524

Barock-Aufsatzkommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Ahorn, Pflaumenholz und Nussbaummaser. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Profilzarge und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front drei breite Schubladen. Oberhalb zweitüriger Aufsatz mit gekehltem, mittig hoch aufgeworfenem und gesprengtem, sog. Erfurter Giebel aus eingerollten Voluten. Schauseitig breit gerahmte Furnierfelder sowie Intarsiendekor aus Kelchblüten großen Fächermotiven und Bandelwerk. Innen Ablageflächen sowie Tabernakeltür, flankiert von Schubfächern. Altersspuren. H. 221 cm. 120 cm x 51 cm. A large Thuringian walnut veneered top mounted Baroque cabinet. Signs of age.

Thüringen. Erfurt. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 3.600,–

1525

Großer Barock-Wandspiegel

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Hochrechteckige, durchbrochen gearbeitete Spiegelrahmung aus reliefplastisch gestaltetem Blattwerk. Korrespondierende Bekrönung aus üppigen, eingerollten Voluten. 121 cm x 78 cm. An Italian gilt wood Baroque style mirror.

Italien. 19. Jh. 

€ 500,–

1524

Erfurt. 2. Hälfte 18. Jh.

471

472

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1526

Barock-Kommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Pflaumenholz. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus aus schmaler Zarge und gesägten Füßen. In der gegliederten Front drei gegenläufig geschweifte Schubladen. Gering überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 77 cm. 97 cm x 60 cm. A German walnut veneered Baroque chest of drawers.

Mitteldeutsch. 18. Jh. 

€ 1.800,–

1526

Mitteldeutsch. 18. Jh.

1527

Große Barock-Kommode

Nussbaum, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von schmalen, gerundeten Ecklisenen, in gesägte Beine übergehend. In der gegliederten Front drei breite Schubladen. Gering überstehende, profilierte Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 83 cm. 123 cm x 66 cm. A large German walnut veneered Baroque chest of drawers.

Dresden. Um 1760. 

1527

Dresden. Um 1760.

€ 2.600,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1528

Dresden. Um 1750.

1528

Barock-Aufsatzsekretär Nussbaum, auf Eichenholz furniert. Gerader Korpus flankiert von gerundeten Lisenen auf schmal gewulsteter Zarge und gesägten Füßen. In der gegliederten Front drei mehrfach gegenläufig geschweifte Schubladen sowie ausziehbare Stützen für bombierte, schräggestellte und abklappbare Arbeitsfläche. Dahinter gestaffelte Facheinteilung. Oberhalb korrespondierender zweitüriger Aufsatz mit hochaufgeworfenem, gesprengtem Giebel aus eingerollten Voluten. Innen Ablage- und Schubfächer. H. 244 cm. 104 cm x 50 cm. A Saxony walnut veneered Baroque top mounted writing cabinet.

Dresden.

Um 1750.

€ 5.500,–

473

474

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1529

(Maße 268 cm x 375 cm).

1530

(Maße 201 cm x 332 cm).

1529

Großer Keschan-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld blaues Zentralmedaillon mit Anhängern sowie korrespondierende Ecklösungen. Flächendeckend dichte Musterung aus üppigen Blütenranken sowie umlaufend breite, dunkelgrundige Palmettenbordüre. 268 cm x 375 cm. A large Persian Kashan carpet.



€ 600,–

1530

Keschan-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld gestrecktes Zentralmedaillon mit Anhängern sowie entsprechende Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus Blütenranken. Umlaufend breite Palmettenbordüre. 201 cm x 332 cm. A Persian Kashan carpet.



€ 500,–

1531

Sarough-Teppich

Persien. 1960er Jahre. Wolle auf Baumwolle. Im blauen Innenfeld rotes Zentralmedaillon sowie passig geschweifte Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus üppigen Blütenranken. Umlaufend breite, rotgrundige Palmettenbordüre, flankiert von schmalen Bändern. 209 cm x 316 cm. A Persian Sarough carpet.

 1531

Persien. 1960er Jahre. (Maße 209 cm x 316 cm).

€ 390,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1532

(Maße 206 cm x 308 cm). 1533

(Maße 204 cm x 325 cm).

1532

Isfahan-Teppich

Persien. Korkwolle mit Seide auf Seide. Feine Knüpfung. Im roten Innenfeld großes Zentralmedaillon mit Anhängern sowie breite Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus üppigen Palmettenranken sowie umlaufend breite, korrespondierende Bordüre, flankiert von schmalen Bändern. 206 cm x 308 cm. A Persian Isfahan carpet.



€ 900,–

1533

Birdjand-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im dunkelblauen Innenfeld rotes Zentralmedaillon mit Anhängern sowie schmale Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus Blütenranken. Umlaufend rote Rosettenbordüre, flankiert von schmalen Bändern. 204 cm x 325 cm. A Persian Birdjand carpet.



€ 450,–

1534

Großer alter signierter Keschan-Teppich

Persien. Mitte 20. Jh.; Korkwolle auf Baumwolle. Im hellroten Innenfeld großes, pastellfarbenes Rundmedaillon mit Anhängern. Flächendeckende Musterung aus Palmettenranken. Umlaufend dunkelblaue Hauptbordüre aus Palmetten und Lanzettblättern, flankiert von schmalen Nebenbordüren. Sign.; Secrilit-Schutzurkunde von 1984. 395 cm x 280 cm. A large old signed Persian Kashan carpet.



€ 900,– 1534

Persien. Mitte 20. Jh. (Maße 395 cm x 280 cm).

475

476

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1535

Barock-Kommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Eschenholz. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Zarge und gedrückten Kugelfüßen. In der gegliederten Front drei breite, mehrfach geschweifte Schubladen. Weit überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 75,5 cm. 111 cm x 61 cm. A Brunswick walnut veneered Baroque chest of drawers.

Braunschweig. Mitte 18. Jh. 

€ 3.300,–

1535

Braunschweig. Mitte 18. Jh.

1536

Barock-Schreibschatulle

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Eschenholz. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Profilzarge und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front drei doppelt geschweifte Schubladen sowie ausziehbare Stützen für schräggestellte, abklappbare Arbeitsfläche. Dahinter gestaffelte Facheinteilung. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von verschlungenen Bandeinlagen begrenzt. H. 97 cm. 106 cm x 57 cm. A Brunswick walnut veneered Baroque writing cabinet.

Braunschweig. Um 1750. 

1536

Braunschweig. Um 1750.

€ 3.600,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

477

1537

Barock-Vitrinenschrank

Nussbaum furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen Hölzern, Elfenbein und Zinn. Gerader, rechteckig angelegter Korpus, flankiert von breiten, schräggestellten Ecklisenen aus schmaler Zarge und Volutenfüßen. In der gegliederten Front von Bandelwerk umgebene figurale Einlagen. Oberhalb dreiseitig verglaster, zweitüriger Vitrinenaufsatz mit vorkragendem, mittig segmentartig aufgeworfenem Profilgesims. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 204 cm. 125 cm x 45 cm. A Brunswick walnut veneered Baroque show case with inlays of ivory and tin.

Braunschweig. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 2.200,–

1537

Braunschweig. 2. Hälfte 18. Jh.

1538

Große Barock-Aufsatzkommode

Nussbaum, furniert sowie Einlagen aus Eschenholz. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Kehlzarge und gewulsteten Füßen. In der gegliederten Front drei breite, gegenläufig geschweifte Schubladen, flankiert von schräggestellten Ecklisenen. Korrespondierende, weit überstehende Deckplatte. Zurückgesetzter, zweitüriger Aufsatz mit vorkragendem, mittig hochaufgeworfenem Kranzgesims und gesprengtem Giebel. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, in der Front mit verschlungenen Bandeinlagen und intarsierten Kelchblüten. H. 217 cm. 129 cm x 59 cm. A Brunswick walnut veneered Baroque top mounted chest of drawers.

Braunschweig. Um 1740. 

1538

Braunschweig. Um 1740.

€ 3.600,–

478

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1539

Detailansicht Zinnkartusche

1539

Detailansicht Zinnkartusche

1539

Herausragender Barock-Dielenschrank mit Zinneinlagen Nussbaum und Nussbaummaser, furniert bzw. teilw. reliefplastisch geschnitzt. Flächendeckende Einlegearbeiten aus fein graviertem Zinn und teilw. grün gefärbtem Elfenbein. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf profiliertem Zargensockel und kräftigen gedrückten Kugelfüßen. In der gegliederten Front zwei große Türen mit breiten, flach angelegten Bastionsfüllungen sowie verdecktem Schloss, flankiert von konischen Pilastern mit fein geschnitzten korinthischen Kapitellen. Auf den Seiten korrespondierende, erhaben profilierte Füllungen. Vorkragendes, teilw. verkröpftes Gesims. Flächendeckende, teilw. quer ausgerichtete Furnierfelder, von verschlungenen Bandeinlagen begrenzt sowie schauseitig reicher Dekor aus von Bandelwerk umrahmten, szenisch gestalteten Zinnkartuschen. Ober- und unterhalb allegorische Darstellungen von Liebe, Glaube, Gerechtigkeit und Treue. Korrespondierender Dekor aus fein gearbeitetem Blattwerk und Voluten sowie intarsierten Blütenmotiven. H. 217 cm. 250 cm x 91 cm. Vgl. hierzu Abb. in: Andrea Schneider: Braunschweiger Möbel, S. 71 sowie Kreisel, Abb. 95.

Provenienz: Sammlung Reinhold Hofstätter, Wien.

A magnificent Brunswick walnut veneered Baroque wardrobe with inlays of pewter and partly green coloured ivory.

Braunschweig um 1735. 

€ 30.000,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

Herausragender Barock-Dielenschrank mit Zinneinlagen. Braunschweig. Um 1735.

1539

479

480

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1541

1540

Frankreich. 2. Hälfte 20. Jh.

Deutsch. 18. Jh.

1541

Kleiner Barock-Wandspiegel

1540

Deckenlüster

12-flg.; Bronze und farbloses Glas. Balusterförmiger Korpus aus stark geschwungenen, gegeneinander gestellten Streben als Träger für Leuchtmittel mit zylinderförmigen Tüllen. Reicher Behang aus facettierten Prismen. Elektrifiziert. H. 70 cm. D. 64 cm. A French bronze and glass chandelier.

Frankreich. 2. Hälfte 20. Jh. 

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Reliefplastisch gestaltete Rahmung aus Puttenköpfen, Blüten und Volutenmotiven. Oberer Abschluss in Form einer großen Blattkrone. Rücks. mehrere Fragmente von Wappensiegeln. 35 cm x 28,5 cm. A small German gilt wood Baroque mirror.

€ 600,–

Deutsch. 18. Jh. 

€ 700,–

1542

Barock-Anrichte

Nussbaum, auf Eichenholz furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen Hölzern und graviertem Zinn. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Zarge und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front zwei leicht schräggestellte Türen. Entsprechende, leicht überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder mit großen gravierten Zinnreserven, von Bandeinlagen begrenzt. Rest.; H.  79  cm. 111 cm x 58 cm. A Brunswick walnut veneered Baroque sideboard. Restored.

Braunschweiger Raum. Mitte 18. Jh. 

1542

Braunschweiger Raum. Mitte 18. Jh.

€ 1.200,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1543

481

Aachen-Lüttich. 18. Jh.

1543

Rokoko-Supraporte

Eichenholz, reliefplastisch geschnitzt. Schmaler, gestreckter und geschweift ansteigender Korpus mit zentraler, großer Rocaillekartusche. L. 198 cm. A South German carved oakwood Rococo supraporte.

Aachen-Lüttich. 18. Jh. 

1544

Deutsch. 19.Jh.

1544

Paar Wandblaker im Rokoko-Stil

1-flg.; Messing, mit Resten alter Versilberung. Kartuschenförmiges Wandschild aus Rocaillen. Davon ausgehend geschwungener Leuchterarm mit großer Traufschale. Nachträglich elektrifiziert. Altersspuren. H. 30 cm. A pair of German brass Rococo style sconces. Signs of age.

Deutsch. 19. Jh. 

€ 180,–

1545

Großer Barock-Aufsatzsekretär

Eichenholz. Gerader, rechteckig angelegter Korpus auf profilierter Zarge und gerundeten Füßen. In der gegliederten Front vier breite, mehrfach geschweifte Schubladen unterschiedlicher Größe sowie ausziehbare Stützen für schräggestellte, abklappbare Arbeitsfläche. Dahinter reich gestaltete Facheinteilung. Oberhalb zweitüriger Aufsatz mit geschweift ansteigendem Profilgesims mit gesprengtem Giebel. H. 215 cm. 120 cm x 62 cm. A large German oakwood Baroque writing cabinet.

Deutsch. Um 1760. 

€ 1.200,–

1545

Deutsch. Um 1760. (Geöffnet).

€ 330,–

482

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1546

Friesland. 19./20. Jh.

1547

Italien. 18./19. Jh.

1546

Barock-Deckenkrone

8-flg.; Bronze. Balusterförmiger Schaft, davon ausgehend stark geschwungene Leuchterarme mit großen Traufschalen über vasenförmigen Tüllen. Gestuft angeordnete, sonnenförmige Blaker. Elektrifiziert. H. 40 cm. D. 66 cm. A Frisian bronze Baroque style ceiling lamp.

Friesland. 19./20. Jh. 

€ 360,–

1547

Große Laterne

1548

Alpenraum. Ende 18. Jh.

Messing und farbloses Glas. Über drei Füßen balusterförmiger, umlaufend gekanteter, verglaster Korpus. Wandung aus schmalen Stegen und ornamental durchbrochen gearbeitetem Gitterwerk in Form von reliefierten Voluten- und Blattranken sowie stilisierten Tieren. Kuppelförmig gestufter oberer Abschluss mit Aufhängung. Bodenplattenunterseite reliefplastisch verziert mit zentraler, großer Blütenrosette und umlaufendem Bandelwerk. Innen eine Tülle als Träger für Leuchtmittel. Glasscheiben später ergänzt. Ein Fuß erneuert. H. 68 cm. D. 34,5 cm. A large Italian brass and glass ceiling lamp. Glass and one foot replaced.

Italien. 18./19. Jh. 

€ 900,–

1548

Paar Brettstühle

Eichenholz. Trapezförmige, profilierte Sitzfläche auf schräggestellten, spitz zulaufenden, gekanteten Beinen. Balusterförmige, durchbrochen gearbeitete Rückenlehne aus schleifenbekröntem Radmotiv. Sitz-H. 48 cm. A pair of Alpine oakwood chairs.

Alpenraum. Ende 18. Jh. 

€ 1.600,–

1549

Schlangenstuhl

Nussbaum und Eichenholz, teilw. reliefplastisch geschnitzt. Trapezförmige, flache Sitzfläche auf schräggestellten, spitz zulaufenden und kannelierten Beinen. Balusterförmige, durchbrochen gearbeitete Rückenlehnen aus ineinander verschlungenem Schlangenpaar. Sitz-H. 43 cm. An Alpine oakwood and walnut chair.

1549

Alpenraum. 18. Jh.

1550

Alpenraum. 19. Jh.

Alpenraum. 18. Jh. 

€ 1.400,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1552 1551

Deutsch. 18. Jh.

Deutsch. 18. Jh.

1550

Brettstuhl

Eichenholz. Trapezförmige, flache und profilierte Sitzfläche auf schräggestellten, spitz zulaufenden und kannelierten Beinen. Balusterförmige, durchbrochen gearbeitete Rückenlehnen aus sog. Endlosband. Sitz-H. 47 cm. An Alpine oakwood chair.

Alpenraum. 19. Jh. 

€ 360,–

1551

Große Barock-Wandkonsole

Holz, vollplastisch geschnitzt. Balusterförmiger, blattreliefierter Korpus mit großen, eingerollten Voluten sowie gegeneinander gestellten Puttenkindern als Träger für demiluneartige Deckplatte aus cremefarbenem Marmor. Besch.; H. 87 cm. 31 cm x 60 cm. A German carved wood Baroque bracket. Flaws.

Deutsch. 18. Jh. 

€ 240,–

1552

Barock-Wandspiegel

Holz, gefasst und vergoldet. Rechteckige, profilierte und umlaufend breit passig geschweifte Rahmung mit reliefiertem Blattdekor. Teilw. besch.; 67 cm x 56 cm. A German gilt wood Baroque mirror. Partly flaws.

Deutsch. 18. Jh. 

€ 500,–

1553

Barock-Schrank

Weichholz, dunkel gebeizt. Gerader, hochrechteckiger Korpus, flankiert von breiten Pilastern mit Perlstab auf flachem Profilsockel und gedrückten Füßen. In der gegliederten Front zwei große Türen mit profilierten Füllungen sowie flächendeckender Dekor aus erhaben reliefierten Volutenmotiven und stilisierten Doppeladlern. Korrespondierender oberer Abschluss mit vorkragendem Gesims. H. 178 cm. 130 cm x 63 cm. Provenienz: Aus dem persönlichen Besitz des dänischen Literaten Dr. Peer Hultberg (1935-2007). Auktion Christie´s 1999, Lot 367. A Tyrolean softwood Baroque cabinet.

Tirol. 1. Hälfte 18. Jh. 

€ 600,–

1553

Tirol. 1. Hälfte 18. Jh.

483

484

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1554

Louis XVI-Anrichte

Eichenholz, teilw. reliefplastisch geschnitzt. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von kannelierten Lisenen, in gekantete Füße übergehend. In der gegliederten Front zwei kassettierte Türen mit erhaben reliefierten Bogenmotiven sowie oberhalb zwei Schubfächer. Dazwischen breiter Steg mit erhaben reliefiertem, schleifenbekröntem Fruchtkorb und Taubenmotiv. Gering überstehende, profilierte Deckplatte. H. 110 cm. 160 cm x 46 cm. A French carved oakwood Louis XVI sideboard.

Frankreich. Ende 18. Jh. 

€ 700,–

1554

Frankreich. Ende 18. Jh.

1555

Himmelbett

Eichen-, Kiefernholz und Nussbaum. Mehrfach gegliederte Pfosten als Träger für kassettierte Decke. Hohes Betthaupt mit geschweiftem oberen Abschluss und Füllungen aus Faltwerk sowie korrespondierendes Bettende. Breite Seitenwangen mit Volutenmotiven. H. 198 cm. 166 cm x 235. Provenienz: Aus dem persönlichen Besitz des dänischen Literaten Dr. Peer Hultberg (19352007). Auktion Christie´s 1999, Lot 353. A swiss wooden four poster bed.

Schweiz. 18./19. Jh. 

1555

Schweiz. 18./19. Jh.

€ 500,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1556

Barocke Anrichte

Nussbaum. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Profilzarge und gesägten Füßen. In der gegliederten Front aus profilierten Feldern zwei Türen mit zentralen Balusterknäufen sowie oberhalb korrespondierende Schubfächer. Weit überstehende, rechteckige Deckplatte. H. 104 cm. 145 cm x 51 cm. An Italian walnut sideboard.

Italien. 17. Jh. 

€ 2.200,–

1557

Paar Klosterbänke

Eichenholz. Über flachen Kufen, gerade Seitenwangen als Träger für schmale, an den Kurzseiten gerundete Sitzfläche. H. 50 cm. 206 cm x 20 cm. A pair of French oakwood convent benches.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 800,– 1556

Italien. 17. Jh.

1558

Großer Refektoriumstisch

Nussbaum, massiv und Schmiedeeisen. Durchbrochen gearbeitete, leicht schräggestellte Seitenwangen aus stilisierten Volutenmotiven, durch schmale Balusterstege verbunden. Rechteckige Deckplatte. H. 77 cm. 229 cm x 93,5 cm. A Spanish walnut and iron refectory table.

Spanien. 19. Jh. 

€ 2.400,–

1557

1558

Spanien. 19. Jh.

Frankreich. 19. Jh.

485

486

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1559

(Maße 206 cm x 290 cm).

1560

(Maße 317 cm x 462 cm).

1559

Birdjand-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im elfenbeinfarbenen Innenfeld großes Rundmedaillon mit Anhängern, schmale Ecklösungen sowie flächendeckend dichte Heratimusterung. Umlaufend breite, hellrote Bordüre, flankiert von schmalen Bändern. 206 cm x 290 cm. A Persian Birdjand carpet.



€ 550,–

1560

Übergroßer Hereke-Teppich

Türkei. Seide auf Seide teilw. metallbroschiert. Sehr feine Knüpfung. Im elfenbeinfarbenen Innenfeld großes zentrales Rundmedaillon mit Palmettenanhängern sowie breite passig geschweifte Ecklösungen in Apricot. Flächendeckende Musterung aus dicht angeordneten Blütenranken. Umlaufend breite Bordüre mit Dolden, flankiert von schmalen Bändern in entsprechender Farbigkeit. 317 cm x 462 cm. A very large Turkey Hereke silk carpet.



€ 3.900,–

1561

Alter Gaswin-Teppich

Persien. 1960er Jahre. Wolle auf Baumwolle. Im dunkelblauen Innenfeld zentrales, quer gestrecktes Medaillon sowie passig geschweifte, cremefarbene Ecklösungen. Flächendeckend dichte Musterung aus üppigen Blütenranken. Umlaufend breite Palmettenbordüre in korrespondierender Farbigkeit, flankiert von schmalen Nebenbordüren. 228 cm x 300 cm. An old Persian Gaswin carpet.

 1561

Persien. 1960er Jahre. (Maße 228 cm x 300 cm).

€ 1.200,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1562

1563

(Maße 345 cm x 475 cm),

1564

(Maße 257 cm x 201 cm).

(Maße 332 cm x 223 cm).

1562

Joshaghan-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld großes zentrales Rautenmotiv sowie gerade, blaugrundige Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus rautenartig angeordneten Blüten im Rapport. Umlaufend breite, elfenbeinfarbene Bordüre aus gekanteten Blattranken, flankiert von schmalen Bändern. 332 cm x 223 cm. A Persian Joshaghan carpet.



€ 500,–

1563

Großer Birdjand-Felderteppich

Persien. Wolle mit Seide auf Baumwolle. Im Innenfeld flächendeckend dichte Musterung aus kleinen mit Bothéblüten und Rispen gefüllten Feldern, durch schmale Ornamentbänder verbunden. Umlaufend breite, hellrote Bordüre mit Blütenrispen, Vögeln und Wildtieren, begleitet von schmalen Nebenbordüren. 345 cm x 475 cm. A large Persian Birdjand carpet.



€ 1.800,–

1564

Hamadan-Teppich

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld flächendeckende Musterung aus schmalem Gitterwerk mit stilisierten Palmettenblüten. Umlaufend blaue Bordüre aus Rankenwerk, begrenzt von schmalen Blütenbändern. 257 cm x 201 cm. A Persian Hamadan carpet.



€ 850,–

487

488

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1565

1566 Harmanus Smit. Amsterdam. Um 1740.

Niederlande. 18./19. Jh.

1565

Großer Barock-Vitrinenschrank

Nussbaum, auf Eichenholz furniert sowie Einlagen aus Ahorn. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus mit schräggestellten Seiten auf schmaler Kehlzarge und gesägten Füßen. In der gegliederten Front zwei Türen. Oberhalb hoher, eintürig sprossenverglaster Vitrinenaufsatz mit geschweift ansteigendem, mittig hoch aufgeworfenem Gesims. Flächendeckende Marketerie aus Blüten, Volutenmotiven und Vögeln. H. 222 cm. 181 cm x 48 cm. A large Dutch walnut veneered Baroque show case with rich marquetry.

Niederlande. 18./19. Jh.  1567

Deutsch. 2. Hälfte 18. Jh.

1568

Niederlande. 18. Jh.

€ 700,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

489

1566

Große Barock-Bodenstanduhr

Wurzelnuss, furniert. Über profiliertem Podestsockel eintüriger Korpus mit Pendelfenster. Vorkragender Uhrenkopf mit durchbrochen gearbeitetem Gitterwerk aus Voluten, flankiert von eingestellten Säulen. Breiter Segmentgiebel mit zentraler Blattkartusche sowie hoher geschweift ansteigender oberer Abschluss mit vergoldeten Vasenbekrönungen. Fein reliefiertes Zifferblatt mit kleiner Sekunde sowie Anzeige für Wochentage, Datum und Mondphase bez. Harmanus Smit, Amsterdam. Werk mit Ankerhemmung sowie Schlagwerk auf Glocke. H. 280 cm. Vgl. Baillie, S.294. A large Dutch walnut veneered long case clock.

Niederlande. Amsterdam. Um 1740. 

€ 1.200,–

1569 Deutsch 20. Jh.

1567

Barock-Spieltisch

1570 Niederlande. Um 1760.

1571 Niederlande. Ende 18. Jh.

Nussbaum, furniert. Passig geschweifter Zargenkasten auf hohen, geschwungenen Beinen. Weit überstehende an den Ecken verkröpfte, aufklappbare und drehbare Deckplatte. Unterhalb Vertiefungen für Jetons. H. 76 cm. 88 cm x 43/86 cm. A German walnut veneered Baroque game table.

Deutsch. 2. Hälfte 18. Jh. 

€ 1.800,–

1568

Barock-Armlehnstuhl

Buchenholz, nussbaumfarben gebeizt. Bombierte Zarge auf geschweiften, blattreliefierten Beinen. Gebogte Stützen für volutenartig geschwungene Armlehnen sowie hochgewölbte, leicht zurückschwingende Rückenlehnenrahmung mit balusterförmigem Mittelsteg. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 48 cm. A Dutch beechwood Baroque armchair.

Niederlande. 18. Jh. 

€ 240,–

1569

Beistelltisch im Barock-Stil

Nussbaum, massiv und furniert. Passig geschweifte Zarge auf hohen geschwungenen Beinen. Rechteckige, profilierte Deckplatte mit Sternintarsie, von Bandeinlagen begrenzt. H. 63 cm. 62 cm x 38 cm.

1572

A small German Baroque style side table.

Deutsch. 20. Jh. 

€ 150,–

1570

Barock-Stuhl

Mahagoni, massiv und furniert sowie Einlagen aus Ahorn. Bombierte Zarge auf geschwungenen Beinen mit kissenartigen Enden. Gewölbte, balusterartig durchbrochene Rückenlehne. Flächendeckende Einlegearbeiten aus unterschiedlichen Blütenranken, Blattvoluten und Vögeln. Sitzfläche gepolstert und bezogen. Sitz-H. 47 cm. Provenienz: Gekauft bei Dr. van Delden & Cie, Osnabrück. A Dutch mahogany Baroque chair with rich marquetry.

Niederlande. Um 1760. 

€ 240,–

Niederlande. 19. Jh. 1572

1571

Louis XVI-Pfeilerschränkchen

Mahagoni, furniert sowie Einlagen aus Ahorn. Gerader, rechteckiger Korpus auf konischen Vierkantbeinen. In der gegliederten Front schmales Schubfach sowie oberhalb Rolloverschluss. Gering überstehende Deckplatte. Schauseitig reicher Blütendekor, umgeben von unterschiedlichen Bändern. Altersspuren. H. 68 cm. 47 cm x 32 cm. Provenienz: Gekauft bei Dr. van Delden & Cie, Osnabrück. A small Dutch mahogany cabinet with marquetry. Signs of age.

Niederlande. Ende 18. Jh. 

€ 240,–

Barock-Tisch

Nussbaum, massiv und furniert sowie reiche Einlagen aus teilw. gefärbtem Ahorn. Gerader, zweischübiger Zargenkasten auf hohen, stark geschwungenen Beinen. Profilierte Deckplatte mit gerundeten Ecken. Flächendeckende Einlagen aus üppigen Blatt- und Blütenmotiven sowie Vögeln und Schmetterlingen, von Bandeinlagen begrenzt. Rest.; H. 79 cm. 110 cm x 78 cm. A Dutch walnut veneered Baroque style table with rich marquetry. Restored.

Niederlande. 19. Jh. 

€ 950,–

490

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1573

George II-Linen Press aus dem Hause Spencer

Mahagoni, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus auf schmaler Zarge und gewulsteten Füßen. In der gegliederten Front vier Schubladen unterschiedlicher Größe. Oberhalb zweitüriger Aufsatz mit umlaufendem Profilgesims. Innen vier ausziehbare Ablageflächen. H. 188 cm. 133 cm x 66 cm. Provenienz: Aus dem Besitz des Bruders Lady Dianas, Charles 9th Earl of Spencer, Althorp House, Northamptonshire. Auktion Christie‘s, London, 2010, Lot 634. A mahogany George II linen press from the Althorp estate.

England. Um 1755. 

€ 3.600,–

1574

Kleine Schreibschatulle

Mahagoni, furniert. Gerader, rechteckig angelegter Korpus auf schmaler Zarge und gesägten Füßen. In der gegliederten Front vier Schubladen unterschiedlicher Größe sowie ausziehbare Stützen für schräggestellte, abklappbare Arbeitsplatte. Dahinter gestaffelte Facheinteilung. H. 92 cm. 80 cm x 42 cm. A small mahogany veneered writing cabinet.

England. Um 1800. 

1573

€ 300,–

England. Um 1755.

1575

Regency-Bowfront-Kommode aus dem Hause Spencer

Mahagoni, furniert. Gerader, rechteckiger Korpus auf gesägten Füßen. In der bombierten Front fünf Schubladen unterschiedlicher Größe. Gering überstehende Deckplatte. Rest. mit Erg.; H. 101,5 cm. 108 cm x 55 cm. Provenienz: Aus dem Besitz des Bruders Lady Dianas, Charles 9th Earl of Spencer, Althorp House, Northamptonshire. Auktion Christie‘s, London, 2010, Lot 633. A mahogany bowfront chest of drawers from the Althorp estate. Restored with later additions.

England. 19. Jh. 

€ 1.800,–

1574

England. Um 1800.

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1576

491

England. 20. Jh.

1576

Kleine dekorative Kommode

Holz, flächendeckend belegt mit geprägtem Leder und teilw. gefasst. Korpus in Form von gestapelten Büchern. Über gekantetem Sockel schräggestellter eintüriger Korpus sowie oberhalb einschübiger Abschluss. H. 53 cm. 50 cm x 34 cm. 1575

A small decorative chest covered with leather.

England. 20. Jh. 

England. 19. Jh.

1577

Viktorianischer Schreibtisch aus dem Hause Spencer

Mahagoni, furniert. Korpus aus zwei sockelförmigen Seitenelementen mit gerundeten Ecken auf entsprechenden Zargen und verdeckten Rollen. Über gekantetem Kniefach querrechteckiger Zargenkasten. In der gegliederten Front neun Schubladen unterschiedlicher Größe. Gering überstehende Deckplatte mit eingelegter Arbeitsfläche aus goldgeprägtem Leder. H.  77  cm. 130 cm x 62 cm. Provenienz: Aus dem Besitz des Bruders Lady Dianas, Charles 9th Earl of Spencer, Althorp House, Northamptonshire. Auktion Christie‘s, London, 2010, Lot 632. A Victorian mahogany desk from the Althorp estate.

England. Um 1880. 

€ 3.300,–

1577

England. Um 1880.

€ 280,–

492

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1578

1579

1580

1579

1578

Kaschmir-Läufer

Indien. Seide auf Baumwolle. Im Innenfeld flächendeckende Feldermusterung aus unterschiedlichen Rispen und Nischen, von schmalen Borten begrenzt. Umlaufend schmale, hellgrundige Bordüre. 350 cm x 80 cm. An Indian Kashmere runner.



€ 500,–

Persien. 1930er/1940er Jahre.

1580

Sarough-Galerie

Alte Malayer-Galerie

A Persian Sarough runner. Partly moth damages.

An old Persian Malayer runner.

Persien. Wolle auf Baumwolle. Auf dunkelblauem Fond flächendeckende Musterung aus dichten, arabesk angeordneten Blütenranken. Umlaufend schmale, rotgrundige Bordüre, flankiert von schmalen Bändern. Partiell Mottenschäden. 85 cm x 363 cm. 

€ 500,–

Persien. 1930er/1940er Jahre. Wolle und Kamelwolle auf Baumwolle. Im naturbelassenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus Rispenmotiven im Rapport. Umlaufend elfenbeinfarbene Bordüre aus Blütenrosetten, flankiert von schmalen Bändern. 105 cm x 300 cm. 

€ 360,–

1581

Großer Kaschmir-Teppich

Indien. Kunstseide auf Baumwolle. Im roséfarbenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus dicht angeordneten Blütenranken sowie Wildtieren. Umlaufend breite, dunkelgrundige Bordüre mit entsprechender Musterung, begleitet von schmaler Kalligraphie-Borte. Gebrauchsspuren. 299 cm x 429 cm. A large Indian Kashmere carpet. Signs of use.



1581

(Maße 299 cm x 429 cm).

€ 700,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1583

1582

Persien. Um 1950.

Persien. Um 1960. (Maße 368 cm x 520 cm).

1582

Übergroßer alter signierter Joshaghan-Teppich

Persien. Um 1960; Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld zentrales Rautenmotiv sowie gerade, blaugrundige Ecklösungen. Flächendeckende Musterung aus rautenartig angeordneten Blüten im Rapport. Umlaufend breite, mehrteilige Bordüre. Sign.; 368 cm x 520 cm. A very large signed old Persian Joshaghan carpet.



€ 900,–

1583

Kleine Bachtiar-Brücke

Persien. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Baumwolle. Im gelben Innenfeld große, dunkelblaue Reserve sowie flächendeckender Dekor aus großen Blüten. Umlaufende Bordüre aus stilisierten Blattranken. 99 cm x 83 cm. A small Persian Baktiar rug.



€ 240,–

1584

Antiker signierter Palastteppich

Persien. Wohl Keschan. 19. Jh.; Korkwolle auf Baumwolle. Feine Knüpfung. Naturfarben. Im Innenfeld flächendeckend dichte mosaikartige Musterung aus gereihten Kartuschenmotiven in unterschiedlichen Rot- und Beigetönen im Rapport. Umlaufend breite vielteilige Bordüre mit Palmettenranken und schmalen Bändern. Sign.; Alters- und Gebrauchsspuren. Besch.; 389 cm x 660 cm. An antique signed Persian probably Kashan palace carpet. Signs of age and use. Flawed.



€ 1.200,– 1584

Antiker signierter Palastteppich. Wohl Keschan. 19. Jh. (Maße 389 cm x 660 cm).

493

494

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1586

1585

Frankreich. Nach 1900.

Frankreich. 20. Jh. 1585

Prachtvoller Deckenlüster im Louis XVI-Stil

5-flg.; Bronze und farbloses Glas. Offen gestalteter Korpus aus breiten Lorbeerfestons und schleifenbekröntem Draperiewerk. Oberhalb schräggestellte, ornamentierte Streben sowie Schleifenbekrönung als oberer Abschluss. Reicher Behang aus dicht gereihten, gestaffelt angeordneten Prismen. Innen 17 Lampenfassungen, elektrifiziert. H. 140 cm. D. 82 cm. A magnificent French bronze and glass Louis XVI style chandelier.

Frankreich. 20. Jh. 

€ 2.000,–

1586

Paar große Wandappliken im Louis XVI-Stil

3-flg.; Bronze, vergoldet. Schmales, gestrecktes Wandschild aus Draperiewerk und Quasten. In der Mitte großes Schleifenelement, davon ausgehend stark geschwungene, godronierte Leuchterarme mit zylinderförmigen Tüllen. Elektrifiziert. H. 83 cm. A pair of large French gilt bronze Louis XVI style sconces.

Frankreich. Nach 1900. 

€ 1.600,–

1587

Paar große Skulpturensäulen

Weißer, hellgrau gemaserter bzw. anthrazitfarbener Marmor und vergoldete Bronze. Über quadratischem Sockel sich konisch verjüngender, kannelierter Säulenschaft mit ionischem Kapitell als Träger für quadratische Deckplatte. H. 134 cm. 40 cm x 40 cm. A pair of large French marble and gilt bronze pillars.

Frankreich. Ende 20. Jh.  1587

Frankreich. Ende 20. Jh.

€ 2.400,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

495

Prachtvolle Pendule á cercle tournant. Frankreich. 2. Hälfte 19. Jh.

1588

Prachtvolle Louis XVI-Figurenpendule sog. „Pendule à cercle tournant“. Weißer bzw. hellgrau-weiß gemaserter Marmor und vergoldete bzw. teilw. patinierte Bronze. Quadratische Plinthe mit Perlstab und Wellenbandfries für hohen, profilierten Sockel mit szenisch gestalteten Darstellungen unterschiedlicher Flussgötter. Großer, vasenförmiger Uhrenkorpus mit durchbrochen gearbeiteten Henkeln aus Schlangenpaaren, begleitet von vollplastischem Armor mit niedergelegten Waffen, auf die verstreichenden Stunden weisend, als Sinnbild dafür, die Liebe über die Zeit siegen zu lassen. Bekrönung in Form eines Pinienknaufs. Umlaufend zwei emaillierte Ziffernringe mit römischen und arabischen schwarzen Zahlen. H. 74 cm. 25,5 cm x 25,5 cm. Vgl. Tardy, Abb. S. 288. A magnificent French white and grey marble and gilt bronze Louis XVI style mantel clock.

Frankreich.

2. Hälfte 19. Jh.

€ 24.000,–

496

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1589

Louis XVI-Pendulengruppe

3-tlg.; Bronze, vergoldet bzw. patiniert sowie hellgrüner, beigefarben gemaserter Marmor. Vollplastische Darstellung von drei Putten, das Uhrengehäuse in Form einer Weltkugel mit Sternen emporhaltend. Unterhalb runder Podestsockel mit Festons sowie vierseitig eingezogene Plinthe. Uhrwerk mit Echappement, bez. Medaille d`argent. Korrespondierendes Paar 4-flg. Girandolen mit Leuchterarmen in Form von Rosenranken. Besch.; Uhren-H. 37 cm. Leuchter-H. 43 cm. A French bronze and marble Louis XVI style mantel clock and candelabras. Flawed.

Frankreich. 2. Hälfte 19. Jh. 

€ 1.600,–

1589

Frankreich. 2. Hälfte 19. Jh.

1590

Großes Louis XV-Bureau plat

Palisander, furniert sowie Fadeneinlagen aus unterschiedlichen Hölzern. Passig geschweifter Zargenkasten auf hohen, geschwungenen Beinen mit reliefplastischen Maskarons. In der gegliederten Front flaches Kniefach sowie drei Schubladen unterschiedlicher Größe. Rückseitig korrespondierende Blendschubladen. Gering überstehende Deckplatte mit eingelegter Arbeitsfläche aus dunkelgrünem Leder sowie reiche Applikationen aus vergoldeter Bronze. H. 78 cm. 163 cm x 86 cm. A large French rosewood veneered Louis XV style desk.

Frankreich. Ende 19. Jh. 

€ 3.300,–

1590

Frankreich. Ende 19. Jh.

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1591

Prachtvolle Deckenampel im Louis XV-Stil

Bronze, vergoldet sowie farbloses, satiniertes Glas. Balusterförmiger, allseitig bombierter Korpus aus kartuschenförmigen Rocaillereserven mit plastisch gestalteten Genien. Oberer Abschluss aus korrespondierenden Rocaillestreben sowie bombierte Glaseinsätze mit großen Sternmotiven. Innen eine Lampenfassung. Elektrifiziert. H. 96 cm. D. 58 cm. A magnificent French gilt bronze Louis XV style ceiling lamp.

Frankreich. 20. Jh. 

1591

€ 1.600,–

Frankreich. 20. Jh. (H. 96 cm).

1592

Prachtvolle Napoleon III-Reiseuhr mit Weckfunktion von Pierre und Alfred Drocourt

Bronze, vergoldete Porzellanplaketten mit „bleu celeste-Fond“ sowie goldornamentierten Reserven mit polychromen, teilw. szenisch gestalteten Reserven aus wandelnden Freundespaaren in lichten Waldlandschaften und Blütenarrangements. Hoher Korpus, flankiert von üppigen eingerollten Voluten mit vollplastischen Puttenkindern mit geschweift ansteigendem oberen Abschluss und Puttenbekrönung. Aufstellbarer Bügelhenkel. Verglastes Zifferblatt mit Weckanzeige, bez. Musy Père & Fils, Hrs. Du Roi, Turin. Werk mit Echappementhemmung sowie Halbstundenschlag auf Tonfeder. Repetition. Werknummer 8068. Platine mit ovaler Marke „Reiseuhr” flankiert von den Großbuchstaben „D und C“ für die Pariser Uhrmacher Pierre und Alfred Drocourt. Lederbespannte, besch. Schatulle mit Samtauskleidung sowie Label „Musy Père & Fils Turin“. Uhren-H. 23,5 cm. A magnificent Italian gilt bronze and porcelain Napoleon III travel clock.

Italien. Turin. Um 1880. 

€ 8.500,–

1592

Pierre und Alfred Drocourt. Turin. Um 1880.

497

498

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1593

Kleine Louis XV-Kommode

Nussbaum, furniert. Gerader, rechteckiger Korpus auf geschweiften Beinen. In der Front ausziehbare Abstellfläche sowie drei Schubladen und eine Blendschublade. Seitlich korrespondierendes Schubfach. Schauseitig geschweifte Deckplatte. Rest. mit Erg.; H. 67,5 cm. 47,5 cm x 29 cm. A small French walnut veneered Louis XV chest of drawers. Restored with later additions.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 1.200,–

1594

Louis XV-Beistelltisch

Mahagoni und Rosenholz, massiv und furniert. Bombierter, einschübiger Zargenkasten auf hohen, geschwungenen Beinen, unterhalb durch ovales Ablagefach verbunden. Entsprechende ovale Deckplatte mit breit gerahmten Furnierfeld aus Würfelmarketerie. H. 72 cm. 57,5 cm x 42,5 cm. A French mahogany and rosewood veneered Louis XV style sidetable.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 850,– 1593

Frankreich. 19. Jh.

1594

1595

Großer Napoleon III-Salonteppich

Wolle, in unterschiedlichen Creme-, Rot- und Beigetönen sowie Hellgrün in flächendeckender Petit Point-Technik. Im kartuschenförmigen Innenfeld großes Rundmedaillon mit Rosenblüten, umgeben von üppigen, eingerollten Voluten. Umlaufend breite Rahmung aus gebündelten Stäben und schmalen Borten. 268 cm x 362 cm. A large French Napoleon III carpet.

Frankreich. Um 1900. 

1595

Frankreich. Um 1900. (Maße 268 cm x 362 cm).

€ 2.800,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1596

Feine Belle Epoque-Salonvitrine

Rosenholz, furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen Edelhölzern und Applikationen aus vergoldeter Bronze. Dreiseitig bombierter und verglaster Korpus, flankiert von schmalen, weit ausgezogenen Ecklisenen, in geschweifte Beine übergehend. In der gegliederten Front eine Vitrinentür. Profilgerahmte Reserven aus Rautenmarketerie sowie Deckplatte aus roséfarbenem, beige und hellgrün gemasertem Marmor. H. 165 cm. 83 cm x 42 cm. A fine French rosewood veneered Belle Epoque show case.

Frankreich. Paris. Um 1900. 

€ 2.600,–

1596

Paris. Um 1900.

1597

Paar repräsentative Napoleon III-Vasen auf Säulen

Roséfarbener, weiß gemaserter Marmor und vergoldete Bronze. Über hohem, profiliertem Sockel mit applizierten Sternmotiven schlanker godronierter Säulenschaft mit korinthischem Kapitell als Träger für quadratische Deckplatte. Oberhalb korrespondierende, balusterförmige Vasen mit gestreckten Henkeln aus stilisiertem Blattwerk sowie reichem Dekor aus Blütenmotiven und Draperiewerk. Ges.-H. 174 cm. A pair of representative rose colored marble and gilt bronze Napoleon III style vases with pillars.

Italien. 20. Jh. 

1597

Italien. 20. Jh. (H. 174 cm).

€ 6.800,–

499

500

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1598

Napoleon III- Damenschreibtisch von Hunsinger & Wagner Holz, ebonisiert und teilw. schwarz lackiert sowie reiche Einlagen aus fein graviertem Elfenbein. Dreischübiger Zargenkasten auf schlanken, kannelierten Säulenschäften, unterhalb durch schmale Stege verbunden. Gering überstehende, profilgerahmte Deckplatte. Zurückgesetzter zweitüriger Aufsatz, verbunden durch schmale Schübe. Schauseitig reicher Intarsiendekor aus allegorischen Darstellungen unter Draperiewerk sowie üppige Blattranken mit Genien und Hirschen. Auf zwei Schubladen Ritz-Sign. Hunsinger, Paris bzw. Rue de la Roquette. H. 119 cm. 98 cm x 62 cm. Möbel von Hunsinger befinden sich u.a. im Musée National du Château de Versailles, Musée d‘Orsay sowie im österreichischen Museum für Angewandte Kunst, Wien. Vgl. hierzu Ledoux-Lebard. S. 265. A French ebonized and ivory inlayed writing cabinet by Hunsinger & Wagner.

Frankreich.

Paris. Hunsinger & Wagner. Um 1880.

€ 19.500,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

501

1599

Napoleon III-Salontisch

Holz, ebonisiert sowie Einlagen aus unterschiedlichen, teilw. gefärbten Edelhölzern. Gerader, an den Kurzseiten stark bombierter, einschübiger Zargenkasten auf hohen, kannelierten Balusterbeinen, unterhalb durch geschwungene Stege mit Balusterbekrönung verbunden. Gering überstehende, profilgerahmte Deckplatte. Allseitig breit gerahmte Furnierfelder mit reichem Intarsiendekor aus üppigen Blattvoluten, Vögeln und Schmetterlingen. H. 78 cm. 137 cm x 75 cm. A French ebonized Napoleon III table with rich marquetry.

Frankreich. Um 1900. 

€ 1.400,–

1599

Frankreich. Um 1900.

1600

Napoleon III-Anrichte

Holz, ebonisiert sowie Einlagen aus graviertem Messing, Perlmutt und cremefarbenem Lack. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus mit stark bombierten Seiten auf profilierter Zarge und Balusterfüßen. In der gegliederten Front breite Tür mit reichem Dekor aus Blattvoluten, Vögeln und Blüten, flankiert von kannelierten Balustersäulen. Korrespondierende, profilgerahmte Deckplatte aus weißem, hellgrau gemasertem Marmor. H. 117 cm. 130 cm x 50 cm. A French ebonized Napoleon III sideboard.

Frankreich. Ende 19. Jh. 

1600

Frankreich. Ende 19. Jh.

€ 1.200,–

502

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1602 1601

Frankreich. Ende 19. Jh.

Frankreich. 19. Jh. (Maße 149 cm x 111 cm).

1601

Kleine Tapisserie

Wolle in unterschiedlichen Beige-, Braun- und Grüntönen, flach gewebt. Im Innenfeld flächendeckende Darstellung einer weiten Landschaft. Im Zentrum junger Adeliger mit Jagdhunden. Umlaufend mehrteilige Bordüre. 149 cm x 111 cm. A small French tapestry.

Frankreich. 19. Jh. 

€ 900,–

1602

Napoleon III-Boulle Spieltisch

Holz, ebonisiert sowie fein graviertes Messing und rot hinterlegtes Horn in sog. Boulle-Technik. Passig geschweifter, in der Front und an den Seiten bombierter Zargenkasten mit applizierten Maskarons auf hohen, geschwungenen Beinen. Korrespondierende, aufklappbare und drehbare Deckplatte mit Spielfläche aus grünem Stoff. Allseitig profilgerahmte Felder aus reichen Volutenmotiven. H. 80 cm. 90 cm x 46/92 cm. A French ebonized wood Napoleon III Boulle game table.

Frankreich. Ende 19. Jh. 

€ 650,–

1603

Napoleon III-Boulle Salonschrank

Holz, ebonisiert sowie reiche Marketerie aus Messing und rot hinterlegtem Lack in sog. Boulle-Technik. Gerader Korpus, flankiert von gerundeten Ecklisenen auf geschweiftem Zargensockel. In der gegliederten Front eine Tür mit leicht vorgewölbtem Medaillon sowie reiche Marketerie aus üppigem Volutenwerk. Korrespondierende Deckplatte aus weißem Marmor. H. 111 cm. 84 cm x 39,5 cm. A French ebonized wood, brass and red lacquer Boulle cabinet.

Frankreich. Spätes 19. Jh.  1603

Frankeich. Spätes 19. Jh.

€ 950,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1605 1604

503

Frankreich. Ende 19. Jh.

Frankreich. 2. Hälfte 20. Jh.

Große Deckenampel

4-flg.; Bronze und farbloses, satiniertes Glas. Kelchförmiger Korpus aus schmalen profilierten Streben. Bombierte Glaseinsätze mit großen Sternmotiven sowie oberer Abschluss aus schmalen Voluten. Schlanker Schaft als Träger für Leuchtmittel. Elektrifiziert. H. 92 cm. D. 55 cm. A large French bronze and glass ceiling lamp.

Frankreich. 2. Hälfte 20. Jh. 

1606

1605

1604

€ 550,–

Napoleon III-Salontisch

Nussbaum, furniert und teilw. ebonisiert sowie reiche Einlagen aus unterschiedlichen Edelhölzern. Bombierter, passig geschweifter, einschübiger Zargenkasten auf geschwungenen Beinen mit weiblichen Hermenfiguren. Korrespondierende, profilgerahmte Deckplatte. Flächendeckend detailreich gestaltete Blütenintarsien sowie üppige, eingerollte Blattvoluten. Altersspuren. H. 77 cm. 136 cm x 81 cm.

Kleiner Louis XV-Vitrinentisch

Mahagoni, furniert und Applikationen aus Bronze. Passig geschweifte, gebogte Zarge auf geschwungenen Beinen. Gering überstehende Deckplatte mit umlaufender Profilrahmung und facettierter Verglasung. H. 53,5 cm. 68,5 cm x 46 cm. A French mahogany veneered Louis XV style show table.

Frankreich. Um 1890. 

€ 700,–

A French walnut veneered Napoleon III table with rich marquetry. Signs of age.

Frankreich. Ende 19. Jh. 

€ 750,–

1607

Napoleon III-Beistelltisch

Nussbaum und Nussbaummaser, furniert sowie ebonisiert. Einlagen aus unterschiedlichen Edelhölzern. Gerader, seitlich stark bombierter, einschübiger Zargenkasten auf hohen, gegliederten Balusterbeinen, unterhalb durch gebogte Stege verbunden. Gering überstehende Deckplatte mit fein intarsierter Darstellung eines Vogels an seinem Nest, umgeben von unterschiedlichen Blüten. Mosaikartig angelegte Marketerie. Altersspuren. H. 71 cm. 67 cm x 48 cm. An Italian walnut veneered Napoleon III side table with rich marquetry. Signs of age.

Italien. Ende 19. Jh. 

€ 750,– 1606

Frankreich. Um 1890.

1607

Italien. Ende 19. Jh.

504

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1608

Tapisserie im Louis XV-Stil

Wolle in unterschiedlichen Beige-, Grün und Rosétönen, flach gewebt. Flächendeckende Darstellung einer weiten Parklandschaft mit zentraler Szenerie einer jungen Dame beim Bekränzen einer ihrer Verehrer nach dem 1755 entstandenen Gemälde „La coquette fixée“ von Jean-Honoré Fragonard (1732-1806). Umlaufend breite Bordüre aus Gitterwerk sowie Muschelmotiven und Blüten. Hinterlegt. 185 cm x 221 cm. Beiliegend Gutachten Hermann Pennekamp, 1992. Provenienz: Auktion Schloss Ricklingen, Auktion 85, 1993. A French Louis XV style tapestry.

Frankreich. Aubusson. 3. Viertel 19. Jh. 

€ 1.200,–

1608

Aubusson. 3. Viertel 19. Jh. (Maße 185 cm x 221 cm).

1609

Kabinettschrank auf Stollen

Holz, ebonisiert, Palisander furniert sowie rot hinterlegtes Horn. Rechteckiger, architektonisch gegliederter Korpus, flankiert von eingestellten Vollsäulen mit korinthischen Kapitellen. In der gegliederten Front zwei Türen mit gerundeten Füllungen. Stark verkröpfter Gesimsabschluss. Architektonisch gegliederte Innenverkleidung aus ionischen Pilastern und segmentförmigen Spiegelelementen. Korrespondierendes Gestell aus gekanteten Säulen, durch breite profilierte Stege verbunden. Beleuchtung. H. 171 cm. 88,5 cm x 65,5 cm. A Belgian ebonized wood cabinet on stand.

Antwerpen. Nach 1900. 

1609

Antwerpen. Nach 1900.

1609

€ 1.400,–

(Aufsatz geöffnet).

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

505

1610

Großer Belle Epoque-Spiegel mit Konsole

1612

Holz, stuckiert und vergoldet. Hochrechteckige, tief gekehlte Profilrahmung mit vorkragendem, durchbrochen gearbeitetem oberen Abschluss aus üppigen Volutenmotiven, Rocaillen und reliefplastisch gestaltetem Eichhörnchen. Konkav eingezogene Zarge auf stark geschwungenen Beinen, unterhalb durch durchbrochen gearbeiteten Steg verbunden. Deckplatte aus weißem Marmor. Ges.-H. 284 cm. 95 cm x 32 cm.

Große Napoleon III-Torchère

A large French gilt stucco Belle Epoque mirror with console table.

Frankreich. Um 1880. 

Frankreich. Ende 19. Jh. 

Holz, geschnitzt, gefasst und vergoldet. Über allseitig konkav eingezogenem Sockel mit großer Blütenrosette von üppigen Festons umgebene, eingerollte Blattvoluten als Träger für godronierte Basis. Oberhalb davon ausgehend gegliederter Säulenschaft mit ionischem Kapitell. Schalenförmiger oberer Abschluss. H. 172 cm. A French gilt wood Napoleon III torchere.

€ 1.200,–

€ 900,–

1611

Venedig. Um 1900.

1611

Kleiner Wandspiegel im Rokoko-Stil

Holz, geschnitzt, gefaßt und vergoldet. Passig geschweifte Rahmung aus plastischen Voluten, dazwischen beidseitig weiblicher bzw. männlicher Mohrenkopf. Asymmetrisch gestaltete Rocaillebekrönung mit Papageien. 49 cm x 28 cm. A small Venetian gilt wood mirror.

Italien. Venedig. Um 1900. 

1610

Frankreich. Ende 19. Jh.

€ 360,–

1612

Frankreich. Um 1880.

506

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1614

Imposante Deckenampel

6-flg.; Bronze und farbloses, teilw. satiniertes Glas. Sich konisch weitender Korpus aus profilierten Streben mit vollplastisch gestalteten Widderköpfen sowie Glaseinsätzen mit großen Sternmotiven. Oberer Abschluss aus Voluten mit Balusterbekrönungen. In der Mitte schlanker Schaft als Träger für gestuft angeordnete Leuchtmittel. Elektrifiziert. H. 150 cm. D. 72 cm. An impressive French bronze and glass ceiling lamp.

Frankreich. Ende 20.Jh. 

€ 2.800,–

1615 1613

Frankreich. Ende 20. Jh. (H. 120 cm).

1615

1613

Imposante Deckenampel

Imposanter Deckenlüster im Belle Epoque-Stil

Bronze und farbloses Glas. Balusterförmiger Korpus aus schmalen Stegen mit applizierten Blüten für facettierte Glaseinsätze. Geschweift ansteigender oberer Abschluss mit üppigen Kartuschenmotiven sowie großer Bügelkrone. Innen drei Lampenfassungen. H. 120 cm.

6-flg.; Bronze und farbloses Glas. Balusterförmiger Korpus aus Prismenschnüren im Verlauf. In der Mitte durchbrochen gearbeiteter Reif aus Blattvoluten und Schleifenmotiven als Träger für kugelförmige Leuchtmittel an gebogten Streben. Kuppelförmiger oberer Abschluss sowie Behang aus gekanteten Prismen. Innen 13 Lampenfassungen. Elektrifiziert. H. 155 cm. D. 85 cm.

An impressive French bronze and glass ceiling lamp.

Frankreich. Ende 20. Jh. 

Frankreich. Ende 20. Jh. (H. 155 cm).

€ 2.000,–

An impressive French bronze and glass chandelier.

Frankreich. Ende 20. Jh. 

1614

Frankreich. Ende 20. Jh. (H. 150 cm).

€ 2.800,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1616

1617

Anatolien. 1960er Jahre.

Hamadan-Läufer

Alter anatolischer Läufer

A Persian Hamadan runner.

An old Turkey runner.

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im blauen Innenfeld flächendeckend dichte Musterung aus stilisierten Blattranken sowie roséfarbene Ecklösungen. Umlaufend schmale, elfenbeinfarbene Blütenbordüre. 293 cm x 91 cm. 

1618

1617

1616

€ 240,–

1618

Türkei. Anatolien. 1960er Jahre. Wolle auf Wolle. Im roten Innenfeld zwei große Rautenmotive in gelb und hellgrau mit mäanderförmig eingerollten Hakenmotiven. Umlaufend schmale Rosettenbordüre. 131 cm x 346 cm. 

€ 360,–

Heriz-Galerie

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld fünf große, unterschiedliche Reserven sowie Musterung aus stilisierten Blüten. Umlaufend mehrteilige Bordüre. 121 cm x 398 cm. A Persian Heriz runner.



1619

Alter Uschak-Teppich

Türkei. Um 1960. Wolle auf Wolle. Auf leuchtend rotem Fond gereihte Rautenmotive in Blautönen. Umlaufend breite Bordüre aus großen Blütenrosetten in korrespondierender Farbigkeit. 231 cm x 297 cm. An old Turkey Usak carpet.



€ 900,–

1619

507

Türkei. Um 1960. (Maße 231 cm x 297 cm).

€ 390,–

508

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1620

Persien. Um 1950.

1621

Kaukasus. Um 1950.

1621

Persien. Hamadagebiet. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Baumwolle. Auf dunklem Fond großes, rotes, gezacktes Rautenmotiv mit stilisiertem Blattwerk sowie flächendeckende Musterung aus Blütenrosetten im Rapport. Umlaufend beigefarbene Hauptbordüre mit Zackenblättern und Rosetten. 134 cm x 206 cm.

Kaukasus. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Wolle. Im roten Innenfeld Musterung aus unterschiedlichen Rautenmotiven, teilw. von Hakenbändern begrenzt. Umlaufend breite, mehrteilige Bordüre aus stilisiertem Blattwerk und Hakenmotiven. 225 cm x 144 cm.

An old Persian Maslagan rug.



€ 280,–

Kasak-Brücke

A Caucasian Kazak rug.



Nordpersien. Um 1950.

1622

1620

Alte Maslagan-Brücke

1622

€ 280,–

Alte Ardabil-Brücke

Nordpersien. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Baumwolle. Im dunklen Innenfeld drei große Rautenmotive in Rot- und Blautönen. Umlaufend breite, vielteilige Bordüre aus Zackenblättern und Blütenbändern. 215 cm x 138 cm. An old Persian Ardabil rug.



€ 240,–

1623

Alte persische Brücke

Persien. 1940er Jahre. Wolle und Kamelhaar auf Wolle. Im naturbelassenen, passig geschweiften Innenfeld großes, rotbraunes Medaillon mit Anhängern sowie breite, dunkelblaue Ecklösungen. Musterung aus Blütenzweigen. Umlaufend breite Rahmung aus blütengefüllten Nischen sowie blaugrundige Rosettenbordüre. 138 cm. x 196 cm. An old Persian rug.



1623

Persien. 1940er Jahre.

€ 330,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1624

1625

1624

1625

Belutsch-Brücke

Südiran. Wolle auf Wolle. Auf dunklem Fond sechs gereihte Rautenmotive. Umlaufend breite, mehrteilige, rotgrundige Bordüre aus stilisiertem Blattwerk. 95 cm x 180 cm. A Persian Beluch rug.



1626

Persien. Wolle auf Baumwolle. Im Innenfeld flächendeckende Mosaikmusterung in unterschiedlichen Rottönen. Umlaufend entsprechende Bordüre mit Zackenblättern. 99 cm x 190 cm. 

€ 150,–

Alter kleiner Gashgai-Teppich

Südiran. Um 1960. Wolle auf Ziegenwolle. Großes, rotgrundiges, rautenförmiges Innenfeld mit elfenbeinfarbenem Zentralmedaillon und dichter Musterung aus stilisierten Blüten. Dunkelblaue Ecklösungen sowie umlaufend breite, hellgrundige Bordüre. 160 cm x 250 cm. An old Persian Gashgai rug.



1627

Alte Malayer-Brücke

Persien. Um 1960. Wolle auf Baumwolle. Im dunkelblauen Innenfeld flächendeckende Musterung aus stilisierten Dolden im Rapport. Umlaufend mehrteilige Bordüre aus schmalen, stilisierten Blattranken. Kurzseiten erg.; 167 cm x 122 cm. A Persian Malayer rug. Partly additions.



Südiran. Um 1960.

1626

Belutsch-Brücke

A Persian Beluch rug.

€ 150,–

509

€ 240,–

1627

Persien. Um 1960.

€ 240,–

510

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1628

Zeitgenössischer Tierbildhauer (Tätig Ende 20./Anfang 21. Jh.)

Paar imposant große, dekorative Papageienfiguren Gegenstücke. Bronze, dunkelbraun patiniert, teilw. poliert. Lebensgroße, vollplastische, naturgetreue Darstellungen zweier auf Astsockeln sitzender Aras in unterschiedlichen Posen und mit detailreich wiedergegebener Federzeichnung. H. 132,5 cm-139,5 cm. Contemporary animal sculptor active late 20th or early 21st C.; A pair of large dark brown and partially polished bronze parrot sculptures.



€ 6.500,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

511

1629

Grottenmöbel-Schaukelstuhl

Holz, geschnitzt, seegrün und silberfarben gefasst. Vollplastische Darstellung von zwei stilisierten Seepferdchen als Träger für flache Sitzfläche und korrespondierende Rückenlehne in Form von Jakobsmuscheln, flankiert von Delfinen als Armlehnen. Unterhalb stark gebogte Kufen in Gestalt von Seeschlangen, durch korallenartige Stege verbunden. H. 86 cm. 65 cm x 108 cm. Sitz-H. 44 cm. Durch die der Meereswelt entlehnten Formensprache erscheinen die sog. Grottenmöbel grotesk und bizarr. Um 1900 riefen sie besonders in der künstlerischen Avantgarde großen Zuspruch hervor. Vgl. Haaff, S.588f. A carved wood Venetian Grotto rocking sea shell chair.

Italien. Venetien. Ende 19. Jh. 

€ 2.400,–

1629

Venetien. Ende 19. Jh.

1630

Grottenmöbel-Salontisch

Holz, geschnitzt und silberfarben gefasst bzw. partiell vergoldet. Gestell aus stark geschwungenen Streben in Gestalt von vollplastisch gestalteten Delfinen als Träger für flache Deckplatte in Form einer großen Muschelhälfte. Unterhalb eingezogener Steg mit naturalistisch gestalteter Bekrönung aus Muschelhälften. H. 74 cm. 90 cm x 60 cm. Vgl. hierzu Haaff, S. 588. A carved wood Venetian Grotto seashell salon table.

Italien. Venetien. Ende 19. Jh. 

1630

Venetien. Ende 19. Jh.

€ 1.800,–

512

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1631

Paar figurale Wandappliken im orientalischen Stil

Gegenstücke. 2-flg.; Messing und Bronze, polychrom gefasst. Über balusterförmigem Wandschild und durchbrochen gearbeiteter Galerierahmung vollplastisch gestaltete Mohrenkinder mit Turban, an ihren ausgestreckten Armen die blütenförmigen Leuchtmittel emporhaltend. H. 53 cm. A pait of partly colored bronze and brass sconces.

Italien. Nach 1900. 

€ 1.800,–

1631

Italien. Nach 1900.

1632

Seltener Grottenmöbel-Etagèrenschrank

Holz, geschnitzt und silberfarben gefasst und partiell vergoldet. Über hohen, konkav eingezogenen Beinen in Gestalt von Delfinen, demilune-artige Deckplatte in Form einer großen Muschelhälfte. Oberhalb hoher, offen gestalteter Aufsatz, flankiert von korrespondierenden Delfinen unterschiedlicher Größe mit hochgewölbtem oberen Abschluss sowie passig geschweiften Regalböden in Form von Muscheln. Flächendeckender Dekor aus reliefierten Seesternen und unterschiedlichen Muscheln. H.187 cm. 118 cm x 47 cm. Die sog. Grottenmöbel haben defacto das Aussehen, als seien sie in künstlichen Felsenhöhlen entstanden oder wären dort zeitüberdauernd dem Meeresambiente ausgesetzt gewesen. Das naturalistische Schnitzwerk orientiert sich dabei vorwiegend an der Formensprache des Rokoko. Vgl. Haaff, S.588f. A carved wood Venetian Grotto cabinet.

Italien. Venetien. Ende 19. Jh. 

1632

Venetien. Ende 19. Jh.

€ 3.600,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1633

Paar extravagante Pfauenstühle des Fin de Siècle, zugeschrieben an Andrea Boccetti Gegenstücke. Holz, vollplastisch geschnitzt, versilbert und polychrom gefasst. Über naturalistisch gestaltetem Sockel skulpturale Darstellung eines radschlagenden Pfauen als Sitz und Lehnenfläche. H. 109 cm. 53 cm x 55 cm. Sitz-H. 45 cm. Ähnlich der phantastischen „Grotto“-Möbel mit ihrer der Meereswelt entlehnten Bildsprache spielen auch diese ausdrucksstarken Möbelskulpturen bewusst mit der Idee einer Antifunktion, treiben sie regelrecht auf die Spitze und spiegeln gleichermaßen das Ideal der phantasievollen und wirkungsintensiven Möbelschöpfungen der Décadence des Fin de Siècle wieder, die neben diversen Stilzitaten vergangener Epochen ebenso mit exotischen und orientalisch anmutenden Vorbildern spielten. A pair of extraordinary Florentine carved and partly silvered wood Fin de Siècle peackock chairs attributed to Andrea Boccetti.

Italien. Florenz. Um 1890-1900. 

€ 9.000,–

513

514

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1634

Egyptian Revival-Wandspiegel

Kiefernholz, reliefplastisch geschnitzt sowie teilw. gefasst und vergoldet. Gerade, hochrechteckige Spiegelrahmung, flankiert von gegliederten Schäften mit stilisierten Pharaoninnenköpfen. Breites Giebelfeld mit erhaben reliefiertem Greifvogel sowie gekehltes Gesims mit kanneliertem Fries und Skarabäus. 133 cm x 84 cm. An English carved soft wood Egyptian revival mirror.

England. Um 1900. 

€ 2.600,–

1635

Prächtige Uhrengruppe im ägyptischen Stil

3-tlg.; Pendule und Paar Obelisken. Schwarzer Marmor und grün gemaserter Onyx sowie patinierte Bronze. Über schräg ansteigendem Sockel pyramidal gestaltetes Uhrengehäuse, flankiert von vollplastisch gestalteten Chimären. In der Mitte verglastes Zifferblatt bez. van Vreckom, Bruxelles. Große Bekrönung in Gestalt einer ruhenden Sphinx. Werk mit Pendelfeder sowie Schlagwerk auf Tonfeder. Überholungsbedürftig. Korrespondierende Beisteller mit ägyptisierenden Inschriften. Uhren-H. 42 cm. 50 cm x 18 cm. A Belgium three piece-mantel clock set. In need of overhaul.

Belgien. Um 1900. 

1634

England. Um 1900.

1635

Belgien. Um 1900.

€ 1.800,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

515

1636

Eck-Armlehnstuhl von Carlo Bugatti Nussbaum, teilw. dunkel gebeizt, mit Einlagen aus Messing und Zinn. Geprägte Applikationen aus Kupfer sowie teilw. bemalte Pergamentbespannung und cremefarbenes Leder. Gerade, über eck gestellte, breite Zarge auf teilw. gekanteten Balusterbeinen. Korrespondierende Stützen für stark gebogte Rückenlehnenrahmung. Dazwischen durch Kordelband gehaltene Tondi mit geprägter Rahmung und besch. Malereien von Frauenköpfen. Sitzfläche gepolstert und neu mit Leder bezogen. Allseitig von feinen Bändern begrenzte Furnierfelder mit geometrischem Marketeriedekor. Unterhalb Etikett von E.C. Stott & Co. LD, Buxton sowie neues Ausstellungsetikett eines dänischen Kunstvereins. H. 75 cm. 68 cm x 65 cm. Sitz-H. 38 cm.

1636

Detailansicht Etikett.

Bugatti orientierte sich bei diesem Möbel an einem Schreibtischsessel-Typus aus dem 18. Jh.; Durch die Kombination mit maurischem Formenvokabular prägte er dabei seine ganz persönliche Formensprache. Seine Entwürfe wurden seinerzeit auf den bedeutendsten Kunstgewerbeausstellungen u. a. in Paris oder Turin präsentiert. Vgl. Die Bugattis, S.91 und Abb. S. 87 sowie entsprechendes Stuhlmodell in der Sammlung des Victoria & Albert Museums, W.34-1969. An Italian walnut armchair with rich marquetry of brass and tin by Carlo Bugatti.

Italien.

Mailand. Carlo Bugatti. 1895-1900.

€ 9.000,–

516

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1637

1638

1639 1639

1637

1638

Türkei. Anatolien. Wolle auf Wolle. Im beigefarbenen Innenfeld fünf große, kreuzförmige Rautenmotive in Rot-, Blau- und Auberginetönen sowie hakenbesetzte Dreiecke. Umlaufend schmale Ornamentbordüre. 139 cm x 210 cm. Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung.

Türkei. Anatolien. Wolle auf Wolle. Auf blauem Fond Zentralmedaillon sowie stilisierte Bothéblüten im Rapport. Umlaufend elfenbeinfarbene Bordüre aus Blüten und Vögeln, flankiert von roten Bändern. 91 cm x 128 cm.

Anatolische Brücke

A Turkey rug.



Kleine Brücke

A Turkey rug.



Kars Kasak-Brücke

Türkei. Wolle auf Wolle. Im Innenfeld zwei große beigefarbene Kartuschenmotive sowie Musterung aus Sternmotiven auf blauem bzw. rotem Fond. Umlaufend korrespondierende Bordüre. 121 cm x 75 cm. A Turkey Kars Kazak rug.

€ 240,–



€ 280,–

€ 360,–

1640

Kleiner Kars Kasak-Teppich

Türkei. Wolle auf Wolle. Im Innenfeld zwei große von Hakenbändern begrenzte Rautenfelder, in Hellgelb und Türkis. Umlaufend breite Hauptbordüre, flankiert von schmalen Bändern. 160 cm x 226 cm. A small Turkey Kars Kazak rug.



1640

€ 330,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1641

1642

(Maße 246 cm x 303 cm).

1643

(Maße 211 cm x 356 cm).

(Maße 210 cm x 282 cm).

1641

Anatolischer Teppich

Türkei. Anatolien. Wolle auf Wolle. Im beigefarbenen Innenfeld großes, orangefarbenes Zentralmedaillon sowie entsprechende Ecklösungen. Musterung aus stilisierten Blütenzweigen sowie umlaufend breite, mehrteilige Bordüre in korrespondierender Farbigkeit. 210 cm x 282 cm. A Turkey carpet.



€ 700,–

1642

Großer Teppich mit Bachtiarmuster

Aserbaidschan. Wolle auf Baumwolle. Im roten Innenfeld flächendeckend asymmetrisch angelegte Musterung aus unterschiedlichen Kartuschen- und Palmettenmotiven in Beige-, Blau- und Grüntönen. Umlaufend breite, rotgrundige Bordüre, flankiert von schmalen Bändern. 246 cm x 303 cm. A large Aserbaidshan carpet.



€ 900,–

1643

Großer Kars-Teppich

Türkei. Wolle auf Wolle. Im türkisfarbenen, abraschierten Innenfeld flächendeckende Musterung aus großem, ornamental angeordnetem Blattwerk in hellgrün sowie rote Palmettenblüten. Umlaufend schmale Blätterbordüre. Colourrun. 211 cm x 356 cm. A large Turkey Kars carpet. Colourrun.



€ 650,–

517

518

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1644

1645

1646

1644

1645

Afghanistan. Wolle auf Wolle. Im hellroten Innenfeld flächendeckende Musterung aus drei Reihen à sieben sog. Elefantenfuß-Göls. Umlaufend breite Bordüre. 198 cm x 117 cm.

Afghanistan. Wolle auf Wolle. Auf rotem Fond flächendeckendes Mosaikmuster aus Rosetten und Gitterwerk. Umlaufend breite vielteilige Ornamentbordüre. 145 cm x 234 cm.

Afghan-Brücke

An Afghan rug.

1646

Hatschlu-Brücke

An Afghan rug.



€ 180,–



€ 180,–

Yomud-Brücke

Afghanistan. Wolle auf Wolle. Auf rotbraunem Fond Musterung aus hakenbesetzten Rautenmotiven im Rapport. Umlaufend mehrteilige Bordüre aus Blütenrosetten und Wellenbändern. 180 cm x 130 cm. An Afghan Yomud rug.



€ 240,–

1647

Tschowal-Taschenfront

Afghanistan. Mitte 20. Jh.; Wolle auf Wolle. Auf rotem Fond neun Rautenmotive im Rapport. Umlaufend breite Ornamentbordüre. 86 cm x 140 cm. An Afghan bag front.



1647

Afghanistan. Um 1950.

€ 150,–

Möbel/Einrichtungsgegenstände/Teppiche

1648

(Maße 170 cm x 237 cm).

1649

(Maße 200 cm x 297 cm).

1650

(Maße 290 cm x 355 cm).

1648

Afghan Farahan-Teppich

Afghanistan. Wolle auf Baumwolle. Naturfarben. Auf kupferfarbenem, abraschiertem Fond flächendeckende Musterung aus unterschiedlichen Streifen mit Baum- und Tiermotiven sowie Ornamentbordüren. 170 cm x 237 cm. An Afghan Farahan carpet.



€ 1.400,–

1649

Afghan Farahan-Teppich

Afghanistan. Wolle auf Baumwolle. Naturfarben. Im beigefarbenen Innenfeld flächendeckende Musterung aus großzügig angelegten Palmettenranken. Umlaufend breite, entsprechende und leicht abraschierte Bordüre, flankiert von schmalen Bändern. 200 cm x 297 cm. An Afghan Farahan carpet.



€ 1.800,–

1650

Großer Afghan-Teppich

Afghanistan. Wolle auf Wolle. Im orangeroten Innenfeld flächendeckende Musterung aus großen, rautenförmigen Göls im Rapport. Umlaufend breite Bordüre mit dichter, mosaikartiger Musterung. 290 cm x 355 cm. A large Afghan carpet.



€ 1.800,–

519

520

Gemälde

1651

Lippo Memmi

(Um 1291 Siena - 1356 ebenda) nach Thronende Madonna Darstellung der Madonna auf einem von einem kostbaren, goldenen Tuch bedeckten Thron; Maria in einem rosafarbenen Kleid und charakteristischem, dunkelblauem Mantel, zu ihrer linken Seite umfasst sie das auf ihrem Oberschenkel stehende Kind, dessen Kopf sie zärtlich und voll inniger Liebe an Ihre Wange schmiegt. Dieses hat die rechte Hand zum Segensgestus erhoben, in der linken Hand hält es ein Schriftband „EGO SUM LUX MUNDI“ (Ich bin das Licht der Welt). Sehr fein gemalte, Ende des 19. Jhs. entstandene Kopie nach dem berühmten, um 1320-1322 geschaffenen Temperagemälde Memmis im Lindenau-Museum in Altenburg (Inv. Nr. 42), das zu den Meisterwerken früher italienischer Malerei gehört. Es ist eines der wenigen signierten Werke aus dem kleinem, bisher bekannten Oeuvre Memmis, einem Schüler und Schwager von Simone Martini. Weitere Werke Memmis sind u. a. ein 1333 datiertes Diptychon in Berlin mit der Madonna und Johannes dem Täufer sowie die Verkündigung Mariä in den Uffizien in Florenz. Öl/Lwd.; 70 cm x 50 cm. Prunkrahmen im Frührenaissance-Stil. After Lippo Memmi (circa 1291 - 1356). Late 19th C. copy after the tempera painting in the Lindenau-Museum in Altenburg, Thuringia, Germany.



€ 4.800,–

1651

Lippo Memmi (nach).

1652

Flämisch-niederländischer Meister

(Tätig um 1500-1550) Maria mit dem Kind, Hl. Dominikus und zwei Engeln Darstellung Mariens mit langem, offenem Haar und punziertem, goldenem Scheibennimbus, als Gewand ein goldenes, gleichfalls punziertes Brokatkleid mit leuchtend roten Ärmelaufschlägen sowie ein blauer Mantel; auf ihrem Schoß Jesus als Knabe in langem, weißen Gewand, mit den Händen einen umgelegten Rosenkranz haltend; hinter ihnen zwei Engel, die ein goldendes Brokattuch hochhalten; auf der rechten Bildseite der Hl. Dominikus als junger Mönch; als Hintergrund eine baumbestandene Landschaft mit Kirche und kleinfiguriger Staffage. Ikonographisch seltene, frühe Darstellung einer Madonna in Verbindung mit dem Hl. Dominikus als Gründer des Ordo Praedicatorum (Orden der Dominikaner). Dieser soll nach einer seit dem 15. Jh. verbreiteten Legende den Rosenkranz 1208 bei einer Marienerscheinung im Kampf gegen die Albigenser empfangen und sie in seinem Orden eingeführt haben. Der Stil der Figur Mariens mit den Engeln spiegelt Einflüsse der altniederländischen Malerei sowie von Quinten Massijs (1465/66 1530) und Ambrosius Benson (um 1495 - 1550) wider. Öl (und Tempera?)/Holztafel. Rahmung ger. besch.; Darstellung ca. 48 cm x 34 cm; Ges.-Maße 56 cm x 42,5 cm. Dutch or Flemish master active circa 1500-1550. Oil (and tempera?) on panel. Minor flaws to the frame.



1652

Flämisch/Niederländisch. 2. Hälfte 16. Jh.

€ 3.600,–

Gemälde

521

1653

Peter Paul Rubens

(1577 Siegen - 1640 Antwerpen) Werkstatt oder Schüler attr.; Puttostudien Skizzenblatt mit Darstellungen von Beinen, das in seinem Motiv und Stil evidente Bezüge zu dem großen, um 1618 von Rubens geschaffenen, berühmten, großen Altargemälde „Maria mit Kind, umgeben von Kindern“ im Louvre zeigt. Hierin konnte Rubens seine ganze Meisterschaft in der variantenreichen Schilderung frei schwebender Kinder- bzw. Puttenfiguren im Raum zeigen. Rötel/Bütten mit Wasserzeichen. Verso bez. „Collect: E. Chambon“ (wohl aus der Sammlung des Malers Emile François Chambon, 1905 - 1993). Minim. knickfaltig, verteilt einige minim. u. ger. Flecken, ein Wurmloch. Blatt 28,5 cm x 21 cm. Rahmen. Attributed to the studio or a pupil of Peter Paul Rubens (1577 - 1640). Red chalk on laid paper with watermark. Inscribed on the reverse „Collect: E. Chambon“ (probably from collection of the painter Emile François Chambon, 1905 - 1993). Minor crease, some minor and small stains, one wormhole.



€ 8.500,–

1654

Italienischer Meister aus dem Umkreis von Guido Reni

1653

Peter Paul Rubens (Werkstatt/Schüler attr.).

(1575 Bologna - 1642 ebenda) und Giovanni Francesco Barbieri gen. Guercino (1591 Cento - 1666 Bologna) Lucretia Halbfigurige Darstellung Lucretias als Halbakt mit entblößter rechter Brust, aufgeknöpftem Mieder, einreihiger Perlenkette und Perlenohrringen, auf dem Kopf ein weißer Turban. Eindeutig als Lucretia erkennbar wird die weibliche Figur durch die Schneide eines Dolches, der zum unteren Bildrand hin leicht nach links versetzt, zu sehen ist. Während der Körper fast frontal dem Betrachter zugewandt ist, hat Lucretia ihren Kopf nach links ins Profil gedreht in Richtung der Gewitterwolken oder nächtlichen Landschaft im Hintergrund, was zur Dramatik des Motivs beiträgt: Handelt es sich doch um die legendäre römische Patriziertochter aus dem Gründungsmythos der Römischen Republik, die ihrem Leben aus Scham über die Vergewaltigung durch den Königssohn Sextus Tarquinius selbst mittels eines Dolches ein Ende setzte; dieses Fanal gegen die Tyrannenherrschaft soll im 6. Jh. v. Chr. schließlich zum Ende der Monarchie und Beginn der Römischen Republik geführt haben. Seit der Renaissance und verstärkt im Barock wurde der Freitod der Lucretia als Sinnbild römischer Tugendhaftigkeit ein beliebtes Kunstmotiv, zumal es auch als legitime Begründung für eine Aktdarstellung herhalten konnte. Zu den bedeutenden italienischen Meistern, die sich schon im 16. Jh. dem Lucretia-Motiv widmeten, gehörten u. a. Francesco Francia, Tizian und Lorenzo Lotto. Stilistisch ist das vorliegende Gemälde in die 1640er Jahre oder in die Mitte des 17. Jhs. einzuordnen, der Perlenschmuck und der Turban finden sich häufiger bei Lucretia- und Cleopatra-Darstellungen norditalienischer Maler, insbesondere aus Bologna. Verglichen werden kann es mit den von Guido Reni und seiner Werkstatt sowie von Guercino in einer Reihe von Versionen gemalten Lucretia-Bildern. Gemeinsam ist ihnen eine ausschnitthafte Komposition, die Konzentration auf die dramatisch agierende weibliche Halbfigur und eine effektvolle Hell-Dunkelmalerei. Im weiteren Umfeld Guidio Renis ist überdies Francesco del Cairo (1607 - 1655) zu nennen, der zu den Protagonisten des lombardischen Barock gehört und in seinen Bildern der Lucretia und anderen weiblichen Figuren diese in ähnlicher Weise schilderte. Öl/Lwd., doubl.; 82 cm x 58,5 cm. Rahmen. Beigefügt: Expertise von Jörg Michael Henneberg, München, 07.09.2022. Italian master from the circle of Guido Reni and Giovanni Francesco Barbieri called Guercino active mid 17th C. probably in Bologna. Oil on canvas, relined. Accompanied by an an expertise by Jörg Michael Henneberg, Munich, 7th of September 2022.

1654

Italienisch. 1. Hälfte 17. Jh.



€ 9.500,–

522

Gemälde 1655

Frederik und Gillis van Valckenborch

1655

(1565/66 Antwerpen - 1623 Nürnberg bzw. 1570 Antwerpen - 1622 Frankfurt/Main) Umkreis Der Brand Trojas Großformatige, höchst dramatische und effektvolle Schilderung des Untergangs von Troja mit der brennenden, nächtlichen Stadt, aus der sich die Menschen zu retten versuchen. Das vorliegende Gemälde lässt sich in Motiv und seinem spätmanieristischen Stil dem Umkreis der beiden flämischen Malerbrüder Frederik und Gillis van Valckenborch zuschreiben, die beide den größten Teil ihres Lebens in Deutschland verbrachten. Sie stammten aus einer Malerfamilie und lernten bei Ihrem Vater Marten van Valckenborch (1534 - 1612) bzw. Gillis auch bei seinem älteren Bruder Frederik; alle drei gingen 1586 in das religiös liberalere Frankfurt am Main. Dort etablierte sich die Malerfamilie rasch als führende Kraft in der Kunst und übte einen wichtigen Einfluss auf die künstlerische Entwicklung aus. Frederik und Gillis van Valckenborch malten in der Tradition von Jan Brueghel dem Älteren mit Vorliebe figurenreich verdichtete, biblische und mythologische Szenen sowie in Landschaften gesetzte Protagonisten der griechischen und römischen Geschichte, darunter Darstellungen des Brandes von Troja sowie von Aeneas bei der Rettung seines Vaters Anchises aus Troja. Während Frederik van Valckenborch 1601 nach Nürnberg zog, blieb Gillis zeitlebens in Frankfurt. In den Motiven und im Stil verwandt sind die Werke des Frankenthaler Malers Peter (Pieter) Schoubroeck (1570 - 1607), der ebenfalls von Jan Brueghel und wohl auch von der Malerfamilie Valckenborch beeinflusst wurde. Öl/Lwd., doubl.; 108 x 139 cm. Provenienz: Aus dem Besitz einer Londoner Bankiersfamilie.

Frederik und Gillis van Valckenborch (Umkreis).

Circle of Frederik and Gillis van Valckenborch (1565/66 1623 and 1570 -1622). Oil on canvas, relined.

1656



Anthony (Anthonis) van Dyck

(1599 Antwerpen - 1641 Blackfriars/London) nach Danae empfängt Jupiter in Gestalt eines Goldregens Mythologische Darstellung der Erzählung aus den Metamorphosen von Ovid (4:611). Auf einer Liege mit Kissen und Decken die dem Betrachter zugewandte Aktfigur der Danae, ihre Hände nach dem über dem Kopfende niedergehenden Dukatenregen ausstreckend; hinter ihr eine stehende Dienerin beim Auffangen der Goldmünzen mittels eines Tuches, derweil eine auf dem Fußende kniende Amorette einige der Münzen betrachtet. Ovale, im 18./19. Jh. entstandene Darstellung nach dem lange Zeit van Dyck zugeschriebenen Gemälde in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (Inv.-Nr. 1039; im II. Weltkrieg verbrannt). Dieses Gemälde gilt heute als von einem Nachfolger Anthony van Dycks gemalt. Ca. 40,5 cm x 56 cm. Rahmen. After Anthony (Anthonis) van Dyck (1599 - 1641). 18th or 19th C. copy after the well-known painting in the collection of the Staatliche Kunstsammlungen in Dresden (destroyed during World War II) formerly attributed to Anthony van Dyck. Oil on metal panel.



€ 1.800,–

1656

Anthony van Dyck (nach).

€ 12.500,–

Gemälde

523

1657

Cornelis Janson van Ceulen der Ältere

(1593 London - 1661 Utrecht) Bildnis einer wohlhabenden Dame als Halbfigur Vor einen taubenblauen Vorhang komponiertes, repräsentatives, stofflich subtil gemaltes Bildnis einer Dame mit Perlenarmbändern, das Gesicht fast en face dem Betrachter zugewandt, in einem schwarzen Seidengewand mit breitem, weißem Spitzenkragen und korrespondierenden Manschetten, die Hände vor dem Bauch übereinander gelegt. Der bedeutende englische Porträtmaler reüssierte ab 1618 in London, seine von Anthonis van Dyck beeinflussten Werke zeichnen sich durch eine realistische Charakterisierung der Dargestellten und der feinen Wiedergabe von Kleidung und Schmuck aus. Nachdem er zunächst vornehmlich für den englischen Adel tätig war, floh er 1643 mit Ausbruch des Englischen Bürgerkriegs in die Niederlande. Als einer der wenigen Künstler seiner Zeit signierte und datierte Janson van Ceulen durchgängig, so dass sein Oeuvre gut dokumentiert ist. Zu den vergleichbaren Bildnissen zählt ein Damen-Porträt aus dem Jahr 1655 in der National Gallery in London (Inv.-Nr. NG6280). Öl/Lwd., doubl.; Am rechten Bildrand sign. u. dat. „Cornelius Jonson (/) Van Ceulen (/) fecit . (/) 1654“. 84 cm x 71 cm. Rahmen. Aufgeführt bei Alexander J. Finberg: „A chronological list of portraits by Cornelius Johnson or Jonson“, in „The Walpole Society“, Bd. 10 (1921/22), Nr. 107. Beigefügt: Expertise von Walter Bernt, München, 18.01.1973.

Provenienz: Collection Lord Ravensworth, Ravensworth Castle (Lamesley); Auktion Anderson & Garland, Ravensworth Castle, 15.06.1920, Lot-Nr. 94; Auktion Sotheby‘s, London, 19.04.1972, Lot-Nr. 34; Auktion Kunsthaus am Museum, Köln, 27.03.1974, Lot-Nr. 1430; dort erworben und seitdem in süddeutscher Privatsammlung. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1654. Accompanied by an expertise from Walter Bernt, Munich, 18th of January 1973. See also A. J. Finberg, „A Chronological List of Portraits by Cornelius Johnson or Jonson“, in „The Walpole Society“, vol. X, 1921/22, no. 107.



€ 4.200,–

1657

Cornelis Janson van Ceulen d. Ä.

1658

Bartholomeus van der Helst

(1613 Haarlem - 1670 Amsterdam) Umkreis Bildnis eines jungen Adeligen Repräsentatives, subtil charakterisierendes, in fein lasierender Malweise ausgeführtes Bildnis eines jungen adeligen Offiziers in breitem, weißem Kragen über prunkvollem Harnischkragen mit feiner Brokatscherpe, dargestellt vor einem Architekturelement und oval umrahmt von staffierten Volutenschwüngen. Charakteristisches, niederländisches Barockbildnis aus dem Umkreis des bekannten Porträtisten Bartholomeus van der Helst. Öl/Lwd., doubliert. Verso diverse alte Papieretiketten. 75,5 cm x 65,5 cm. Rahmen. Portrait of a young noble man. Circle of Bartholomeus van der Helst (1613 - 1670). Oil on canvas, relined.



1658

Bartholomeus van der Helst (Umkreis).

€ 2.200,–

524

Gemälde 1659

Sebastiano Ventura

1659

Sebastiano Ventura

(Geb. in Rieti? Tätig 1. Hälfte 17. Jh. tätig in Chieti/Abruzzen) Die Bekehrung des Hl. Hubertus Das vorliegende Gemälde mit der Bekehrung des Hl. Hubertus ist eines der wenigen bekannten Werke von Sebastiano Ventura, der erst durch Forschungen in den letzten Jahren wiederentdeckt wurde. Als einziger Maler des 16. und 17. Jh. signierte er auch mit dem nachgesetzten „Theatinus“, das sich auf Chieti (lat. Theatinus) als seinen Wirkungsort bezieht. Wie das vorliegende Gemälde anschaulich zeigt, war Ventura ein versierter Maler, sowohl in der Darstellung der Landschaft als auch der Figuren und Tiere sowie der dramatischen Jagdszene. Das Gemälde verbindet die berühmten Legenden mit der Hirschvision der Schutzpatrone der Jäger und Hunde - dem Hl. Eustachius und dem Hl. Hubertus -, die sich seit dem Mittelalter in ganz Europa verbreiteten. Ventura schildert diese populäre Geschichte, komponiert in eine bergige, bewaldete Flusslandschaft, erzählerisch und künstlerisch höchst virtuos, indem er sie anschaulich in drei Bildteile gliedert und durch das Kolorit und die Lichtführung tiefenräumlich staffelt. Dominant im Vordergrund kniet der still für sich betende Hl. Hubertus auf einer Lichtung in prachtvoller, höfischer Barocktracht, über ihn auf einer Anhöhe inmitten mächtiger Bäume der majestätische Hirsch mit leuchtendem Kreuz zwischen den Geweihstangen; friedlich flankiert wird Hubertus von seinem grasenden Schimmel und seinem hinter ihm sitzenden Hund. Im lärmenden Gegensatz hierzu steht im Mittelgrund eine wilde Hetzjagd auf ein von Hunden und berittenen Jägern eingekreistem Hirschpaar, das durch einen rauschenden Fluss zu flüchten versucht. Ein rechts davon ruhender Schafhirte leitet in die idyllische, friedliche Landschaft des Hintergrundes über, die von blauen Bergen und fantasievoller Architektur durchzogen ist. Öl/Lwd; L. u. sign. u. römisch dat. 1622 „SEBASTIANVS VENTVRA THEATINVS PINGat. A.D.M.D.C.X.X.II:“. Überdies l. u. auf dem Baumstumpf ein Wappenschild mit Rollwerkkartusche. 75 cm x 61,5 cm. Rahmen. Lit.: Thieme-Becker, Band XXXIII, S. 217. Dieses Gemälde wohl aufgeführt in: Pietro Zani: „Enciclopedia metodica critico-ragionata delle belle arti“, Teil I, Bd. 19, Parma 1824, S. 113. Oil on canvas. Signed and dated 1622 in Roman numerals.



€ 8.000,–

1660

Franz de Hamilton

(Um 1623/vor 1640 in Lanarkshire/Schottland oder Brüssel - 1712 Aschaffenburg) Stillleben mit Schlange, totem Frosch, Schmetterling und Schnecke In fein lasierender Malweise ausgeführtes, an einem Waldboden vor einem Baumstamm komponiertes Stillleben. In seinem charakteristischen Motiv, der Komposition und dem Stil lässt es sich mit ziemlicher Gewissheit in das Oeuvre Franz de Hamiltons einorden, von dem eine Reihe vergleichbarer Gemälde bekannt sind. Hamilton wurde 1661 in Kleve in den Dienst des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg aufgenommen und folgte ihm an seinen Hof nach Potsdam. 1672-1674 war er am Hof in Hannover tätig und ging von dort zunächst nach Wien. Am 16. Juli 1683 wurde er von Kurfürst Maximilian Emanuel zum bayrischen Hofmaler ernannt, für den er bis 1690 tätig war. Er weilte bis 1695 im Umfeld des bayerischen Hofes und ging über Augsburg schließlich nach Aschaffenburg. Zu seinem Oeuvre zählen Wildstillleben sowie Darstellungen von Insekten und Reptilien zwischen Blumen, Stauden bzw. an Waldböden. Letztere stehen ganz in der Tradition des niederländischen Malers Otto Marseus van Schrieck (um 1614/1620 - 1678). Mit dem vorliegendem Kabinettbild vergleichbare Gemälde befinden sich u. a. in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (aus der Schlossgalerie Aschaffenburg; kurmainzische Galerie; heute in der Staatsgalerie im Schloss Johannisburg Aschaffenburg) und im Wallraff-Richartz-Museum in Köln. Besonders das unter der Inv.-Nr. 6287 in Aschaffenburg befindliche Stillleben weist so erstaunlich evidente Parallelen auf und kann als weitere Version angesehen werden. Öl/Eichenholztafel. 33,5 cm x 22,5 cm. Rahmen Oil on oak panel.



1660

Franz de Hamilton

€ 5.000,–

Gemälde

1661

Jan van Kessel der Ältere

1661

Jan van Kessel der Ältere (1626 Antwerpen - 1679 ebenda)

Blumenstrauß in Glasvase mit Eidechse Vor einem dunklen, diffusen Hintergrund komponierte Jan van Kessel einen Strauß aus unterschiedlichen Frühlings- und Sommerblumen, dessen einzelne, duftig geschilderte, große Blüten in ihrer Farbigkeit hierdurch besonders effektvoll zur Geltung kommen - rosafarbene, weiße und rote Rosen, rot-weiß gestromte Tulpen und Nelken sowie blaue Iris. Übernommen hat der Maler diese Bildidee (wie viele andere Künstler vor und nach ihm) von seinem großen Vorbild und Großvater Jan Brueghel d. Ä.; Zugleich spiegelt dieses Stillleben die prägenden Einflüsse der vorhergehenden flämischen Maler Daniel Seghers und Joris Hoefnagel wider. Den Eindruck von Tiefe und Dreidimensionalität verstärkte Jan van Kessel ebenso durch die kleinen Blüten, Stängel und Blätter im Strauß selbst, wie durch meisterhafte Wiedergabe im transparenten Glas. Stillleben im Barock sind stets auch mit diversen Symbolen und Vanitas-Motiven verbunden, bei diesem in Gestalt der Insekten und Schmetterlinge, der Eidechse, der perlenden Wassertropfen auf der Tischplatte und der bereits herabgefallenen, kleinen, roten Blütenblätter. Die Stillleben Jan van Kessels zeichnet eine besonders scharfe, akribische und präzise Beobachtungsgabe aus, welche auch in zahlreichen Blumen- und Tierstudien einschließlich Insekten, Raupen und Reptilien zum Ausdruck kam. Als Bildträger verwendete er bevorzugt Kupfertafeln, deren glatte Oberfläche ideal für detaillierte Darstellungen waren. Klaus Ertz datiert das vorliegende, in fein lasierender Malweise ausgeführte Stillleben in die 1650er Jahre, als Jan van Kessel eine Reihe vergleichbarer Blumenbilder schuf. Mit seinen Gemälden erwies er sich in ihrer künstlerischen Qualität denen seines Onkels Jan Brueghel d. J. als ebenbürtig, so dass sie in ganz Europa gefragt waren und bereits seinerzeit hohe Preise erlösten. Öl/Kupfertafel. 60 cm x 45 cm. Rahmen. Beigefügt: Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 19.05.2021. Oil on copper panel. Accompanied by an expertise from Dr. Klaus Ertz, Lingen, 19th of May 2021.



€ 30.000,–

525

526

Gemälde

1662

Jan Brueghel (Breughel) der Jüngere (1601 Antwerpen - 1678 ebenda)

Diana mit ihren Hunden nach der Jagd Komponiert ist die Szene, dem Thema gemäß, in die Lichtung eines flandrischen Laubwaldes, die sich auf der linken Bildseite wie eine Schneise tiefenräumlich durch das Gemälde zieht, um in der Ferne den Blick auf ein Kirchdorf freizugeben. Die Komposition ist ausgewogen: die antike Jagdgöttin Diana als Hauptfigur ist zusammen mit ihren Hunden, denen sie gerade die Halsbänder ablegt, als dominierendes Bildelement auf die rechte Bildseite des Vordergrundes gesetzt; gegenüber auf der linken Bildseite das erlegte, am Waldboden liegende Wild - Hirsch, Reh und verschiedene Vögel. Die Darstellung der anmutigen Diana und ihrer Hunde entspricht den damaligen höfischen Vorstellungen des gebildeten Adels von der Jagd, der sich solche Gemälde nicht nur leisten konnte, sondern auch erwarb; parallel hierzu ließen sich adelige Damen mythologisch erhöht oft als Diana porträtieren. In einem leicht dunkleren Kolorit gehalten und im Mittelgrund platziert, kommt auf Diana eine Jagdgehilfin zu, die ein mit einem erlegten Reh beladenes Maultier führt; dahinter erscheint eine dreiköpfige, höfische Figurengruppe bei einem Waldspaziergang. Bei diesem in den 1650er Jahren in Antwerpen entstandenem Gemälde sind das für Jan Brueghel d. J. typische Kolorit und der elegantere, geschmeidigere Malstil charakteristisch für eine Phase, in der er sich bereits weitgehend vom prägenden Vorbild seines gleichnamigen Vaters gelöst hatte. Nur beim Wild findet sich noch etwas von der detailverliebten Akribie des Älteren. Im Thema, in der Komposition und in den Einzelmotiven basiert es jedoch noch ganz auf Werken seines Vaters, wie ein Vergleich mit dem 1620 geschaffenen Gemälde „Heimkehr Dianas von der Jagd“ (sog. „Münchener Heimkehr“) in der Alten Pinakothek (Inv.-Nr. 842; Ertz-Wvz. 356) zeigt. Außer auf den Hirsch griff Jan Brueghel d. J. bei dem vorliegenden Gemälde auch den rot-weißschwarz gefleckten Hund wieder auf, der uns auch von anderen Diana-Gemälden Jan Brueghel d. Ä. bekannt ist. Wie für die flämische Malerei des 17. Jhs. typisch, entstand auch dieses Gemälde zwar in Zusammenarbeit zweier Maler, nämlich Jan Brueghel und einem Figurenmaler aus der Nachfolge von Hendrick van Balen (1575 - 1632), doch wirkt es wie von einer einzigen Künstlerhand. Nachdem schon sein Vater Hendrick van Balen als bevorzugten Figurenmaler hinzugezogen hatte, arbeitete auch der Sohn oftmals mit ihm zusammen und später selbstverständlich auch mit anderen Malern in dessen Tradition. Öl/Kupfertafel. 49 cm x 67,4 cm. Rahmen. Beigefügt: Expertise von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 28.07.2020. Allgemeine Lit.: Klaus Ertz: „Jan Brueghel der Ältere (...), Köln 1979; ders.: „Jan Brueghel der Jüngere (...)“, Freren 1984. Oil on copper panel. Accompanied by an expertise from Dr. Klaus Ertz, Lingen, 28th of July 2020.



€ 39.000,–

Gemälde

1662

Jan Brueghel der Jüngere

527

528

Gemälde 1663

Jan Looten

(1617/18 Amsterdam - 1680/81 England) Große Waldlandschaft mit Figuren vor einer Stadt Blick auf eine von großen Eichen bestandene Landschaft, auf der rechten Bildseite ein Hohlweg, der als Schneise den Blick auf eine Stadt mit hohem Turm freilässt. Repräsentatives, in Komposition, Motiv und Stil charakteristisches Werk des Landschaftsmalers, der von Jakob von Ruisdael beeinflusst war und mit Vorliebe solche Waldlandschaften schuf. Bei seinen in Amsterdam entstandenen Landschaften zog Looten öfters Johann(es) Lingelbach für die Figurenstaffage heran. Um 1664-1669 ging er nach England, wo er zunächst in London ansässig war, seit 1678 in York. Eine nur in Details abweichende Version dieses Gemäldes befindet sich in der Sammlung von Dunham Massey Hall (heute im Besitz des National Trust; Inv-Nr. 932305). Werke Lootens sind in einer Reihe von Museen erhalten, außerdem in der Royal Collection in England (dokumentiert seit 1688). Öl/Lwd., auf Hartfaser kaschiert. 135 cm x 127 cm. Rahmen. Beigefügt: Expertise auf umseitiger Fotografie von Dr. Moritz Julius Bilder, Berlin, 15.11.1932.

Provenienz: Privatsammlung Berlin; Auktion Nr. 50, Kunstauktionshaus Schloss Ahlden, 11.04.1987, Lot 1246; seitdem in norddeutscher Privatsammlung. Attributed to Jan Looten (1617/18 - 1680/81). Oil on canvas, laid down on masonite. Accompanied by an expertise from Dr. Moritz Julius Binder, Berlin, 15th of November 1932.

1663



Jan Looten

1664

Lucas van Uden

(1595 Antwerpen - 1672 ebenda) attr.; Flandrische Landschaft mit Schäfer und wandernden Figuren auf einer Anhöhe vor einem Kirchdorf Komposition, Motiv und Stil der atmosphärisch gestimmten, sommerlichen Landschaft weisen auf ein Werk des Lucas van Uden hin. Aus einer Malerfamilie stammend wurde er 1626/27 in die Lukasgilde ausgenommen. Des öfteren arbeitete Lucas van Uden mit David Teniers d. J. zusammen, welcher die Figurenstaffage für seine Landschaften aus Brabant und Flandern schuf. Werke des flämischen Malers befinden sich in zahlreichen bedeutenden internationalen Museen, u.a. in Dresden, Petersburg, Brüssel, Frankfurt a. M., München, Antwerpen, Berlin und Wien. Öl/Lwd., doubl.; 49 cm x 73,5 cm. Rahmen. Attributed to Lucas van Uden (1595 - 1672/73). Oil on canvas, relined.



€ 1.400,–

1664

Lucas van Uden (attr.).

€ 3.900,–

Gemälde

529

1665

David Teniers der Jüngere

(1610 Antwerpen - 1690 Brüssel) und Werkstatt attr.; Dorfszene mit kegelnden Bauern Blick auf einen kleinen Dorfplatz, umgeben von Bäumen und kleinen, reetgedeckten Häusern. Im Vordergrund eine Gruppe von Bauern im Gespräch bzw. beim Kegeln durch einen Ring. Feinflüssig gemaltes Werk Teniers‘, in dessen vielfältigem Oeuvre ländliche Genreszenen einen Schwerpunkt bilden. Vom RKD in Den Haag sind zwei Gemälde mit einem sehr ähnlichen Keglermotiv dokumentiert, die ebenfalls Teniers bzw. seiner Werkstatt zugeschrieben und um 1635-1645 datiert werden. Es gehört auch allgemein zu den ikonographisch seltenen, kaum dargestellten Keglerszenen in der niederländischen und flämischen Malerei des 17. Jhs.; Öl/Eichenholztafel. R. u. Ligatur-Monogr. „DT“. 26,5 cm x 39,5 cm. Rahmen. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben in einer Auktion bei Lempertz, Köln, April 1965. Attributed to David Teniers the Younger (1610 - 1690) and his studio. Oil on oak panel. Signed with monogram „DT“.

 1665

David Teniers d. J. (und Werkstatt attr.).

1666

Klaes (Claes) Molenaer

(Um 1626/29 Haarlem - 1676 ebenda) Dorfansicht mit rastenden Reitern und Bauern vor einer Herberge In Motiv, Komposition und Stil charakteristische Landschaft Molenaers, gemalt in tonigem Kolorit mit wenigen leuchtenden roten Akzenten. Der Künstler lernte wahrscheinlich bei seinem älteren Bruder Jan Miense Molenaer in Amsterdam, mit dem er 1637-1648 auch im selben Haus lebte. 1644 entstand sein frühestes bekanntes, datiertes Werk, 1651 wurde er in die Lukasgilde zu Haarlem aufgenommen. Stilistisch gehört Moelenaer der Haarlemer Malschule im Umkreis von Jacob Isaacksz. van Ruisdael und Thomas Heeremans an. Öl/Lwd.; L, u. sign.; 47,5 cm x 65,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



€ 3.300,–

1666

Klaes (Claes) Molenaer

€ 8.500,–

530

Gemälde 1667

Jan Miel

1667

Jan Miel (attr.).

(1599 Beveren - 1663 Turin) attr.; Ländliches Fest vor einem Wirtshaus In Motiv, Stil und Kolorit für Miels „Bambocciade“Gemälde typisches Werk mit einer lebensnah geschilderten, vielfigurigen Volksfestszene vor einer Architekturstaffage. Erzählerisch schildert Miel ausgelassene Tänzer, zechende und musizierende Figuren. Miel, der seine künstlerische Ausbildung wohl in Antwerpen erhielt, war 1633/36-1658 in Rom ansässig, wo er Mitglied der „Bentvueghels“ war. Zugleich gehörte er zum Kreis der sog. von Pieter van Laer beeinflussten Genremaler der sog. „Bamboccianti“, die mit Vorliebe Szenen schilderten, welche die einfache Bevölkerung in Rom und in der ländlichen Umgebung schilderten. Miel wurde zu einer bedeutenden Kraft im Zuge der Entwicklung dieser neuen Tradition in Rom und erwarb sich auch allgemein großes Ansehen. 1648 nahm man Miel als ersten nordischen Künstler in die angesehene Vereinigung Accademia di San Luca auf, 1650 in die Congregazione dei Virtuosi al Pantheon. 1658 berief ihn Karl Emanuel II. Herzog von Savoyen an den Hof nach Turin. Werke Miels befinden sich u. a. in der Eremitage, im Louvre und im Prado. Öl/Lwd., doubl.; 57  cm x 85  cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben im April 1968 auf einer Auktion bei Lempertz in Köln (als Gemälde von Pieter Jacobz. van Laer). Attributed to Jan Miel (1599 - 1663). Oil on canvas. relined.



€ 4.200,–

1668

Jan Miense Molenaer

1668

Jan Miense Molenaer

(1610 Haarlem - 1668 ebenda) Fröhliche Gesellschaft in einem Wirtshaus Vielfigurige Szene in einer Schenke mit unterschiedlichen, vorwiegend bäuerlichen Figuren. Zentrale Hauptfiguren der Komposition sind ein wohl zueinander gehörendes, junges, festlich gewandetes Paar: ein an einem Tisch stehender Mann beim Aufschneiden eines Bratens und eine ihm gegenüber sitzende Frau mit rotem Wams und federgeschmücktem, rotem Barett, zu ihren Füßen ein sitzender Hund. Neben und hinter ihnen sind zuprostende, zechende und Flöte spielende Männer, Frauen und einander liebkosende Pärchen geschildert. In Motiv, Komposition, Figuren und Stil typisches Tafelbild des bekannten, größtenteils in Haarlem und Amsterdam tätigen Genremalers, der mit Vorliebe fröhliche Gesellschaften schilderte. Nachdem er anfänglich vor allem bürgerliche Szenen malte, schuf er später überwiegend bäuerliche Wirtshaus- und Interieurszenen, zu denen auch das vorliegende Gemälde zählt. Häufige Motive im Vordergrund bilden, so auch hier, Hunde und helle bzw. leuchtend gewandete, weibliche Figuren, welche durch die Lichtführung akzentuiert werden. Vergleichbare, vom RKD dokumentierte Werke befinden sich u. a. im Rijksmuseum in Amsterdam und Mauritshuis in Den Haag. Öl/Eichenholztafel. 49 cm x 79 cm. Rahmen. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, ersteigert November 1967 in einer Auktion bei Lempertz, Köln. Oil on oak panel.



€ 9.500,–

Gemälde

531

1669

Palamedes Palamedesz

(1607 London - 1638 Delft) attr.; Feldlager mit kampierenden Soldaten vor einem Dorf Vielfigurige Szenerie vor Marketenderzelten mit unterschiedlichen Reitern, Offizieren und einem Trompeter, im Vordergrund zwei Hunde, die sich an den Resten eines Pferdes delektieren. Das fein lasierend ausgeführte Tafelbild weist in Motiv, Komposition und Stil eine Reihe evidenter Parallelen zu gesicherten Gemälden des Künstlers auf, so dass eine Zuordnung in dessen Oeuvre plausibel ist. Palamedes Palamedesz lernte bei seinem älteren Bruder Anthonie Palamedesz und wurde durch Esaias van de Velde beeinflusst, mit dem er auch zusammenarbeitete. Ab 1627 Mitglied in der Lukasgilde in Delft, spezialisierte er sich in den 1630er Jahren auf Reiter-, Soldatenund Gefechtszenen. Werke von ihm befinden sich u. a. in der Alten Pinakothek in München und im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. Öl/Eichenholztafel. 56 cm x 87 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, ersteigert Okt. 1970 im Kunsthaus am Museum, Köln. Attributed to Palamedes Palamadesz (1607-1638). Oil on oak panel.



1669

Palamedes Palamedesz (attr.).

€ 3.300,–

1670

Philips Wouwerman

(1619 Haarlem - 1668 ebenda) Umkreis Reitergefecht Szenische Darstellung eines erbittert geführten Reiterkampfes aus den Türkenkriegen zwischen europäischer und osmanisch-türkischer Kavallerie. Im Zentrum der künstlerisch überzeugenden Komposition steht ein tödlich getroffener, türkischer Reiter auf einem ausdrucksvoll lebendig geschilderten Schimmel. Das in fein lasierender Malerei ausgeführte, künstlerisch hochqualitätvolle Reiterbild zeigt in Komposition und Motiv sichtliche Bezüge zum Oeuvre Wouwermans, dem bedeutendsten Pferdemaler des Barock. Dennoch ist es keine Kopie oder Detailkopie, sondern eine eigenständige Komposition. Ein häufig wiederkehrendes Hauptmotiv in dessen Oeuvre sind Schimmel, die, wie in diesem Gemälde, ebenfalls durch eine effektvolle Lichtführung akzentuiert werden. Öl/Eichenholztafel. R. u. monogr. „P W“. 29 cm x 37 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben in einer Auktion im Kunsthaus am Museum, Köln, Oktober 1970. Circle of Philips Wouwerman (1619 - 1668). Oil on oak panel. Inscribed with monogram „PW“.

 1670

Philips Wouwerman (Umkreis).

€ 3.300,–

532

Gemälde 1671

David Teniers der Jüngere

(1610 Antwerpen - 1690 Brüssel) Umkreis/ Nachfolger Kücheninterieur mit einem jungen Mann und drei trinkenden und rauchenden Figuren im Hintergrund Im Vordergrund ein pittoreskes Stillleben-Ensemble mit Miesmuscheln, erlegten Wildvögeln, einer Schüssel mit Äpfeln, allerlei Küchengeräten, einem Fass, einem schräg daran gelehnten Stuhl und an der Lehne drapierter, leuchtend roter Mütze; auf der rechten Bildseite trägt ein Jüngling einen chinesischen, blauen Kraak-Teller davon, während sich im Hintergrund zwei Bauern und eine Frau am Kaminfeuer vergnügen. Die Darstellung basiert auf einem 2018 bei Christie‘s in New York versteigerten, in den späten 1640er Jahren entstandenen Gemälde von Teniers, das sich Anfang des 19. Jhs. im Besitz der Kaiserin Josephine von Frankreich befand (Auktion „Old Masters Part I“, 19.04.2018, Lot-Nr. 40). Wie bei anderen Kücheninterieurs dieser Zeit spielt Teniers auch hier auf alle vier Elemente an: Muschelschalen aus dem Meer unten links, Vögel aus der Luft, Äpfel aus der Erde und das lodernde Feuer im Kamin. Die Stillleben-Elemente, die rote Kappe und der Porzellanteller, boten Teniers die Möglichkeit lebhafte Passagen mit Lokalkolorit zu verbinden. Öl/Lwd., alt auf Karton kaschiert. 34 cm x 43 cm. Rahmen. 1671

David Teniers d. J. (Umkreis/Nachfolger).

Circle or follower of David Teniers II (1610 - 1690). Oil on canvas, laid down on cardboard.



€ 1.800,–

1672

Pieter Jansz. Quast

(1605/06 Amsterdam - 1647 ebenda) Bäuerlicher Zwist Dicht gedrängte, sechsfigurige Szene mit fünf Männern und einer Bauersfrau. Hauptfigur ist ein junger Mann in gelber Hose, hellfliederfarbenem Hemd und roter Mütze, der sich an einem Fass mit einem ihm gegenüber stehenden Mann lebhaft um einen Handel mit Tabak streitet, während ein Dritter mit zwei Pfeifen interveniert. In Motiv und Stil charakteristisches Werk Quasts, der außer Soldatenmotiven vornehmlich kleinformatige, teilw. satirische Genrebilder, u. a. mit Bauernszenen schuf, die von Adriaen van Ostade, Adriaen Brouwer und David Teniers d. J. beeinflusst sind. Öl/Eichenholztafel. R. u. an einem Korb Ligatur-Monogr.; 36,5 cm x 28,5 cm. Rahmen. Beigefügt: Gutachten von Dr. Ernst Wengenmayer, München, 23.06.1961; Prof. Dr. Heinrich Zimmermann, Tutzing, 18.07.1961; Adolf Bangel, Frankfurt am Main, 15.08.1961.

Provenienz: Ehemals im Besitz des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe; Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben 1966.

Oil on oak panel. Signed with monogram. Accompanied by three expertises from Dr. Ernst Wengenmayer, Prof. Dr. Heinrich Zimmermann and Adolf Bangel, 1961.



€ 1.800,–

1672

Pieter Jansz. Quast

Gemälde

533

1673

Egbert van Heemskerck der Ältere

(1634 Haarlem - 1704 London) Umkreis oder Nachfolger Trinkende und rauchende Bauerngesellschaft in einer Herberge Tonig gemaltes Genrebild, das in Motiv und Stil evidente Parallelen zum Oeuvre sowohl von Egbert van Heemskerk dem Älteren als auch seinem gleichnamigen Sohn (1676 - 1744) aufweist, der wesentlich durch seinen Vater geprägt wurde. In der Tradition Adriaen van Ostades und Adriaen Brouwers malten sie mit Vorliebe humorvoll-erzählerische Darstellungen aus dem alltäglichen Leben und Wirtshausszenen mit teilw. drastisch karikierten, ungehobelten Bauern und Städtern. Egbert van Heemskerck der Ältere war ein Schüler Pieter de Grebbers und wurde wesentlich durch Jan Miese Molenaer und Jan Steen beeinflusst. Öl/Lwd., doubl.; 28,5 cm x 40 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer alten Wiener Sammlung. Circle or follower of Egbert van Heemskerck I (1634 1704). Oil on canvas, relined.



€ 2.800,– 1673

Egbert van Heemskerck d. Ä. (Umkreis/Nachfolger)

1674

Abraham Begeyn

(1637 Leiden - 1697 Berlin) attr.; Melkende Ziegenhirtin in abendlicher italienischer Landschaft mit Ruinen Stimmungsvolles, in Motiv und Stil mit bekannten Gemälden Begeyns vergleichbares Werk. Begeyn zählte neben Nicolaes Berchem und Jan Asselijn zu den bedeutendsten niederländischen Landschaftsmalern der sog. „italienisierenden Richtung“. 1688 wurde er nach Berlin berufen und dort Hofmaler des Großen Kurfürsten. Öl/ Eichenholztafel. L. u. undeutl. monogr. „B“(?). 28,5 cm x 35 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung. Oil on oak panel. Indistinctly signed with monogram „B“(?).



1674

Abraham Begeyn (attr.).

€ 1.800,–

534

Gemälde 1675

Niederländischer Maler

1675

(Tätig im 17. Jh.) Anbetung der Hirten Szenische Darstellung der im Barock volksnahen Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium (Lukas 2:8-20), nach der es die in der Gesellschaft randständigen Hirten auf dem Feld waren, die vor allen anderen Menschen von der Geburt Jesu erfuhren. In der Komposition leicht nach rechts versetzt im goldenen Schnitt die beiden, durch ein effektvolles, mystisches Licht betonten Hauptfiguren - die sitzende Maria und das Kind in ihrem Schoß, zu dem sich Maria liebevoll vorbeugt. Vor dem Kind stehend zwei kleine Engel, von denen einer ein weißes Tuch zum Wickeln des Kindes emporhält. Hinter ihnen drei andächtig kniende Hirten, die vom Geschehen zutiefst ergriffen sind, sowie Josef mit Ochs und Esel; im Vordergrund ein Körbchen mit einem Taubenpaar und ein ruhendes Lamm. Diese sind nicht nur traditionelle, jüdische Opfergaben, sondern stehen auch für die spätere Darbringung Jesu im Tempel und die Passion, bei der sich Jesus selbst als Lamm opfert. Im Stil und in den HellDunkeleffekten des Lichts spiegelt das Gemälde in gemäßigter Weise Einflüsse der prägenden Malschule der Utrechter Caravaggisten wider, die von Hendrick Terbrugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen gegründet wurde. Öl/Lwd., doubl.; R. u. ein Familienwappen mit Monogramm. 81,5 cm x 116 cm. Rahmen.

Niederländisch. 17. Jh.

Dutch painter active 17th C. Oil on canvas, relined. Coat of arms with monogram.



1676

Niederländischer Maler

(Tätig Ende 17. Jh.) Rastende Hirtenfamilie mit kleinem Kind Fein lasierend gemalte Darstellung in der Tradition von Nicolaes Berchem. Öl/Eichenholztafel, parkettiert. 35,5 cm x 43 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben 1971. Dutch painter active late 17th C.; Oil on cradled panel.



€ 950,–

1676

Niederländisch. Ende 17. Jh.

€ 4.800,–

Gemälde

1677

Niederländisch. 17./18. Jh.

1678

Hendrick Martensz. Sorgh

1677

Niederländischer Maler

(Tätig im 17./18. Jh.) Zwei Männer vor einem Kamin Kleinformatiges Bauern-Interieurbild in der Nachfolge von David Teniers, Adriaen Brouwer und Adriaen van Ostade. Öl/Eichenholzafel. L. u. undeutl. monogr:, 15,8 cm x 13 cm. Rahmen. Dutch painter active 17th/18th C.; Oil on oak panel. Indistinctly monogrammed.



€ 500,–

1678

Hendrick Martensz. Sorgh

(1611 Rotterdam - 1670 ebenda) Ländliches Wirtshausinterieur mit zechenden und Karten spielenden Bauern Tonig gemaltes Genrebild Sorghs, der in seinen bäuerlichen Interieurszenen wesentlich durch seine niederländisch-flämischen Malerkollegen Adriaen Brouwer, Adriaen van Ostade und David Teniers d. J. beeinflusst wurde. Sorgh war ab 1636/37 Mitglied der Rotterdam Gilde, der er 1659 auch vorstand. Öl/Lwd., doubl.; Auf der Schmalseite der Sitzbank sign.; 32 cm x 35 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben in einer Auktion im Kunsthaus am Museum, Köln, März 1972. Oil on canvas, relined. Signed.



€ 1.200,–

1679

Flämischer Maler

(Tätig um 1700) Predigt und Gegenrede in der Kirche Satirische, vielfigurige Szene mit predigendem Geistlichen auf der Kanzel, dem nur wenige zuhören, während eine junge Frau ihn in deklamierender Pose nachahmt; im Vordergrund, am linken Bildrand eine schlafende Frau mit Kind. Öl/Lwd., auf Holztafel, kaschiert. Plakette mit Zuschreibung an Gerard Thomas. 57,5 cm x 49,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung. Flemish painter active ca. 1700. Oil on canvas. Laid down on panel. Frame plaque with attribution to Gerard Thomas.



€ 700,–

1679

Flämisch. Um 1700.

535

536

Gemälde

1680

Jan Baptist Lambrechts (attr.).

1681

Deutsch. 18. Jh.

1680

Jan Baptist Lambrechts

(1680 Antwerpen - nach 1731 ebenda) attr.; Gesellschaft vor einem ländlichen Wirtshaus Motiv- und stiltypisches Genrebild des Künstlers, in dessen Oeuvre durch den RKD in Den Haag eine Reihe vergleichbarer Szenen dokumentiert sind, u. a. in der Eremitage in St. Petersburg und im Musée Crozatier in Le Puy-en-Velay. Öl/Lwd.; 35 cm x 28 cm. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben 1971. Attributed to Jan Baptist Lambrechts (1680 - after 1731). Oil on canvas.



€ 460,–

1681

Deutscher Maler des Barock

(Tätig im 18. Jh.) Bildnis eines jungen Mannes mit roter, federgeschmückter Pelzmütze In fein flüssiger Malerei ausgeführtes Brustporträt des Mannes in weißem Hemd und einem zur Mütze korrespondierenden Pelzmantel oder -umhang, der vorne an der Brust mit einer großen Kugel geschlossen wird, den Kopf leicht ins Profil gewendet und zugleich den Betrachter intensiv anblickend. Durch eine fokussierende Lichtführung modelliert der Künstler den Kopf geschickt aus dem Dunkel heraus, setzt mit der Kugel und dem weißen Federbusch Akzente. Stilistisch ist gewiss eine Entstehung im 18. Jh. anzunehmen, wohl im Umkreis von Christian Wilhelm Ernst Dietrich gen. Dietricy oder Johann Georg Trautmann. Öl/Papier, auf Holztafel kaschiert. 60,5 cm x 47,5 cm. Rahmen. German painter active 18th C.; Oil on paper, laid down on panel.

 1682

Pieter van der Werff

€ 650,–

Gemälde

537

1682

Pieter van der Werff

(1665 Kralingen-Ambacht bei Rotterdam - 1722 Rotterdam) Bildnis einer vornehmen Dame in blauem Samtkleid En face in einer Loggia sitzend, ihren linken Arm auf ein Podest stützend, auf dem ein kostbarer Orientteppich liegt. Hinter ihr eine Brüstung mit steinerner Diana-Statue, welche den weiten Ausblick auf eine Landschaft freigibt. Die Komposition übernahm Pieter van der Werff von mehreren 1694/95 entstandenen Bildnissen seines älteren Bruders Adriaen van der Werff, bei dem er gelernt hatte. 1700-1705 schuf Pieter van der Werff eine mit dem vorliegenden Gemälde vergleichbare, bekannte Porträt-Reihe, die sich heute teilw. im Haags Historisch Museum in Den Haag befindet und bei der auch die Diana-Statue wiederkehrt. Als gefragter Porträtist führte er in Rotterdam zahlreiche Bildnisaufträge der vermögenden bzw. einflussreichen Gesellschaft sowie prominenter Persönlichkeiten aus, wozu auch Zar Peter der Große von Russland zählte, dessen um 1697 entstandenes Porträt sich in der Eremitage in St. Petersburg befindet. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. 1707. 48 cm x 36 cm. Wohl Original-Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, ersteigert in einer Auktion im Kunsthaus am Museum, März 1971. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1707. Probably original frame.



€ 4.500,–

1683

Franz Werner von Tamm (Umkreis).

1683

Franz Werner von Tamm

(1658 Hamburg - 1724 Wien) Umkreis Blumenstillleben Barockes, opulentes Stillleben mit Strauß in einer figürlich reliefierten Vase, dessen effektvoller Stil mit hell leuchtenden Blüten vor dunklerem Hintergrund starke italienische Einflüsse widerspiegelt. Tamm war seit 1685 in Rom tätig, wo er sich der niederländisch-flämischen Künstlergruppe der Bentvueghels anschloss. 1695 berief ihn Kaiser Leopold I. als Hofmaler nach Wien; als einer der dort führenden Protagonisten der Stillleben- und Tiermalerei wurde er auch von den Fürsten von Lichtenstein mit vielen Aufträgen bedacht. Öl/Lwd., doubl.; 83 cm x 65 cm. Rahmen. Circle of Franz Werner von Tamm (1658 -1724). Oil on canvas, relined.



€ 2.200,–

1684

Niederländischer oder flämischer Stilllebenmaler des Barock

(Tätig Ende 17. Jh.) Paar Blumenstillleben Im langgestrecktem Hochformat komponierte Stillleben. Auf steinernen Säulenkapitellen arrangierte Glasvasen mit Buketts aus unterschiedlichen Frühlings- und Sommerblumen mit leuchtend farbigen, duftigen Blüten vor dunklem, braunem, neutralem Hintergrund. Die in der Tradition der Brueghel-Familie und anderer großer niederländisch-flämischer Stilllebenmaler stehenden Blumenstücke dürften - wofür auch das Format spricht, einst im Interieur eines Schlosses bzw. eines standesgemäßen, repräsentativen Hauses eines Patriziers oder wohlhabenden Bürgers gehangen haben. Öl/Lwd.; 96 cm x 35,5 cm. Rahmen. Provenienz: Erworben im Kunsthandhandel Reinhold Hofstätter, Wien. 1684

Niederländisch/Flämisch. Ende 17. Jh.

Dutch or Flemish still life painter of the Baroque period active late 17th C.; A pair of still lifes. Oil on canvas, relined.



€ 4.800,–

538

Gemälde

1685

Joseph Vivien

(1657 Lyon - 1734 Bonn) Werkstatt attr.; Bildnis einer Fürstin Repräsentatives, in ein Oval komponiertes, höfisches Brustportät einer hochadeligen Dame mit kostbaren Diamanten- und Perlenschmuck, umgelegt ein rot gefütterter Goldbrokatmantel, zu ihrer rechten Seite eine Krone als Attribut. Wohl Darstellung der Kurfürstin Maria Amalia von Bayern (1701 - 1756), Tochter des Kaisers Joseph I. (HRR) und Wilhelmine Amalie von BraunschweigLüneburg. Diese heiratete 1722 den bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht, der 1742 als Karl VII. Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation wurde. Der französische Porträtist Vivien arbeitete seit 1699 vielfach für die Wittelsbacher in Brüssel sowie an ihren Höfen in München und Köln-Bonn, zu denen Maria Amalia durch ihre Vermählung gehörte. Öl/Lwd., doubl.; Konvexe Druckstellen. 86 cm x 68,5 cm. Rahmen. Attributed to the studio of Joseph Vivien (1657 - 1734). Oil on canvas, relined. Minor dents.



€ 1.200,–

1685

Joseph Vivien (Werkstatt attr.).

1686

Christian Seybold

(1695 Neuenhain - 1768 Wien) Umkreis Selbstbildnis von Christian Seybold Bei dem in effektvoller, von Rembrandt beeinflusster Hell-Dunkelmalerei ausgeführten Werk, handelt es sich laut der SeyboldExpertin Dr. Lilian Ruhe um eine Kopie nach einem bisher unbekannten Selbstbildnis, das in die Nähe seiner Selbstporträts in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (Inv.-Nr. Gal.-Nr. 2096) und im Schloss Kuskowo (bei Moskau) eingeordnet werden kann. Seybold malt sich mit kritischem, selbstbewusstem Blick und wendet sich zugleich dem Betrachter zu, das markante Gesicht en face, auf dem Kopf seine charakteristische, zerknautschte, blaue Mütze. Reizvoll und einzigartig an dieser Komposition ist, dass er in der linken Hand das Miniaturporträt eines noch nicht identifizierbaren hochrangigen Mäzens hält. Seybold ist seit 1715 in Wien nachweisbar; 1745 ernannte ihn König August III. von Polen (zugleich Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen) zum Hofmaler, 1749 wurde er Hofmaler Maria Theresias und Assoziierter der Akademie in Wien. Außer durch Rembrandt wurde er in seinen Selbstbildnissen insbesondere durch den 1708/09-1723 in Wien tätigen Johann Kupetzky (1667 - 1740) geprägt. Öl/Lwd., auf Karton kaschiert. 63 cm x 47 cm. Klassizistischer Rahmen. Wir danken Frau Dr. Lilian Ruhe für Ihre freundlichen Informationen zu diesem Gemälde. Circle of Christian Seybold (1695 - 1768). Oil on canvas, laid down on cardboard.

 1686

Christian Seybold (Umkreis).

€ 4.800,–

Gemälde

539

1687

Christian Wilhelm Ernst Dietrich gen. Dietricy

(1712 Weimar - 1774 Dresden) attr.; Abraham verstößt Hagar und seinen Sohn Ismael Historienbild der bekannten alttestamentlichen Erzählung (Genesis 21;1621). Das um 1743 entstandene, für Dietrich charakteristische Tafelbild ist von künsterisch herausragender Qualität und spiegelt in Motiv und Stil, Kolorit sowie Hell- und Dunkeleffekten den prägenden Einfluss Rembrandts wider, dessen Manier er sich hier ganz verschrieb. Abraham mit weißem Turban und ebensolchem langen Gewand in einem rundbogigen Türrahmen vor dunklem Hintergrund stehend, dessen Gestalt durch eine wirkungsvolle Lichtführung angestrahlt wird; auf der linken Bildseite die verstoßene junge Hagar mit dem leuchtendrot gewandeten Sohn Ismael in Begleitung eines weißen Hündchens, rechts der junge Knabe Isaak und die zufriedengestellte Sara. Dietrich malte dieses Motiv mehrfach in unterschiedlichen Versionen und Kompositionen, ein fast identisches, signiertes Gemälde ist 1743 datiert. Öl/Holztafel. 37,5 cm x 28 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben in einer Auktion bei Hampel, München, 28.06.2013, Lot 198. Attributed to Christian Wilhelm Ernst Dietrich called Dietricy (1712 - 1774). Oil on panel.



€ 900,–

1687

Christian Wilhelm Ernst Dietrich gen. Dietricy (attr.).

1688

Christian Wilhelm Ernst Dietrich gen. Dietricy

(1712 Weimar - 1774 Dresden) attr.; Bildnis eines älteren bärtigen Mannes Ganz im Stil Rembrandts gemaltes Werk Dietrichs, der 1741 von Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen (zugleich König August III. von Polen) in Dresden zum Hofmaler ernannt wurde. Ein Schwerpunkt seines Schaffens bilden Brustbildnisse und Tronies mit virtuos gemalten Fantasie-Charakterbildnissen älterer bärtiger Männer, von Orientalen und Rabbinern, die durch Rembrandt und seinen Umkreis inspiriert sind. Vorbilder hierfür fand Dietrich in Kupferstichen und Gemälden in der Königlichen Gemäldegalerie in Dresden, der er ab 1748 als Inspektor vorstand. Öl/Eichenholztafel, parkettiert. Verso bez. „Dietrich 1675“. 52 cm cm x 37,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung. Attributed to Christian Wilhelm Ernst Dietrich called Dietricy (1712 - 1774). Oil on cradled oak panel. Inscribed on the reverse „Dietrich 1675“.



1688

Christian Wilhelm Ernst Dietrich gen. Dietricy (attr.).

€ 500,–

540

Gemälde 1689

Justus Juncker

(1703 Mainz - 1767 Frankfurt/Main) attr.; Kücheninterieur mit zwei Mägden bei der Arbeit Feinmalerisch ausgearbeitetes, in seiner Stofflichkeit meisterhaftes Genrebild Junckers, der im Vordergrund ein kunstvolles Stilllebenarrangement aus Küchengerätschaften, Gemüse, Wildvögeln, einem gerupften Huhn, Schinken und unterschiedlichem Wildbret komponiert hat, während im Hintergrund Köche dabei sind, die Speisen am offenen Feuer zuzubereiten. Von Juncker sind eine Reihe vergleichbarer Gemälde in der Tradition von David Teniers bekannt (u. a. im Städel in Frankfurt und in den Staatl. Kunstsammlungen in Kassel), welche eine Zuschreibung des vorliegenden Tafelbildes als gesichert annehmen lassen. Seine Vorbilder fand der Frankfurter Maler u. a. in der dortigen Kunstsammlung des Freiherren Heinrich Jakob von Häckel. Juncker war einer der Künstler, die Johann Caspar Goethe für die Ausstattung seines repräsentativen Hauses im Großen Hirschgraben engagierte. Öl/ Eichenholztafel. Verso alter Klebezettel mit Zuschreibung an Juncker. Ca. 28,5 cm x 42 cm. Original-Rahmen. 1689

Attributed to Justus Juncker (1703 - 1767). Oil on oak panel. Old label with attribution on the reverse. Original frame.

Justus Juncker (attr.).



1690

Justus Juncker

(1703 Mainz - 1767 Frankfurt/Main) attr.; Kücheninterieur mit zwei Mägden und einem Kind Feinmalerisch ausgearbeitetes, in seiner Stofflichkeit meisterhaftes Genrebild Junckers, der im Vordergrund ein kunstvolles Stilllebenarrangement aus Küchengerätschaften, Gemüse, Wildvögeln, Schinken und unterschiedlichem Wildbret komponiert hat, während im Hintergrund ein dienstbares Pärchen schäkert. Von Juncker sind eine Reihe vergleichbarer Gemälde in der Tradition von David Teniers bekannt (u. a. im Städel in Frankfurt und in den Staatl. Kunstsammlungen in Kassel), welche eine Zuschreibung des vorliegenden Tafelbildes als gesichert annehmen lassen. Seine Vorbilder fand der Frankfurter Maler u. a. in der dortigen Kunstsammlung des Freiherren Heinrich Jakob von Häckel. Juncker war einer der Künstler, die Johann Caspar Goethe für die Ausstattung seines repräsentativen Hauses im Großen Hirschgraben engagierte. Öl/Eichenholztafel. Verso alter Klebezettel mit Zuschreibung an Juncker. Ca. 28 cm x 42 cm. Original-Rahmen. Attributed to Justus Juncker (1703 - 1767). Oil on oak panel. Old label with attribution on the reverse. Original frame.



€ 1.400,–

1690

Justus Juncker (attr.).

€ 1.400,–

Gemälde

541

1691

Peter Jacob Horemans

(1700 Antwerpen - 1776 München) Küchenstillleben Auf einer Anrichte anrrangiertes Stillleben aus Gemüse, Südfrüchten, gerupftem Huhn und kleinem Brotlaib, kombiniert mit allerlei Keramikund Metallgeschirr sowie einer Kuchenbackform, eine leicht herausgezogene Schublade mit Wiegemesser. Feinmalerisch und in seiner realistischen Stofflichkeit künstlerisch qualitätvolles, motiv- und stiltypisches Werk Horemans in der Tradition der älteren niederländisch-flämischen Barock-Stillleben des 17. Jhs.; Horemans war in Antwerpen Schüler seines älteren Bruders Jan Josef I., bevor er sich 1725 in München niederließ. 1727 wurde er „hofbefreiter“ Maler unter Kurfürst Karl Abrecht, des späteren Kaisers Karl VII.; sein Sohn Kurfürst Maximilian III. Joseph ernannte ihn 1769 offiziell zum Hofmaler. Besonders geschätzt war Horemans als Maler von Hoffestlichkeiten und Porträtist des Hofes. Drei vergleichbare Küchenstillleben mit Anrichte von 1765 aus der Kurfürstlichen Galerie in München befinden sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Staatsgalerie im Neuen Schloss in Bayreuth (Inv.-Nr. 2936, 2998, 3001). Öl/ Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. 1774. 36 cm x 42,5 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1774.



€ 8.500,–

1691

Peter Jacob Horemans

1692

Jacob Samuel Beck

(1715 Erfurt - 1778 ebenda) attr.; Hühnerfamilie mit fünf Küken Motiv- und stiltypisches Werk Becks mit flüssig gemalter, lebendiger Tierdarstellung in der Tradition Melchior de Hondecoeters (1636 - 1695), der sich auf die Vogelmalerei spezialisiert hatte und mit seinen einflussreichen Bildern im Barock weite Verbreitung auch in deutschen Sammlungen fand. Der Erfurter Maler Jacob Samuel Beck schuf außer einigen höfischen Bildnissen (in Schloss Molsdorf bei Erfurt) und Früchtestücken mit Vorliebe Tierbilder und hierbei insbesondere Vogeldarstellungen. Besonderen Anklang fand im 18. Jh. offenbar das von ihm oft und in vielen Versionen gemalte Motiv einer Henne mit ihren Küken, auch als Pendant zu einer Taubenfamilie. 1787 schrieb der Kunstpublizist Karl Lang 1787 über die Tierbilder Becks: „Seine Tauben aller Gattung, jung und alt, sind bis zur Täuschung wahr, besonders auch Hühner, Hasen, Kaninchen, Hunde.“ Hiermit fing Beck auch die bäuerlich geprägte Lebenswelt im Thüringen seiner Zeit ein, indem er allgegenwärtig Haus- und Nutztiere beobachtete und möglichst wirklichkeitsnah darstellte. Öl/Lwd.; 59  cm x 74,5 cm. Rahmen. Attributed to Jacob Samuel Beck (1715 - 1778). Oil on canvas.

1692

Jacob Samuel Beck (attr.).



€ 3.300,–

542

Gemälde

1693

Italienischer Landschaftsmaler

(Tätig um 1700) Ideallandschaft mit Figuren Blick auf eine bergige Fantasielandschaft, auf der rechten Bildseite ein Dorf mit altem, mittelalterlichen Burgturm, auf der linken Seite ein Flusslauf mit einer fünfbogigen Steinbrücke und Gondel; als Figurenstaffage im Vordergrund ein stehender Husar in leuchtender, rot-blauer Uniform und ein Hirte, mittig eine junge Frau mit Korb auf dem Kopf und ein wandernder Mann, der ein Bündel an seinem Stock über der Schulter trägt. Das Gemälde verbindet vielfältige Einflüsse mehrerer in Rom tätiger italienischer und flämischer Maler wie Gaspard Poussin (bzw. Gaspard Dughet, 1615 - 1675), Pieter van Bloemen (1657 - 1720) und Jan Frans van Bloemen (1662 1749) mit denen der dortigen Bamboccianti wie Michelangelo Cerquozzi (1602 - 1660). Öl/Lwd., doubl.; 63 cm x 117 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer alten Wiener Sammlung. Italian painter active circa 1700. Oil on canvas.



€ 3.900,– 1693

Italien. Um 1700.

1694

Johann Balthasar Bullinger der Ältere

(1713 Langnau am Albis - 1793 Zürich) Gebirgslandschaft mit Figuren an einer Brücke Der bedeutende Schweizer Maler lernte zunächst bei Johann Melchior Füssli und Johannes Simler, 1732-1735 arbeitete er im Atelier von Giovanni Battista Tiepolo in Venedig. Danach setzte er seine Wanderjahre in der Schweiz, Deutschland und Amsterdam fort, bis er 1741 nach Zürich zurückkehrte. Dort erhielt er rasch Aufträge für Landschaftsmalereien und gemalte Leinwandbespannungen, mit denen die Züricher Kaufherren- und Magistratenfamilien ihre Räumlichkeiten sogar als ganze Landschaftszimmer repräsentativ ausschmücken ließen. Wie auch beim vorliegenden Gemälde versah Bullinger die Rückseiten seiner Werke oft mit einer WerkNr., seiner Signatur und der Datierung. Öl/ Lwd.; Verso sign. u. dat. 1764 sowie mit WerkNr. 384. Rest.; 72 cm x 90 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1764 on the reverse, further work-no. 384. Restored.



1694

Johann Balthasar Bullinger d. Ä.

€ 2.200,–

Gemälde

1695

Deutsch. 18. Jh.

1695

Deutscher Maler

(Tätig im 18. Jh.) Paar Gemälde mit Jahreszeiten-Allegorien von Herbst und Winter Als Pendant. Szenische Darstellungen von der „Herbst“ mit jungem Paar beim Traubenpflücken und der „Winter“ mit bäuerlichem Paar beim Tragen von Feuerholz in einer verschneiten Landschaft mit Dorf im Mondlicht. Öl/Lwd.; Rest.; Verso auf dem Keilrahmen jeweils Brandstempel „FW“. 90 cm x 71 cm. Aus dem vollen Holz geschnitzter Original-Rokoko-Rahmen. Provenienz: Aus einer norddeutschen Privatsammlung; erworben im Auktionshaus Hans Stahl, Herrenhaus Toestorf, 08.05.1999, Lot-Nr. 120. German painter active 18th C.; Oil on canvas. Restored. Each with branded mark „FW“ on the canvas stretcher. Original carved wooden frames.



€ 3.600,–

1696

Johann Alexander Thiele

(1685 Erfurt - 1752 Dresden) attr.; Elblandschaft mit Festung Königstein Blick von einer Anhöhe auf die Elbe mit Floßschiffer und Königstein, im Vordergrund das Selbstbildnis Thieles beim Malen in Rückenansicht, neben ihm ein sitzender Hund. Im umfangreichen Oeuvre Thieles, der ab 1738 als Hofmaler in Dresden wirkte, lassen sich mehrere Königstein-Ansichten nachweisen, u. a. in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (Inv.-Gal.-Nr. 3585) und im Staatl. Museum in Schwerin. 1726 schuf Thiele dieselbe Vedute (Komposition) wie bei diesem Gemälde als Radierung unter dem Titel „Prospect der Chur Sächsischen Bergvestung Königstein (...) von der abend Seite“ als Blatt 2 der sechsteiligen Folge „Ansichten aus der sächsischen Schweiz“. Öl/ Lwd. doubl.; Restaurierungsbedürftig; 36  cm x 54,5 cm. Rahmen. Attributed to Johann Alexander Thiele (1685 - 1752). Oil on canvas, relined. In need of restoration.



€ 2.400,– 1696

Johann Alexander Thiele (attr.). Elblandschaft mit Festung Königstein.

543

544

Gemälde

1697

Joseph Hickel

(1736 Böhmisch-Leipa - 1807 Wien) Umkreis Porträt Kaiser Joseph II. Repräsentatives, halbfiguriges Bildnis des an seinem Schreibtisch vor einer Landkarte sitzenden, 1765-1790 regierenden Kaisers in weißer Uniform, als Großmeister des Orden vom Goldenen Vlies sowie mit Schärpe in rot-weißen Landesfarben. Hickel, der 1771 zum kaiserlich-königlichen Kammermaler ernannt wurde, schuf zahlreiche Porträts des Kaisers, um 1780-1785 auch mehrere vergleichbare Bildnisse des Kaisers am Schreibtisch (u. a. ein Gemälde Hickels im Johanneum, Graz). Öl/Lwd., auf eine Platte kaschiert; 50 cm x 40 cm. Rahmen der Zeit oder OriginalRahmen. Vgl. Allgemeine Lit.: Angelika Schmitt-Vorster: „Pro Deo et Populo: Die Porträts Josephs II. (1765 - 1790)“, Diss. München 2006. Oil on canvas, laid down on a panel. Probably original frame.



€ 1.200,–

1697

Joseph Hickel (Umkreis). Kaiser Joseph II.

1698

Christian Bernhard Rode

(1725 Berlin - 1797 ebenda) attr.; „Die Überraschung“. Originaltitel Höfische Szene in einem Park mit einem vornehmen Knaben, der eine Pistole in seinen Händen hält, welche von einer erschrockenen Dame abgewehrt wird. Dargestellt sind wohl Kronprinz Friedrich Wilhelm III. von Preußen (1770 - 1840; seit 1897 König) und seine Mutter Friederike Luise von Hessen-Darmstadt (1751 - 1805; seit 1796 Königin). Rode gehörte zu den bedeutenden Künstlern in der Regierungszeit König Friedrich II. und Friedrich Wilhelm II.; Er stand in enger Verbindung zu den bestimmenden Persönlichkeiten der Aufklärung in Berlin - Friedrich Nicolai, Karl Wilhelm Ramler, Johann Georg Sulzer, Thomas Abbt, Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn. Seit 1756 war Rode Mitglied der Berliner Akademie der Künste, 1783 wurde er zum Direktor der Akademie berufen. Öl/Karton. Verso betitelt u. bez.; 30 cm x 21,8 cm. Rahmen. Attributed to Christian Bernhard Rode (1725 - 1797). Oil on cardboard. Titled and inscribed on the reverse.



1698

Christian Bernhard Rode (attr.). "Die Überraschung" (Originaltitel).

€ 1.000,–

Gemälde

545

1699

John Collet

(c. 1725 London - 1780 ebenda) „The amorous Thief or The Lover‘s Larceny“. Originaltitel Satirische Darstellung der Brautwerbung: Ein junger Offizier, der zunächst die Kammerzofe mit einem Ring bestochen hat, beugt sich über seine schlafende Angebetete, um sie auf die Wange zu küssen. Die liebevoll und subtil beobachtete, narrative Szene greift zahlreiche Symbole und Allegorien auf, darunter das Eichhörnchen, dessen Halsband an einer Kette befestigt ist und als Zeichen für Laszivität gelesen werden kann. In Stil, Motiv und Ausführung repräsentative Genreszene Collets, die als Vorlage für die 1777 von Carington Bowles in London publizierte Mezzotinto diente. Öl/Lwd., doubliert. Auf staffierter Rahmung betitelt. Craquelée. Rest.; 34,5 cm x 27 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Inscribed with title. Crazing. Restored.



€ 1.200,–

1699 John Collett. "The amorous Thief or The Lover´s Larceny" (Originaltitel).

1700

Jean Baptiste Greuze

(1725 Tournus - 1805 Paris) Umkreis Porträt eines Mädchens mit Hund Darstellung eines auf einem Stuhl sitzenden Mädchens, wohl die dritte Tochter von Jean-Baptiste Greuze Louise-Gabrielle (geb. 1764), einen Spaniel haltend. Das in feiner Grisaillemalerei ausgeführte, hier vorliegende Kabinettbild greift eine beliebte Gemäldekomposition von Jean-Baptiste Greuze auf, die vermutlich 1767 im Pariser Salon ausgestellt wurde und sich heute in Londoner Privatbesitz befindet. Die Darstellung erfreute sich großer Nachfrage und wurde von Greuze selbst mehrfach wiederholt (eigenhändige Repliken u. a. im Musée d‘Art et d‘Histoire in Toulon und im Civico Museo d‘Arte antica in Mailand). Die von seiner Tochter AnneGeneviève Greuze (1762 - 1842) geschaffene Version besitzen die Staatl. Museen in Berlin. Tuschfeder mit Bleistift u. Weißhöhungen/ Papier. R. u. undeutl. bez.; Rand beschnitten, Nadellöcher. Ca. 22,2 cm x 18,3 cm. Attributed to the circle of Jean-Baptiste Greuze (1725 - 1805). Pen, ink and pencil with whitening on paper. Indistinctly inscribed. Cut to margins, pin-holes.



1700

Jean Baptiste Greuze (Umkreis).

€ 2.400,–

546

Gemälde

1701

Johann Heinrich Schröder

(1757 Meiningen - 1812 ebenda) attr.; Empire-Bildnis einer Dame aus dem badischen oder württembergischen Adel Brustbildnis der Dame in einem weißen Kleid, das Dekolleté mit halbtransparentem Chiffoneinsatz, um die Schultern eine leuchtendrote Stola, den Körper ins Profil gedreht, den Kopf beinahe en face dem Betrachter zugewandt. Künstlerisch herausragendes, mit subtilen Farbvaleurs ausgeführtes und hierdurch die Dargestellte gleichsam plastisch modellierendes Porträt. Dieses zeigt evidente Parallelen zu den Pastellbildnissen Schröders, der als einer der gefragtesten und besten Porträtisten seiner Zeit in Europa ab 1785 für verschiedene Adels-, Fürsten- und Königshäuser arbeitete. Hierzu zählte der braunschweigische und preußische Hof in Berlin, mehrfach porträtierte er Königin Louise von Preußen, 1790-1793 weilte er in London, später in Karlsruhe am badischen Hof. Dort malte er auch Stéphanie de Beauharnais, Adoptivtochter von Napoleon, die 1806 den Erbprinzen heiratete und 1811 Großherzogin von Baden wurde. Pastell/Papier. Ca. 58 cm x 47 cm. Rahmen. Attributed to Johann Heinrich Schröder (1769 - 1812). Pastel on paper.



€ 1.600,–

1701

Johann Heinrich Schröder (attr.).

1702

Sir Thomas Lawrence

(1769 Bristol - 1830 London) Umkreis Bildnis eines jungen Herren in Uniform Ausdrucksvoll charakterisierendes Porträt, beeinflusst durch Lawrence, der die europäische Porträtmalerei seiner Zeit prägte und 1792 nach Joshua Reynolds Tod Hofmaler wurde. Seit 1794 war Lawrence in der Royal Academy, 1820 wurde er deren Präsident. 1818 porträtierte Lawrence im Auftrag Prinzregent Georg IV. in Aachen die Kongressmitglieder und dann in Wien und Italien weitere regierende Häupter und bedeutende Personen. 1825 ging er nach Paris, um im Auftrag des Königs von England Karl X. und den Dauphin zu malen. Öl/Lwd.; 60,5 cm x 44,5 cm. Rahmen. Circle of Sir Thomas Lawrence (1769 - 1830). Oil on canvas.



1702

Sir Thomas Lawrence (Umkreis).

€ 1.200,–

Gemälde

547

1703

Jacob Philipp Hackert

(1737 Prenzlau/Uckermark - 1807 S. Pietro di Careggi bei Florenz) Umkreis oder Nachfolger Italienische Ideallandschaft mit Hirten Blick auf eine abendlich gestimmte Landschaft mit einer Bach oder Flussmündung, auf der linken Bildseite eine pittoreske Festung auf einem hoch aufragenden Berg, im Hintergrund das Meer. Der deutsche Landschaftsmaler Hackert, der seit 1768 in Italien lebte, war der bedeutendste und erfolgreichste Künstler des frühen Klassizismus. Er genoss internationales Ansehen und wurde 1786 Hofmaler von König Ferdinand IV. von Neapel; Johann Wolfgang von Goethe reiste im selben Jahr zu ihm nach Caserta und ließ sich Unterricht im Zeichnen geben. Ö/Lwd.; R. u. bez. „Jac. P. Hackert fct. 1780“. 48,5 cm x 64 cm. Rahmen. Circle or follower of Jacob Philipp Hackert (1737 - 1807). Inscribed „Jac. P. Hackert fct. 1780“.



€ 1.800,–

1703

Jacob Philipp Hackert (Umkreis oder Nachfolger).

1704

Christian Georg Schütz der Jüngere

(1758 Flörsheim/Main - 1823 Frankfurt/Main) attr.; Flusslandschaft mit Figuren im Abendlicht Fein gemalte, atmosphärisch gestimmte, tiefenräumlich geschilderte und koloristisch subtil ausgeführte Ideallandschaft, wohl um 1790. In seinem charakteristischen Motiv und Stil steht das Gemälde ganz in der Tradition seines gleichnamigen Onkels Johann Georg Schütz d. Ä., in dessen Werkstatt er lernte. Wie dieser malte mit Vorliebe idyllisierende Landschaften des Mittelrheins und seiner Nebenflüsse wie Mosel, Lahn und Main, die jedoch nur selten topographisch als Veduten fassbar sind. Öl/Eichenholztafel. Verso Brandstempel mit Ligatur-Monogr. sowie rotes Lacksiegel mit Adelswappen. 27  cm x 34 cm. Rahmen. Attributed to Christian Georg Schütz the Younger (1758 1823). Oil on oak panel. On the reverse a branded mark with monogram and a red wax seal with coat of arms of a noble family.



1704

Christian Georg Schütz d. J. (attr.).

€ 1.900,–

548

Gemälde

1705

Jaques Francois Euler. Paar Landschaften.

1705

Jaques Francois Euler

(Tätig um 1800) Paar Landschaften „Vue du Südersee“ (Ansicht der Zuiderzee) und „Vue du Mein[sic!]“ (Ansicht vom Main). Originaltitel Gegenstücke. Holländische Winterlandschaft mit reicher Figurenstaffage; die andere, sommerliche Flusslandschaft mit pittoreskem Gebäude und Windmühlen nach einer 1769 erschienenen Radierung von C. Guttenberg (nach einem Gemälde von Franz Edmund Weirotter). Gouache/Papier. R. u. sign.; unterhalb betitelt. Gouache/Papier. Jeweils r. u. sign.; m. u. betitelt. 25 cm x 31,5 cm. Wohl Original-Rahmen. A pair of landscapes. Gouache on paper. Each signed and titled. Probably original frames.



€ 1.400,–

1706

Johannes Christiaan Schotel

1706

Johannes Christiaan Schotel (Umkreis).

(1787 Dordrecht - 1838 ebenda) Umkreis Fischer an der holländischen Küste Fein ausgeführte, atmosphärische Schilderung eines niederländischen Marinemalers des frühen 19. Jahrhunderts aus dem Kreis um Johannes Christiaan Schotel. Lavierte Federzeichnung/Papier. Auf dem Rahmen rückseitig montiertes Etikett („Rive Gauche“, Maastricht) sowie rotes, sign. Lacksiegel mit Dat. 16/02/2007. Stockfleckig. Ca. 31,8 cm x 42 cm. Rahmen. Circle of Johannes Christiaan Schotel (1787 - 1838). Ink and grey wash on paper. Minor foxing.



€ 600,–

1707

Jacob van Strij

(1756 Dordrecht - 1815 ebenda) attr.; Knechte mit Pferd und beim Hereintreiben einer Herde in den Stall Fein lasierend gemaltes, ländliches Genrebild mit Hirten- bzw. Bauernmotiv, das durch die für Jacob van Strij charakteristische, lebendige Wiedergabe der Tiere herausragt. Öl/Eichenholztafel. L. u. undeutl. sign.; 31 cm x 39,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben 1967. Attributed to Jacob van Strij (1756 - 1815). Oil on oak panel. Indistinctly signed.



1707

Jacob van Strij (attr.).

€ 950,–

Gemälde

549

1708

Ferdinand de Braekeleer d. Ä.

(1792 Antwerpen - 1883 ebenda) Dorffest Feinmalerisch ausgeführtes Kabinettbild mit Motiv aus dem 17. Jh. in der Tradition von David Teniers d. J.; Der an der Antwerpener Akademie und von Mathieu van Bree ausgebildete Künstler wurde außer durch Genrebilder insbesondere durch seine in der Manier altflämischer Malerei geschaffenen Bilder bekannt, mit denen er großen Erfolg hatte. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign.; 19 cm x 28 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung. Oil on mahogany panel. Signed.



€ 900,–

1708

Ferdinand de Braekeleer d. Ä.

1709

Konrad Huber

(1752 Altdorf bei Weingarten 1830 Weißenhorn) attr.; Kartenspieler vor einer Herberge Abendlich gestimmte Szene mit zwei Kartenspielern, an grob gezimmertem Mobiliar sitzend, hinter ihnen bzw. an der Seite stehend zwei bäuerliche Figuren als Zuschauer und Berater, am linken Bildrand ein Knabe beim Heraustragen einer großen Schenkkanne, auf der rechten Bildseite im Hintergrund die Dorfstraße. In der Tradition der Kartenspieler-Szenen von David Teniers d. J. und anderen Künstlern des Barock gemaltes Genrebild. Konrad Huber schuf vornehmlich Altarbilder und Fresken mit religiösen Motiven für Kirchen und andere öffentliche Gebäude im süddeutschen Raum, besonders in Schwaben, aber auch in Würzburg. Er studierte 17701773 an der Stuttgarter Kunstakademie und ließ sich danach in Weißenhorn nieder. Öl/Lwd.; Verso alter Klebezettel mit Zuschreibung an Conrad (Konrad) Huber (1752 - 1830). 40  cm x 49,5 cm, im Oval. Rahmen. Attributed to Konrad (Conrad) Huber (1752 - 1830). Oil on canvas. Old label with attribution on the reverse.

 1709

Konrad Huber (attr.).

€ 1.400,–

550

Gemälde

1710

Deutscher Porträtmaler des Biedermeier

(Tätig Um 1820-1830) Brustbildnis eines jungen Mädchens Feinfühlig charakterisierendes, in frischem Kolorit gemaltes, stiltypisches Kinderporträt; das Mädchen in rosafarbenem, mit weißer Spitze besetztem Kleid, ihr blondes Haar geschmückt mit rosafarbenem Haarband und Schleifen, im Hintergrund ein weiter Landschaftsausblick und ein leuchtend blauer Himmel. 28,5 cm x 25,5 cm. Original-Rahmen. German portrait painter active circa 1820-1830. Oil on canvas. Original frame.



€ 700,–

1710

Deutsch. Um 1820 - 1830.

1711

Wiener Stilllebenmalerin

(Tätig Mitte des 19. Jh.) Blumenstillleben Äußerst naturnahe und detailreiche Wiedergabe eines duftig bunten Blumenbouquets mit Tulpen, Hortensien, Fuchsien, Rosen, Veilchen und weiteren Sommerblühern. Dieses vor neutralem Hintergrund locker und effektvoll arrangierte, qualitätvolle Blumenstillleben besticht besonders durch seine subtil beobachtete, naturalistische Wiedergabe der Stofflichkeiten. Aquarell/Papier. R. u. sign. „Anna“ u. dat. (1)859. Nachgedunkelt. Passepartoutausschnitt 27,5 cm x 36,1 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer alten Wiener Sammlung. Watercolour on paper. Signed „Anna“ and dated (1)859. Slightly darkened.



1711

Wien. Datiert 1859.

€ 1.800,–

Gemälde

1712 Carl Timoleon von Neff. Junge Adelige aus der baltischen Familie Zoege von Manteuffel.

1712

Carl Timoleon von Neff (1804 oder 1805 Gutshof Püssi/Estland - 1877 St. Petersburg)

Oval-Bildnis einer jungen Adeligen aus der baltischen Adelsfamilie Zoege von Manteuffel In sehr feiner, lasierender Malweise ausgeführtes Brustbildnis, das durch seine subtile Figurencharakterisierung und die Lebendigkeit des offenen Ausdrucks, mit dem uns die Dame mit leuchtenden Glanzpunkten auf ihren olivgrünen Augen entgegenschaut, herausragt. Das ganz leicht ins Profil gedrehte Gesicht hat Neff kunstvoll durch einen weichen Farbenschmelz des Inkarnats in Elfenbein- und Rosatönen modelliert, die dunkelblonden Haare sind seitlich zu zwei Schnecken geflochten. Der Ausblick auf eine weite, bewaldete Landschaft mit duftig blauem Sommerhimmel im Hintergrund vervollständigt den harmonischen Ausdruck, den das gesamte Porträt vermittelt. Durch seine Datierung 1827 gehört es zu den frühesten Meisterwerken des bedeutenden deutsch-baltischen Malers. Neff studierte seit 1824 Malerei an der Kunstakademie Dresden, nach seinem Abschluss 1826 reiste er und teilte er sich seine Zeit zwischen seiner Heimat Estland, Italien und St. Petersburg auf. Durch sein Talent als Porträtist erregte er schnell die Aufmerksamkeit des Zarenhofes und stieg zum Hofmaler auf. Seit 1839 lehrte Neff an der Kunstakademie, 1849 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Neff, der in den Salons und höchsten Adelskreisen verkehrte, war einer der bedeutendsten Bildnismaler seiner Zeit im russischen Reich, zu dem damals auch das Baltikum gehörte. Öl/Lwd.; Über der rechten Schulter der Dargestellten sign. u. dat. „CT Neff 1827“ („CT“ in Ligatur). Verso von fremder Hand bez. mit Angaben zur Dargestellten aus der Familie Zoege von Manteuffel. 62,5 cm x 53,5 cm. Rahmen. Carl Timoleon von Neff war der Sohn von Heinrich Otto Zoege von Manteuffel (1779 - 1883) und Stiefsohn von Anna Christina Zoege von Manteuffel (geb. Gräfin Dücker, 1788 - 1829), wodurch er eine Beziehung zu der Adelsfamilie hatte; der Maler Otto Zoege von Manteuffel (1822 - 1889) assistierte Carl Timoleon von Neff bei den Ausmalungen in der Isaakskathedrale. Das Estländische Kunstmuseum in Tallinn besitzt unter seinen vielen Werken Neffs auch ein Porträtpaar der Familie Zoege von Manteuffel. Oil on canvas. Signed and dated „CT Neff 1827“. Inscribed on the reverse.



€ 9.500,–

551

552

Gemälde

1713

Franz Krüger

(1797 Großbadegast im Herzogtum Anhalt-Dessau - 1857 Berlin) attr.; Brustbildnis von Friedrich Wilhelm (IV.) als Kronprinz von Preußen Tondo mit Porträt Friedrich Wilhelm (IV.), ab 1840 preußischer König, in Uniform, von der Seite nach rechts, den Kopf im Dreiviertelprofil zum Betrachter gewendet. Zu vergleichen ist das Bildnis mit einem Porträtgemälde von Joseph Karl Stieler (1781 - 1858) und einem Punktierstich von Auguste Hüssener (1789 - 1877), für den Franz Krüger die zeichnerische Vorlage lieferte und der im „Berliner Taschenkalender für das Jahr 1835“ erschien. Öl/Karton. D. 21 cm. Mit Messing beschlagener, reich reliefierter Original-Rahmen. Attributed to Franz Krüger (1797 - 1857). Oil on cardboard. Original frame.



€ 4.200,–

1713 Franz Krüger (attr.). Brustbildnis von Friedrich Wilhelm (IV.) als Kronprinz von Preußen.

1714

Friedrich Wilhelm von Schadow

(1788 Berlin - 1862 Düsseldorf) Bildnis einer jungen Italienerin Subtil charakterisiertes, feinmalerisches Bildnis einer jungen Frau mit Weidenkorb, posierend vor einer bergigen Seenlandschaft mit italienischer Dorfansicht. Die virtuose Behandlung der Stofflichkeit, das naturnahe, leuchtende Kolorit und lebendige Inkarnat, aber auch die Komposition mit zentraler, betonter Positionierung der Porträtierten und der in der Ferne verblassenden, landschaftlichen Kulisse ist nicht nur zeittypisch sondern auch charakteristisch für die Bildnisse Schadows. Die Komposition erinnert stark an das „Bildnis einer römischen Frau in braunem Samtkleid, einen Rosenkranz haltend“ (1831/32; Grewe 146) in der Alten Nationalgalerie in Berlin, während das Sujet des italienischen, in bäuerlicher Tracht gekleideten Mädchens thematisch an vier Bildnisse (Grewe 141 - 144) aus den Jahren 1830/31 anknüpft, deren Verbleib unbekannt ist. Schadow, Sohn des bedeutenden, klassizistischen Bildhauers Johann Gottfried Schadows, erhielt seinen ersten künstlerischen Unterricht bei seinem Vater und studierte anschließend an der Berliner Akademie als Schüler von Friedrich Georg Weitsch und Karl Wilhelm Wach. 1810 ging er zusammen mit seinem Bruder, dem Bildhauer Rudolf Schadow, nach Italien, wo er Bertel Thorvaldsen kennenlernte und Kontakte zu dem Künstlerkreis um Caroline von Humboldt schloss. Fasziniert von den Nazarenern trat er 1813 dem Lukasbund bei. 1819 kehrte er nach Berlin zurück, wo er bis 1826 an der Akademie lehrte. Anschließend ging er als Nachfolger von Peter von Cornelius als Direktor der Akademie nach Düsseldorf, wo er die Begründung der Düsseldorfer Malerschule maßgeblich mitgestaltete und prägte. Öl/Lwd.; R. u. monogr.; Rest., Retuschen. 69,4 cm x 56,3 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed with initials. Restored, retouched.



€ 7.500,–

1714

Friedrich Wilhelm von Schadow

Gemälde

553

1715

Heinrich Ewers

(1817 Wismar - 1885 Düsseldorf) Ruhendes Südtiroler Hirtenkind mit seinem Hund vor einer Alpenlandschaft Anrührende, ganzfigurige, annähernd lebensgroße Darstellung. Frühes Werk des Malers, der seit 1836 an der Berliner Akademie studierte und zunächst in Schwerin ansässig war, wo er Hofmaler des Großherzogs Friedrich Franz II. von MecklenburgSchwerin wurde. 1854 debütierte er mit dem Gemälde „Schwäbische Auswanderer im Gebet vor der Abfahrt“ in der Berliner Akademie-Ausstellung. Nach 1858 ging Ewers nach Düsseldorf und wurde dort 1861 Mitglied im Künstlerverein „Malkasten“. Außer Genreszenen mit Kindern und des ländlichen Haus- und Familienalltags schuf er auch Interieurs, Porträts, Marine- und Historienbilder. Zwei Gemälde von Ewers mit Bildnis eines Ziegenhirten (von 1861) und eines Fischermädchens befinden sich im Staatl. Museum in Schwerin (Inv.-Nr. G 1585, G. 1430). Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1851. Original-Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1851. Original frame.



€ 2.400,–

1715

Heinrich Ewers

1716

Caspar Görke

(1822 Münster - 1896 ebenda) attr.; Porträt von Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Oels gen. der Schwarze Herzog Repräsentatives Brustbildnis des Herzogs (1770 - 1815) mit Hand im Revers „à la Napoleon“ nach einem berühmten Gemälde des braunschweigischen Hofmalers Johann Christian Ludwig Tunica (1795 - 1868), das sich heute im Städtischen Museum in Braunschweig befindet. Der Herzog wurde bereits vor seinem gewaltsamen Tod in der Schlacht bei Quatre-Bras in Belgien 1815 als mythisch verklärter Held der Kriege gegen Napoleon bzw. der Befreiungskriege gefeiert. Seit 1809 zog der mit Großbritannien verbündete Herzog mit einem eigens aufgestellten Freikorps, der wegen seiner Uniformen sog. „Schwarzen Schar“ in den Krieg; um seine militärischen Taten rankten sich rasch Legenden. Das Gemälde von Tunica wurde durch Druckgrafiken, Miniaturen und Lackdosen aus der Stobwasser-Manufaktur weithin bekannt. Öl/Lwd.; Verso altes Etikett mit handschriftlicher Bez. „Friedrich Wilhelm von Braunschweig gemalt von C. Görke“. 75 cm x 57 cm. Original-Rahmen. Attributed to Caspar Görke (1822 - 1896). Old label with attribution on the reverse. Original frame.



1716 Caspar Görke (attr.). Porträt von Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Oels gen. der Schwarze Herzog.

€ 1.200,–

554

Gemälde

1717

Siegfried Detlev Bendixen

(1786 Kiel - 1864 London) Stillleben mit Vase und Rosen auf einer Steinplatte Seltenes, biedermeierliches Blumenstillleben des vielseitigen Künstlers, der an den Akademien in Dresden und München studierte sowie 1811/12 im Atelier von Jacques-Louis David in Paris lernte. 1813-1832 war Bendixen in Hamburg tätig, bevor er nach London übersiedelte. In engen Kontakt mit Johann Wolfgang von Goethe tauschte er 1824-1826 zu Studienzwecken auch Bildwerke. Öl/Lwd., doubliert. L. u. an der Tischkante sign. u. dat. 1836. 40 cm x 30,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung. Zuvor: Galerie Raffael Valls, London; westdeutsche Privatsammlung; Auktion 985, Lempertz, Köln, 28.09.2011, Lot-Nr. 66 (dort erworben). Oil on canvas, relined. Signed and dated 1836.



1717

€ 1.200,–

Siegfried Detlev Bendixen

1718

Carl Jutz der Ältere

(1838 Windschläg - 1916 Pfaffendorf) Wildstillleben Naturgetreu und detailreich gemaltes, frühes Werk des bekannten Tiermalers. Jutz lernte bei August Knip in Baden-Baden. Ab 1861 war er in München ansässig, 1867 ging er nach Düsseldorf, wo er durch Ausstellungen rasch auch internationale Bekanntheit erlangte, u.a. 1867 auf der Pariser Weltausstellung. Öl/Malkarton. Unterhalb sign. u. dat. mit Widmung: „gewidmet der Schützengesellschaft in Posen Carl Jutz 1864“. 32,5 cm x 27,5  cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben im Kunstauktionshaus Schloss Ahlden, 157. Auktion, 08.09.2013; Lot-Nr. 1085. Oil on cardboard. Signed and dated 1864 with dedication.



€ 1.000,–

1718

Carl Jutz d. Ä.

Gemälde

555

1719

Johan Laurentz Jensen

(1800 Gentofte - 1856 Kopenhagen) Stillleben mit Ananas und roten Weintrauben Auf einem Marmortisch und einem flachen Weidenkorb arrangierte Früchte vor neutralem, braunem Hintergrund. In fein lasierender Malerei und in virtuoser Stofflichkeit ausgeführtes Stillleben Jensens von frappierender Wirklichkeitsnähe. Der an der Kopenhagener Akademie von Christoffer Wilhelm Eckersberg und Cladius Detlev Fritzsch sowie in Paris von Gérard und Cornelis van Spaendonck ausgebildete Maler spezialisierte sich auf Stilllebenmalerei, insbesondere Blumenstillleben und erneuerte hiermit die Kunst Dänemarks. Jensen hatte einen großen Sammlerkreis und seine Vielzahl von Schülern und Schülerinnen, darunter Louise von HessenKassel, spätere Königin von Dänemark, setzten seine Tradition fort. Werke Jensens befinden sich u. a. im Statens Museum for Kunst und im Thorvaldsens Museum in Kopenhagen. Öl/Lwd.; R. u. an der Steinplatte sign. u. dat. 1845; 56,5 cm x 71,5 cm Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1845.



€ 9.500,–

1719

Johan Laurentz Jensen

1720

Johan Laurentz Jensen

(1800 Gentofte - 1856 Kopenhagen) Dahlienstillleben Auf einem Marmortisch arrangierter Strauß unterschiedlich farbiger Dahlien mit leuchtenden Blüten vor neutralem, braunem bzw. grauem Grund. In feinster, lasierender Schichtenmalerei ausgeführtes Werk des bedeutenden dänischen Künstlers. Der an der Kopenhagener Akademie von Christoffer Wilhelm Eckersberg und Cladius Detlev Fritzsch sowie in Paris von Gérard und Cornelis van Spaendonck ausgebildete Maler spezialisierte sich auf Blumenstillleben und erneuerte hiermit die Kunst Dänemarks. Jensen hatte einen großen Sammlerkreis und seine Vielzahl von Schülern, darunter Louise von HessenKassel, spätere Königin von Dänemark, setzten seine Tradition fort. Werke Jensens befinden sich u.a. im Statens Museum for Kunst und im Thorvaldsens Museum in Kopenhagen. Öl/Lwd.; Sign.; 28 cm x 28,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



1720

Johan Laurentz Jensen

€ 8.500,–

556

Gemälde

1721

Deutscher Nazarener aus dem Umkreis von Friedrich Overbeck

(1789 Lübeck - 1869 Rom) Schweißtuch der Hl. Veronika In Grisaillemalerei ausgeführte Darstellung des Schweißtuches, das den Kopf des gemarterten Christus mit Dornenkrone en face zeigt. Das Schweißtuch ist eine der kostbarsten und am höchsten verehrten Reliquien der Christenheit und befindet sich heute in einem Tresor im Veronikapfeiler, einem der Vierungspfeiler des Petersdoms in Rom. Die tief religiösen Nazarener, welche die Kunst im Geiste des Christentums erneuern wollten und seit 1810/11 eine Künstlerkolonie in Rom gründeten, musste es faszinieren. Zu ihnen zählte auch Franz Ittenbach (1813 - 1879) aus der Düsseldorfer Gruppe der Nazarener, der 1839-1842 Italien bereiste und das Schweißtuch malte. Schwarze u. weiße Kreide/hellbraunes Papier. Ger. Läsuren an den Rändern. 45,5 cm x 57,5 cm. Rahmen. German painter of Nazarene movement and the circle of Friedrich Overbeck (1789 - 1869). Black and white chalk on light brown paper. Minor flaws to the margins.

 1721

€ 1.500,–

Deutscher Nazarenerumkreis.

1722

Bernhard Fries

(1820 Heidelberg - 1879 München) attr. Kugelstudie Formstudie einer Kugel, die durch feine Schraffuren Licht- und Schattenkontraste subtil wiedergibt. Ersten Zeichenunterreicht erhielt Fries bei Carl Heinrich Koopmann (1797-1894) am Polytechnikum in Karlsruhe. Auf dessen Rat hin ging er 1835 zum Akademiestudium nach München. Wie drei vergleichbare geometrische Studien Fries‘ nahelegen, stammt das vorliegende Studienblatt vermutlich aus eben dieser Münchener Studienzeit. Bleistift u. Kohle/Papier. Verso mit zweifacher Künstlerangabe. Ger. stockfleckig. 40,7 cm x 32,1 cm. Rahmen. Vgl. Auktion „Kunst des 19. Jahrhunderts“, Griesebach, Berlin, 27. Nov. 2019, Lot 118 - 120. Pencil and coal on paper. Inscribed with artist‘s name. Minor foxing.



€ 1.500,–

1722

Bernhard Fries

Gemälde

1723

Carl Spitzweg

(1808 München - 1885 ebenda) Bildnis einer jungen Dame im Profil In dem Studienblatt spiegelt sich das Talent Spitzwegs als Zeichner und in der genauen Beobachtung seiner Mitmenschen wider, das stets auch seinen heute berühmten Gemälden zugutekam. Bleistift/Papier. Mittig Nachlass-Stempel. Partiell ger. knickfaltig. Blatt ca. 11,6 cm x 11,3 cm. Rahmen. Pencil on paper. Estate stamp. Minor creases to some areas.



€ 900,–

1723

Carl Spitzweg

1724

Louis Gurlitt

(1812 Altona - 1897 Naussdorf) „Am Königssee“. Originaltitel Frühe Landschaftszeichnung Gurlitts, der 1828-1832 Schüler und Gehilfe von Siegfried Detlev Bendixen war und danach 18321834 an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen studierte, wo er durch Christoffer Wilhelm Eckersberg und Johann Ludwig Lund seine Passion für die Landschaftsmalerei entwickelte. Bleistift/Papier. R. z. sign., dat. 1836 u. betitelt. 21 cm x 33 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Pencil on paper. Signed, dated 1836 and titled.



€ 500,–

1724

Louis Gurlitt "Am Königssee" (Originaltitel).

1724 a

Victoire von Sachsen-Coburg-Saalfeld Herzogin von Kent

(1786 Coburg - 1861 Frogmore House/Windsor) attr.; Exotische Vögel Querrechteckiges Bildfeld, abgeschrägte Ecken, feinmalerische, detailreiche Darstellung in Aquarelltechnik; das Papier mit geprägter Rahmung aus Eichenlaub, in den Ecken die St. Edwards-Krone und Symbole für das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland - Tudor-Rose (England), Disteln (Schottland) und Kleeblätter (Irland). M. u. dat. 1839. Verso auf dem Rückenkarton bez./attr. „gemalt von der Prinzessin von Kent“. Ca. 18  cm x 25,2 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Attributed to Princess Victoria of Saxony-Coburg-Saalfeld Duchess of Kent and Strathearn (1786 - 1861). Watercolour on embossed paper with St. Edward‘s Crown, oak leaves and floral symbols of United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland. Dated 1839. Attributed on the backing cardboard.



€ 550,–

1724 a Victoire von Sachsen-Coburg-Saalfeld Herzogin von Kent (attr.).

557

558

Gemälde

1725

Peter Gayer

(1793 Koblenz - 1836 Speyer) Romantische Rheinlandschaft mit Burgruine und Wassermühle im Abendlicht Seltenes, in fein lasierender Malweise ausgeführtes Gemälde Gayers, der seit 1819 in Speyer als bayerischer Beamter, Archivar, Historiker, Maler, Zeichner und Grafiker arbeitete. Seine Bedeutung liegt auch darin, dass er in vielen Zeichnungen und Kupferstichen historische Ansichten alter, abrissgefährdeter, teilw. heute nicht mehr existierender Gebäude in der Pfalz anfertigte. Vergleichbare Gemälde Gayers befinden sich in den Sammlungen der Museumslandschaft Hessen Kassel (Inv.-Nr. SM 1.1.874, SM 1.1.875), Öl/Eichenholztafel. R. u. sign. u. dat. 1826. Restaurierungbedürftig. 55,5  cm x 68,3  cm. Rahmen. Oil on oak panel. Signed and dated 1826. In need of restoration.



€ 900,–

1725

Peter Gayer

1726

Johann Bernhard Klombeck

(1815 Kleve - 1893 ebenda) attr.; Winterlandschaft mit verschneitem Eichenwald bei Kleve Im Vordergrund belebt durch Figuren beim Holztransport bzw. Schlittschuhläufer und Schlitten auf einer Eisfläche, im Hintergrund die Schwanenburg in Kleve. Teilw. fein lasierend gemalte, stimmungsvolle, romantische Landschaft Klombecks, die in Motiv und Stil repräsentativ für das Oeuvre des Künstlers ist. Ab 1841 studierte Klombeck bei Barend Cornelis Koekkoek an der Kunstakademie in Kleve, der die romantische Schule der Landschaftsmalerei seiner Zeit prägte. Als bedeutendster Schüler wurde er später Nachfolger Koekkoeks an der Akademie. Öl/ Lwd., doubl.; 61 cm x 77 cm. Rahmen. Lit.: Scheen 1980, S. 272, Abb. 247 (vergleichbare Winterlandschaft Klombecks und Verboeckhovens). Attributed to Johann Bernhard Klombeck (1815 - 1893). Oil on canvas, relined.



1726

Johann Bernhard Klombeck (attr.).

€ 3.300,–

Gemälde

559

1727

Carl Rottmann

(1797 Handschuhsheim b. Heidelberg - 1850 München) attr.; Felsige Mittelmeerküste mit kleinem besetzten Boot Subtil erfasste, mediterrane, atmosphärisch gestimmte Landschaftsimpression. Motiv, Komposition und Stil zeigen Parallelen zu einer Reihe bekannter Griechenland- und Italien-Bilder Rottmanns, denen eine vergleichbare Landschaftsauffassung eigen ist. Rottmann reiste durch die Unterstützung König Ludwig I. 1826/27 nach Italien und schuf in dessen Auftrag einen 1883 vollendeten Zyklus monumentaler italienischer Landschaften. 1834 erhielt Rottmann vom König den Auftrag zu einem zweiten, nun den Landschaften Griechenlands gewidmeten Zyklus, der schließlich 23 große Landschaftsbilder in der neu erbauten Neuen Pinakothek umfasste. Zu diesem Zweck reiste Rottmann 1834 für 14 Monate nach Griechenland, die vor der Natur entstandenen Studien zeigen eine vergleichbar summarische Behandlung des Motivs und einen im Duktus ähnlich freien Einsatz der Farbe. 1841 wurde er vom König zum Hofmaler ernannt. Öl/ Lwd., doubl.; 22 cm x 27,5 cm. Rahmen. Attributed to Carl Rottmann (1797 - 1850). Oil on canvas, relined.

 1727

€ 2.200,–

Carl Rottmann (attr.).

1728

Jean Antoine Théodore Gudin

(1802 Paris - 1880 Boulogne-sur-Seine) „Schiffbrüchige auf hoher See“. Originaltitel Höchst atmosphärisch gestimmtes, feinflüssig gemaltes Werk Gudins mit meisterhafter Darstellung der stürmischen Gischt, schäumenden See und des dunkel bewölkten und dramatisch erhellten Himmels. Das Werk hat zugleich eine persönliche Note: 1823 hatte er selbst Schiffbruch erlitten, bei dem sein Bruder ertrank. Gudin schloss sich früh der Romantik und dem Kreis um Géricault und Delacroix an und bereits 1822 erregten seine Marinebilder Aufsehen im Salon. Er avancierte zu einem der erfolgreichsten auch international tätigen Marinemaler seiner Zeit und erhielt Aufträge von König Louis Philippe von Frankreich, Zar Nikolaus I. von Russland und Kaiser Napoleon III. von Frankreich. In Berlin wurde er 1837 Mitglied der Akademie und erhielt 1845 den Orden Pour le Mérite. Öl/Holzplatte. L. u. sign.; 26,8 cm x 36 cm. Rahmen. Oil on wooden panel. Signed.



€ 5.500,–

1728

Jean Antoine Théodore Gudin "Schiffbrüchige auf hoher See" (Originaltitel).

560

Gemälde

1729

Gottfried Seelos

(1829 Bozen - 1900 Wien) Sommerliche Hochalpenlandschaft mit Gämsen Wohl Motiv aus den Eisenerzer Alpen. Frühes, spätromantisches Werk des Landschaftsmalers, das durch die koloristisch subtil wiedergebene Lichtstimmung herausragt. Seelos studierte an der Wiener Akademie bei Johann Novopacky und Joseph Selleny. Schwerpunkt seines Oeuvres sind Landschaftsgemälde aus Oberitalien und Österreich, die er in Form von Lithographien in größeren Alben publizierte. Öl/Lwd.; R. u. Ligatur-Monogr., dat. 1848. 53  cm x 72  cm. Wohl Original-Rahmen. Oil on canvas. Signed with monogram and dated 1848. Probably original frame.



€ 1.800,–

1729

Gottfried Seelos

1730

Karl Franz Emanuel Haunold

(1832 Wien - 1911 ebenda) Alpine Landschaftspartie Romantische, stimmungsvolle Landschaftsschilderung mit effektvollem Licht- und Schattenspiel, das trefflich eine Symbiose aus Naturalismus und Freilichtmalerei darstellt und somit als charakteristisch für das Oeuvre Haunolds angesehen werden kann. Der an der Wiener Akademie ausgebildete Maler schuf fein beobachtete Landschaften mit Motiven aus den Gebirgsgegenden Österreichs, Tirols und des Salzkammergutes. Öl/Lwd., kaschiert auf Karton. Oben mittig monogr. u. dat. „H. (18)52.“. Verso Papieretikett des Kunstsalons Franke Leipzig. Ca. 26,3 cm x 34,7 cm. Rahmen. Oil on canvas, laid down on cardboard. Monogrammed with initial and dated „H. (18)52.“.



1730

Karl Franz Emanuel Haunold

€ 950,–

Gemälde

561

1731

Friedrich Gauermann

(1807 Miesenbach - 1862 Wien) Felsenlandschaft mit Bäumen Detailreiche, wohl in den 1830er Jahren direkt in der Natur ausgeführte, poetische, romantische Landschaftsstudie, deren Wirkung und Reiz in der subtilen, spontanen Umsetzung der Naturbeobachtung liegt. Die Bedeutung Gauermanns als Landschaftsmaler liegt darin, dass er in der Biedemeier-Zeit einen neuartigen Wiener Landschaftsnaturalismus begründete. Öfter wählte er Felswände für seine Naturstudien, bei denen er das Typische einer Landschaft zu charakterisieren versuchte und dieses zugleich auch deren Modernität bewirkt. Öl/Lwd.; Verso Etikett mit handschriftl. Bez. „Friedrich Gauermann-Skizze aus der Sammlung Josef Kalous, Großvater von Dr. Mark. Poch-Kalous (Dir. der Gem.Gal.)“ und Stempel „Akademie der bildenden Künste (/) Wien I, Schillerplatz 3“. 29 cm x 38 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Besitz von Josef Kalous dem Älteren (1847 - 1929), Großkaufmann, Kunstsammler und Kunstmäzen. Beigefügt: Expertise auf umseitiger Fotografie von Boris Winitsky, Wien, 03.012.1990. Oil on canvas. Label with authentication on the reverse, furthermore accompanied by an authentication by Boris Wilnitsky, Vienna, 3rd of December 1990, on the reverse of a photograph.



€ 6.500,–

1731

Friedrich Gauermann

1732

Franz Barbarini

(1804 Znaim - 1873 Wien) Alpenländische Partie mit Pferdekutsche und Burg Spätromantisches Werk mit subtil herausgearbeiteter Atmosphäre, Lichtwirkung und Farbigkeit, in dem Landschaft, Gebäude und Menschen ein harmonisches Ganzes bilden. Charakteristisches, fein gemaltes, meisterhaft die Gebirgswelt einfangendes Werk Barbarinis, der ausgedehnte Studienreisen durch die österreichischen Alpenländer und die Schweiz unternahm. 1824 - 1826 studierte der österreichische Landschaftsmaler und Radierer zunächst Bildhauerei an der Akademie in Wien, absolvierte eine Ausbildung im Bildhaueratelier von Josef Kempel in Wien und lieferte anschließend Graveurarbeiten für Goldund Silberwarenerzeuger. Später aber widmete er sich ausschließlich der Landschaftsmalerei, wobei er romantische und realistische Stiltendenzen auf höchst eindrucksvolle Weise miteinander verschmolz. Öl/Lwd., doubliert auf Masonitplatte. Mittig unten ligiert monogr. und dat. (1)865. 54 cm x 67,8 cm. Rahmen. Oil on canvas, laid down on masonite. Monogrammed with initials and dated (1)865.

 1732

Franz Barbarini

€ 3.600,–

562

Gemälde

1733 August Klemme "Eichen bei Sonnenuntergang" (Originaltitel).

1734

Jean-Baptiste Coene

1733

1734

(1830 Hannover - 1878 ebenda) „Eichen bei Sonnenuntergang“. Originaltitel Blick auf monumentale Eichen am Bantelner Weg bei Gronau, belebt durch einen kleinen Trupp von Landsknechten des 17. Jhs., im Hintergrund die Marienburg. Von Johann Wilhelm Schirmer beeinflusste, seltene Landschaft Klemmes, der mit Wilhelm Busch befreundet war und seit 1850 an den Kunstakademien in Düsseldorf, Antwerpen und München studierte. Öl/Lwd.; L. u. sign.; Verso auf altem Etikett betitelt u. bez. „A. Klemme in Hannover“. 40 cm x 50,5 cm. Rahmen.

(1805 Vilvoorde - nach 1851 Brüssel) Flusslandschaft mit alten Bäumen Romantisches, in fein lasierender Malweise ausgeführte, atmosphärisch gestimmtes Werk des belgischen Malers, der aus einer Künstlerfamile stammte und Malunterricht von seinem Vater Constantin Coene erhielt. Jean-Baptiste Coene wandte sich idyllischen, detailreich gemalten Landschaften zu, die er u. a. in den nationalen Kunstausstellungen in Brüssel zeigte. Öl/Eichenholztafel. R. u. sign. u. dat. 1830. 46 cm x 40 cm. Wohl Original-Rahmen. Provenienz: Aus einer deutschen Privatsammlung, Niedersachsen; erworben Sept. 1959 auf einer Versteigerung im Kunstauktionshaus Eduard Hünerberg, Braunschweig.

August Klemme

Oil on canvas. Signed. Titled and inscribed with location Hanover on an old label on the reverse.



€ 900,–

Jean-Baptiste Coene

Oil on oak panel. Signed and dated 1830. Probably original frame.



€ 600,–

1735

Edmund Koken

(1814 Hannover - 1872 ebenda) attr.; Abendstimmung an einem Alpensee Spätromantische Landschaft. Öl/Malkarton. L. u. monogr. „K“ u. dat. 1863 (oder 1865). Verso alte Sammler-Besitzerinschrift des Architekten Adolf Narten, mit Adresse in Hannover, 2. Hälfte 19. Jh.; Ger. Farbabplatzungen. 36 cm x 33 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer deutschen Privatsammlung, Niedersachsen, erworben 1957 auf einer Auktion; zuvor Sammlung Adolf Narten (1842 - 1928), Hannover. Attributed to Edmund Koken (1814 - 1872). Oil on cardboard. Monogrammed „K“ and dated 1863 (or 1865). Old inscription by a collector in Hannover on the reverse. Some minor losses of paint.



1735

Edmund Koken (attr.).

€ 600,–

Gemälde

563

1736

Carl Maria Nikolaus Hummel

(1821 Weimar - 1907 ebenda) Italienische Landschaft Sommerliche, subtil und poetisch geschilderte Landschaft mit einer auf einem Esel reitender Frau vor felsiger Bergkulisse und leuchtend blauem Gewässer. In der virtuos erfassten Stofflichkeit und der atmosphärischen Lichtführung charakteristisches Werk Hummels, der bereits im Alter von 12 Jahren seine Ausbildung bei Friedrich Preller d. Ä. (1804 - 1878) begann und diesen auf Reisen nach Norwegen, Rügen, Holland und Tirol begleitete. 1842-1845 verweilte Hummel in Italien, im Speziellen in Rom, auf Capri und Sizilien. 1855 zog es ihn an den Comer See und 1868 nach Korsika. Später unternahm er verstärkt Exkursionen im heimatlichen Thüringen. Die vielseitigen Eindrücke seiner zahlreichen Reisen hielt Hummel meisterlich in Zeichnungen, Aquarellen und Ölskizzen fest. Aquarell/ Papier. L. u. sign.; Verso handschriftlich von fremder Hand bez.; 46 cm x 35,7 cm (Oval). Rahmen. Provenienz: Sammlung Sayn-Wittgenstein; Handzeichnungssammlung Prof. Paul Arndt, München; Auktion C. G. Boerner Leipzig, 16. Mai 1934, Los 120. Lit.: C. G. Boerner, Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat (Hrsg.): Die Handzeichnungs-Sammlung Prof. Paul Arndt München, Versteigerung am Mittwoch, den 16. Mai 1934 (Katalog Nr. 185), Leipzig, S. 11, Nr. 120. Watercolour on paper. Signed.



€ 1.400,–

1736

Carl Maria Nikolaus Hummel

1737

Johann Gottfried Edmund Koken

(1814 Hannover - 1872 ebenda) Baumbestandene Mittelgebirgslandschaft mit Wasserfall Blick auf einen reißenden Fluss, wohl im Harz, auf der rechten Bildseite flankiert von monumentalen, alten Eichen. Großformatiges, spätromantisches Hauptwerk Kokens aus seinem letzten Lebensjahr. Koken studierte 18371841 an der Münchener Akademie bei Carl Rottmann. Schon 1836 debütierte er in der Frühjahrsausstellung des Hannoverschen Kunstvereins, zahlreiche Ausstellungen in Berlin, München, Dresden und Bremen folgten. 1841 kehrte Koken nach Hannover zurück und schuf dort mit Vorliebe stille Landschaften, bei denen es ihm um die poetische Wiedergabe der Natur und die atmosphärischen Stimmungen ging. Mehrfach schilderte Koken ab 1843/44 Wasserfall- und Harzmotive, u. a. das Kloster Walkenried und die Landschaften aus der Umgebung. Öl/ Lwd.; R. u. sign. „J E Koken“ u. dat. (18)72 mit Ortsangabe Hannover. Wohl Original-Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated (18)72 with location Hannover. Probably original frame.



1737

Johann Gottfried Edmund Koken

€ 3.300,–

564

Gemälde

1738

Moritz von Schwind

(1804 Wien - 1871 Niederpöcking/Starnberger See) attr.; Kopfstudie für den Zyklus „Die schöne Melusine“ Dargestellt ist wohl seine Tochter Marie (Bauernfeind), die ihm hier als Modell für den großen 1868/69 entstandenen Zyklus diente. Öl/Lwd.; Verso auf einem Rückenkarton attributiert, überdies mit weiteren Angaben zur Provenienz. Ca. 18 cm x 19,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Besitz von Prinz Johann Georg, Herzog zu Sachsen (1869 - 1938), ausgewiesener Kunstexperte und leidenschaftlicher Sammler, Bruder des letzten Königs Friedrich August von Sachsen. Attributed to Moritz von Schwind (1804 - 1871). Oil on canvas.



€ 700,–

1738

Moritz von Schwind (attr.).

1739

Hans von Marées

(1837 Elberfeld - 1887 Rom) attr.; Junger Bacchus Ganzfigurigige Darstellung eines blonden Bacchus mit Weintrauben in angedeuteter Landschaft, der Körper im Profil und der Kopf dem Betrachter zugewandt. Hans von Marées gehört neben Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin zu den Wegbereitern des Symbolismus und des Jugendstils. 1864 ging er nach Florenz und Rom, um im Auftrag seines Mäzens Adolf Friedrich Graf von Schack bedeutende Renaissance-Gemälde zu kopieren. 1868 entzweite sich Marées von Schack, doch lernte er in Rom den Bildhauer Adolf von Hildebrand kennen. Um 1870 fand er zu einer neuen Farbkraft und idealistischen Formensprache, durch die er in den Kreis von Böcklin und Feuerbach rückte. Mit Hildebrand eng befreundet, arbeitete Marées 1871/72 gemeinsam in Berlin, anschließend allein in Dresden. Marées schloss Freundschaft mit Böcklin, trennte sich 1876 von Hildebrand und ging endgültig nach Rom. Dort entstand sein reifes Oeuvre als Ausdruck unerfüllter Sehnsucht nach idealer menschlicher Existenz in der Natur - mythologische Motive mit klassischen Akten in arkadischen Landschaften. Öl/Karton. Starkes Frühschwundcraquelee in den dunklen Partien. 33,4 x 14,9 cm. Rahmen. Attributed to Hans von Marées (1837 - 1887). Oil on cardboard. Strong dying or stress craquelure to the dark areas.



1739

Hans von Marées (attr.).

€ 5.500,–

Gemälde

1740

Frederic Leighton (attr.).

1740

Frederic Leighton (1830 Scarborough - 1896 London) attr.;

Schlafende Quellnymphe mit Panflöte Querovale Komposition. Die als Halbakt geschilderte Nymphe ruht in einer arkadischen, englischen Landschaft vor den Stämmen einiger Laubbäume, den rechten Arm unter den Kopf gelegt, auf einem apricotfarbenem, weiß gefüttertem Chiton, der kunstvoll so drapiert ist, dass er ihre Beine und ihre Scham bedeckt. Zugleich kann hierdurch das Sonnenlicht auf ihren Unterleib scheinen und eine erhabene Wirkung des Aktes entfalten, die dem Betrachter gleichsam als farbig kolorierte Marmorskulptur erscheinen soll. Leighton gehörte zu den bedeutendsten englischen Malern, Illustratoren und Bildhauern des viktorianischen Neoklassizismus. Sein außerordentliches künstlerisches Talent zeigte sich bereits in seiner Kindheit und Jugend, so dass er mit Unterstützung seiner vermögenden Familie auf dem Kontinent in Florenz bei Giuseppe Bezzuoli und bei Eduard Jakob von Steinle am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main studieren konnte. Beeinflusst wurde Leighton in jenen Jahren von den Nazarenern und der italienischen Renaissance. 1852/53 begann er seine Arbeit am monumentalen Gemälde „Cimabue‘s Celebrated Madonna“, das er 1855 vollendete und mit triumphalen Erfolg in der Royal Academy ausstellte (es wurde noch am Eröffnungstag von Königin Victoria erworben und befindet sich heute in der National Gallery). 1855-1858 lebte er in Paris, wo er berühmte Künstler wie Ingres und Delacroix kennenlernte. 1859 ging Leighton nach London. Dort schloss er sich den Präraffaeliten und dem Kreis um Dante Gabriel Rosetti an, ohne jedoch ein reguläres Mitglied der Bruderschaft zu sein. Deren Einfluss ist seitdem in seinem Oeuvre bis zum Lebensende deutlich sichtbar, wie auch bei dem wohl um 1860 entstandenen, vorliegenden Gemälde. Es zeigt in Sujet, Kolorit und Komposition evidente Parallelen zur Tondokomposition Leightons „Acme und Septimus“ (vor 1868) im Ashmoleum-Museum in Oxford. Als hoch geachteter Maler wurde Leighton 1878 zum Präsidenten der Royal Academy und blieb es bis 1896. 1878 erhob ihn Königin Victoria als Knight Bachelor in den Ritterstand, 1886 erhielt er die erbliche Würde eines Baronets und ein Tag vor seinem Tod 1896 noch die Ernennung zum Baron. Öl/Lwd.; 50 cm x 70 cm. Rahmen. Beigefügt: Expertise von Jörg Michael Henneberg, München. Attributed to Frederic Leighton (1830 - 1896). Oil on canvas. Accompanied by an expertise from Jörg Michael Henneberg, Munich.



€ 26.000,–

565

566

Gemälde

1741

Friedrich (Fritz) Hildebrandt

(1819 Danzig - 1885 Rom) Ansicht der schottischen Insel Staffa der Inneren Hebriden mit Fingal’s Cave Atmosphärisch gestimmte, spätromantische Vedute des bekannten Marinemalers, der bei Wilhelm Krause und Eugène Isabey lernte. Das Gemälde dürfte während oder nach seiner Großbritannien- und Irland-Reise 1847 entstanden sein, die ihn auch zur Insel Staffa geführt haben dürfte. Die Balsatformationen der berühmten Höhle Fingal‘s Cave inspirierte zahlreiche Musiker, Maler und Schriftsteller wie Felix Mendelssohn Bartholdy, William Turner und Jules Verne bis hin zu Szenen in „Harry Potter“. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 26,5 cm x 39,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



€ 900,–

1741

Friedrich (Fritz) Hildebrandt. Ansicht der schottischen Insel Staffa.

1742

Josef Willroider

(1838 Villach - 1915 München) Blick vom Obir auf den Gipfel Triglav Atmosphärische, in warmem, erdigen Farbtönen gemalte Landschaftsstudie des bekannten Stimmungsimpressionisten, die die Lichtstimmung eines warmen Spätsommertages meisterhaft widerspiegelt. Willroider studierte an der Münchner Akademie und ging später nach Düsseldorf, wo er der Künstlervereinigung Malkasten beitrat. Öl/Malkarton. L. u. sign.; Verso bez.; 20,5 cm x 33,3 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed. Inscribed on the reverse.



1742

Josef Willroider. Blick vom Obir auf den Gipfel Triglav.

€ 1.200,–

Gemälde

567

1743

Christian Sell der Ältere

(1831 Altona - 1883 Düsseldorf) Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mit dem Leib-Garde-Husaren-Regiment Feinmalerisch ausgeführtes, in Motiv und Stil repräsentatives Werk Sells, der ab 1851 in Düsseldorf ansässig war und dort bis 1856 an der Akademie u. a. bei Theodor Hildebrandt und Friedrich Wilhelm von Schadow studierte. 1864, 1866 und 1870/71 begleitete Sell die preußischen Truppen während der Kriege nach Dänemark, Böhmen und Frankreich. Danach stellte er Schlachten und kleinere Episoden aus diesen drei Kriegen dar, welche durch die Lebendigkeit und den Detailreichtum der Schilderungen herausragen. Öl/Mahagonitafel. L. u. sign. u. dat. 1881. 20,5 cm x 27 cm. Rahmen. Oil on mahogany panel. Signed and dated 1881.



€ 800,–

1743

Christian Sell d. Ä.

1744

Ludwig (Louis) Braun

(1836 Schwäbisch-Hall - 1916 München) Auf dem Schlachtfeld von Bazeilles Drastische, subtil beobachtete Kriegsschilderung der historisch bedeutenden Schlacht um Bazeilles im Deutsch-Französischen Krieg von 1870 bis 1871. Während im Hintergrund die Rauchschwaden des brennenden Bazeilles aufsteigen, eilen auf dem Schlachtfeld deutsche Sanitäter herbei, um die verwundeten Kameraden zwischen den gefallen Franzosen zu versorgen. Charakteristische Schlachtendarstellung Brauns, der während der Teilnahme an verschiedenen Kriegen zahlreiche Skizzenbücher füllte, deren Studien und Aquarelle durch ihre Genauigkeit heute noch von großem historischen Interesse sind. Braun, der neben der Kriegserstattung überwiegend Genrebilder schuf, studierte an der Stuttgarter Kunstschule, ging 1859 als Schüler von Horace Vernets nach Paris und wurde 1860 in München ansässig. Öl/Mahagonitafel. L. u. sign. u. mit Ortsangabe München. Rückseitig auf altem Papieretikett bez. „Aus meinem Feldzugsskizzenbuch vom Schlachtfeld bei Bazeilles 1870. v. Louis Braun. München.“. 18 cm x 30 cm. Rahmen. 1744

Ludwig (Louis) Braun

Oil on mahagony panel. Signed and inscribed with location Munich. Inscribed and dated on a label on the reverse.



€ 1.800,–

568

Gemälde

1745

Minna (Emilie Charlotte Wilhelmine) Pfüller

(1824 Berlin - 1907 Zehlendorf bei Berlin) Porträt König Wilhelm I. von Preußen 1870 entstandenes, repräsentatives, realistisches Brustbildnis Wilhelm I. im Halbprofil in Uniform mit Schärpe und Orden. Nach dem erfolgreichen Deutsch-Französischen Krieg wurde Wilhelm I. (1797 - 1888), der seit 1861 als König von Preußen regierte, 1871 im Schloss von Versailles auch zum ersten Deutschen Kaiser proklamiert. Die Berliner Bildnis- und Miniaturmalerin Minna Pfüller lernte bei den Porträtmalern Karl Tschirner (um 1805 - um 1857), einem Schüler von Karl Wilhelm Wach, und Johann Samuel Otto (1798 - 1878), der Lehrer an der Berliner Akademie der Künste war und 1844 zum königl. Professor ernannt wurde. 1842 debütierte die Malerin auf der Berliner Akademie-Ausstellung, die sie auch 1844-1852, 1860 und 1870 beschickte. Für ihre routinierten, künstlerisch qualitätvollen Standesbildnisse war Pfüller am preußischen Hof besonders hoch geschätzt: 1858-1881 schuf sie im Auftrag der Königsund Kronprinzenfamilie eine Reihe von 9 Porträts, die an Königin Victoria von England gingen (noch heute in der Royal Collection); 1859-1864 führte sie im Auftrag des Königshofes im Berliner Stadtschloss u. a. Kopien von Porträts König Wilhelm I. Preußen und der Königin Augusta nach Winterhalter aus, die sich heute in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg befinden. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. 1870. 88 cm x 72 cm. Prunkrahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1870.



1745

€ 4.500,–

Minna Pfüller. König Wilhelm I. von Preußen.

1746

Minna (Emilie Charlotte Wilhelmine) Pfüller

(1824 Berlin - 1907 Zehlendorf bei Berlin) Porträt des Kronprinzen Friedrich III. von Preußen 1870 entstandenes, repräsentatives, realistisches Brustbildnis des Kronprinzen im Halbprofil in Uniform mit Schärpe und Orden. Friedrich III. (1831 - 1888) befehligte als Feldherr im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 die 3. Armee. Die von ihm geführten Truppen gewannen die Schlachten bei Weißenburg und Wörth, von entscheidender Bedeutung waren sie auch in der Schlacht bei Sedan. Der als Kriegsheld gefeierte Kronprinz folgte seinem Vater Wilhelm I. 1888 im Dreikaiserjahr für 99 Tage als Deutscher Kaiser. Die Berliner Bildnis- und Miniaturmalerin Minna Pfüller lernte bei den Porträtmalern Karl Tschirner (um 1805 - um 1857), einem Schüler von Karl Wilhelm Wach, und Johann Samuel Otto (1798 - 1878), der Lehrer an der Berliner Akademie der Künste war und 1844 zum königl. Professor ernannt wurde. 1842 debütierte die Malerin auf der Berliner Akademie-Ausstellung, die sie auch 1844-1852, 1860 und 1870 beschickte. Für ihre routinierten, künstlerisch qualitätvollen Standesbildnisse war Pfüller am preußischen Hof besonders hoch geschätzt: 1858-1881 schuf sie im Auftrag Königs- und Kronprinzenfamilie eine Reihe von 9 Porträts, die an Königin Victoria von England gingen (noch heute in der Royal Collection); 1859-1864 führte sie im Auftrag des Königshofes im Berliner Stadtschloss u. a. Kopien von Porträts König Wilhelm I. Preußen und der Königin Augusta nach Winterhalter aus, die sich heute in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg befinden. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. 1870. 88 cm x 72 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1870.



€ 4.500,–

1746

Minna Pfüller. Kronprinz Friedrich III. von Preußen.

Gemälde

569

1747

Minna (Emilie Charlotte Wilhelmine) Pfüller

(1824 Berlin - 1907 Zehlendorf bei Berlin) attr.; Porträt von Otto von Bismarck in Uniform Repräsentatives Brustbildnis Bismarcks im Dreiviertelprofil mit Eisernem Kreuz und Helm des Kürassierregimentes von Seydlitz (Magdeburgisches) Nr. 7. (der Staatsmann wurde 1866 ehrenhalber zum Generalmajor, 1871 zum Generalleutnant und 1876 zum General der Kavallerie ernannt). Bismarck, seit 1871 Fürst von Bismarck, war 1862-1890 Ministerpräsident in Preußen, 1867-1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes und 1871-1890 erster Reichskanzler des Deutschen Reiches. Die Darstellung basiert auf einem seit 1870 in mehreren Versionen geschaffenen Porträt von Franz von Lenbach (1836 - 1904), der über 80 Porträts Bismarcks schuf. Die Berliner Malerin Minna Pfüller wurde für ihre routinierten, künstlerisch qualitätvollen Standesbildnisse und Porträtkopien am preußischen Hof besonders hoch geschätzt, die sogar als Geschenke an Königin Victoria von England gingen. Öl/Lwd.; 115  cm x 76  cm. Rahmen. Attributed to Minna Pfüller (1824 - 1907). Oil on canvas.



€ 2.400,–

1747

Minna Pfüller (attr.). Otto von Bismarck in Uniform.

1748

Minna (Emilie Charlotte Wilhelmine) Pfüller

(1824 Berlin - 1907 Zehlendorf bei Berlin) Porträt des preußischen Generalfeldmarschalls Helmut Graf von Moltke 1871 entstandenes, repräsentatives, realistisches, ausdrucksvoll charakterisierendes Brustbildnis Moltkes im Halbprofil in Uniform mit dem Eisernen Kreuz von 1870. Dieser hatte als Chef des Generalstabs wesentlichen Anteil am Erfolg Preußens im Deutsch-Französischen Krieg. Die Berliner Bildnis- und Miniaturmalerin Minna Pfüller lernte bei den Porträtmalern Karl Tschirner (um 1805 - um 1857), einem Schüler von Karl Wilhelm Wach, und Johann Samuel Otto (1798 - 1878), der Lehrer an der Berliner Akademie der Künste war und 1844 zum königl. Professor ernannt wurde. 1842 debütierte die Malerin auf der Berliner Akademie-Ausstellung, die sie auch 1844-1852, 1860 und 1870 beschickte. Für ihre routinierten, künstlerisch qualitätvollen Standesbildnisse war Pfüller am preußischen Hof besonders hoch geschätzt: 1858-1881 schuf sie im Auftrag der Königsund Kronprinzenfamilie eine Reihe von 9 Porträts, die an Königin Victoria von England gingen (noch heute in der Royal Collection); 1859-1864 führte sie im Auftrag des Königshofes im Berliner Stadtschloss u. a. Kopien von Porträts König Wilhelm I. Preußen und der Königin Augusta nach Winterhalter aus, die sich heute in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg befinden. Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1871. 88 cm x 72,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1871.

 1748

Minna Pfüller. Generalfeldmarschall Helmut Graf von Moltke.

€ 2.400,–

570

Gemälde

1749

Prinzessin Friederike von Hannover und Cumberland. Deutsch. 1870er Jahre.

1749

Deutscher Porträtmaler (Tätig letztes Viertel 19. Jh.)

Brustbildnis von Prinzessin Friederike von Hannover und Cumberland Repräsentatives, oval komponiertes Porträt der Prinzessin in leichtem Viertelprofil, gewandet in ein reich mit Perlen besticktes und mit Rosen geschmücktes Seidenkleid, der tiefe V- bzw. trapezförmige Ausschnitt und der schmale Kragen verziert mit feinster Spitze, als weiterer Schmuck ein vierreihiges Choker-Perlenhalsband und ein Diamantstern im dunkelblonden, gelockten Haar. Entstanden sein dürfte das Gemälde wohl Ende der 1870er Jahre, worauf ein Vergleich mit anderen Porträts der Prinzessin, die Gestaltung des Kleides und Ausarbeitung des Ausschnitts sowie die auf ein Kurassmieder zurückgehende Taillenform schließen lässt. Als Maler kommt der im deutschen und englischen Hochadel gefragte Porträtmaler Hermann Schmiechen (1855 - 1923) in Frage. 1880 malte dieser zwei Bildnisse von Enkelinnen der Königin Victoria (Prinzessin Elisabeth und Viktoria von Hessen-Darmstadt); 1884 folgte ein bekanntes Bildnis der Prinzessin Friederike von Hannover, das sich in der Royal Collection befindet. Öl/Lwd.; Verso altes Inventar-Etikett „SCHLOSS BLANKENBURG GEMÄLDEVERZEICHNIS Nr. 1095“. 84 cm x 65 cm. Original-Rahmen. Die Dargestellte war die Tochter von König Georg V. von Hannover (1819 - 1878) und Marie von Sachsen-Altenburg (1818 - 1907), zugleich Urenkelin König Georg III. von England. Ende der 1870er Jahre reiste sie mehrfach nach England zu Verwandten, wo sie u. a. von ihrem Cousin (zweiten Grades) Prinz Leopold Georg, Herzog von Albany, Sohn von Königin Victoria (1853 - 1884) umworben wurde. Doch heiratete sie 1880 mit Unterstützung der Königin auf Windsor Castle den Freiherrn Alfons von Pawel-Rammingen (1843 - 1932), Wohnsitz des Paares wurde Hampton Court Palace in London.

Provenienz: Königliches Haus Hannover/Royal House of Hannover, Schloss Blankenburg; Auktion Sotheby‘s, Schloss Marienburg, 30.09.-03.10.2005, Lot-Nr. 1825 (Kat. mit Abb). German portrait painter active last quarter 19th C.; Portrait of Princess Frederica of Hanover. Oil on canvas. Old inventory label of Blankenburg Castle. Original frame.



€ 12.000,–

Gemälde

571

1750

Franz von Lenbach

(1836 Schrobenhausen - 1904 München) Bildnis des Reichskanzlers Otto Fürst von Bismarck Lebensgroßes Brustporträt des alten Staatsmannes in dunklem Gehrock und mit Hut. Mit virtuosem, breitem Duktus und in tonigem Kolorit gemaltes Werk, das die Persönlichkeit des Dargestellten ausdrucksvoll charakterisiert. Dieses Porträt gehört zu den über 80 Bismarck-Bildnissen, die Lenbach um 1879-1897 schuf. Der bedeutende Porträtmaler war ab 1879 häufig Gast bei Bismarck. Seine vielfältigen Bildnisse konzentrieren sich meist auf das imposante Gesicht Bismarcks, das durch effektvolle Lichtführung hervorgehoben wird. Meist schilderte er Bismarck in Zivilkleidung, des öfteren mit einem breitkrempigen Hut wie auf diesem Gemälde. Lenbach prägt bis heute das Image Bismarcks, seiner stattlichen, kraftvollen Physis und seinem Charakter: 1904 schrieb Gustav Pauli über die Porträtkunst Lenbachs „Unsere Enkel werden diese Männer mit den Augen Lenbachs sehen“. Auf keinen trifft dieses Bonmot mehr zu, als auf den bereits zu Lebzeiten als Reichsgründer hochverehrten und 1871-1890 als Reichskanzler des Deutschen Reiches wirkenden Otto von Bismarck. Öl/Lwd.; Sign. u. dat. 1896. 81 cm x 71 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1896.



€ 7.500,–

1750

Franz von Lenbach. Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck.

1751

Paul Beckert

(1856 Lichtenstein/Sachsen - 1922 Olsberg) Porträt von Generalfeldmarschall Helmuth Carl Bernhard Graf von Moltke im Profil Ausdrucksvolles Charakterbildnis des preußischen Generalfeldmarschalls (1800 - 1891), der als Chef des Generalstabs wesentlichen Anteil am Erfolg Preußens in den Deutschen Einigungskriegen 1864, 1866 und 1870/71 hatte und einer der erfolgreichsten Feldherren seiner Zeit war. Öl/Lwd.; R. u. sign, bez. u. dat. „n. d. Leben. 1900. Paul Beckert“. 68 cm x 52,5 cm. Rahmen. Ein weiteres Moltke-Porträt von der Hand Paul Beckerts aus dem Jahr 1890 befindet sich im Deutschen Historischen Museum in Berlin (Inv.-Nr. Kg 63/52). Oil on canvas. Signed, inscribed and dated 1900.



1751 Paul Beckert. Generalfeldmarschall Helmuth Carl Bernhard Graf von Moltke.

€ 900,–

572

Gemälde

1752

Albert Hertel

(1843 Berlin - 1912 ebenda) Stillleben mit Früchten und Schmetterlingen Auf einem Tisch arrangiertes Früchtestillleben mit barockem Tafelaufsatz und Fayence-Schale. Seltenes, frühes, durch seine flirrenden Lichteffekte realistische und impressionistische Stilelemente verbindendes Werk Hertels, der sich vor allem der Landschaftsmalerei widmete. Hertel studierte zunächst an der Kunstakademie seiner Heimatstadt, 1863 ging er für vier Jahre nach Rom. 1867 kehrte Hertel nach Deutschland zurück und studierte 1868/69 bei Oswald Achenbach an der Kunstakademie Düsseldorf. 1875-1877 leitete Hertel als Professor ein Atelier für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie. Sein Oeuvre umfasst außer oft plein air gemalten Landschaften nur wenige Bildnisse und Stillleben, die er u. a. auf den Berliner Akademie-Ausstellungen zeigte. Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1871. 85 cm x 68 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1871.



1752

€ 2.400,–

Albert Hertel

1753

Adolph Kindermann

(1823 Lübeck - 1892 Hamburg) Bildnis einer lesenden jungen Dame in einem Interieur Feinmalerisch ausgeführtes, in seiner Stofflichkeit und subtilen Realismus virtuos gemaltes Genrebild Kindermanns, das auch den Status und das Lebensgefühl des Lübecker und Hamburger Großbürgertums widerspiegelt. Kindermann, der vornehmlich als angesehener und gefragter Porträtist tätig war, erhielt seine erste künstlerische Ausbildung bei dem Lübecker Maler Christian Peter Wilhelm Stolle. 1843 ging er an die Dresdener Akademie, u. a. als Schüler von Julius Hübner und Eduard Bendemann. Wegen seiner Beteiligung am Dresdener Maiaufstand wurde er jedoch 1849 des Landes verwiesen und war bis 1853 als Porträtmaler in Paris. Danach kehrte er kurz nach Lübeck zurück, wurde 1856 in Hamburg ansässig, wo er als Maler und Fotograf bis zu seinem Tod tätig war und Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832 wurde. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. 1876. 49 cm x 40 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1876.



€ 3.300,–

1753

Adolph Kindermann

Gemälde 1754

Clara von Sivers

(1854 Pinneberg - 1924 Berlin) Paar Früchtestillleben Gegenstücke. Vor neutralem Hintergrund arrangierte Früchtestillleben mit Weintrauben und Pfirsichen bzw. Äpfeln und Erdbeeren. In leuchtenden, duftigen Farben gemalte, äußerst naturnahe Werke der bekannten Stilllebenmalerin, die in Kopenhagen, Lyon, Paris, Stuttgart und Dresden studierte. Die Ausgewogenheit der Komposition unterstrich die Künstlerin durch meisterhaft eingesetzte Lichteffekte und die auf das Bukett konzentrierte Farbigkeit. Ihre Werke fanden große Anerkennung auf zahlreichen Ausstellungen in Dresden, Berlin, Kiel und München. Öl/Malkarton bzw. Lwd., kaschiert auf Malkarton. R. u. monogr. Ca. 26 cm x 34,5 cm. Rahmen. Pair of paintings with fruits. Oil on canvas, one laid down on cardboard. Each monogrammed with initials.



€ 2.800,–

1754

1754

Clara von Sivers

(Gegenstücke).

1755

Kollektion von 13 Aquarellen unterschiedlicher Künstler des 19. Jahrhunderts

Fein gemalte, romantische, teilw. miniaturhafte Darstellungen in diversen kleinen Formaten, achteckig, rund, oval, passig und halbrundbogenförmig: Bildnis eines alten vollbärtigen Mannes mit Schriftrolle, vier Genrebilder mit ländlichen Ernteszenen bzw. Fischersfrau und Kind, sechs Marinemotive und zwei Landschaften. Teilw. auf dem Passepartout mit den Künstlernamen bez.; Aquarell u. Gouache mit Weißhöhungen/Papier. D. ca. 4 cm bzw. 2 cm-12,5 cm x 6,5 cm-16,5 cm. Im Sammelrahmen. A collection of thirteen 19th C. watercolours by several artists framed together. Some of them inscribed with artist‘s names on the mat.



€ 2.200,–

1755

573

574

Gemälde

1756

Julius Jacob der Jüngere

(1842 Berlin - 1929 ebenda) „Die Herkulesbrücke in Berlin vom alten Spandauer Graben 1875“. Originaltitel Blick auf die historische, alte, 1787/88 nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans erbaute Herkulesbrücke in Berlin-Mitte, die 1791 eine künstlerische Ausschmückung durch zwei namensgebende Sandsteinskulpturen der Bildhauer Johann Gottfried Schadow und Conrad Nicolas Boy erhielt; dahinter auf der rechten Bildseite der große Wohn- und Speicherkomplex des sog. Aktienspeichers. Das Gebäude des Aktienspeichers wurde 1884 abgebrochen, die Brücke 1890. Der Architektur- und Landschaftsmaler Julius Jacob wurde durch die Kunst Carl Blechens und die Malschule von Barbizon beeinflusst. Mit Vorliebe widmete er sich Veduten von Alt-Berlin und der rasch wachsenden, vieles verdrängenden Großstadt, durch Berlin-Ansichten wie die vorliegende wurde Jacob zum bedeutenden Chronisten der Stadtentwicklung. Öl/Lwd.; Verso vom Künstler bez., betitelt u. dat. 1875. 37 cm x 24 cm. Rahmen. Oil on canvas. Inscribed by the artist, titled and dated 1875 on the reverse.



€ 2.800,–

1756 Julius Jacob d. J. "Die Herkulesbrücke in Berlin vom alten Spandauer Graben 1875" (Originaltitel).

1757

Wilhelm Amberg

(1822 Berlin - 1899 ebenda) Junge Dame mit Skizzenblock und Stift auf einer Bank Im Schatten unter Bäumen mit einem Sonnenschirm sitzende Dame im Profil, sinnierend auf das Skizzenblatt schauend. Amberg verbindet in dem Gemälde realistische Stilelemente mit Einflüssen des aufkommenden Impressionismus, der sich in der Lichtstimmung mit den durchbrechenden Sonnenstrahlen sowie dem lockerem Duktus im Hintergrund zeigt. Der vornehmlich als Genremaler tätige Maler studierte 1839-1845 in Berlin und Paris, war Schüler von Karl Begas und Léon Cogniet. Amberg stellte seit 1842 vielfach erfolgreich aus und erhielt 1873 eine Medaille auf der Weltausstellung in Wien. 1863 wurde Amberg Mitglied der Berliner Akademie, Professor und 1886 Senator der Akademie. Sein Hauptwerk „Vorlesung aus Goethes Werther“ von 1870 befindet sich in der Nationalgalerie in Berlin. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso vom Künstler bez. mit Ortsangabe Berlin. 48 cm x 31,5 cm. Original-Rahmen. Oil on canvas. Signed. Inscribed by the artist with location Berlin on the reverse. Original frame.



1757

Wilhelm Amberg

€ 2.400,–

Gemälde

575

1758

Alexey Fedorovich Afanasyev

(1850 St. Petersburg - 1920 ebenda) „Die neunte Woge“. Originaltitel Das Gemälde spiegelt sowohl Licht- und Farbphänomene als auch die Urgewalt des Meeres wider, nach dem berühmten 1850 entstandenen, monumentalen Werk von Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski (1817 - 1900) im Staatl. Russischen Museum in St. Petersburg. Der Titel „Die neunte Woge“ bezieht sich auf den Seemannsglauben, dass sich die „neunte Woge“ als Kaventsmann bzw. Riesenwelle zu einer besonders hohen, bedrohlichen Wassermasse auftürme. Dementsprechend wird diese eindringlich geschildert: Überlebende eines Schiffbruchs haben sich inmitten großer Wellen auf das Wrackteil eines Masts gerettet, doch rollt unaufhaltsam das Unheil in Gestalt der „neunten Woge“ heran. Der Maler und Illustrator Afanasyev studierte seit 1872 an der Akademie und beteiligte sich später an den Ausstellungen der Künstlergruppe der „Peredvizhniki“. Dort zeigte er auch seine Gemälde „Friedhof“ (1889) und „Vor dem Fest“ (1890), die von P. M. Tretjakow für seine Galerie erworben wurden. Ö/Lwd.; R. u. monogr. u. dat. 1898. 22 cm x 31 cm. Rahmen. Oil on canvas. Monogrammed and dated 1898.



€ 1.800,–

1758

Alexey Fedorovich Afanasyev "Die neunte Woge" (Originaltitel).

1759

Carl Hilgers

(1818 Düsseldorf - 1890 ebenda) Heimkehr der Fischer am Abend In äußerst stimmungsvollem Kolorit und mit lockerem Duktus gemaltes Kabinettbild Hilgers, der 1833 - 1844 die Akademie bei Johann Wilhelm Schirmer besuchte und mehrere Jahre in dessen Meisterklasse war. Er malte mit Vorliebe romantisierende Winterlandschaften, die ab 1838 auf vielen Ausstellungen große Anerkennung fanden. Besonders gerühmt wurde deren sichere Durchzeichnung, Naturwahrheit und klares, harmonisches Kolorit. Öl/Mahagonitafel. L. u. sign. u. dat. (18)77. 20,5 cm x 27 cm. Rahmen. Oil on mahagony panel. Signed and dated (18)77.



1759

Carl Hilgers

€ 1.800,–

576

Gemälde

1760

Michael Zeno Diemer

(1867 München - 1939 Oberammergau) Dreimaster vor einer felsigen Küste Im spätimpressionistischen Stil gemaltes Werk Diemers, der vor allem durch seine Marinebilder mit Großseglern bekannt ist. Diemer debütierte nach seinem Akademiestudium 1890 mit einer Landschaft im Münchener Glaspalast. In den 1890er Jahren etablierte er sich als erfolgreicher Alpenmaler, durch Historienbilder und große Schlachtenpanoramen. Seit 1900 wandte er sich einem neuen Hauptthema zu und wird mehr und mehr zum Marinemaler: er nimmt regelmäßig an den Kreuzfahrten der HAPAG in das Nordmeer und durch das Mittelmeer teil, die auf diesen Reisen gefertigten Skizzen und Aquarelle dienen ihm als Grundlage für seine Atelierbilder. Wiederkehrendes Hauptmotiv sind dabei dominant in Vordergrund komponierte Segelschiffe auf tiefblauem Meer und meist niedrigem Horizont. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 59,5 cm x 83,5 cm. Original-Rahmen. Oil on canvas. Signed. Original frame.



€ 2.400,– 1760

Michael Zeno Diemer

1761

Michael Zeno Diemer

(1867 München - 1939 Oberammergau) Dreimaster auf hoher See In spätimpressionistischer Weise ausgeführtes, atmosphärisch gestimmtes Werk Diemers, der an der Münchner Akademie bei Gabriel v. Hackl und Alexander v. Liezen-Mayer studierte. Den Schwerpunkt seines Oeuvres bilden Marinebilder mit Großseglern, die er meist an den Küsten des Mittelmeers malte. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 70 cm x 100 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



1761

Michael Zeno Diemer

€ 2.600,–

Gemälde

577

1762

Hugo Schnars-Alquist

(1855 Hamburg - 1939 ebenda) „Christian VIII.“. Originaltitel Darstellung des historischen, dänischen, dreimastigen Kriegsschiffes auf hoher See im Mondschein - die „Christian VIII.“ war ein dänisches Linienschiff, das während des SchleswigHolsteinischen Krieges 1849 zerstört wurde. Großes, frühes, 1885 in Hamburg entstandenes Hauptwerk des Marinemalers, der 1886 Meisterschüler von Hans Gude an der Berliner Kunstakademie wurde. 1887 debütierte er mit dem Gemälde „Marine (vor Sonnenaufgang)“ in der Jubiläums-Ausstellung der Kgl. Akademie der Künste in Berlin; seitdem beschickte er häufig und erfolgreich die Akademie-Ausstellungen, Großen Berliner Kunstausstellungen sowie Ausstellungen in Wien, Bremen etc.; 1890 erwarb Kaiser Wilhelm II. das in der Akademie gezeigte Gemälde „Hilfe in Sicht“. 1891 gründete Schnars-Alquist mit Max Liebermann, Walter Leistikow und anderen die „Vereinigung der XI“. 1896 wurde er zum Professor ernannt und ging 1898 von Berlin zurück nach Hamburg. Öl/ Lwd., R. u. sign. u. dat. 1885 mit Ortsangabe Hamburg. 128 cm x 181 cm. Originalrahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1885 with location Hamburg. Original frame.



€ 5.500,–

1762

Hugo Schnars-Alquist "Christian VIII." (Originaltitel).

1763

Adolf Gustav Schweitzer

(1847 Dessau - 1914 Düsseldorf) Fjordlandschaft Atmosphärisch gestimmte, nordische Landschaftspartie Schweitzers, der 1867-1875 an der Düsseldorfer Akademie bei Oswald Achenbach, Eugen Dücker und Albert Flamm studierte. Während eines Studienaufenthaltes in Paris wurde er durch die zeitgenössische französische Landschaftsmalerei beeinflusst. Mit Vorliebe malte Schweitzer Landschaften aus Norwegen, die dortigen Fjorde und Fischerdörfer. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign.; 34,5 cm x 54 cm. Rahmen. Oil on mahagony panel. Signed.



1763

Adolf Gustav Schweitzer

€ 2.200,–

578

Gemälde

1764

Louis Douzette

(1834 Triebsees - 1924 Barth an der Ostsee) Segler im Mondschein Impressionistisch aufgefasste, atmosphärische Mondscheinlandschaft mit effektvoller Schilderung des Lichts. Ein in Stil und Motiv typisches Werk Douzettes, der 1855/56 nach Berlin ging, wo er Schüler des Marine- und Landschaftsmalers Hermann Eschke wurde. Ab 1860 reiste er regelmäßig an die Ostseeküste, nach Rügen und auf den Darß. Schon in den 1860er Jahren entstanden erste Mondscheinlandschaften, die eines seiner Hauptsujets wurden. Douzette, der ab 1895 in Barth lebte, war zugleich mit der nahegelegenen Künstlerkolonie in Ahrenshoop verbunden. Öl/Malkarton. L. u. sign.; Ca. 47 cm x 63 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed.



1764

Louis Douzette

1765

Louis Douzette

(1834 Triebsees - 1924 Barth an der Ostsee) Mondscheinlandschaft mit Schafherde Impressionistisch aufgefasste, atmosphärische Mondscheinlandschaft mit effektvoller Schilderung des Lichts. Ein in Stil und Motiv typisches Werk Douzettes, der 1855/56 nach Berlin ging, wo er Schüler des Marine- und Landschaftsmalers Hermann Eschke wurde. Ab 1860 reiste er regelmäßig an die Ostseeküste, nach Rügen und auf den Darß. Schon in den 1860er Jahren entstanden erste Mondscheinlandschaften, die eines seiner Hauptsujets wurden. Douzette, der ab 1895 in Barth lebte, war zugleich mit der nahegelegenen Künstlerkolonie in Ahrenshoop verbunden. Öl/Malkarton. R. u. sign.; 34,5 cm x 50 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed.



€ 3.900,–

1765

Louis Douzette

€ 1.400,–

Gemälde

579

1766

Adolf Gustav Schweitzer

(1847 Dessau - 1914 Düsseldorf) Winterlandschaft mit pirschendem Jäger Stimmungsvolle Landschaft Schweitzers, der 1867-1875 an der Düsseldorfer Akademie bei Oswald Achenbach, Eugen Dücker und Albert Flamm studierte. Während eines Studienaufenthaltes in Paris wurde er durch die zeitgenössische französische Landschaftsmalerei beeinflusst. Ab 1872 entstand eine größere Werkreihe von Winterlandschaften, die er auf vielen Ausstellungen zeigte. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign. mit Ortsangabe Düsseldorf. 37 cm x 53 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer niedersächsischen Privatsammlung; erworben März 1959 auf einer Versteigerung im Kunstauktionshaus Eduard Hünerberg, Braunschweig. Oil on mahogany panel. Signed with location Düsseldorf.



€ 800,–

1766

Adolf Gustav Schweitzer

1767

Adolf Schreyer

(1828 Frankfurt a. M. - 1899 Kronberg) Troikagespann im aufkommenden Schneesturm Seltenes, russisches Motiv Schreyers, der zu den Bahnbrechern des Realismus und Impressionismus gehörte. Nach weiten Reisen war er 18611870 dauerhaft und ab 1871 winters in Paris ansässig, wo er seinen künstlerischen Durchbruch feierte und international berühmt wurde. Bekannt machten Schreyer insbesondere seine lebendigen Schilderungen des Orients, nachdem er auf Reisen durch Nordafrika und den Nahen Osten, die ihn faszinierende Kultur der Araber kennengelernt hatte. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign.; 23,5 x 32 cm17,5 cm x 30,5 cm. Wohl Original-Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben in einer Auktion bei Hampel, München, 25.09.2014, Lot-Nr. 453. Oil on mahogany panel. Signed. Probably original frame.



1767

Adolf Schreyer

€ 1.200,–

580

Gemälde

1768

Stanislaw Polian Wolski

(1859 Warschau - 1894 ebenda) attr.; Einspänner mit jungem Paar in weiter, abendlicher, polnischer Winterlandschaft In sehr fein lasierender Malerei ausgeführtes, atmosphärisch gestimmtes Werk. Das Oeuvre des polnischen Malers umfasst insbesondere Reiterund Pferdemotive, Gespanne und Schlitten sowie Szenen aus den Napoleonischen Kriegen. Wolski studierte an der Akademie in Warschau bei Wojciech Gerson und in Krakau bei Jan Matejko. Bei einem weiteren Studium in München dürfte er auch die Werke der dort tätigen polnischen Maler Józef Brandt und Alfred von Wierusz-Kowalski kennengelernt haben. Werke Wolskis befinden sich u. a. im Nationalmuseum in Warschau. Öl/Holztafel. R. u. sign. „P. Wolsky“. Verso altes Etikett mit deutscher Betitelung „Postbote in Polen“. 31 cm x 52,5 cm. Rahmen. Attributed to Stanislaw Polian Wolski (1859 - 1894). Oil on panel. Signed „P. Wolsky“. Old label with German title „Postbote in Polen“ on the reverse.



€ 2.400,–

1768

Stanislaw Polian Wolski (attr.).

1769

Julius Bodenstein

(1847 Berlin - 1932 ebenda) Isarlandschaft mit junger Ziegenhirtin bei Bad Tölz Impressiv aufgefasste, mit weich-pastosem Duktus gemalte Landschaft bei Abenddämmerung. Bodenstein, Sohn des führenden Berliner Dekorations-, Stuben- und Schildermalers Moses Jacob Bodenstein, studierte ab 1863 an der Akademie bei Hermann Schnee. 1873 ging er nach München und schloss sich der Gruppe um Adolf Lier an; 1886 kehrte er nach Berlin zurück. Bodenstein spezialisierte sich auf stimmungsvolle Landschaftsbilder, die er seit 1874 regelmäßig auf den jährlichen Berliner Akademie-Ausstellungen zeigte. Motive für seine Landschaften fand er sowohl im Alpenraum als auch in der Mark Brandenburg und an der schleswigholsteinischen Westküste, insbesondere der Insel Sylt. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. (18)79 mit Ortsangabe München. 65,5  cm x 107  cm. Rahmen. 1769

Julius Bodenstein. Isarlandschaft bei Bad Tölz.

Oil on canvas. Signed and dated (18)79 with location Munich.



€ 2.200,–

Gemälde

581

1770

Thomas Sidney Cooper

(1803 Canterbury - 1902 Vernon Holme b. Canterbury) Ruhende Kühe auf einer Uferweide Charakteristisches Werk des bekannten Malers mit naturnah und lebendig geschilderter Tierdarstellung. Cooper studierte an der Royal Academy in London und lernte 1827-1830 in Brüssel bei Eugène Verboeckhoven. Wegen der Belgischen Revolution kehrte Cooper nach London zurück, wo er seit 1833 alljährlich in der Royal Academy ausstellte. Hauptsujets wurden Schafe und Rinder, die ihm den Beinamen „Cow Cooper“ einbrachte. 1845 wurde Cooper zum Associate der Royal Academy (ARA) und 1867 zum Royal Academician (RA) gewählt. Als ältestes Mitglied der Royal Academy of Arts ernannte ihn König Edward VII. 1901 zum Kommandeur des Royal Victorian Order (CVO). Öl/Lwd., doubl.; R. u. sign. u. dat. 1872. 56 cm x 76 cm. Rahmen. Provenienz: Aus einer niedersächsischen Privatsammlung; erworben März 1960 auf einer Versteigerung im Kunstauktionshaus Eduard Hünerberg, Braunschweig. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1872.



€ 1.800,–

1770

Thomas Sidney Cooper

1771

J. Götzelmann

(Tätig 2. Hälfte 19. Jh. in Wien) Landschaft mit Kühen und Haus am Chiemsee-Ufer Stimmungsvolle, von Johann Friedrich Voltz beeinflusste Darstellung mit lebendig geschilderten Tieren; am baumbestandenen Ufer das Haus eines Fischers, auf dem Steg ein Hirtenknabe in Rückenansicht, der zu einer heimkehrenden Fischerin oder Bäuerin in einem Boot blickt. Öl/ Lwd.; R. u. sign. „J. Götzelmann“, alte Sammlungs-Nr.; Malwarenstempel von Anton Maurer, Wien. 66 cm x 106 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed „J. Götzelmann“, old collection-no.; artist supplier‘s stamp by Anton Maurer, Vienna.



1771

J. Götzelmann. Landschaft am Chiemsee-Ufer.

€ 1.200,–

582

Gemälde

1772

Eduard von Grützner

(1846 Großkarlowitz - 1925 München) Dominikaner beim Blick in eine geleerte Zinnkanne Fein lasierend gemaltes, motiv- und stiltypisches Werk Grützners, der die sympathisch geschilderte Figur subtil charakterisiert. Nach seinem Akademiestudium bei Hermann Anschütz und Carl v. Piloty 1865-1870 hatte Grützner rasch großen Erfolg und wurde zu einem der bedeutendsten und bis heute populärsten Münchener Genremaler. Hauptsujets Grützners waren Falstaff-Darstellungen und heitere Motive aus dem klösterlichen Leben - Mönche, die sich in gleicher Weise sinnenfroh und ausgiebig irdischen Genüssen wie Essen und Trinken hingeben. Öl/Holztafel. R. o. sign. u. dat. (18)82. 18 cm x 13,7 cm. Rahmen. Oil on panel. Signed and dated (18)82.



€ 2.800,–

1772

Eduard von Grützner

1773

Franz von Defregger

(1835 Ederhof bei Stronach/Tirol - 1921 München) Tiroler Bauernmädchen Das feinmalerisch ausgeführte, reizvolle Porträt gehört zu der umfassenden Werkgruppe in Deffregers Oeuvre, in denen er feinfühlig und oft in kleinerem Format Bauernmädchen aus seiner Heimat schilderte. Mit seinen Genrebildern aus dem bäuerlichen Alltagsleben, Bildnissen und Darstellungen des Tiroler Volksaufstandes gehörte er zu den bedeutendsten Künstlern der Münchener Schule. Ausgebildet wurde Defregger an der Akademie und im Atelier von Carl Theodor von Piloty in München sowie an der École des Beaux-Arts in Paris. Seit Mitte der 1860er Jahre erwarb er sich rasch großes Renommee, stellte außer in München u.a. in Berlin und Wien aus, seine Gemälde wurden zu Publikumserfolgen. Von München aus reiste Defregger regelmäßig zweimal im Jahr für längere Zeit nach Bozen in Tirol, wo er auch die Motive für seine Gemälde fand. 1878-1910 lehrte Defregger an der Münchener Akademie. Außer Goldmedaillen auf Ausstellungen und dem preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste erhielt er 1883 den Adelstitel. 1906 wurde Defreggers Werk auf der Jahrhundertausstellung deutscher Kunst in Berlin gewürdigt. Öl/ Holztafel. R. o. sign.; 10,8 cm x 10 cm. Rahmen. Oil on panel. Signed.



1773

Franz von Defregger

€ 2.400,–

Gemälde

583

1774

Heinrich von Zügel

(1850 Murrhardt - 1941 München) Zwei Hirtenknaben mit Schaf und Ziegenherde Lebendig geschilderte Tiere und Szene mit Knaben, die mittels einer Räuberleiter Futter für die Herde holen. Frühes, realistisches Tierstück Zügels, der zunächst 1867-1869 an der Kunstschule in Stuttgart lernte und danach seine künstlerische Ausbildung bei Anton Braith in München vollendete. Auf der Wiener Weltausstellung 1873 erhielt er für das Gemälde „Schafwäsche“ die silberne Medaille, 1883 und 1888 in München eine goldene Medaille. Als Sohn eines Schäfereibesitzers hatte von Zügel eine besondere Affinität zu Schafen, Schäfern und anderen Hirten, die ein Hauptsujet des Tiermalers waren. Anfang der 1890er Jahre wandte er sich dem Impressionismus zu, die Wiedergabe der Tiere im Spiel von Licht und Schatten wurde zum wesentlichen künstlerischen Anliegen. Hierbei ordnete er die Details immer stärker dem Gesamteindruck unter. Öl/Lwd., doubl.: R. u. sign. u. dat. 1871 (oder 1877) mit Ortsangabe München. 46 cm x 62 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1871 (or 1877) with location Munich.



€ 8.500,–

1774

Heinrich von Zügel

1775

Otto Gebler

(1838 Dresden - 1917 München) Junge Hirtin mit einer Kuh und ihrem Kalb am Bachufer In der Erfassung der Lichtstimmung herausragendes Kabinettbild des an der Dresdener Akademie und in München von Karl Theodor von Piloty ausgebildeten Malers. Gebler widmete sich der Tiermalerei, insbesondere Schafe studierte er eingehend, um sie höchst lebendig wiederzugeben. In einer Reihe von liebenswerten Szenen mit Tieren schilderte er in vergleichbarer Weise fürsorgliche Mädchen als junge Hirtinnen. 1874 und 1883 erhielt Gebler goldene Medaillen in London. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign.; 16,5 cm x 23 cm. Rahmen. Oil on mahogany panel. Signed.



1775

Otto Gebler

€ 800,–

Gemälde

584

1776

Hermann Kern

(1839 Liptoujvar - 1912 Wien) Spannende Lektüre In einer einfachen Stube sitzender, älterer, bärtiger Herr beim Lesen der seit 1863 erschienenen, weitverbreiteten Pariser Tageszeitung „Le Petit Journal“, neben ihm ein halb geleertes Bierglas. Der Künstler studierte ab 1870 in München bei C. von Piloty, A. von Wagner und F. von Defregger. Ab 1877 in Wien ansässig, machte er sich als Genremaler durch die sympathische Charakterisierung seiner volksnahen Figuren einen Namen. Öl/Holztafel. L. u. sign.; Verso betitelt „Politiker“. 31,5 x 18,3 cm. Rahmen. Oil on panel. Signed.



1776

€ 1.400,–

Hermann Kern

1777

Friedrich Voltz

(1817 Nördlingen - 1886 München) Viehhirte zu Pferde beim Treiben einer gemischten Herde Mit weich pastosem Strich gemaltes Werk des Künstlers mit lebendiger Darstellung der Szene und Tiere. Voltz gilt als der bedeutendste deutsche Tiermaler seiner Zeit und Meister des idyllischen Genre- und Tierstücks. Wie in diesem Gemälde verband Voltz virtuose Landschaftsimpressionen in einem effektvollen Licht- und Schattenspiel mit lebensnahen Darstellungen verschiedener Tiere, Bauern und Hirten. Öl/Malkarton. R. u. sign.; Verso Landschaftsstudie. 40,5 cm x 32 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung. Oil on cardboard. Signed. Landscape study on the reverse.



€ 1.400,–

1777

Friedrich Voltz

Gemälde

1778

Jan Jacobus Matthijs Damschröder

(1825 Amsterdam - 1905 Velsen) Musikstunde Szenische Darstellung in einem niederländischen Interieur mit streng blickendem, älterem Lehrer beim Violinspiel, in der Bildmitte ein singender Knabe mit Notenblatt, auf der rechten Seite auf einer Bank sitzend und stehend vier Mädchen, die ebenfalls andächtig singen. Im Kontrast hierzu hat sich am rechten Bildrand ein Knabe im Schatten hinter den Rücken der Mädchen ein gelangweilter Knabe versteckt, der mit einer jungen Katze spielt, hierbei kritisch beäugt von einer stehenden jungen Frau. Stimmungsvolles, motiv- und stiltypisches, erzählerisches Werk des bekannten holländischen Genremalers, die sich durch eine subtile, feinfühlige Schilderung der einzelnen Figuren auszeichnet. Der auf Interieurszenen spezialisierte Damschröder war in mehreren Städten Hollands ansässig und zeigte seine Gemälde ab 1850 mit großem Erfolg auf vielen Ausstellungen. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 66 cm x 78 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed.



€ 3.300,–

1778

Jan Jacobus Matthijs Damschröder

1779

Ludwig Obersteiner

(1857 Graz - 1896 Klagenfurt am Wörthersee) Junge Bäuerin mit zwei Kindern beim Kranzbinden Erzählerische, realistisch geschilderte Genreszene aus dem ländlichen, bayerischen Volksleben in lebendiger, kräftiger Farbgebung. Obersteiner studierte ab 1881 bei Otto Seitz an der Akademie in München, wo er ansässig wurde. Öl/ Lwd.; L. o. sign. mit Ortsangabe München. Flickendoubliert. 54,5 cm x 48,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed with location Munich. Restored.



1779

Ludwig Obersteiner

€ 1.400,–

585

586

Gemälde

1781

August Schaeffer von Wienwald

1780

Gustav Freiherr von Bechtolsheim 1780

Gustav Freiherr von Bechtolsheim

(1842 Regensburg - 1924 München) Idyllische Stimmungslandschaft mit Bachlauf Durch seinen Lehrer Adolf Lier und hiermit auch durch die Schule von Barbizon beeinflusstes, charakteristisches Werk des Künstlers. Seine Motive fand Gustav Frh. von Bechtolsheim vornehmlich in Oberbayern und im Voralpenraum; er malte stimmungsvolle Landschaften, die stilistisch und in ihrer Gesamtwirkung immer großzügiger wurden und hierdurch den Übergang zum Impressionismus schaffen. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 69 cm x 50 cm. Wohl Original-Rahmen. Oil on canvas. Signed. Probably original frame.



€ 700,–

1781

August Schaeffer von Wienwald

(1833 Wien - 1916 ebenda) Baumstudie Kräftig leuchtend kolorierte und subtil realistisch gemalte Naturstudie des bekannten Landschaftsmalers, der an der Wiener Akademie bei Franz Steinfeld studierte. Fokussiert auf Waldlandschaften wandelte sich sein Stil von romantisch-biedermeierlich hin zu einem konsequenten Stimmungsimpressionismus. Öl/Holzplatte. R. u. monogr.; 28,8 cm x 25 cm. Rahmen. Oil on wooden panel. Monogrammed with initials.



€ 900,–

1782

Joseph Watter

(1838 Regensburg - 1913 München) Waldpartie mit Figurenstaffage In lockerem Duktus und erdigem Kolorit gemalte Landschaft Watters, der zunächst an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1856 an der dortigen Akademie bei Philipp Foltz und Arthur von Ramberg studierte. Er schuf neben deutschen Märchen- und Sagenmotiven überwiegend Genreszenen, war aber auch als Illustrator tätig und führte im Auftrag König Ludwigs II. einige Arbeiten für die bayerischen Königsschlösser aus. Öl/Lwd., kaschiert a. Karton. L. u. sign.; Verso Nachlassstempel. 63,7 cm x 51,4 cm. Rahmen. Oil on canvas, laid down on cardboard. Signed. Estate stamp on the reverse.

1782

Joseph Watter



€ 900,–

Gemälde

587

1783

Hugo Mühlig

(1854 Dresden - 1929 Düsseldorf) Hühnerschaar am Gatter Mit höchst virtuosen, sicher gesetzten Pinselstrichen gemaltes, stimmungsvolles, seltenes Tierbild Hugo Mühligs, der 1877 - 1880 an der Akademie in Dresden Meisterschüler Viktor Paul Mohns war. In Düsseldorf war er von 1887 bis zu seinem Tod 1929 Mitglied des Künstlervereins Malkasten und ab 1891 in der sezessionistischen Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler. 1883 - 1891 reiste er regelmäßig nach Willingshausen in der Schwalm und wurde Mitglied der Künstlervereinigung Willingshäuser Malerkolonie. Seine Gemälde zeichnen sich durch ein eingehendes Studium der Landschaften, Menschen, Natur und Tiere sowie Lichtstimmungen aus, wobei er einen eigenen impressionistischen Malstil entwickelte. Öl/Malkarton. L. u. sign. u. dat. (18)87. 36,5 cm x 60 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed and dated (18)87.



€ 2.400,– 1783

Hugo Mühlig

1784

Carl Jutz d. Ä.

(1838 Windschläg - 1916 Pfaffendorf) Entenfamilie am Teich Für Jutz‘ Oeuvre in Motiv und Stil repräsentatives Tierstück, das die überaus detailreich und naturgetreu geschilderten Tiere in einer durch effektvolles Licht- und Schattenspiel belebte Parkkulisse an einem Teich meisterhaft in Szene setzt. Jutz trat 1853 in das Atelier des Tiermalers August Knip in Baden-Baden ein und ließ sich 1867 in Düsseldorf nieder, wo er intensive Vogelstudien betrieb und sogar eigene Hühner- und Entenställe errichtete. Besonders seine virtuos gemalten, in ihrer Lebenstreue beeindruckenden, teilw. minutiös ausgeführten Vogeldarstellungen machten ihn bekannt und gehören heute zu seinen begehrtesten Gemälden. Öl/Mahagonitafel. L. u. sign. 17,5 cm x 23,5 cm. Rahmen. Oil on mahagony panel. Signed.



1784

Carl Jutz d. Ä.

€ 6.500,–

588

Gemälde

1785

Franz Gräßel

1785

Franz Gräßel

(1861 Obersasbach in Baden - 1948 Emmering bei Fürstenfeldbruck) Große Schar weißer Enten Großformatige, impressionistische Zeichnung Gräßels, der vor allem als „Entenmaler“ bekannt wurde. Gräßel studierte 1878-1890 an der Karlsruher und Münchener Kunstakademie, 1891-1893 kehrte er zu Studien nach Obersasbach zurück. In den 1890er Jahren wandte sich Gräßel Tiermotiven, besonders Enten zu, die seine Hauptmotive wurden, annähernd zeitgleich mit Alexander Koester. 1900 wurde Gräßel in Emmering bei Fürstenfeldbruck ansässig, wo sich eine Künstlerkolonie gebildet hatte, die als „Brucker Maler“ bekannt wurde. Seit 1888 erhielt Gräßel mehrere Auszeichnungen für seine Werke, darunter 1897, 1909 und 1910 Goldmedaillen in München und Buenos Aires. Kohle und weiße Kreide/ hellgraues Papier. L. u. sign.; Ca. 73,5 cm x 138 cm. Rahmen. Charcoal and white chalk on light grey paper. Signed.



€ 6.800,–

1786

Franz Gräßel

(1861 Obersasbach in Baden - 1948 Emmering bei Fürstenfeldbruck) Fünf weiße Enten am Seeufer Impressionistisches Werk Gräßels, der 18781890 als Meisterschüler an der Karlsruher und Münchener Kunstakademie bei Conrad Hoff und Wilhelm v. Lindenschmit studierte. 1891-1893 kehrte er zu Studien nach Obersasbach zurück. In den 1890er Jahren wandte sich Gräßel lebendig geschilderten Tiermotiven, besonders Enten zu, die seine Hauptmotive wurden, annähernd zeitgleich mit Alexander Koester. 1900 wurde Gräßel in Emmering bei Fürstenfeldbruck ansässig, wo sich eine Künstlerkolonie gebildet hatte, die als „Brucker Maler“ bekannt wurde. Seit 1888 erhielt Gräßel mehrere Auszeichnungen für seine Werke, darunter 1897, 1909 und 1910 Goldmedaillen in München und Buenos Aires. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 47,5 cm x 70 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.

 1786

Franz Gräßel

€ 5.500,–

Gemälde

589

1787

Edward Theodore Compton

(1849 London - 1921 Feldafing) Kärlingerhaus am Funtensee/Berchtesgaden Einen unmittelbaren Eindruck schildernde, atmosphärisch subtile, impressionistische Landschaft Comptons, der in England u. a. an der Royal Academy in London studierte, ab 1869 in München und ab 1874 in Feldafing ansässig war. Aufgrund seiner Faszination für die alpenländische Gebirgswelt widmete er sich in seinem Oeuvre fast ausschließlich der Schilderung von alpinen Landschaften. Er verband einen impressionistischen Stil mit einer realistischen, topographisch genauen Naturdarstellung, wobei Licht- und Wetterverhältnisse meisterlich als Stimmungsträger eingesetzt wurden. Aquarell/Bütten. R. u. sign.; 33,2 cm x 42,8 cm. Rahmen. Watercolour on laid paper. Signed.



€ 3.900,–

1787

Edward Theodore Compton

1788

Marie Egner

(1850 Radkersburg/Steiermark - 1940 Wien) Herrenhaus Reizvoller, subtil eingefangener, sommerlicher Blick auf ein Herrenhaus mit liebevoll angelegtem Garten. Egner begeisterte sich schon früh für die Plein-air-Malerei. 1882-1887 gehörte sie mit Carl Moll zum Schülerkreis Emil Jakob Schindlers in Wien, mit dem sie sommers auf Schloss Plankenberg/Niederösterreich malte. Egner zählt zu den bedeutendsten österreichischen Malerinnen des „Stimmungsimpressionismus“ um 1900, die mit großem Erfolg in Wien, London, Berlin und Paris ausstellte. Aquarell/ Papier, kaschiert a. Karton. L. u. sign.; Wvz.-Nr. 285. 12,8 cm x 20 cm. Rahmen. Watercolour on paper, laid down on cardboard. Signed.

 1788

Marie Egner

€ 5.500,–

590

Gemälde

1789

Eugen (Eugène) Jettel

(1845 Johnsdorf/Böhmen - 1901 Lussingrande/Kroatien) attr.; Dünenlandschaft Sommerliche, atmosphärische Landschaftsimpression, die in ihrem lockeren Duktus, dem leuchtenden Kolorit und der feinfühligen Wiedergabe der Stimmung treffend dem Oeuvre Jettels zugeordnet werden kann. Der österreichische Maler studierte ab 1860 an der Akademie in Wien bei Albert Zimmermann Landschaftsmalerei. Studienreisen führten ihn nach Frankreich, Holland, Italien und Ungarn. 1875 übersiedelte Jettel nach Paris, wo er einen lukrativen Vertrag bei dem Kunsthändler Charles Sedelmayer annahm und regelmäßig im Salon des ChampsElysées sowie im Salon du Champ du Mars ausstellte. Öl/Lwd., kaschiert auf Karton. Verso Papieretikett mit Künstlerdaten und Inv.-Nr.; Rest.; Darstellung 26,7 cm x 42 cm. Rahmen. Attributed to Eugen Jettel (1845 - 1901). Oil on canvas, laid down on cardboard. Label with artist‘s information and inventory number. Restored.



€ 2.600,– 1789

Eugen Jettel (attr.).

1790

Rudolph Heinrich Schuster

(1848 Marktneukirchen - 1902 ebenda) Landschaft in Südtirol Spätromantische, feingemalte Landschaft mit atmosphärischem Wolkenspiel und effektvoller Lichtbehandlung. Charakteristische Landschaftsdarstellung Schusters, der an der Akademie in Dresden studierte und einer der bedeutendsten Schüler Ludwig Richters war. Beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier unternahm er zahlreiche Studienreisen u.a. in die Schweiz, Italien, Österreich, ins Erzgebirge und die Eifel. Auf einer dieser Reisen wird diese Ansicht enstanden sein, in der sich Schusters Intention - die Hingabe an die Natur und dessen stille Erhabenheit zum Ausdruck zu bringen - vortrefflich zeigt. Öl/Lwd., kaschiert auf Platte. R. u. monogr. und mit Ortsangabe Klausen. Rest.; 24,2 cm x 43 cm. Rahmen. Oil on canvas. Monogrammed with initials and location Klausen. Restored.

 1790

Rudolph Heinrich Schuster. Landschaft in Südtirol.

€ 1.200,–

Gemälde

1791

Leontine (Leo) von Littrow

1791

Leontine (Leo) von Littrow (1856 Triest - 1925 Abbazia)

Küstenlandschaft im Herbst In hellem, pastelltonigem Kolorit und pastosem Farbauftrag gemalte, mediterrane Landschaft der österreichischen Impressionistin, deren Bedeutung in den letzten Jahren zunehmend wiederentdeckt wurde. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie in Paris als Schülerin von Jean d’Alheim (1832 - 1894), wo sie auch in dem französischen Impressionismus beeinflusst wurde. Nach ersten Erfolgen seit 1880 auf Ausstellungen in Wien, Bremen, München und London wurde Leontine von Littrow um 1885 zur erfolgreichen Malerin des Meeres, Venedigs, italienischer und dalmatinischer Küstenlandschaften, später Pergola- und Gartenansichten. 1884 fand sie im Wiener Kunstverein durch „keck hingeworfene Spachtelbilder“ mit Venedig-Ansichten erste Beachtung. Auch wegen der Schwierigkeiten in dem männerdominierten Fach der Kunst Anerkennung zu finden signierte Littrow ihre Gemälde abgekürzt mit „Leo Littrow“. Hierdurch wurde sie als männlicher „Strandund Marinemaler“ (Zit. Boetticher) wahrgenommen. Seit 1887 entspann sich eine jahrzehntelange, für beide künstlerisch fruchtbare Freundschaft mit ihrer Malerkollegin Olga Wisinger-Florian. Bei Aufenthalten mit ihr in Istrien und Dalmatien hielt Leontine von Littrow imposante Stadt- und Hafenansichten, pittoreske Buchten und spontane Brandungsstudien fest. Seit circa 1900 unterhielt die Impressionistin ein Atelier in Abbazzia in Istrien an der Adriaküste - ein mondäner Seebad-Kurort des Adels, gekrönter europäischer Häupter und des Großbürgertums. Hierdurch zählten zu ihren Sammlern u. a. Ferdinand I. Fürst von Bulgarien, Erzherzog Karl Stephan von Österreich und Kronprinzessin Stephanie von Österreich. Öl/Malkarton. Verso altes Etikett mit Bez. „No. Leontine Littrow“. 43,5 cm x 52 cm. Rahmen. Lit.: B. Barta, E. Dubrovic, A. Kohlhammer u. R. Mahringer (Hg.) „Leontine von Littrow. Impressionistin des Südens“, Verlag Bibliothek der Provinz, Wien/Weitra/Rijeka 2017, Nr. 314, Abb. 209, archiviert unter der Wvz-Nr. WVLL 4/235. Oil on cardboard. Inscribed on an old label on the reverse. Mentioned in the catalogue raisonnée.



€ 14.000,–

591

Gemälde

592

1792

Carl Schweninger der Jüngere

(1854 Wien - 1912 ebenda) Schubert am Mühlbach im Wald Der auf einer Bank sitzende Komponist Franz Schubert in sinnierender Pose, in der rechten Hand ein beschriebenes Notenblatt und einen Bleistift haltend, auf der Bank ein abgelegter Hut und ein Spazierstock, im Hintergrund eine Wassermühle. Dargestellt ist Schubert beim Komponieren des berühmten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ (op. 25, D 795) von 1823, der sich auf dessen unerfüllte Liebe zur Dichterin Luise Hensel bezieht. Das stimmungsvolle Gemälde des bedeutenden österreichischen Genremalers gehört zu seinen bekanntesten Werken und fand Anfang des 20. Jhs. auch in Druckgrafiken und als Postkarten weite Verbreitung. Schweninger entstammte einer Wiener Künstlerfamilie, er war Sohn des Malers Carl Schweninger des Älteren (1818 - 1887), nach einer ersten künstlerischen Ausbildung bei seinem Vater studierte er 1871-1873 an der Wiener Akademie, danach auch an der Münchener Akademie. Nach seinem Debüt auf der Wiener Jahresausstellung von 1876 beschickte er auch Ausstellungen in Berlin und München; viele seiner Bilder wurden in populären Zeitschriften wie „Die Gartenlaube“ und „Ueber Land und Meer“ veröffentlicht. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 78 cm x 64 cm. Original-Prunkrahmen. Provenienz: Versteigerung der Kunstsammlung des Invalidenfonds: (k. u. k. Kriegsministerium, Kriegsfürsorgeamt), Dorotheum, Wien, 16.-23.11.1917 (Katalog Nr. 279), Lot-Nr. 115. Oil on canvas. Signed. Original frame.



€ 7.500,–

1792 Carl Schweninger d. J. Schubert am Mühlbach im Wald.

1793

Josef Fux

(1841 Steinhof - 1904 Wien) Liebespaar im Park An ein gusseisernes Geländer gelehnt steht das galante, liebevoll posierende Paar in einem lichtdurchfluteten und üppig blühenden Garten. In lockerem, impressionistischen Duktus und hellem, pastelligem Kolorit gemaltes Genrebild, das im Sujet einen historischen Rückgriff auf die Zeit des Directoire und frühen Empires vollzieht. Fux studierte 18561862 an der Wiener Akademie bei Christian Ruben, wurde danach wesentlich durch Hans Makart und Jan Matejko beeinflusst. 1868 wurde Fux Mitglied des Künstlerhauses, an deren Ausstellungen er sich seitdem beteiligte. Gerühmt wurde er von der Kunstkritik als „Kolorist von vorzüglicher Begabung“. 1879 konnte Fux in Zusammenarbeit mit Makart auch sein Talent für dekorative Wirkungen bei der Gestaltung des Festzuges zur Silberhochzeit des Kaiserpaares zeigen; im selben Jahr wurde Fux als Leiter des Ausstattungswesens im Wiener Hofburgtheater berufen. Öl/Mahagonitafel. R. u. Ligatur-Monogramm. Ca. 73 cm x 50,5 cm. Originalrahmen. Oil on mahagony panel. Signed with monogram. Original frame.



€ 2.000,–

1793

Josef Fux

Gemälde

593

1794

Josef Fux

(1841 Steinhof - 1904 Wien) Rendezvous im Park Ein galanter, junger Herr überrascht seine Herzensdame beim Lesen auf einer idyllisch gelegenen Parkbank. In lockerem, impressionistischem Duktus und hellem, pastelligem Kolorit gemaltes, atmosphärisches Genrebild, dessen Sujet einen historischen Rückgriff auf die Zeit des Biedermeier darstellt. Fux studierte 1856-1862 an der Wiener Akademie bei Christian Ruben, wurde danach wesentlich durch Hans Makart und Jan Matejko beeinflusst. 1868 wurde Fux Mitglied des Künstlerhauses, an deren Ausstellungen er sich beteiligte. Gerühmt wurde er von der Kunstkritik als „Kolorist von vorzüglicher Begabung“. 1879 konnte Fux in Zusammenarbeit mit Makart auch sein Talent für dekorative Wirkungen bei der Gestaltung des Festzuges zur Silberhochzeit des Kaiserpaares zeigen; im selben Jahr wurde Fux als Leiter des Ausstattungswesens im Wiener Hofburgtheater berufen. Öl/Mahagonitafel. R. u. Ligatur-Monogramm. Ca. 73 cm x 50,5 cm. Originalrahmen. Oil on mahagony panel. Signed with monogram. Original frame.



€ 2.000,–

1794

Josef Fux

1795

Henri Biva

(1848 Montmartre/Paris - 1929 ebenda) Gartenstillleben mit Sonnenblumen und einem Korb voller Rosen Großformatiges Werk Bivas, dessen stille, kontemplative, poetische, menschenleere Landschaften unterschiedliche Stilelemente des Postimpressionismus und Realismus mit einer starken naturalistischen Komponente verbinden. Neben einigen Gartenimpressionen und Blumenstillleben malte Biva mit Vorliebe baumbestandene Fluss- oder Seeufer mit üppiger Vegetation. Der aus einer Künstlerfamilie stammende Biva studierte seit 1873 an der École des Beaux-Arts in Paris, u. a. beim realistischen Maler Léon Tanzi und bei dem angesehenen Landschaftsmaler Alexandre Nozal, dessen künstlerischer Weg vom Impressionismus zum Postimpressionismus führte. Überdies besuchte Biva die renommierte Académie Julian bei William-Adolphe Bouguereau, Jean-Joseph Benjamin-Constant und Jules Joseph Lefebvre. Seit 1879 stellte Biva regelmäßig auf dem Salon aus, wo er in den 1890er Jahren Anerkennung und mehrere Auszeichnungen gewann, 1900 erhielt er auf der Weltausstellung in Paris eine BronzeMedaille, im selben Jahr nahm ihn die Ehrenlegion als Ritter auf. Anfang des 20. Jhs. begann Biva überdies im 1897 gegründeten Salon d‘Hiver auszustellen, 1923 wählte man ihn zu dessen ersten Vizepräsidenten. Außer in französischen Sammlungen befindet sich eine große Teichlandschaft in der Kunsthalle Bremen. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 190 cm x 117 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



1795

Henri Biva

€ 14.000,–

Gemälde

594

1796

Otto Erdmann

(1834 Leipzig - 1905 Düsseldorf) Der Besuch bei der Mutter In einem detailreich arrangiertem Rokokosalon inszenierte höfische, liebevoll geschilderte Genreszene, die durch das Erzählerische, die lebendige Charakterisierung der Figuren, den detailgetreuen Realismus mit virtuoser Stofflichkeit und einer gekonnten Licht- und Schattenführung besticht. Repräsentatives Werk Erdmanns, der sich auf Episoden aus dem unbeschwerten, eleganten Leben des Adels im Rokoko spezialisierte. Er studierte an den Akademien in Leipzig, Dresden und München und war ab 1858 in Düsseldorf ansässig. Er stellte oft in Dresden, Berlin und München aus. 1890 erhielt er die Goldmedaille im Londoner Kristallpalast. Öl/Lwd., doubliert. L. u. sign. mit Ortsangabe Düsseldorf sowie undeutl. dat. 1900. 79 cm x 57 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed, inscribed with location Munich and indistinctly dated 1900.



€ 3.600,–

1796

Otto Erdmann

1797

Conrad Kiesel

(1846 Düsseldorf - 1921 Berlin) Bildnis einer jungen Dame im Boudoir Ganzfigurige Darstellung der sich mit einem Handspiegel betrachtenden Dame in einem langen, teilw. halbtransparenten Chiffonkleid. Elegantes, frühes Werk Kiesels, bei dem es ihm darum ging, deren Schönheitsreize und Anmut zum Ausdruck zu bringen. Kiesel studierte an der Düsseldorfer Akademie, 1885 ließ er sich in Berlin nieder, wo er schon seit 1870 die Ausstellungen der dortigen Kunstakademie beschickt hatte. Als einer der bedeutendsten deutschen Repräsentanten der Salonmalerei seiner Zeit stellte er mit Vorliebe Mädchen und Damen der Gesellschaft dar, womit er zugleich seine Begabung für Stofflichkeit zeigen konnte. Auch international war Kiesel u. a. in Wien und London sowie auf den Weltausstellungen in Paris 1900 und Rom 1911 erfolgreich vertreten. Öl/ Mahagonitafel. Am rechten Bildrand sign. mit Ortsangabe Düsseldorf.; 44 cm x 26,5 cm. Rahmen. Oil on mahogany panel. Signed with location Düsseldorf.



1797

Conrad Kiesel

€ 3.900,–

Gemälde

595

1798

Charles Antoine Augustin (Auguste) Massenot

(1821 Dijon - 1871 ebenda) Sommerliche Parklandschaft mit höfischer Gesellschaft aus Frauen und Kindern beim Besteigen eines Nachens Szene vor einer steinernern Bogenbrücke, im Hintergrund ein Schloss. Großformatiges, von Watteau und der französischen Barock-Malerei inspiriertes Werk des vielseitigen Landschafts-, Historien- und Genremalers. Massenot studierte an der École des Baux-Arts in Paris bei Michel Martin Drolling, 1855-1864 stellte der Künstler, nun selbst Professor an der École des Beaux-Arts in Dijon, seine Werke regelmäßig im Pariser Salon aus. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. 1865. 91 cm x 121 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1865.



1798

Charles Antoine Augustin (Auguste) Massenot

1799

Hermann Koch

1856 Dömitz/Mecklenburg - 1939 München) „Blindekuh“. Originaltitel Szenische, frühlingshaft gestimmte Darstellung von jungen Damen und Herren in der Zeit um 1800 beim heiteren Blindekuh-Spiel im Park vor einem Schloss. Großformatiges Hauptwerk Kochs, das er 1903 in der Münchener Jahresausstellung im Glaspalast zeigte. Koch studierte 1877-1882 Malerei an der Münchener Akademie bei Ludwig von Löfftz und Wilhelm von Lindenschmit d. J.; Koch war Mitglied der Münchener Künstlergenossenschaft und beschickte seit 1883 die Ausstellungen in München und Berlin. Einige Gemälde wurden in bekannten Zeitschriften wie der „Gartenlaube“, der „Illustrierten Zeitung“ oder dem Unterhaltungsblatt „Über Land und Meer“ publiziert. Das 1888 im Glaspalast gezeigte Gemälde „Ingeborg am Meer“ erwarb Kaiserin Elisabeth („Sisi“) von Österreich (1837 - 1898). Öl/Lwd.; L. u. sign. mit Ortsangabe München. 100 cm x 161 cm. Rahmen. Lit./Austellung: „Offizieller Katalog der Münchener JahresAusstellung 1903 im kgl. Glaspalast“, München, Nr. 589, Abb. S. 82. Oil on canvas. Signed with location Munich. Exhibited 1903 in the Glaspalast in Munich.



€ 3.600,–

1799

Hermann Koch "Blindekuh" (Originaltitel).

€ 5.500,–

596

Gemälde

1800

Adolf Johann Höffler

(1825 Frankfurt/Main - 1898 ebenda) Italienische Gasse mit Marktständen Atmosphärisch gestimmte Italien-Ansicht des Künstlers mit effektvoller Wiedergabe des mediterranen Lichts. Höffler, Sohn des Malers Heinrich Friedrich Höffler, studierte 1847/48 Malerei am Städelschen Kunstinstitut sowie an den Akademien in München und Düsseldorf, u. a. bei Karl Ferdinand Sohn. 1848-1853 verbrachte Höffler in den USA und auf Kuba, die von den Studienreisen mitgebrachten Skizzen dienten ihm später auch als Vorlagen für Ölgemälde. Zurückgekehrt nach Frankfurt unterrichtete er selbst am Städelschen Kunstinstitut, seine amerikanischen Landschaften bzw. Ansichten erschienen auch als illustrierte Reiseberichte in „Harper’s Magazine“, außerdem schilderte er Landschaftsmotive aus Italien und der Umgebung Frankfurts. Öl/Lwd.; L. u. sign., 56,5 cm x 39 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



€ 1.600,–

1800

Adolf Johann Höffler

1801

Ernst Witkamp

(1854 Amsterdam - 1897 ebenda) Bildnis einer jungen Frau mit Tamburin als Spanierin im Atelier Ganzfigurige, realistische Darstellung, wohl der italienischen Schauspielerin Maria Randolfi. Witkamp studierte 1871-1878 an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Studienreisen führten ihn nach Paris (1878), Belgien und Deutschland. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 133 cm x 75 cm. Rahmen. Ein kleineres „Maria Randolfi“ betiteltes Gemälde Witkamps mit derselben Figur wurde am 29.06.1997 von Christie‘s im Amsterdam versteigert (Lot 418). Oil on canvas. Signed.



1801

Ernst Witkamp

€ 700,–

Gemälde

597

1802

Pierre Auguste Brunet-Houard

(1827 oder 1829 Saint-Maixent-l‘École - 1922 Fontainebleau) „Bateleurs valaques avec leurs animaux débarquant en Bretagne“ (Walachische Gaukler mit ihren Tieren, in der Bretagne anlandend). Originaltitel Großformatiges, realistisches Genrebild des Künstlers, das er 1869 auf dem Salon des Artistes Français ausstellte. Brunet-Houard, ein Schüler von Thomas Couture, ging im Gefolge der Maler von Barbizon nach Fontainebleau. Mit Vorliebe malte er Tiere und das Leben der Schausteller. Er reiste zu Jahrmärkten, Menagerien und Zirkusauftritten, schilderte diese Themen und Motive in zahlreichen Gemälden wie diesem, u. a. „Montreurs d’ours“ (1866), „Saltimbanques en route“ (1867), „Intérieur de ménagerie“ und „Le chemin de la foire“ (1869) und „Un montreur d’ours en voyage“ (1879). Seit seinem Debüt 1861 auf dem Salon war er bis 1906 oftmals dort vertreten. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso altes Etikett „GOUIDEN MEDAILLE VAN DE STAD AMSTERDAM“ sowie Rest eines alten Etiketts mit Ortsangabe Fontainebleau. 92 cm x 125 cm. Rahmen. Lit. : Benezit, 1976, Bd. 2, S. 361. Oil on canvas. Signed. Old label „GOUIDEN MEDAILLE VAN DE STAD AMSTERDAM“, further remnant of an old label with location Fontainebleau.



1802

Pierre Auguste Brunet-Houard

€ 5.500,–

1803

Robert Alott (Kronawetter)

(1850 Graz - 1910 Wien) Abendstimmung am Golf von Neapel Blick auf eine pittoreske, durch eine reiche Staffage belebte Szenerie mit Fischern am Strand, bäuerlichen und bürgerlichen Figuren, im Hintergrund der Vesuv. Stil- und motivtypische, mediterrane Stimmungslandschaft des bekannten österreichischen Malers, der zahlreiche Länder der Mittelmeerküste bereiste. Alott schuf zahlreiche, durch ihr Lokalkolorit und ihre besondere Atmosphäre überzeugende Italien-Veduten, die den Schwerpunkt seines Oeuvres bilden. Öl/ Lwd.; R. u. sign. u. dat. 1904. 42,5 cm x 69 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1904.



1803

Robert Alott. Golf von Neapel.

€ 2.400,–

598

Gemälde

1804

Albert Holz

(1884 Düsseldorf - 1954 ebenda) Ägyptische Tempelansicht Subtil eingefangene Innenansicht vermutlich des Tempels von Edfu, in effektvoller Lichtführung und kräftigem Kolorit. Seltenes und herausragendes Blatt im Werk des Düsseldorfer Malers, der vor allem für seine Landschaften, Stadtansichten und Tierbilder bekannt war. Zunächst als Autodidakt tätig, lernte er 1908 - 1911 bei dem Tier- und Landschaftsmaler Christian Kröner und anschließend bei Georg Hacker. Seine Motive fand er überwiegend an der Mosel, in der Eifel und am Niederrhein. Michtechnik/Papier. R. u. sign., mit Ortsangabe Düsseldorf u. dat. (19)09. 43,5 cm x 62 cm. Rahmen. Mixed media on paper. Signed, inscribed with location Düsseldorf and dated (19)09.



€ 2.800,–

1804

Albert Holz

1805

Giuseppe Aureli

(1858 Rom - 1929 Anzio) Vergnüglicher Plausch im Harem Feinmalerisch gestaltetes, für Aureli in Motiv und Stil repräsentatives Orientmotiv. Aureli studierte ab 1881 an der Accademia di San Luca in Rom bei Pietro Gabrini und Cesare Maccari. 1883 stellte er bereits in Neapel und Rom aus, danach folgten zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen wie die Weltausstellungen in Paris und Chicago 1899 und 1893. Seit 1894 begann er zudem damit die Ausstellungen der Vereinigung römischer Aquarellmaler zu beschicken. Aureli erwarb sich zunächst einen Ruf als Historienmaler und als Porträtist der italienischen Königsfamilie, Schwerpunkt seines Oeuvres wurden jedoch später Haremsszenen und exotische Schönheiten. Hierbei wurde er wesentlich von Roms Meistern der Orientmalerei Filippo Bartolini, Enrico Tarenghi, Nazzareno Cipriani und vom Illustrator Ettore Ximenes beeinflusst, die in benachbarten Ateliers arbeiteten. Aquarell, Gouache u. Bleistift/Papier. R. u. sign. mit Ortsangabe Rome. Ca. 44  cm x 56  cm. Rahmen Watercolour, gouache and pencil on paper. Signed with location Rome.

 1805

Giuseppe Aureli

€ 3.900,–

Gemälde

599

1806

Rudolf Swoboda d. J.

(1859 Wien - 1914 ebenda) Bildnis einer jungen Orientalin im Profil Realistisch gemaltes Kabinettbild des bedeutenden österreichischen Orientmalers, wohl das Porträt einer Ägypterin oder Syrerin. Swoboda studierte 1878-1884 (mit Unterbrechungen) an der Akademie bei seinem Onkel Leopold Karl Müller, mit dem er 1879 nach Kairo reiste. 1880-1891 unternahm Swoboda sechs weitere Reisen nach Ägypten, wo er Bildnisse und Genreszenen schuf, welche er u. a. 1883 im Wiener Künstlerhaus präsentierte. 1885 ging er nach London, wo er 1886 auf Vermittlung von Heinrich von Angeli Hofmaler bei Queen Victoria wurde. Noch im selben Jahr absolvierte er in ihrem Auftrag eine zweijährige Indienreise, während der er auch den jungen Rudyard Kipling kennenlernte und in Jaipur für Monate Gast des Maharadschas war, um dort die indische Bevölkerung zu schildern und Charakterköpfe zu malen; die dabei entstandene Porträtserie befindet sich in der Royal Collection. 1888 kehrte Swoboda nach London zurück, 1892 übersiedelte er wieder nach Wien, besuchte aber bis 1900 wiederholt London. Seine letzte Orientreise führte ihn 1904/05 nach Damaskus in Syrien. Öl/Holztafel. R. u. sign.; Verso bez. „Copyrighted“. Ca. 18 cm x 12 cm. Rahmen. Oil on panel. Signed. Inscribed „Copyrighted“ on the reverse.



1806

€ 4.800,–

Rudolf Swoboda d. J.

1807

Max Rabes

1868 Samter - 1944 Wien) Liegender weiblicher Akt Auf leuchtend purpurfarbenen Laken und Kissen ruhende junge Frau. Impressionistisches, mit effektvoller Lichtführung und teilw. kräftigem, intensivem, pastos aufgetragenem Kolorit ausgeführtes, seltenes Aktbild Rabes. Der Künstler schilderte mit Vorliebe Orientmotive und gehörte bis 1914 zu den meistausgestellten und bekanntesten deutschen Malern. Bereits in seinen frühen Werken versuchte er in impressionistischer Weise die Wirkungen des Lichts einzufangen. Öl/ Sperrholztafel. R. u. sign.; 33,5 cm x 47 cm cm. Rahmen. Oil on plywood panel. Signed.



€ 3.300,–

1807

Max Rabes

600

Gemälde

1808

Alfred Charles Weber

(1862 Paris - 1922 ebenda) Fröhliche Kardinäle beim Musizieren Motivtypisches, fein gemaltes Werk des Künstlers, der sich auf humorvolle Darstellungen Geistlicher spezialisierte, in denen er sein ganzes künstlerisches Können in meisterhafter, prachtvoller Stofflichkeit und subtiler Charakterisierung der Figuren zeigen konnte. Weber, der Schüler bei Paul-Constant Soyer und Fernand Cormon war, stellte ab 1881 im Pariser Salon aus. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign.; 54,7 cm x 45 cm. Rahmen. Oil on wooden panel. Signed.



€ 2.600,–

1808

Alfred Charles Weber

1809

Paul Rouffio

(1847 Marseille - 1911 Viroflay/Yvelines) Rückenakt einer bekränzten Hetäre Vor einen frei gelassenem, unbemaltem Holzgrund komponierte Figur mit attischer Schale und Krug in den Händen. Rouffio, ein Schüler von Alexandre Cabanel und Camille Chazal in Paris, malte außer wenigen biblischen Motiven (wie „Samson and Delilah“, 1874) vornehmlich Genrebilder, Akte und weibliche Bildnise. 1869 debütierte er im Salon und erhielt dort 1879 eine silberne Medaille. Öl/Holztafel. Verso sign.; 34,8 cm x 26 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben in einer Auktion bei Bassenge, Berlin, 27.05.2016, Lot 6158. Oil on panel. Signed on the reverse.



1809

Paul Rouffio

€ 1.200,–

Gemälde

1810

Émile Eisman-Semenowsky

(1853 St. Petersburg - 1918 Paris) Römische Schönheit mit Sommerblumen Sehr fein und zart nuanciert gemaltes Bildnis, das durch seine subtile, feinfühlige Schilderung des Mädchens und die virtuose, effektvolle Darstellung des Stofflichen besticht und charakteristisch für das Oeuvre Eismann-Semenowskis ist. Der bekannte russischfranzösische Maler wurde früh in Paris ansässig, wie datierte Werke ab 1882 dokumentieren. Besonders geschätzt wurde er wegen seiner reizvollen Bildnisse junger Damen und Mädchen, die er teilweise orientalisch oder in antikem Kontext wiedergab. Öl/Mahagonitafel. L. u. sign.; Verso Galerieetikett von Frost & Reed, Bristol/Clifton. 86 cm x 27 cm. Rahmen. Oil on mahogany panel. Signed.



€ 1.800,–

1810

Émile Eisman-Semenowsky

1811

Alexander Frenz

(1861 Rheydt - 1941 Düsseldorf) Die römische Rosenverkäuferin Narrative und subtil beobachtete Szene des Düsseldorfer Künstlers, der eine Vorliebe für die Antike besaß. Frenz kam 1879 an die Düsseldorfer Kunstakademie und wurde Meisterschüler von Peter Janssen. Während eines einjährigen Aufenthaltes in München wurde er Privatschüler Franz v. Lenbachs. Nach seinen wichtigsten Schaffensjahren in Düsseldorf führte ihn sein Künstlerleben u. a. nach Italien, wo ihn die Schönheit südlicher Natur faszinierte. Arnold Böcklin und Franz Stuck bestärkten ihn darin, mythologische und symbolistische Phantasiebilder in einem kontrastreichen Stil zu schaffen, die von der Kunstkritik gerühmt wurden. Öl/Lwd., teils doubliert; L. u. sign. und dat. 1903. Rest.; 72 cm x 47,5 cm. Rahmen. Oil on canvas, partly relined. Signed and dated 1903. Restored.

 1811

Alexander Frenz

€ 4.800,–

601

602

Gemälde

1812

Léon-Charles Huber

(1858 Paris - 1928 ebenda) Vier Kätzchen in einem Korb Liebevolle, subtil charakterisierte Darstellung von vier Katzenjungen in einem Bastkorb mit bunten Blumen. Mit flüssigem Pinselstrich, effektvoll eingesetzten Lichteffekten und leuchtenden Farben gemaltes Tierstück, das in Sujet und Stil ein repräsentatives Werk in Hubers Oeuvre darstellt. Besonders das Motiv der Kätzchen im Korb griff Huber immer wieder auf und variierte die Darstellung. Der Künstler studierte an der École des Beaux-Arts in Paris bei Dawant und Jules Grün und spezialisierte sich bereits sehr früh in der Katzenmalerei. Er stellte ab 1887 im Salon aus, wo er 1903 ausgezeichnet wurde. Öl/Lwd.; R. u. sign. Rest.; 54 cm x 65 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed. Restored.



€ 2.400,–

1812

Léon-Charles Huber

1813

Henriette Ronner-Knip

(1821 Amsterdam - 1909 Ixelles bei Brüssel) Großer und kleiner Hund im Spiel Kabinettbild der bedeutenden Tiermalerin. Als Schülerin ihres Vaters Josephus-Augustus Knip (1777 - 1847) begann sie schon früh mit der Darstellung von Tieren. Bereits 1836 stellte Henriette Ronner-Knip aus, 1848 wurde sie als erste Malerin aktives Mitglied in der Künstlergemeinschaft „Arti et Amicitiae“ in Amsterdam. Seit 1850 in Brüssel ansässig, wurden Hunde und seit 1870 zunehmend Katzen zu ihren Lieblingsmotiven, die sie genau studierte und mit großer Virtuosität sehr lebendig und detailreich darstellte. Regelmäßig beschickte Ronner-Knip mit Erfolg die Salons in Belgien, Ausstellungen in den Niederlanden und in großen europäischen, amerikanischen und australischen Städten. 1886 veranstaltete der Rotterdamse Kunstkring zu ihrem 65. Geburtstag eine Einzelausstellung mit 80 Werken, 1890 folgte die Fine Arts Society of London mit einer Retrospektive von 113 Werken. Öl/Holztafel. R. u. monogr.; 18,7 cm x 15,7 cm. Rahmen. Oil on panel. Monogrammed.



1813

Henriette Ronner-Knip

€ 3.600,–

Gemälde

603

1814

Zacharias Noterman

(1820 Ghent - 1890 Paris) Kücheninterieur In erdigem Kolorit und effektvoller Licht- und Schattenbehandlung gemalte Darstellung einer jungen Frau beim Hühnerrupfen, umringt von drei Hunden, die sie liebevoll anblickt. Subtil und einfühlsam geschildertes Genrebild des bekannten, belgischen Tier- und Genremalers, dessen Kompositionen sich schon zu Lebzeiten größter Beliebtheit erfreuten und in zahlreichen Ausstellungen in Belgien und im Pariser Salon gezeigt wurden. Öl/Holztafel. Mittig u. sign. u. dat. (18)54. 43,5 cm x 58 cm. Rahmen. Oil on wooden panel. Signed and dated (18)54.



€ 2.800,–

1814

Zacharias Noterman

1815

Claude Guilleminet

(1821 Paris - 1860 ebenda) Truthahn und Hühner im Stall Mit sicherem Strich und virtuoser Farbigkeit stimmungsvoll gemaltes Geflügelmotiv. Ab 1857 zeigt Guilleminet seine qualitätvollen Gemälde, die bereits Tendenzen der Freilichtmalerei vermitteln, im Pariser Salon. Werke des Künstlers befinden sich im Museum Metz und Montpellier. Öl/ Holz. L. u. sign. 26,5 cm x 34,8 cm. Rahmen. Oil on wooden panel. Signed.



1815

Claude Guilleminet

€ 1.400,–

604

Gemälde

1816

Amédée Ternante-Lemaire gen. Lemaire de Ternantes

(1821 Châtillon-sur-Seine - 1900 Nizza) Idyll mit schlafendem Hund vor einer alten Scheune Realistische, seltene Landschaftsimpression des Malers. Als Schüler von Jean-Pierre Alaux debütierte er 1849 auf dem Salon in Paris, den er danach häufig beschickte. Öl/Holztafel. R. u. sign.; 19,5 cm x 39,5 cm. Rahmen. Oil on panel. Signed.



€ 1.800,–

1816

Amédée Ternante-Lemaire gen. Lemaire de Ternantes

1817

Jules Dupré

(1811 Nantes - 1889 l‘Isle Adam) Gehöft unter Bäumen im Abendlicht Mit weich-pastosem Duktus gemaltes Werk Duprés, in dessen Oeuvre solche abendlichen bzw. nächtlichen Landschaften aus dem Wald von Fontainebleau und dessen Umgebung einen bedeutenden Platz einnehmen. Dupré, einer der bedeutendsten Künstler der Schule von Barbizon und enger Freund Théodore Rousseaus, war einer der einflussreichsten französischen Landschaftsmaler des 19. Jhs.; zugleich gehörte er zu den Mitbegründern der „Paysage intime“. Nachdem Dupré 1831-1852 erfolgreich im Pariser Salon ausstellte, malte er danach weitgehend zurückgezogen. Erst 1860 hatte Dupré wieder eine von Théophile Gautier gerühmte Ausstellung; auf der Weltausstellung von 1867 war er mit zwölf Gemälden vertreten, erneut stellte er im Salon aus. Werke Duprés befinden sich u. a. im Louvre und Musée d´Orsay in Paris. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 43 cm x 59 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.

 1817

Jules Dupré

€ 1.800,–

Gemälde

605

1818

Alexandre René Veron

(1826 Montbazon - 1897 Paris) Dorfstraße Impressiv aufgefasste, subtil die Lichtstimmungen und -effekte einfangende Landschaft. Veron, ein Schüler von Paul Delaroche, wandte sich der Landschaftsmalerei zu und gehörte dem Kreis der Schule von Barbizon an. Beeinflusst wurde Veron durch Charles-François Daubigny, Théodore Rousseau und Jules Dupré, mit Vorliebe malte er zwischen dem Wald von Fontainebleau und Auvers-sur-Oise. Seit 1848 stellte Veron mehr als dreißig Jahre im Salon aus und nahm mit seinen Werken einen bedeutenden Platz unter den Künstlern seiner Zeit ein. Werke Verons befinden sich in mehreren französischen Museen und im Smithsonian American Art Museum. Öl/ Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1855. 35 cm x 46,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Oil on canvas. Signed and dated 1855.



€ 1.200,–

1818

Alexandre René Veron

1819

Constant Troyon

(1810 Sèvres - 1865 Paris) Landschaft mit Viehhirtin auf einer baumbestandenen Dorfstraße bei Barbizon Morgendlich gestimmte Szenerie, im Hintergrund Heuschober, der Himmel in leuchtendem Blau. Troyon gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Schule von Barbizon, deren Künstler durch das Einfangen von Stimmungen, Licht und flüchtigen Augenblicken zu Wegbereitern des Impressionismus wurden. Schon früh hatte er mit seinen Landschaften, die er durch Tier- und Figurenstaffage belebte, große Erfolge auf dem Salon und erhielt hohe Auszeichnungen. Über 30 seiner Werke befinden sich im Louvre. Öl/ Eichenholztafel. R. u. sign.; Verso undeutl. bez. oder betitelt „(...) Fontainebleau“, Etikett „Kunstsalon Abels (/) Köln“ und der „Sammlung Georg Schäfer Schweinfurt“ mit Nr. 29184065. 24 cm x 32,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung. Zuvor in der bedeutendenden Sammlung Georg Schäfer in Schweinfurt, erworben im Kunstsalon Abels in Köln. Oil on oak panel. Signed. Indistictly inscribed (or titled) on the reverse „(...) Fontainebleau“, gallery label of the Kunstsalon Abels in Cologne and collection label of the Sammlung Georg Schäfer in Schweinfurt.

1819

Constant Troyon



€ 1.400,–

606

Gemälde

1820

Karl (Charles Pierre) Daubigny

(1846 Paris - 1886 Auvers-sur-Oise) Wäscherinnen am Ufer der Oise Impressiv aufgefasste Landschaft des Künstlers, der zur Schule von Barbizon gehörte und in dessen Oeuvre eine Reihe von vergleichbaren Flusslandschaften mit Wäscherinnen an der Oise zu finden sind. Ausgebildet von seinem Vater Charles François Daubigny und überdies beeinflusst von Eugène Boudin und Johan Jongkind, debütierte er bereits 1863 im Salon und gewann dort 1868 und 1874 Medaillen. Seine Motive fand er hauptsächlich in Nordfrankreich in Auvers-sur-Oise (im Département Val-d’Oise), der Normandie und Fontainebleau. Mit seinen Werken ist Daubigny in einer Reihe französischer Museen vertreten, u. a. im Musée d‘Orsay in Paris. Öl/Holztafel. R. u. sign.; 30,7  cm x 46 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Oil on panel. Signed.

 1820

Karl (Charles Dierre) Daubigny

1821

Maurice Lévis

(1860 Paris - 1941 ebenda) „Le Vieux Donjon“ (Der alte Wehrturm). Originaltitel Mit lockerem, nuanciertem Duktus gemalte, impressionistische Landschaft in der Tradition der Schule von Barbizon. Lévis studierte an der Académie Julian bei Jules Lefebvre, überdies bei dem ihn prägenden Barbizon-Maler Henri Harpignies, einem Künstlerfreund von Camille Corot, sowie bei Pierre Billet. Im Laufe seiner Karriere bereiste Lévis ganz Frankreich, insbesondere die Normandie und die Bretagne, ein Lieblingsmotiv war das pittoreske mittelalterliche Schloss Josselin. 1888 wurde Lévis Mitglied des Salon des Artistes Français in Paris, wo er regelmäßig ausstellte; überdies gingen seine Gemälde über Galerien in Paris und London an Sammler bis in die USA. Öl/Mahagonitafel. L. u. sign.; Verso auf Etikett betitelt. Malwarenstempel „TASSET & LHOTE (/) Rue Fontaine 31. PARIS“. 24  cm x 32,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Oil on mahogany panel. Signed. Titled on a label on the reverse, artist supllier‘s stamp by Tasset & Lhote, Paris.



€ 700,–

1821

Maurice Lévis "Der alte Wehrturm" (Originaltitel).

€ 1.000,–

Gemälde

607

1822

Henri Harpignies

(1819 Valenciennes - 1916 Saint-Privé) Abendlandschaft mit Nachen und Figuren am Ufer eines Sees Impressiv aufgefasstes, in Motiv und Stil repräsentatives Werk des Künstlers. Harpignies war ein Schüler des Landschaftsmalers Jean Alexis Achard und wurde wesentlich durch die Schule von Barbizon, insbesondere Camille Corot beeinflusst. 1852 richtete sich Harpignies ein eigenes Atelier in Paris ein, ab 1878 war er in Saint-Privé ansässig. Regelmäßig stellte er ab 1853 im Pariser Salon aus, wo er 1868 und 1869 eine Medaille gewann, 1900 erhielt er den Grand Prix auf der Weltausstellung. Harpignies ist in zahlreichen bedeutenden Museen wie dem Musée d‘Orsay mit Werken vertreten. Öl/Lwd.; L. u. sign. u dat. (18)87. Verso Etikett der Galerie Bühler, München. 38,5  cm x 46,5 cm. Wohl Original-Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Oil on canvas. Signed and dated 1887. Gallery label on the reverse. Probably original frame.



€ 900,–

1822

Henri Harpignies

1823

Camille Magnus

(1853 Paris - 1894) attr.; Schafherde auf einer Lichtung im Wald von Fontainebleau Magnus war ein Schüler von Narcisse Diaz de la Pena in Paris, der ihn nachhaltig beeinflusste. 1875 debütierte er auf dem Salon. Seine impressiv aufgefassten Werke, die der Schule von Barbizon zuzurechnen sind, zeigen meist den Wald von Fontainebleau. Eine vergleichbare Landschaft des Künstlers befindet sich im Georgia Museum of Arts in Athens, USA. Öl/ Lwd., doubl.; 90 cm x 112 cm. Wohl OriginalRahmen. Attributed to Camille Magnus (1853 - 1894). Oil on canvas, relined. Probably original frame.



1823

Camille Magnus (attr.).

€ 600,–

Gemälde

608

1824

Jean-Baptiste Camille Corot

(1796 Paris - 1875 ebenda) Baumbestandene Landschaft mit rastenden Wanderern In Motiv und Stil für Corot typische Stimmungslandschaft, wohl aus dessen reifer Schaffensperiode. Corot ging 1825 für drei Jahre nach Italien, wo er zu einem neuen Stil der Landschaftsmalerei mit freier, aber straffer Komposition fand und nach 1850 zu rein auf die Gesamtstimmung angelegten Darstellungen. Ab 1827 stellte Corot regelmäßig im Salon aus und wurde nach seiner Rückkehr nach Paris einer der Hauptvertreter der Schule von Barbizon. Zu seinen Mitstreitern gehörten u. a. Théodore Rousseau, CharlesFrançois Daubigny und Jean-François Millet. Als Wegbereiter hat Corot die Entwicklung des Impressionismus entscheidend beeinflusst. Kohle/Papier. Sign.; Minim. stockfleckig, zu den Rändern partiell gewellt. 28,5 cm x 33,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus der Kunstsammlung einer alten Bremer Kaufmannsfamilie. Charcoal on paper. Signed. Very minor foxing, slightly wavy to some areas of the margins.

 1824

€ 3.300,–

Jean-Baptiste Camille Corot

1825

Jean-Baptiste Camille Corot

(1796 Paris - 1875 ebenda) attr.; Landschaft Mit wenigen Strichen und flächigen, nuancierten Lavierungen schilderte Corot eine Landschaft mit hoch aufragenden Bäumen, die er nach rechts künstlerisch geschickt mit einem niedrigen Horizont zum Himmel öffnete und hierdurch zugleich die effektvollen Hell-Dunkel-Kontraste herausarbeiten konnte. Motiv und Stil der für Corot charakteristischen Landschaft lassen darauf schließen, dass die Zeichnung aus dessen reifer Schaffensperiode ab 1850 stammt, als er zu freien, aber straffen Kompositionen mit auf die Gesamtstimmung angelegten Darstellungen fand. Corot war einer der Hauptvertreter der Schule von Barbizon und prägte als Maler, Zeichner und Grafiker in entscheidender Weise die Entwicklung der Kunst zum Impressionismus. Kohle/Papier. Minim. stockfleckig, Läsuren. 23 cm x 15,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus der Kunstsammlung einer alten Bremer Kaufmannsfamilie. Charcoal on paper. Signed. Very minor foxing, flaws.



€ 2.800,–

1825

Jean-Baptiste Camille Corot

Gemälde

1826

Eugen (Eugène) Jettel "Une route en Hollande" (Originaltitel).

1826

Eugen (Eugène) Jettel (1845 Johnsdorf/Böhmen - 1901 Lussingrande/Kroatien)

„Une route en Hollande“ (Eine Straße in Holland). Originaltitel Blick auf eine holländische Dorfstraße mit Entenschar und einem Bauern zu Pferde im Abendlicht. Stimmungsvolles, von der Schule von Barbizon beeinflusstes Hauptwerk Jettels, das er 1875 auf dem Salon in Paris ausstellte (Kat.-Nr. 1124). Jettel studierte 1860-1869 Landschaftsmalerei an der Wiener Akademie bei Albert Zimmermann. Studienreisen führten ihn nach Holland, Italien, Istrien und Ungarn, abschließend nach Frankreich, wo er von der Malerei von Jules Dupré und Théodore Rousseau geprägt wurde. 1873 oder 1875 ging Jettel nach Paris, wo er auch in der französischen Hauptstadt reüssierte und regelmäßig auf den unterschiedlichen Salons vertreten war. Jettel fand Anschluss an die Schule von Barbizon und französische Künstlerkollegen, 1897 wurde er als besondere Ehrung Ritter der Ehrenlegion. Außer Goldmedaillen in Paris (1889) erhielt er weitere bei den Kunstausstellungen bzw. Weltausstellungen in Antwerpen und Chicago (1893). 1897 kehrte Jettel nach Wien zurück, wo er Gründungsmitglied der Wiener Secession wurde und 1899 auf deren IV. Ausstellung vertreten war. Öl/Lwd., doubl.; R. u. sign. „Eugène Jettel pinx.“; 83 cm x 120 cm. Original-Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed „Eugène Jettel pinx.“. Original frame.



€ 12.000,–

609

Gemälde

610

1827

Alphonse Osbert

1827

(1857 Paris - 1939 ebenda) Arkadische Landschaft mit Nymphen am Seeufer In lichtem, pastelltonigem Kolorit gemalte Darstellung, beeinflusst durch die Schule von Barbizon. Aufgrund des Stils dürfte das Gemälde aus dem frühen Oeuvre Osberts stammen. Osbert erhielt seine Ausbildung an der École des Beaux-Arts in Paris bei Henri Lehmann, Fernand Cormon und Léon Bonnat. Anfangs arbeitete Osbert im akademischen Stil des Naturalismus, nach Studien im Wald von Fontainebleau entwickelte sich sein Stil jedoch weiter, bis er Ende der 1880er Jahre einen Wendepunkt erreichte. Unter dem Einfluss mehrerer bekannter Künstler aus dem Umfeld des Postimpressionismus und Symbolismus fand er zu einem modernen Stil und dem von Georges Seurat und Paul Signac entwickelten Pointillismus. Inspiriert von Pierre Puvis de Chavannes und den Künstlern des Symbolismus wandte sich Osbert einer poetischen Bildsprache zu. In den 1890er Jahren war Osbert überdies mit Joséphin Péladan und seinem kabbalistischen Rosenkreuzer-Orden verbunden. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 53 cm x 89 cm. Rahmen.

Alphonse Osbert

Oil on canvas. Signed.



1828

Alexandre Defaux

(1826 Bercy bei Paris - 1900 ebenda) Hühnerschar in den Turmruinen von Larchant In beeindruckender historischer Kulisse mit effektvoller Lichtund Schattenbehandlung die impressionistische, zarttonige Momentaufnahme des versierten Tiermalers, dessen Schaffen ab Mitte der 1850er Jahre unter dem Einfluss seines Lehrers Camille Corot stand. Defaux stammt aus der zweiten Generation der Schule zu Barbizon und stellte ab 1859 regelmäßig im Pariser Salon aus, wo er 1900 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. In seinem Oeuvre überwiegen Motive aus dem ländlich-bäuerlichen Frankreich, bevorzugt mit Tieren. Öl/Lwd.; R. u. sign. und dat. 1889. Verso ortsbez. „La tour de Larchant. S. & Marne (Seine-et-Marne)“ und sign.; 65 cm x 48,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1889.



€ 2.400,–

1828

Alexandre Defaux. Turmruine von Larchant.

€ 3.300,–

Gemälde

611

1829

Raymond Louis Charmaison

(1876 Paris - 1955 Fleury-en-Brière) Im Park von Versailles Herbstlich gefärbte, stimmungsvoll angelegte Impression des französischen Malers, der von 1903 - 1906 im Salon d‘Automne in Paris ausstellte. Charmaison war Mitglied der Société Nationale des Beaux-Arts und der Société des Artistes Décorateurs. Er schuf Landschaften und Ansichten von Paris, betätigte sich aber auch als Innendekorationsmaler und Illustrator, u.a. für „Les Jardins précieux“ von Henri de Régniers, das 1919 erschien. Öl/Lwd.; L. u. sign. und dat. 1903. Verso mit Stempel des Atelierverkaufs. 33 cm x 41 cm. Rahmen. Provenienz: Atelierverkauf Drouot-Richelieu, 29. März 1990, Paris. Oil on canvas. Signed and dated 1903. Stamp of the artist‘s studio sale at Drouot-Richelieu in Paris on 29th March 1990.



€ 2.400,–

1829

Raymond Louis Charmaison. Im Park von Versailles.

1830

Émile-Frédéric Nicolle

(1830 Rouen - 1894 ebenda) attr.; Im Hafen von Rouen Unter atmosphärisch gestimmtem Himmel gemalter Hafenblick mit Schiffen, Architektur und Personenstaffage auf der Promenade. Im erdigen Kolorit und subtiler, realistischer Schilderung charakteristische Vedute Nicolles, der neben Stillleben seine Motive überwiegend in seiner Heimatstadt und deren Umgebung fand. Seine gestochenen Landschaften und Ansichten sind zahlreich in den bedeutenden, französischen Grafiksammlungen wie u.a. des Musée du Louvre vertreten. Als Großvater der Künstler Marcel Duchamp, Jacques Villon, Raymond DuchampVillon und Suzanne Duchamp erteilte er diesen ihre ersten Unterrichtsstunden. Öl/Lwd., doubliert. L. u. ortsbezeichnet und dat. „Rouen Le 9. Mars 1876“. 64 cm x 91 cm. Rahmen. Attributed to Émile-Frédéric Nicolle (1830 - 1894). Oil on canvas, relined. Inscribed with location and dated „Rouen Le 9. Mars 1876“.

 1830

Émile-Frédéric Nicolle (attr.).

€ 3.300,–

612

Gemälde

1831

Jan Ernst Abraham Volschenk

(1853 Riversdale/Südafrika - 1936 ebenda) Abendstimmung in Riversdale mit Blick auf die Langeberge Effektvolle Landschaftsimpression in leuchtenden, gelben, orangefarbenen und violetten Tönen. In Motiv und Stil typisches Werk des bekannten südafrikanischen Malers, der vor allem durch seine Darstellungen der majestätischen Landschaften der in der Nähe von Riversdale gelegenen Langebergkette in der Provinz Westkap bekannt ist. Volschenk stellte erstmals 1879 vier Werke in Kapstadt aus, 1893 lernte er während einer Europa-Reise die neueren Kunstströmungen kennen, 1894 trat er dem South African Drawing Club bei und stellte mit der Gruppe aus. Der Maler ist in vielen südafrikanischen Museen und öffentlichen Galerien vertreten, u.a. in der Nationalgalerie in Kapstadt sowie in Johannesburg, Pretoria, Durban, Kimberley, Bloemfontein und Grahamstown. Öl/Lwd., auf Karton kaschiert. R. u. sign. u. dat. 1925. 18 cm x 26 cm. Rahmen. Oil on canvas, laid down on cardboard. Signed and dated 1925.



€ 2.000,– 1831

Jan Ernst Abraham Volschenk. Riversdale mit Blick auf die Langeberge.

1832

José Yepez Arteaga

(1898 Quito/Ecuador - nach 1961 ebenda) Amazonas-Flusslandschaft mit Palmen in Ecuador Motiv aus dem sog. „Oriente“ im Osten des Landes mit den Regenwäldern des Amazonasbeckens. Impressionistisches Werk des südamerikanischen Malers, der an der Academia de Bellas Artes in Quito studierte und dort in den 1930er auch als Professor lehrte. Das Oeuvre von Yepez Arteaga, der mit vielen Bildern in öffentlichen Gebäuden Quitos vertreten ist, umfasst außer Landschaften auch Einzel- und Gruppenbildnisse der ländlichen Bevölkerung sowie Darstellungen aus der Geschichte der Stadt und der Ecuadors. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 37,5 cm x 54 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



1832

José Yepez Arteaga. Amazonas-Landschaft in Ecuador.

€ 2.400,–

Gemälde

1833

Guillaume Romain Fouace "Poisson" (Originaltitel).

1833

Guillaume Romain Fouace (1837 Réville - 1895 Paris)

„Poisson“ (Fisch). Originaltitel. Auf einem Tisch arrangiertes Stillleben mit großem Fisch, Crevetten und einer Schüssel. 1893 auf der Weltausstellung in Chicago gezeigtes Gemälde des Künstlers mit effektvollen, pastosen Lichthöhungen, das realistische und impressionistische Stilelemente verbindet. Hubert Howe Bancroft rühmte im Begleitbuch zur Ausstellung, dass es die für Fouace charakteristische Energie der Ausführung zeige („shows the vigor of execution characteristic of this artist“, in „The book of the fair“, Bd. 2, Chicago 1893, S. 706). Fouace ging 1867 nach Paris, wo er bei Adolphe Yvon studierte, 1870 debütierte er im Salon und stellte dort 1873 seine ersten Stillleben aus. Ein vergleichbares Fischstillleben aus derselben Zeit besitzt das Musée d‘Orsay in Paris (1890 vom Künstler erworben); 1892 zeigte Fouace außerdem zwei weitere Fischstillleben auf dem Salon von 1892. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso französisches Original-Etikett mit Bez. für die Weltausstellung in Chicago 1893. 65 cm x 92 cm. Rahmen. Vgl. „Official Catalogue of Exhibits, World‘s Columbian Exposition, Department K, Fine Arts, Part X“, Chicago 1893, S. 81, Nr. 459; Hubert Howe Bancroft: „The book of the fair“, Bd. 2, Chicago 1893, S. 706. Oil on canvas. Signed. Exhibited in the World‘s Columbian Exposition, Chicago, 1893. Original exhibition label on the reverse.



€ 12.000,–

613

614

Gemälde

1834

Helene Stromeyer

(1834 Hannover - 1924 Karlsruhe) Vögel und ein Korb mit Rosen am Seeufer In einem gemäßigten Impressionismus mit breitem, weichpastosem Duktus pastelltonig gemaltes Werk der Künstlerin, die auf Landschaften und Blumenstillleben spezialisiert war. Helene Stromeyer erhielt ihre künstlerische Ausbildung zunächst in Düsseldorf durch Privatunterricht bei Rudolf Jordan. 1871 zeigte Helene Stromeyer Gemälde erstmals bei einer Ausstellung in Hannover, seit 1876/77 beschickte sie auch mit Erfolg die Berliner Akademie-Ausstellungen sowie Ausstellungen in München, Wien etc., was für ihre Anerkennung und die künstlerische Qualität ihrer Werke spricht. Anfang der 1880er Jahre ging sie nach Karlsruhe, wo sie Unterricht bei Hermann Baisch, Hans Fredrik Gude und Gustav Schönleber nahm. Neben Anna Peters, Jenny Fikentscher, Sophie Ley und Alwine Schroedter gehörte sie zu den bekanntesten Karlsruher Malerinnen und unterrichtete seit 1892 auch an der Malerinnenschule Karlsruhe in der Klasse für Blumenstillleben. 1893 war sie Mitbegründerin des Karlsruher Künstlerinnenvereins. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. 191(7?). 74 cm x 80 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 191(7?).



€ 2.800,–

1834

Helene Stromeyer

1835

Johann Daniel Holz

(1867 Bremen - 1945 Fürstenfeldbruck) Zwei Barsoi in einem Interieur Mit lockerem, breitem, weich-pastosem Duktus ausgeführte, impressionistische Darstellung des Tier- und Landschaftsmalers, der an der Berliner und Karlsruher Akademie studierte. Holz stellte seit 1892 regelmäßig im Münchener Glaspalast und auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus. Werke des Malers, der sich der LuitpoldGruppe anschloss, befinden sich u. a in der Neuen Pinakothek in München. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso auf altem Etikett wohl eigenhändig bez. u. undeutl. betitelt. 80 cm x 111 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



1835

Johann Daniel Holz

€ 2.600,–

Gemälde

615

1836

Georg Tyrahn

(1860 Königsberg - 1917 Karlsruhe) „Der erste Geburtstag“. Originaltitel Szenische Darstellung mit stehender Mutter und zwei Töchtern, an einem Tisch mit brennender Kerze eine versammelte Gruppe junger Mädchen als Geburtstagsgäste. Bei diesem 1894 auf der Großen Berliner Kunstausstellung gezeigten Hauptwerk verbindet Tyrahn in virtuoser Weise realistische und impressionistische Stilmittel und setzt das Licht effektvoll zur Steigerung der Farben ein. Tyrahn begann sein Malereistudium in Königsberg und setzte es an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe bei Ferdinand Keller fort, danach in Paris an der Académie Julian. 1892 ließ sich Tyrahn dauerhaft in Karlsruhe nieder, wo er auch an der renommierten Karlsruher Malerinnenschule lehrte. Seit 1887 stellte Tyrahn vielfach erfolgreich aus, u. a. in Berlin, München und Wien. Er erwarb sich sowohl in solch reizvollen, subtil beobachteten Genrebildern wie „Der erste Geburtstag“ als auch mit seinen überaus lebendigen Porträts einen ausgezeichneten Ruf. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso auf Original-Etikett vom Künstler bez. u. betitelt mit Ortsangabe Karlsruhe. 81 x 100 cm. Rahmen. Vgl. Kat. „Grosse Berliner Kunstausstellung 1894“, S. 87, Nr. 1611; Boetticher Bd. II/2, S. 906, Nr. 5. Oil on canvas. Signed. Inscribed and titled by the artist with location Karlsruhe on an original label on the reverse.



1836

€ 4.600,–

Georg Tyrahn "Der erste Geburtstag" (Originaltitel).

1837

Richard Geiger

(1870/72 Wien - 1945 Budapest) Colombine und zwei Pierrots mit Musikinstrumenten Am Rande eines fröhlichen Maskenballs ruhende Colombine, mit den verkleideten Herren flirtend und in der rechten Hand eine Zigarette haltend. In Motiv und Stil charakteristisches Werk Geigers mit subtil erotischer Szene. Geiger studierte an der Wiener Akademie und in Paris an der Académie Julian. 1893 ließ er sich in Budapest nieder. Neben weiblichen Akten und Bildnissen wurde er besonders durch seine fröhlichen Darstellungen aus der Faschingszeit bekannt, in deren Zentrum Pierretten und Colombine stehen. Öl/Lwd., R. u. sign.; 74 cm x 100 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed.



1837

Richard Geiger

€ 900,–

Gemälde

616

1838

Oskar Rothkirch

(1880 Schlesien - 1961) Ansicht von Dresden Impressionistische, in effektvoller Lichtbehandlung und lockerem Duktus gemalte Ansicht des Dresdner Neumarktes mit dem monumentalen Kuppelbau der Frauenkirche, belebt durch einige Fußgänger, Kutschen und eine Straßenbahn. Der Schlesische Maler Rothkirch lernte bei Richard Müller in Dresden und war später lange Zeit in Brasilien tätig, weshalb er auch „Brasil Oskar“ genannt wurde. Öl/Lwd.; R. u. sign. und dat. 1922. 92 cm x 74 cm. Rahmen. Oil on canvas, signed and dated 1922.



€ 1.800,–

1838

Oskar Rothkirch

1839

Theodor Rudolf Rocholl

(1854 Sachsenberg - 1933 Düsseldorf) Reitergefecht zwischen französischen und deutschen Kürassieren im Krieg 1870/71 Wohl Soldaten des preußischen Garde-Kürassier-Regiments darstellendes Gemälde Rocholls, dem mit einem nuancierten, teilw. lockerem, schnellen, weich-pastosen Duktus eine virtuose, höchst lebendige Schilderung der Schlacht gelingt. Rocholl studierte 1871-1883 an den Kunstakademien in Dresden, München und Düsseldorf bei Julius Schnorr von Carolsfeld, Ludwig Richter, Carl Theodor von Piloty, Eduard Gebhardt und Wilhelm Sohn. In Düsseldorf fand er zur Militär- Schlachtenmalerei und wurde auf diesem Gebiet rasch einer der bekanntesten und bedeutendsten Künstler. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. 1910. 55,5 cm x 67,5 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1910.



1839

Theodor Rudolf Rocholl

€ 1.200,–

Gemälde

617

1840

Adolf Kaufmann

(1848 Troppau - 1916 Wien) Sitzender Bauernknabe vor einer weiten, sommerlichen Landschaft Mit virtuos lockerem, breitem Duktus und hellem, pastelltonigem Kolorit gemaltes, impressionistisches Werk Kaufmanns, das durch Erfassung des Lichts herausragt. Es gehört zu den seltenen Werken des Künstlers, in denen eine Figur die Komposition dominiert. Kaufmann lebte längere Zeit in Paris, wo er durch die Schule von Barbizon beeinflusst wurde; neben vielen Paris-Aufenthalten unternahm er Reisen in die Normandie, die Bretagne, nach Belgien, Holland und Norwegen. Nicht nur in der französischen Hauptstadt feierte der ab 1890 in Wien ansässige Künstler große Erfolge, sondern auch im Wiener Künstlerhaus, im Münchner Glaspalast und in der Großen Berliner Kunstausstellung. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 77 cm x 100 cm. Rahmen. Provenienz: Auktion Dorotheum, Wien, 04.12.1996, Lot 926. Oil on canvas. Signed.



€ 2.800,–

1840

Adolf Kaufmann

1841

Ferencz Paczka

(Monor 1856 - 1925 Berlin) Allegorie des Sommers Auf einem leuchtend roten Tuch von bunten Blüten und Blättern übersät der hockende weibliche Akt mit einem prachtvollen Blumenkranz in den Haaren. In lockerem Duktus und leuchtenden Farben gemaltes, subtil beobachtetes Werk des ungarischen Malers Paczka, der seine Studien an der Münchner Akademie bei Strahuber, Seitz und Diez begann und später in Rom und in Paris bei Zichy fortsetzte. Anschließend ließ er sich in Berlin nieder. Neben religiösen Gemälden und Historienbildern, die die Einflüsse sowohl des Jugendstils als auch des Symbolismus erkennen lassen, malte Paczka auch zahlreiche Landschaften und Porträts. Öl/Lwd.; L. ob. sign. und mit Ortsangabe Rom. 89 cm x 80 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and inscribed with location Rome.



1841

Ferencz Paczka

€ 5.500,–

618

Gemälde

1842

Ferdinand Max Bredt

(1868 Leipzig - 1921 Ruhpolding/Oberbayern) „Lautenspiel“. Originaltitel Impressionistisches Interieurbild aus dem reifen Oeuvre Bredts, der hierin das effektvolle Farbenspiel des Lichts einfängt. Der heute vor allem als Orientmaler bekannte Künstler studierte seit 1877 in Stuttgart an der Kgl. Kunstschule bei Bernhard von Neher und Carl von Häberlin, 1880 wechselte er an die Münchner Akademie zu Wilhelm von Lindenschmit d. J.; Seine Orientreisen seit den 1880er Jahren führten ihn u. a. in die Türkei und nach Tunesien. 1883 debütierte er mit dem Gemälde „Türkische Frauen“ bei der Münchner internationalen Kunstausstellung, zahlreiche Austellungen in der bayerischen Hauptstadt, in Berlin und Wien sowie die Pariser Weltausstellung (1900) folgten. 1892 war Bredt Mitbegründer der Münchener Secession. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. 1915. Verso vom Künstler bez. u. betitelt. 108 cm x 49,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1915. Inscribed and titled by the artist on the reverse.



€ 3.900,–

1842

Ferdinand Max Bredt "Lautenspiel" (Originaltitel).

1843

Fujio Yoshida

(1887 Präfektur Fukuoka/Japan - 1987 Tokio) Landschaftsimpression mit Wanderern in einem Kiefernwald vor dem Fuji Stimmungsvolle Arbeit der bedeutenden japanischen Malerin und Grafikerin. Yoshida stammte aus einer Künstlerfamilie und lernte seit 1899 an der fortschrittlichen „Fudosha“-Privatschule in Tokio, gefördert von ihrem Adoptivbruder und späteren Ehemann Hiroshi Yoshida (1876 - 1950). 1903-1907 hielt sie sich mit Hiroshi in den USA auf, wo sie die Achtung der Kritiker erntete und Verkaufserfolge mit ihren Gemälden und Aquarellen hatte. Seit den 1920er Jahren kombinierte Fujio Yoshida zunehmend westliche Ästhetik mit traditionellen japanischen Elementen und Ende der 1940er Jahre wurde ihre Kunst immer kühner: es entstanden sinnliche, stilisierte Darstellungen vergrößerter Blumenteile in Nahsicht, vergleichbar mit den großen Gemälden von Georgia O’Keeffe (1887 - 1986). Aquarell/ Karton. R. u. sign. u. dat. 1903. 48  cm x 31,5  cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Watercolour on cardboard. Signed and dated 1903.

 1843

Fujio Yoshida

€ 1.000,–

Gemälde

619

1844

Johannes Martini

(1866 Chemnitz - 1935 München) attr.; Blick auf Florenz mit dem Dom und Palazzo Vecchio Blick von einem erhöhten, baumbestandenen Standpunkt mit blühendem Oleander auf die Stadt. Wohl um 1905-1914 entstandene, in pastelltonigem Kolorit gemalte, harmonisch komponierte, spätimpressionistische Ansicht. Martini studierte an der Berliner Kunstakademie beim Impressionisten Franz Skarbina und zwei Jahre an der Académie Julian in Paris. Seine Werke zeigte er u. a. in den Großen Kunstausstellungen in Berlin, im Pariser Salon und in den Jahresausstellungen im Münchener Glaspalast. Öl/Lwd.; 80 cm x 130 cm. Rahmenleiste. Attributed to Johannes Martini (1866 - 1935). Oil on canvas.



€ 1.400,– 1844

Johannes Martini (attr.). Blick auf Florenz mit dem Dom und Palazzo Vecchio.

1845

Paul Schad-Rossa

(1862 Nürnberg - 1916 Berlin) „Bayerischer Tanzboden“. Originaltitel Großformatiges, wohl 1914 auf der Großen Berliner Kunstausstellung gezeigtes Hauptwerk Schad-Rossas, bei dem er versuchte den Rhythmus der bewegten Figuren durch Farbe und Linienschwung herauszuholen. Paul Schad-Rossa (eigentlich Georg Paul Schad) studierte seit 1882 an der Münchener Akademie bei Ludwig von Löfftz und Franz von Defregger. Um 1900 orientierte er sich an den modernen Bestrebungen der Münchener Secession, wurde in Österreich und Deutschland zu einem anerkannten Jugendstil-Künstler und Symbolisten. Zugleich erneuerte er 1900-1904 die Kunst in Graz auf dem Weg in die Moderne. 1904-1916 war Schad-Rossa in Berlin ansässig, auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1914 erhielt SchadRossa einen eigenen Saal für 23 Gemälde. Sein Oeuvre wurde zuletzt 2014 in großen Ausstellungen gezeigt, darunter „Aufbruch in die Moderne? Paul Schad-Rossa und die Kunst in Graz“ im Joanneum. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. (19)13. 174 cm x 236 cm. 1845

Paul Schad-Rossa "Bayerischer Tanzboden" (Originaltitel).

Vgl.: Kat. Grosse Berliner Kunstausstellung 1914, S. 78, Nr. 1574. Oil on canvas. Signed and dated (19)13.



€ 1.600,–

620

Gemälde 1846

Heinrich Schlitt

(1849 Biebrich am Rhein - 1923 München) „Der Walddoktor“ oder auch „Der Waldarzt“. Originaltitel Humorvolle, szenische Darstellung. Ein alter Zwerg als Arzt wird von einem Hirschkäfer mit abgebrochenem Geweih, einer Heuschrecke und zwei Fröschen konsultiert. Typisches, um 1895 entstandenes Werk Schlitts, der auch international besonders durch seine phantasiereichen Zwergen- und Märchenmotive bekannt wurde. 1894 zeigte er eine andere Version auf der Münchner Jahresausstellung im Glaspalast in München (Kat.-Nr. 923; Abb. in der Zeitschrift „Daheim“, 31. Jahrgang, 1895, S. 457). Schlitt studierte ab 1875 an der Münchner Akademie bei Wilhelm Lindenschmit. Neben seiner Tätigkeit als Maler schuf er zahlreiche Dekore für Villeroy & Boch und wirkte als Illustrator für verschiedene Zeitschriften. Öl/Lwd.; L. u. sign. mit Ortsangabe München. 36 cm x 42,5 cm. Wohl Original-Rahmen. Vgl. Boetticher Bd. II/2, S. 583, Nr. 8 (andere Version). Oil on canvas. Signed with location Munich. Probably original frame.



1846

€ 3.300,–

Heinrich Schlitt "Der Walddoktor" (Originaltitel).

1847

Ferdinand Leeke

(1859 Burg b. Magdeburg - 1923 München) Zwergenkönig Laurin am Hof des Dietrich von Bern Szenische Darstellung des mittelhochdeutschen Heldenepos aus dem 13. Jh. bzw. der alpenländischen Sage. König Laurin, der sagenumwobene Zwergenkönig des Rosengartens steht vor dem Tisch des Dietrich von Bern und der eingeladenen Ritter, während sich im Vordergrund seine schöne Tochter Similde mit ihren Gefährtinnen beim Tanz vergnügen. Motiv- und stiltypisches Werk Leekes, der die Szene durch eine besonders effektvolle Licht- und Farbgestaltung steigerte. Leeke, der an der Münchner Akademie studierte, schilderte neben mehreren Wikinger-Motiven mit Vorliebe die nordischgermanische und mittelhochdeutsche Sagenwelt sowie Illustrationen und Gemälde zu den Musikdramen Richard Wagners. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 80,5 cm x 100,5 cm. Verso mehrere Leeke-Nachlass-Stempel. Jugendstil-Rahmen. Oil on canvas. Signed. Several estate stamps on the reverse.



€ 2.800,–

1847

Ferdinand Leeke. Zwergenkönig Laurin am Hof des Dietrich von Bern.

Gemälde 1848

Adolf Frey-Moock

(1881 Jona/Kanton St. Gallen - 1954 Egnach/ Kanton Thurgau) Odysseus und Kalypso Vor einer angedeuteten, mystisch im dämmrigen Morgennebel verschwimmenden Landschaft das auf der rechten Bildseite stehende, sich ummarmende Paar, Kalypso als Rückenakt. Das in vorwiegend tonigem Kolorit gemalte, aber auch mit leuchtenden Farbakzenten angelegte, motiv- und stiltypische Gemälde gehört zu den symbolistischen Jugendstil-Gemälden des Schweizer Malers, durch die er bekannt wurde. Frey-Moock ging 1902 nach München, wo er seit 1904 an der Akademie bei Karl Raupp und Wilhelm von Diez studierte und 1904 Assistent von Franz von Stuck wurde. In seinen Werken stellte er oft Liebespaare, mythologische und bacchantische Szenen dar, stark beeinflusst sowohl durch Stuck als auch Arnold Böcklin. 1908 stellte er erstmals im Künstlerhaus in Zürich neben Théo van Rysselberghe, Ferdinand Hodler und Augusto Giacometti aus, seit 1909 in den Ausstellungen des neugegründeten „Deutschen Künstlerverbandes“ in München, später des Münchener Künstlerbundes „Die Unabhängigen“. In den 1930er Jahren lebte FreyMoock in Nördlingen, dann wieder in München, bevor er (wohl 1939) in die Schweiz zurückkehrte. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 61,5 cm x 83 cm. OriginalRahmen. Oil on canvas. Signed. Original frame.



€ 5.000,–

1848

Adolf Frey-Moock. Odysseus und Kalypso.

1849

Adolf Frey-Moock

(1881 Jona/Kanton St. Gallen - 1954 Egnach/Kanton Thurgau) Musizierender alter Satyr mit Panflöte und Vogel auf dem Kopf Das in vorwiegend tonigem Kolorit und wenigen leuchtenden Farbakzenten angelegte, motiv- und stiltypische Gemälde gehört zu den symbolistischen Jugendstil-Gemälden des Schweizer Malers, durch die er bekannt wurde. Oft stellte er hierin Liebespaare, mythologische und bacchantische Szenen dar, stark beeinflusst von Franz von Stuck, dessen Assistent er 1909 in München wurde. Öl/Malkarton. L. u. sign.; 29,5 cm x 23,5 cm. Original-Rahmen. Oil on cardboard. Signed. Original frame.



1849

Adolf Frey-Moock

€ 2.600,–

621

Gemälde

622

1850

Anna von Damnitz

(1871 Sternalitz bei Oppeln/Oberschlesien - 1945 Potsdam) Norddeutsche Moorlandschaft Impressionistisches Werk der in Berlin tätigen Malerin, die Schülerin Walter Leistikows war und mit Vorliebe Motive von Hiddensee, der märkischen Seen- und Parklandschaften festhielt. Öl/ Lwd.; R. u. sign.; 51,5 cm x 71,5 cm. Wohl Original-Rahmen. Oil on canvas. Signed. Probably original frame.



1850

€ 500,–

Anna von Damnitz

1851

Hans Hartig

(1873 Carvin - 1936 Berlin) Landschaftsansicht mit Windmühle Impressionistische, pastose Landschaftsdarstellung mit Schafsherde vor Dorfkulisse und Windmühle. Hartig, Meisterschüler von Eugen Bracht, debütierte 1901 mit sensationellem Erfolg auf der Großen Berliner Kunstausstellung, 1906 auch in der Berliner Secession. Öl/Malkarton; R. u. sign.; L. u. dat. (19)22 (oder 29); Verso Nachlass-Stempel u. Etikett mit Echtheitsbestätigung des Neffen Siegfried Hartig. 30,5 cm x 35 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed. Estate stamp, label with certificate of authenticity on the reverse.



€ 600,–

1851

Hans Hartig

1852

Karl Krummacher

(1867 Elberfeld - 1955 Worpswede) Waldweg Mit breitem Pinselstrich und erdigem Kolorit gemalte impressionistische Landschaft in spannungsreicher Lichtführung. Krummacher kam nach seinem Studium in München 1899 nach Worpswede und wurde Teil der dortigen Künstlerkolonie um Otto Modersohn und Hans am Ende. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 48,5  cm x 62  cm. Rahmen. Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXII, S. 10. Oil on canvas. Signed.



1852

Karl Krummacher

€ 700,–

Gemälde 1853

Carl Vinnen

(1863 Bremen - 1922 München) Große Landschaft aus dem Teufelsmoor bei Worpswede Blick auf eine Moorlandschaft mit drei einzelnen Birken und einer einsamen Moorkate. Durch den niedrigen Horizont werden der hohe, norddeutsche, lebendig bewölkte Himmel und die Spiegelungen auf dem Wasser zu Hauptstimmungsträgern. Mit weich-pastosem Duktus gemalte, impressionistische Landschaft Vinnens, der zum engsten Umfeld der Worpsweder Künstler gehört. Vinnen studierte an den Kunstakademien Düsseldorf und Karlsruhe bei Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, zudem nahm er Privatunterricht bei Eugen Dücker. In Düsseldorf lernte er Fritz Mackensen und Otto Modersohn kennen, die ihn 1889 einige Wochen auf dem von Vinnen bewohnten väterlichen Gut in Osterndorf (heute ein Ortsteil von Beverstedt) besuchten. Im selben Jahr gründeten Mackensen, Modersohn und Hans am Ende im circa 25 Kilometer von Osterndorf entfernten Worpswede ihre Künstlerkolonie Worpswede. Vinnen schloss bei späteren gegenseitigen Besuchen in Worpswede und Osterndorf auch Bekanntschaft mit Hans am Ende, Fritz Overbeck (1892), Heinrich Vogeler (1894) und Paula Modersohn-Becker. Ohne ein „Worpsweder“ im eigentlichen Sinne zu sein und obwohl er auch nie dort seinen Wohnsitz hatte, zeigt seine Kunst sichtlich seine Verwandtschaft zu Modersohn, am Ende und Overbeck. Zudem wurde Vinnen auch von außen als Mitglied der Worpsweder Künstlerkolonie wahrgenommen. Vinnen und seine Worpsweder Kollegen gründeten 1894 die Künstlervereinigung Worpswede, die 1895 ihren Durchbruch im Münchner Glaspalast erlebte, er selbst wurde von einem Kritiker „Führer der jungen Künstlerschar aus Worpswede“ bezeichnet. 1903 erhielt Vinnen auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine Goldmedaille. Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1916. 97,5 cm x 120 cm. Rahmen. Provenienz: Aus der Kunstsammlung einer alten Bremer Kaufmannsfamilie.

1853

Carl Vinnen. Teufelsmoor bei Worpswede.

Oil on canvas. Signed and dated 1916.



€ 3.900,–

1854

Hans am Ende

(1864 Trier - 1918 Stettin) Worpsweder Bauernhaus Um 1900 entstandene, mit virtuos lockerem Duktus gemalte, impressionistische Landschaft des Künstlers. Hans am Ende, der an den Akademien in München und Karlsruhe studiert hatte. Er kam 1889 nach Worpswede, wo er zusammen mit Fritz Mackensen und Otto Modersohn die dortige Künstlerkolonie gründete, 1894 kamen Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler hinzu. 1895 stellte er als Mitglied der „Künstlervereinigung Worpswede“ in der Bremer Kunsthalle und im Münchener Glaspalast aus, wodurch er in ganz Deutschland bekannt wurde. Außer Worpswede selbst wurde vor allem die umgebende Landschaft des Teufelsmoores Hauptmotiv seines Oeuvres - weite Landschaften mit meist tiefem Horizont, abendliche Herbststimmungen mit Birken an Moorkanälen und Eichen. Hierbei wurde er stark von der Schule von Barbizon und den französischen Impressionisten geprägt, die er seit 1889 während mehrerer Paris-Reisen kennenlernte. Öl/Lwd.; Am linken Bildrand monogr. „H. a. E“. 59,5 cm x 50 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed with monogram.



€ 2.000,–

1854

Hans am Ende

623

624

Gemälde 1855

Carl Emil Uphoff

(1885 Witten - 1971 Worpswede) Bildnis einer jungen Dame Spätimpressionstisches, mit schnellem, weichpastosem Duktus gemaltes Werk, das zu den frühesten bekannten Werken des Künstlers gehört. Uphoffs künstlerische Entwicklung 1907, als er durch den Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus in Hagen in Westfalen unterstützt wurde und in dessen 1902 dort gegründeten Folkwang-Museum die Kunst der Moderne unmittelbar vor Augen hatte. Zugleich wurde Uphoff Mitglied im sog. „Folkwang-Kreis“ in Hagen, freundschaftlich gefördert durch Christian Rohlfs. Durch Osthaus konnte Uphoff 1909 auch nach Paris reisen, um dort Schüler von Henri Matisse zu werden. Als am Theater in Hagen am 16. Oktober jedoch 1910 das von Uphoff verfasste Stück „Wenn sie lieben“ uraufgeführt wurde und wegen „unsittlichen Inhalts“ einen Theaterskandal hervorrief, sah er sich veranlasst 1911 nach Worpswede zu gehen. Dort gehörte Uphoff zum Freundeskreis des Universalkünstlers Heinrich Vogeler und war mit ihm 1918/19 zunächst einer der Revolutionäre. Öl/Lwd., doubl.; R. o. sign. u. dat. (19)07. 56,5 cm x 79,5 cm. Rahmen. 1855

Oil on canvas, relined. Signed and dated (19)07.

Carl Emil Uphoff



1856

Rudolf Franz Hartogh

(1889 Hamburg - 1960 Fischerhude) Bildnis der Mutter des Künstlers In reduzierter Komposition und skizzenhafter Manier mit kraftvollem Duktus die Darstellung einer älteren Dame mit Hochsteckfrisur. Hartogh war Schüler bei Lovis Corinth und studierte später in Kassel und in Weimar, dort ab 1919 am Bauhaus. 1931 ließ er sich in Fischerhude nieder, wo er ein reiches Oeuvre an Landschaften schuf. Im „Dritten Reich“ wurde Hartogh aufgrund seiner jüdischen Abstammung verfolgt, aus dem Künstlerbund Bremen ausgeschlossen und mit einem Berufsverbot belegt. 1944/45 überlebte er das KZ Farge und das KZ Theresienstadt. Öl/ Lwd.; 29,3 cm x 42,5 cm. Rahmen. Oil on canvas.



€ 390,–

1856

Rudolf Franz Hartogh. Bildnis der Mutter des Künstlers.

€ 3.300,–

Gemälde

1857

Rudolf Franz Hartogh. Selbstbildnis als Akt.

1857

Ansicht der Rückseite.

1857

Rudolf Franz Hartogh

(1889 Hamburg - 1960 Fischerhude) Selbstbildnis als Akt In pastosem, kräftigem Pinselstrich der sitzende männliche Akt (Selbstbildnis) vor blauem Rittersporn. Verso Studie einer Frau mit großem, schwarzem Hut (Farbverluste). Hartogh war Schüler bei Lovis Corinth und studierte später in Kassel und in Weimar, dort ab 1919 am Bauhaus. 1931 ließ er sich in Fischerhude nieder, wo er ein reiches Oeuvre an Landschaften schuf. Im „Dritten Reich“ wurde Hartogh aufgrund seiner jüdischen Abstammung verfolgt, aus dem Künstlerbund Bremen ausgeschlossen und mit einem Berufsverbot belegt. 1944/45 überlebte er das KZ Farge und das KZ Theresienstadt. Öl a. Lwd.; L. u. sign. Und dat. (19)20. 77 x 65,5 cm. Oil on canvas. Signed and dated (19)20. On the reverse portrait of a woman with big, black hat (loss of color).



€ 1.200,–

1858

Hans am Ende

(1864 Trier - 1918 Stettin) Bildnis eines kleinen Worpsweder Kindes mit weißer Haube Seltenes, mit schnellem, breitem Duktus und weich-pastosem Farbauftrag gemaltes, impressionistisches, feinfühlig erfasstes Kinderbild Hans am Endes, der vor allem als Landschaftsmaler wirkte. Der Künstler gehörte 1889 mit Fritz Mackensen, Fritz Overbeck und Otto Modersohn zu den Begründern der Künstlerkolonie in Worpswede, denen sich 1894 Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler anschlossen. Öl/Malkarton. R. o. monogr.; Verso alt (oder original) betitelt „Kind“ sowie Ausstellungs-Nr. „68“. 41  cm x 33 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed with monogram.



€ 900,– 1858

Hans am Ende

625

626

Gemälde

1859

Karl Kluth

(1898 Halle/S. - 1972 Hamburg) Sommerlicher Gebirgssee Expressive, farbintensive Landschaft Kluths, die Parallelen zu Landschaften Paul Cézannes und der Fauves aufweist. Kluth studierte an der Karlsruher Akademie bei Albert Haueisen und war Meisterschüler von August Babberger. 1922 ging er nach Hamburg und wurde Mitglied der Hamburgischen Sezession. Im „Dritten Reich“ wurden zahlreiche seiner Werke als „entartet“ verfemt. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Ger. Läsuren. 60,5 cm x 80,2 cm. Rahmen. Provenienz: Sammlung Emilie v. Clanswitz, Hamburg. Oil on canvas. Signed. Minor flaws.



1859

€ 1.800,–

Karl Kluth

1860

Karl Kluth

(1898 Halle/S. - 1972 Hamburg) Abend im Harz Expressive, atmosphärische und farbintensive Landschaft Kluths, die einen weiten Blick in ein Tal mit Häusern öffnet. Kluth studierte an der Karlsruher Akademie bei Albert Haueisen und war Meisterschüler von August Babberger. 1922 ging er nach Hamburg und wurde Mitglied der Hamburgischen Sezession. Im „Dritten Reich“ wurden zahlreiche seiner Werke als „entartet“ verfemt. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Ger. Defekte im Malträger. 99,5 cm x 79 cm. Rahmen. Provenienz: Sammlung Emilie v. Clanswitz, Hamburg. Oil on canvas. Signed. Minor damages.



€ 1.800,–

1860

Karl Kluth

Gemälde

627

1861

Karl Kluth

(1898 Halle/S. - 1972 Hamburg) Ansicht in Sciacca (Sizilien) Expressive, mit flüchtigem Pinselstrich eingefangene Impression Kluths, der 1931 zusammen mit den Künstlern Willem Grimm und Hannes Rowoldt Süditalien und Sizilien bereiste. Kluth studierte an der Karlsruher Akademie bei Albert Haueisen und war Meisterschüler von August Babberger. 1922 ging er nach Hamburg und wurde Mitglied der Hamburgischen Sezession. Aquarell/Papier. L. u. monogr. und dat. (19)34. Auf der Rahmenabdeckung bez. mit Ortsangabe. 46,2  cm x 62,5  cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Provenienz: Sammlung Emilie v. Clanswitz, Hamburg. Watercolour on paper. Monogrammed with initial and dated (19)34. Inscribed with location on the reverse.



1861

Karl Kluth. Ansicht in Sciacca (Sizilien).

1862

Fritz Kück

(1893 Teufelsmoor/Worpswede - 1974 Bremen) Schiffsporträt der „Kommodore Johnsen“ Auf bewegter See mit Schaumkronen und vor felsiger Kulisse malte Kück das Segelschulschiff der Norddeutschen Lloyd unter vollen Segeln in lockerem Duktus und leuchtendem Kolorit. Der norddeutsche Maler und Grafiker studierte an der Akademie der grafischen Künste in Leipzig bei Walter Thiemann und Alois Kolb. Er war Mitglied im Bremer Künstlerbund und dem Reichsverband Bildender Künstler. Öl/Lwd.; R. u. sign. „Kück“. Verso bez,; Flickendoubliert, ger. Riss. 70,5 cm x 100 cm. Rahmen. 1921 läuft der Viermaster „Magdalena Vinnen II“ als Frachtschiff der Vinnen-Reederei bei die Krupp-Germaniawerft in Kiel vom Stapel. 1936 kauft die Norddeutsche Lloyd Bremen das Schiff, lässt es zum frachtfahrenden Schulschiff umbauen und in „Kommodore Johnsen“ umbenennen. Nach dem 2. Weltkrieg geht die Kommodore als Reparationszahlung an Russland, wo sie in „Sedov“ umbenannt wird und als Schul-, Forschungs-, Ausbildungs- und mittlerweile auch Museumsschiff zum Einsatz kommt. Bis heute gilt sie als größter, traditioneller Windjammer weltweit. Oil on canvas. Signed. Inscribed on the reverse. Restored, small tear.



€ 1.200,–

1862

Fritz Kück. Schiffsporträt der "Kommodore Johnsen".

€ 1.200,–

628

Gemälde

1863

Willy Menz

(1890 Quezaltenango - 1869 Bremen) Bremenpanorama mit Ansicht der Weser In hellem Kolorit und lockerem, impressionistischem Duktus gemalte Bremenvedute mit weitem Blick über die durch zahlreiche Schiffe belebte Weser. Menz, der überwiegend Landschaften und Stadtansichten schuf, studierte an der Kunstgewerbeschule in Bremen und der Akademie in Leipzig, zuletzt war er Meisterschüler von Franz Hein. Ab 1911 wirkte er in Bremen und stand künstlerisch der Worpsweder Künstlerkolonie sehr nahe. Öl/Lwd.; R. u. sign. 83  cm x 120  cm. Rahmen. Lit.: Dresslers Kunsthandbuch 1930, S. 664, Vollmer, Bd. 3, S. 372. Oil on canvas. Signed.



€ 900,–

1863

Willy Menz. Bremenpanorama mit Ansicht der Weser.

1864

Eduard Otto Albert Krause-Wichmann

(1864 Pölitz - 1927 Dresden) Hamburger Hafen In lockerem Duktus und ausschnitthafter Komposition gemalte Hafenansicht mit zahlreichen Seglern, Schleppern und Dampfschiffen vor der Kehrwiederspitze. Krause-Wichmann, der bei Friedrich Preller und Gotthardt Kuehl an der Dresdner Akademie studierte, schuf überwiegend maritime, aber auch industrielle Motive, die zahlreich auf Plakaten und Ansichtskarten zu propagandistischen Zwecken während des Zweiten Weltkrieges publiziert wurden. Öl/ Lwd.; L. und R. u. sign.; Verso Etikett der Großen Berliner Kunstausstellung 1914, Nr. 2061 sowie auf einem weiteren Etikett bez. und betitelt. Flickendoubliert. 89,5 cm x 124 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and labelled in the reverse. Restored.



1864

Eduard Otto Albert Krause-Wichmann. Hamburger Hafen.

€ 1.400,–

Gemälde

629

1865

Roger Chapelet

(1903 Versailles - 1995 Montpon-Ménésterol) Dreimaster „Blankenese“ Begleitet von einem kleinen Schaufelraddampfer und einem Ewer gleitet der Großsegler unter teilweise gerefften Segeln auf ruhiger See dahin, im Hintergrund erhebt sich schemenhaft eine Hafenkulisse. In hellem Kolorit und feinmalerischem, pastosem Pinselstrich schafft Chapelet ein subtil beobachtetes Schiffsportrait mit atmosphärischer Lichtbehandlung - charakteristisch für sein Oeuvre. Der französische Marinemaler arbeitete zunächst für das Marineministerium und begann 1927 zu malen. Während des Zweiten Weltkriegs nahm er an zahlreichen Operationen der französischen Marine teil und hielt diese bildlich fest. Öl/Lwd.; L. u. sign. und mit Schiffsname bez.; 65,5 cm x 50 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and inscribed with the name of the ship.



€ 1.200,–

1865

Roger Chapelet. Dreimaster "Blankenese" (Originaltitel).

1866

Johannes Holst

(1880 Altenwerder - 1964 Hamburg) „Dreimaster“. Originaltitel. Stimmungsvolle, naturgetreue Wiedergabe einer Dreimastbark unter vollen Segeln auf hoher, in lockerem und dynamischem Duktus gemalter See. Holst, Autodidakt mit aufmerksamem Auge und feinem Gespür für die tausend Gesichter der See, zeigte bereits im Kindesalter sein außergewöhnliches Zeichentalent beim Skizzieren der vorbeifahrenden Schiffe am Elbufer. In seinem umfangreichen Oeuvre gilt sein besonderes Interesse Segelschiffporträts, oft in rauer, stürmischer See, mit denen er von den bedeutenden Reedereien beauftragt wurde. 2020 fand eine große Sonderausstellung „Johannes Holst - Maler der See“ im Internationalen Maritimen Museum Hamburg statt. Öl/Lwd.; L. u. sign. und dat. (19)60; Verso auf Etikett der Galerie Commeter Hamburg bez. und bet.; 60,5  cm x 90  cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed, dated (19)60 and labelled on the reverse.

1866

Johannes Holst "Dreimaster" (Originaltitel).



€ 3.900,–

630

Gemälde

1867

Leonhard Sandrock

(1867 Neumarkt/Schlesien - 1945 Berlin) Auslaufende Segler und Dampfschlepper im Morgendunst Impressionistisches, motiv- und stiltypisches Hafenmotiv Sandrocks, der sich seit 1898 alljährlich an den Großen Berliner Kunstausstellungen beteiligte. Der namhafte Kunstkritiker Max Osborn rühmte Sandrock 1912 als „eins der stärksten und hoffnungsvollsten Talente der Berliner Malerzunft“ und dessen furiosen Stil. Besonders fasziniert war Sandrock von der maritimen Welt. Öl/Lwd., doubl; Verso Etikett der SandrockAusstellung in der Hamburgischen Landesbank 1992, Nr. 076. 34 cm x 42,4 cm. Rahmen. Vgl. Wvz. Dorothy v. Hülsen (1994), G 241. Oil on canvas, relined. Mentioned in the catalogue raisonné. Exhibited 1992 in Hamburg (label on the reverse).



1867

Leonhard Sandrock

1868

Willy Menz

(1890 Quezaltenango - 1869 Bremen) Istanbul bei Sonnenuntergang In leuchtendem, warmen Kolorit gemalte, durch zahlreiche Schiffe belebte Hafenansicht Istanbuls mit Blick auf die Hagia Sophia. Charakteristisches, impressionistisches Werk Menz´s, der überwiegend Landschaften und Stadtansichten schuf. Menz studierte an der Kunstgewerbeschule in Bremen und der Akademie in Leipzig, zuletzt war er Meisterschüler von Franz Hein. Öl/ Lwd.; R. u. sign. 50 cm x 60 cm. Rahmen. Lit.: Dresslers Kunsthandbuch 1930, S. 664, Vollmer, Bd. 3, S. 372. Oil on canvas. Signed.



€ 1.200,–

1868

Willy Menz

€ 5.500,–

Gemälde

631

1869

Willy Lorenz

(1901 Köln - 1981 ebenda) „Fasane in der Winterabendsonne“. Originaltitel In warmes Licht getauchte, verschneite Landschaft mit Fasanen. Charakteristisches, impressionistisches Werk des bekannten Tier- und Jagdmalers, der die Tiere sowohl in freier Wildbahn als auch in Zoos studierte und in großer Lebendigkeit darstellte. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso auf Echtheitszertifikat betitelt und vom Künstler nochmals sign.; 60 cm x 80 cm. Rahmen. Oil on canvas, signed. Certificate of authenticity on the reverse.



€ 1.200,–

1869

Willy Lorenz

1870

Willy Lorenz

(1901 Köln - 1981 ebenda) Löwenpaar in der Savanne Mit weich-pastosem, lockerem Duktus gemalte, impressionistische Darstellung des bekannten Jagd- und Tiermalers, der die Tiere sowohl in freier Wildbahn als auch in Zoos studierte und in großer Lebendigkeit darstellte. Sein Können zeigt sich besonders in der feinflüssig dargestellten Bewegung der Tiere. Öl/Lwd.; R. u. sign. 53,3 cm x 62,2 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



1870

Willy Lorenz

€ 3.600,–

632

Gemälde

1871

Otto Dill

1871

Otto Dill (1884 Neustadt a. d. Hardt - 1957 Bad Dürkheim)

Araber-Reitergruppe bei einer Parade in Nordafrika Das mit schnellem, virtuos lockerem Duktus gemalte und teilw. pastosem Farbauftrag ausgeführte, spätimpressionistische Werk gehört zu einer Gruppe von Bildern mit Arabern und Beduinen, die nach einer Reise nach Nordafrika (u. a. 1936 nach Tripolis/Libyen) entstanden. Schon seit Anfang der 1920er Jahre gehörten Reitermotive und Darstellungen aus dem Gebiet des Pferdesports zu den bevorzugten Sujets Dills. In solchen „Augenblicksbildern“ konnte Dill auch seine ganze Meisterschaft in der Schilderung flüchtiger, schneller Bewegungen zum Ausdruck bringen. 1908-1914 studierte er an der Münchner Akademie und war Meisterschüler Heinrich von Zügels. Schon 1917 war Dill im Glaspalast vertreten, 1922-1930 stellte er als Mitglied in der Münchener Secession aus. 1924 wurde ihm der Professorentitel verliehen, 1949 ernannte man ihm zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste in München. Öl/Karton. R. u. sign.; 71,5 cm x 88 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed.



€ 16.000,–

Gemälde

1872

Otto Dill

1872

Otto Dill (1884 Neustadt a. d. Hardt - 1957 Bad Dürkheim)

Morgendlicher Ausritt vom Schloss Mit virtuos schnellem, breitem Duktus gemalte, teilw. pastos ausgeführte, furios hingeworfene Freilichtimpression, wohl der 1920er Jahre. Werke, die den Jagd- und Pferdesport thematisieren - Reiter, Galopp- und Trabrennen sowie Polospiele und Kutschengespanne - nahmen seit Anfang der 1920er Jahre einen großen Raum in Dills Oeuvre ein, wie ein 1923 erschienener, langer Artikel über Dill in der Zeitschrift „Die Kunst für alle“ belegt, in dem auch ein vergleichbarer „Parkweg mit Reiterinnen“ abgebildet ist. Im selben Jahr wurden zu einer Ausstellung Dills in der Galerie Thannhauser in München seine „Reitergruppen in sonnendurchfluteter Allee“ gerühmt, „Augenblicksbilder (...) in schmissiger, zügiger Pinselführung“. In solchen Reiterbildern konnte er auch seine Meisterschaft in der Schilderung flüchtiger, schneller Bewegungen zum Ausdruck bringen. 1908-1914 studierte er an der Münchner Akademie und war Meisterschüler Heinrich von Zügels. Schon 1917 war Dill im Glaspalast vertreten, 1922-1930 stellte er als Mitglied in der Münchener Secession aus. 1924 wurde ihm der Professorentitel verliehen, 1949 ernannte man ihm zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste in München. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 70 cm x 70 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



€ 16.000,–

633

634

Gemälde

1873

Oskar Mulley

(1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen) Herbstlandschaft mit Haus am See Warmtonig gemalte, abendliche Stimmungslandschaft Mulleys, der vor allem durch seine Alpenmotive bekannt ist. Der Künstler studierte 1910-1913 an der Wiener Akademie bei Alois Delug und Rudolf Jettmar. Während seiner Kufsteiner Schaffensperiode 1918-1934 entwickelte er einen eigenen, in Garmisch fortgeführten Malstil für seine oft in wirkungsvoller Spachteltechnik ausgeführten Alpenlandschaften. In spannungsreich komponierten Gemälden schilderte er die Erhabenheit der Hochgebirgswelt mit alten Berghöfen und Kapellen vor schroff aufragenden Bergmassiven und Talabgründen. Öl/Malkarton. L. u. sign.; 50 cm x 60,5 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed.



1873

€ 3.900,–

Oskar Mulley

1874

Oskar Mulley

(1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen) Reißender Gebirgsbach in den Alpen Mit weich-pastosem Farbauftrag und in tonigem Kolorit geschilderte Stimmungslandschaft Mulleys, der die Gebirgsmalerei im 20. Jh.  in moderner Weise erneuerte. Der Künstler studierte 1910-1913 an der Wiener Akademie bei Alois Delug und Rudolf Jettmar. Während seiner Kufsteiner Schaffensperiode 1918-1934 entwickelte Mulley einen individuellen Malstil für Alpenlandschaften, bei denen er vornehmlich alte Berghöfe und Kapellen in spannungsreich komponierten Gemälden schilderte und die Erhabenheit der Hochgebirgswelt zum Ausdruck brachte. Öl/Hartfaser. L. u. sign.; Verso undeutl. bez. u. betitelt; 44,5 cm x 70 cm. Rahmen. Oil on masonite. Signed. Indistinctly inscribed and titled on the reverse.



€ 5.500,–

1874

Oskar Mulley

Gemälde

1875

Oskar Mulley

1875

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen)

Bergbauernhof Blick auf einen alten Berghof, der dramatisch vor ein hoch aufragendes Bergmassiv der Alpen komponiert ist. Eindrucksvolles, exemplarisches, um 1935-1942 geschaffenes Werk Mulleys, der die Gebirgsmalerei im 20. Jh. in moderner Weise erneuerte und nachhaltig prägte. Der Künstler studierte 1910-1913 an der Wiener Akademie bei Alois Delug und Rudolf Jettmar. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg begann Mulley Architekturmotive zu schildern - die Gassen von Kufstein, Innsbruck oder Hall-, allerdings noch in einer vom Jugendstil beeinflussten Darstellungsweise. Während seiner Schaffensperiode 1918-1934 in Kufstein entwickelte er einen eigenen Malstil für seine Alpenlandschaften, den er anfänglich auch noch in Garmisch beibehielt, wo er sich 1934 endgültig niederließ. In oft großformatigen, eindrucksvoll und äußerst spannungsreich komponierten Gemälden schilderte er die Erhabenheit der alpinen Hochgebirgswelt. Eine stärkere Einbindung der Natur entwickelte er im Laufe der 1920er Jahre, sein Pinselduktus wird immer breiter und durch die Spachteltechnik ergänzt bzw. durch diese ganz ersetzt. Am Ende des Jahrzehnts fand er zu seinem bedeutendsten Thema: Bergbauernhöfen in der Natur. Vor grandiosen, schroff aufragenden Bergmassiven oder tiefen Talabgründen erscheinen hierbei monumental in den Vordergrund gestellte alte, bizarre Berghöfe und Kapellen. Die pathetische Wirkung seiner Kompositionen steigerte er zusätzlich durch einen pastosen Farbauftrag in breiter Spachteltechnik. Mit dem kaleidoskopartigen, flächigen Farbrelief seiner im Detail abstrakt wirkenden Bilder überwand Mulley den Impressionismus. Um 1935/36 erreichten diese Kompositionen in ihrem Kolorit und ihrer reliefartigen Plastizität der Farbe einen Kulminationspunkt. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 109,5 x 129,5 cm. Rahmen. Lit./Abb.: Herbert Ascherbauer: „Oskar Mulley 1891-1949. Bilder der Berge“, Eigenverlag Schwarzach [Voralberg] 2021, Abb. S. 116 (ganzseitige Farbabb.). Oil on canvas. Signed. Published in the book „Bilder der Berge“ by Herbert Ascherbauer, 2021.



€ 48.000,–

635

Gemälde

636

1876

Erwin Kettemann

(1897 München - 1971 ebenda) „Zugspitze von Untergrainau bei Garmisch“. Originaltitel Spätimpressionistische, atmosphärische, in effektvoller Lichtführung ausgeführte Landschaftsschilderung Kettemanns, der sich auf stimmungsvolle Alpenmotive spezialisierte. Öl/Lwd.; R. u. sign. mit Ortsangabe München. Verso betitelt. 80 cm x 60,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed with location Munich.  Inscribed with title on the reverse.



€ 1.200,–

1876 Erwin Kettemann "Zugspitze von Untergrainau bei Garmisch" (Originaltitel).

1877

Karl Hauptmann

(1880 Freiburg - 1947 Todtnau) Verschneites Gehöft im Schwarzwald Stimmungsvolle, in weich-pastosem Duktus gemalte Impression am Feldberg, die in Licht und Kolorit meisterlich das Farbenspiel der Sonnenstrahlen auf den verschneiten Berghängen einfängt. Charakteristisches Werk Hauptmanns, der wie kaum ein anderer, Schneelandschaften von großer Stimmungstiefe schuf und eine ausgeprägte Liebe zu den Bergen besaß. Besonders seine winterlichen Ansichten des Feldbergs und aus dem Schwarzwald fanden rasch ihren Sammlerkreis und machten ihn weithin bekannt. Öl/ Spanplatte. R. u. sign.; 42 cm x 31 cm. Rahmen. Oil on wooden board. Signed.



1877

Karl Hauptmann

€ 3.600,–

Gemälde

637

1878

Albin Egger-Lienz

(1868 Stribach bei Lienz/Osttirol - 1926 St. Justina bei Bozen/Südtirol) Bildnis einer älteren Bäuerin mit schwarzem Kopftuch Realistisches, mit weichem Duktus gemaltes Porträt, wohl der Mutter des Künstlers Maria Trojer, um 1910. EggerLienz studierte 1884-1893 an der Münchener Akademie bei Karl Raupp, Gabriel von Hackl und Wilhelm von Lindenschmit d. J., wesentliche Einflüsse kamen von Franz von Defregger. 1899 ging er nach Wien, wo er 1900 Gründungsmitglied des Hagenbundes wurde, 1909 auch Mitglied der Wiener Secession. Inspirationsquellen für Egger-Lienz wurden die Werke von Giovanni Segantini, Ferdinand Hodler und Constantin Meunier. 1913 ließ er sich in St. Justina bei Bozen nieder, im nahen Klausen leitete er eine Kunstschule. 1915-1917 leistete Egger-Lienz Kriegsdienst und arbeitete als Kriegsmaler. 1919 wurde Egger-Lienz die Professur an der Wiener Akademie angeboten, die er jedoch nicht annahm (ebenso 1925). Öl/ Lwd.; L. u. sign. „E. Lienz“. 36 cm x 33 cm. Rahmen. Provenienz: Auktion Neumeister, München, 01.12.2004, Lot 555. Attributed to Albin Egger-Lienz (1868 - 1926). Oil on canvas. Signed „E. Lienz“.



€ 2.800,–

1878

Albin Egger-Lienz

1879

Karl Hayd

(1882 Hainburg a. d. Donau - 1945 Linz) „Ernte“. Originaltitel Sommerliche atmosphärische Schilderung einer Getreideernte, die in ihrer kräftigen und ausdrucksstarken Farbigkeit charakteristisch für Hayd ist. 1902 - 1906 absolvierte er ein Studium an der Akademie in Wien, anschließend in Prag. Nach seiner Rückkehr lernte er Egon Schiele kennen, mit dem ihn fortan eine Freundschaft verband. Sein Oeuvre ist sowohl technisch als auch motivisch äußerst vielschichtig. Hayd, der malerisch stets gegenständlich blieb, schuf Blumenstillleben, Landschaften, Stadtansichten und Genrebilder, illustrierte zudem Bücher, gestaltete Plakate und beschäftigte sich mit Industriedarstellungen. Im Ersten Weltkrieg arbeitete er als Kriegsmaler, wobei er jedoch die oftmals praktizierten heroischen Überhöhungen vermied und vor allem das Makabre, Mörderische und Gespenstische des Kriegsgeschehens abbildete. Öl/Malkarton. L. u. sign. Verso auf einem Atelieretikett betitelt. 69,5 cm x 99 cm. Rahmen. Oil on cardboard. Signed and inscribed with title on an artist‘s label on the reverse.

 1879

Karl Hayd "Ernte" (Originaltitel).

€ 2.800,–

638

Gemälde

1880

Christian Rohlfs (1849 Niendorf - 1938 Hagen)

Kornfeld mit Hocken Das auch als „Garbenfeld“ betitelte, 1907 entstandene Gemälde zeigt das abgeerntete, im strahlenden, sommerlichen Licht geschilderte Feld als diagonale Komposition und in moderner Weise ausschnitthaft nah gesehen, wobei die Hocken in der Tiefe rhythmisch gestaffelt sind; hinter diesen ziehen sich die Ackerreihen eines weiteren Feldes mit unterschiedlichen Feldfrüchten. Aufgebaut ist das Gemälde aus dicht verwobenen, schnellen, breiten, pastosen Pinselstrichen in teilw. kräftigem Kolorit und über drei Bildzonen differenziert. Im Oeuvre von Rohlfs zählt es zu den zentralen Werken der nachpointillistischen Phase und spiegelt sichtbar den Einfluss Vincent van Goghs und die Hinwendung zur Moderne wider; aus derselben Werkreihe stammt das ebenfalls 1907 geschaffene „Kornfeld“ im Museum Folkwang, Essen. Rohlfs befand sich in jenen Jahren in einer Umbruchphase, die ihn seit ca. 1910 endgültig zum Expressionisten werden ließ. Entscheidend war hierbei der Kunstsammler und Mäzen Karl Ernst Osthaus, der Rohlfs 1901 nach Hagen in Westfalen holte. In der „Folkwang-Malschule“ erhielt er durch ihn, befreit von wirtschaftlicher Not, ein Atelier, angeschlossen an das von Osthaus gegründete Folkwang-Museum. Dort sah er Gemälde von Paul Cézanne, Vincent van Gogh, des Neoimpressionismus und der französischen Avantgarde. 1907/08 wurde Rohlfs Mitglied des neu gegründeten „Sonderbundes“, 1911 der „Neuen Sezession“ in Berlin. 1919 ehrte man Rohlfs mit einer Sonderausstellung in der Nationalgalerie in Berlin, 1924 nahm ihn die Preußische Akademie der Künste auf. 1937 verfemte das Nazi-Regime Rohlfs als „entarteten“ Künstler. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. „C Rohlfs (190)7“. Verso Etikett der Galerie del Vecchio, Leipzig. 60 x 100,5 cm. Rahmen. Literatur: Paul Vogt: „Christian Rohlfs. Oeuvre-Katalog der Gemälde“, Recklinghausen 1978, Nr. 409 („Kornfeld“); H. Wille: „Frühwerke von Christian Rohlfs in Göttinger Privatbesitz“, in „Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte“, Bd. V, Berlin, 1966, Nr. 7, S. 220 (Abb. 158, S. 214). Ausstellungen: Hannover, Kestner-Gesellschaft, XXIV. Sonderausstellung „Christian Rohlfs Gemälde Graphik“, 21.04.-25.05.1919, Nr. 15 („Garbenfeld“); Göttingen, Kunstsammlungen der Universität, „Christian Rohlfs (...)“, 1949, Nr. 12; Berlin, Galerie Nierendorf, „Fünfzig Jahre Galerie Nierendorf (...)“, 1970/1971, Nr. 29, Kat. S. 57 (mit Abb.).

Provenienz: Privatsammlung, Berlin; Galerie del Vecchio, Leipzig; Sammlung W. Colsman, Göttingen, 1949; Karl & Faber, München, 18./19.10.1966, Lot 1038; Galerie Utermann, Dortmund, 1972; Kunsthaus Lempertz, Köln, 05.12.1975, Lot 648; Hauswedell & Nolte, Hamburg, 02.-04.06.1976, Lot 1357; Bassenge, Berlin, 28.11.1998, Lot 6580; Galerie Salis & Vertes, Salzburg, April 1999 dort von einem internationalen Sammler erworben; Christie‘s, London, 04.03.2022, Lot 464. Oil on canvas. Signed and dated „C Rohlfs (190)7“. Mentioned in the catalogue raisonné.



€ 85.000,–

Gemälde

1880

Christian Rohlfs

639

640

Gemälde

1881

Max Liebermann

(1847 Berlin - 1935 ebenda) Selbstbildnis mit Zeichenblock Dargestellt hat sich Liebermann in dieser künstlerisch grandiosen Zeichnung wie häufig als Grandseigneur im Anzug, den Kopf mit seiner markanten Nase ins Halbprofil gewandt und leicht gesenkt. Mit überaus kritischem Blick schaut er dem Betrachter entgegen, zugleich sich selbst bespiegelnd bzw. reflektierend. Die Zeichnung lässt sich durch einen Vergleich mit mehreren Druckgrafiken sehr wahrscheinlich auf den Zeitraum 1912-1923 datieren (Wolfgang Werner gibt 1923 an). Hierzu zählen eine Lithographie von 1912 (Schiefler 133) und eine Radierung von 1923 (Achenbach 56), die ihn spiegelbildlich in fast identischer Pose zeigen. Wie kaum ein anderer Künstler nach Rembrandt hat sich der Impressionist Max Liebermann fast während seines gesamten Lebens, besonders ab 1902, so häufig in Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken selbst geschildert und eindringlich charakterisiert, mit Vorliebe malend an der Staffelei oder zeichnend. Bleistift/Papier. R. u. sign. mit Widmung „Herrn Dr. Kurth zur Erinnerung an MLiebermann“. Blatt 29,7 cm x 23,2 cm. Rahmen. Professor Dr. Willy Kurth (1881 - 1963), dem die Zeichnung gewidmet ist und aus dessen Besitz sie ursprünglich stammt, war ein deutscher Kunsthistoriker, der 1913-1946 Abteilungsleiter der Berliner Staatlichen Museen war. 1924 wurde er Kustos im Kupferstichkabinett und 1930 zum Professor ernannt.

Provenienz: Professor Dr. Willy Kurth, Berlin; Graphisches Kabinett Kunsthandel Wolfgang Werner, Bremen (verso Etikett); dort erworben für die Kunstsammlung einer alten Bremer Kaufmannsfamilie. Pencil on paper. Signed with dedication by the artist.



€ 4.500,–

1881

Max Liebermann. Selbstbildnis mit Zeichenblock.

1882

Max Liebermann

1882

Max Liebermann

(1847 Berlin - 1935 ebenda) Gracht mit Bogenbrücke in Amsterdam Das kleine, wohl um 1900-1906 entstandene Blatt zeigt eindringlich, wie Liebermann als großer Impressionist und in subtiler Weise die Lichtund Schattenwirkungen an der von Bäumen flankierten Gracht in Alt-Amsterdam einfing. Seit seiner ersten Reise 1871 in die Niederlande, nach Amsterdam und Scheveningen, faszinierte ihn das Land, seine Menschen, die Landschaft und Städte. Seitdem folgten zahlreiche Reisen, oft mehrmonatige Studienaufenthalte und später auch Sommerreisen mit der Familie in die Niederlande. Eine große Anzahl der malerischen Hauptwerke, Zeichnungen und Grafiken Liebermanns stellt Motive aus Holland und Amsterdam dar, des Öfteren auch die Grachten in der Stadt. Liebermann war 1892 in Berlin Mitbegründer der „Vereinigung der XI“, aus der 1898 die „Berliner Secession“ hervorging, in der er eine führende Position übernahm. Nach dem I. Weltkrieg fungierte Liebermann 1920-1932 als Präsident, dann 1932-1933 Ehrenpräsident der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Schwarze Kreide oder Kohle/Papier. L. u. sign.; Im Passepartoutausschnitt gebräunt. Ca. 9,5 cm x 15 cm. Rahmen. Provenienz: Aus der Kunstsammlung einer alten Bremer Kaufmannsfamilie, direkt erworben vom befreundeten Künstler. Black chalk or charcoal on paper. Signed. Light toning inside of the cut-out of the mast.



€ 5.500,–

Gemälde

1883

1884

Heinrich Zille

1885

Georg Grosz

641

Heinrich Zille

1883

Heinrich Zille

(1858 Radeburg - 1929 Berlin) Junge Dame beim Ausgehen mit großem Hut und Fuchsstola Feder/Papier. R. u. sign.; Zum Passepartoutauschnitt hin leicht gebräunt. Blatt ca. 17 cm x 10,8 cm. Rahmen. Beigefügt: Teilstück des originalen Rückenkartons mit Ausstellungs-Etikett „MODERNE GALERIE WERTHEIM“, nummeriert „024“, alt handschriftlich vom Sammler in Bleistift bez. „Blatt bei Ausstellung Z(ille) Wertheim gekauft“.

Provenienz: Moderne Galerie Wertheim, Berlin (wahrscheinlich Ausstellung „Berliner Humor - Trier/Simmel/Zille“, 1929); deutsche Privatsammlung. Indian ink (pen) on paper. Signed. Accompanied by a section of the original backing board with label of an exhibition in Berlin (probably held in 1929) and inscriptions of the collector.



€ 700,–

1884

Heinrich Zille

(1858 Radeburg - 1929 Berlin) Junges Paar, sich im Profil anschauend Schwarze Kreide/Papier. R. u. sign.; Außerhalb des Passepartoutauschnitts zum Rand hin gebräunt. Blatt ca. 16,5 cm x 12,8 cm. Rahmen. Beigefügt: Teilstück des originalen Rückenkartons mit Ausstellungs-Etikett „MODERNE GALERIE WERTHEIM“, nummeriert „034“, alt handschriftlich vom Sammler in Bleistift bez. „gekauft Ausstellung Zille bei Wertheim“ u. „Original Skizze von der Ausstellung Wertheim“.

Provenienz: Moderne Galerie Wertheim, Berlin (wahrscheinlich Ausstellung „Berliner Humor - Trier/Simmel/Zille“, 1929); deutsche Privatsammlung. Black chalk on paper. Signed. Accompanied by a section of the original backing board with label of an exhibition in Berlin (probably held in 1929) and inscriptions of the collector.



€ 700,–

1885

Georg Grosz

(1893 Berlin - 1959 ebenda) Figurenstudie mit drei gebeugten Arbeitern Frühes Blatt des Künstlers, dem es in dieser Zeichnung insbesondere um die charakteristische Haltung der Figuren bei ihrer schweren Arbeit ging. Grosz studierte mit einem Staatsstipendium ab 1912 an der fortschrittlichen Berliner Kunstgewerbeschule bei Emil Orlik. Als gesellschafts- und sozialkritischer Realist schilderte er das gesamte öffentliche und private Alltags- und Nachtleben. Hierzu gehörte ab 1912/13 auch das Leben und Schicksal der Arbeiter, das ihm in Berlin in teilw. drastischer Unmittelbarkeit vor Augen stand. Bleistift/Papier. R. u. sign.; R. o dat. August 1912. 12,2 cm x 17,7 cm. Rahmen. Pencil on paper. Signed and dated August 1912.



€ 900,–

642

Gemälde

1886

Georg Tappert

(1880 Berlin - 1957 ebenda) Halbakt mit aufgestützten Armen und Handschuhen In den 1920er Jahren entstandenes, lasziv-erotisches Blatt des Expressionisten, der sich in der Weimarer Republik mit Vorliebe den zeittypischen Frauen des Berliner Halbweltmilieus der Cafés, Varietés, Nachtbars, Zirkusse und Bordelle widmete. Aquarell u. Bleistift/ Papier. Verso Nachlass-Stempel „Nachlass Georg Tappert“, sign./bestätigt von Annalise Tappert, Witwe des Künstlers. 19,5 cm x 15 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Provenienz: Nachlass Georg Tappert; Annalise Tappert; nordrhein-westfälische Privatsammlung. Watercolour and pencil on paper. Estate stamp on the reverse, signed by the artist‘s widow.



1886

€ 900,–

Georg Tappert

1887

Paul César Helleu

(1859 Vannes - 1927 Paris) Liegender weiblicher Akt Kräftig konturierte, flüchtig komponierte Aktstudie Helleus, der bereits neben seiner Lehre als Keramiker ersten Zeichenunterreicht nahm. Ab 1876 besuchte er die École des Beaux-Arts in Paris bei Jean-Léon Gérôme. Rasch geriet er in den Einfluss Pariser Künstlerkreise und schloss zahlreiche neue Bekanntschaften, darunter Henri Matisse, Edgar Degas, Auguste Rodin, Oscar Wilde, Coco Chanel, Charlie Chaplin und Marcel Proust. In den 1890er Jahren etablierte sich Helleu als erfolgreicher Porträtist der feinen Pariser Gesellschaft, wobei sein besonderes Augenmerk auf die Darstellung der schönsten Frauen der Belle Époque lag. Seine Ehefrau, Alice Guérin, saß ihm bevorzugt Modell und galt als seine Muse. Darüber hinaus entwarf Helleu, unter Beratung des Astronomieprofessors Harold Jacoby, den berühmten Sternenhimmel als Deckenbemalung der Grand Central Station in New York. Bleistift/Papier. L. u. sign. u. dat. (19)09. Ger. Läsuren. 21 cm x 29,8 cm. Rahmen. Pencil on paper. Signed and dated (19)09. Minor damages.



€ 5.500,– 1887

Paul César Helleu

Gemälde

643

1888

Paul Kother

(1878 Leipzig - 1963 Weimar) Badende Knaben Expressionistisches, kräftig konturiertes Werk Kothers, das in Motiv und Stil durch Otto Mueller beeinflusst ist, mit dem er seit Studienzeiten befreundet war und dessen Schwager er 1909 wurde. Kother gehört zu den bedeutenden wiederentdeckten Künstlern der sog. „verschollenen Generation“. Prägend wirkten auf ihn die mit Mueller ebenfalls zur Künstlergruppe „Brücke“ gehörenden Maler Max Pechstein und Erich Heckel. 1914 ging Kother nach Berlin, wo ihn Herwarth Walden 1916 zusammen mit Max Pechstein und Lyonel Feininger in seiner „Sturm“-Galerie zeigte. Ab 1918 reihten sich die Erfolge: 1919 beteiligte er sich mit der „Novembergruppe“ an der Großen Berliner Kunstausstellung, 1921 widmete ihm die Galerie Moeller eine Einzelausstellung; 1922 erhielt Kother durch Max Liebermann den Ehrenpreis der Preußischen Akademie der Künste. Zur Zäsur wird die Zeit des Nationalsozialismus - als Expressionist gehörte auch er zu den verfemten „entarteten“ Künstlern. Pastellkreiden/Papier. Wvz. Nr. P24. Verso Kohlezeichnung eines bärtigen Mannes, dat. „May (18)98“. Ger. Fehlstellen im Papier und kleine Restaurierungen. Passepartoutausschnitt 53,5 cm x 38,8 cm. Blatt 57,5 cm x 44,5 cm. Rahmen. Pastel chalks in colours on paper. Study of an old man in black coal on the reverse. Minor restorations and damages.



€ 3.300,–

1888

Paul Kother

1889

Félix Labisse

(1905 Marchiennes - 1982 Neuilly-sur-Seine) Kostümentwurf In lockerer Manier ausgeführter Entwurf eines Theaterkostüms, der eine Frau - anders als die rückseitige Bezeichnung vermuten lässt - in einem blauen Umhang und einem Zweispitz darstellt. Ab 1931 schuf Labisse zahlreiche Entwürfe für Theaterinszenierungen, sowohl für Kostüme als auch für das Bühnenbild. Er inszenierte u. a. 1951 „Le Diable et le Bon Dieu“ von Jean-Paul Sartre am Théâtre Antoine in Paris. Aquarell und Tusche/Papier. R. u. sign. u. schwer leserlich bez.; Von fremder Hand bez. „Mlle. B. Carton 60 Dossier 3“ u. nummeriert in Rot 19 sowie verso mit Künstlerangaben u. Bez. „Homme à la cape bleu“. Auf der Rahmenabdeckung der Stempel der Galerie Arscritica in Rom sowie ein Ausschnitt eines Zertifikats (in Kopie) von M. Pierre Blanchet, Paris 30.03.05. 32,2 cm x 24,6 cm. Rahmen. Indian ink and watercolours on paper. Signed and severally inscribed not by the artist.



1889

Félix Labisse

€ 1.000,–

644

Gemälde 1890

Paul Kother

(1878 Leipzig - 1963 Weimar) Waldlandschaft Flächig komponiertes, expressionistisches Werk Kothers, der zu den bedeutenden, wiederentdeckten Künstlern der sog. „verschollenen Generation“ gehört. Prägend wirkten auf ihn die „Brücke“-Maler Max Pechstein, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner sowie sein Freund und Schwager Otto Mueller. Zu den illustren Sammlern und befreundeten Künstlern, die früh Werke Kothers erwarben, gehörten Gerhart Hauptmann, Walter Rathenau, Curt Felixmüller und Käthe Kollwitz. 1912/13 hatte Kother erste erfolgreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen mit Pechstein und Beckmann. 1914 ging Kother von Dresden in die Kunstmetropole Berlin - wo ihn Herwarth Walden 1916 zusammen mit Pechstein und Lyonel Feininger in seiner „Sturm“-Galerie zeigte. Ab 1918 reihen sich die Erfolge: 1919 beteiligte er sich mit der „Novembergruppe“ an der Großen Berliner Kunstausstellung, 1920 an einer Ausstellung der „Freien Sezession“; 1921 widmete ihm die Galerie Moeller eine von Max Osborn gerühmte Einzelausstellung; 1922 erhielt Kother durch Max Liebermann den Ehrenpreis der Preußischen Akademie der Künste. Zur Zäsur wird die Zeit des Nationalsozialismus - als Expressionist gehörte auch er zu den verfemten „entarteten“ Künstlern. Öl/Lwd., doubliert. Ca. 75 cm x 63 cm. Rahmen. Lit.: Ralf F. Hartmann (Hrsg.): „Paul Kother 1878-1963. Melancholischer Expressionismus“, Begleitbuch zu der Retrospektive in Berlin, Worms u. Bremen 2019/20. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Wrz. aufgenommen.

Provenienz: Galerie Sabatier, Verden.

Oil on canvas, relined. The painting will be included in the catalogue raisonée.

 1890

Paul Kother

1891

Arnold Balwé

(1898 Dresden - 1983 Feldwies) „Blick von der Landeck“. Originaltitel Sommerliche, mit breitem, schnellem Duktus und teilw. weich-pastosem Farbauftrag gemalte, postimpressionistische Landschaft mit Blick von der Burg Landeck bei Klingenmünster in der Südlichen Weinstraße. Frühes Werk Balwés, auf dessen Oeuvre Vincent van Gogh und Karl Caspar von prägendem Einfluss waren, bei dem er 1922-1929 an der Debschitzschule und der Akademie in München studierte. Ab 1928 war Balwé in wichtigen Ausstellungen vertreten, die ihm innerhalb weniger Jahre einen beachtlichen Ruf und weite Anerkennung bis in die Niederlande eintrugen. Die Staatsgalerie und die Städtische Galerie in München erwarben Gemälde Balwés. 1932 erschien zudem ein Balwé rühmender Artikel in der führenden Zeitschrift „Die Kunst für alle“. R. u. sign. u. dat. (19)29. Verso nochmals sign. u. eigenhändig bez. sowie mit Werk-Nr. versehen: „No. 762 (/) Blick von der Landeck (/) Klingenmünster Aug.(ust) 1929 (/) A. Balwé“. 60 cm x 85,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed, titled and dated 1929 with work-no.



€ 4.800,– 1891

Arnold Balwé "Blick von der Landeck" (Originaltitel).

€ 5.500,–

Gemälde

645

1892

Otto Schubert

(1892 Dresden - 1970 ebenda).; Kinder beim Rodeln am Elbhang Mit weich pastosem Duktus und betonten Umrissen gemalte, expressionistische Darstellung des verschneiten Elbhanges mit vergnügt rodelnden Kindern. Schubert, dessen Oeuvre thematisch äußerst vielschichtig ist, studierte 1906-1909 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1913/14 bei Emanuel Hegenbarth an der Kunstakademie Dresden, 1917/18 war er Meisterschüler bei Otto Gussmann und Otto Hettner und wurde mit dem großen Staatspreis ausgezeichnet. 1919 gründete er zusammen mit Otto Dix und Conrad Felixmüller die „Dresdner Sezession Gruppe 1919“. Seine erste große Sonderausstellung hatte Schubert 1922 in der Galerie Alfred Flechtheim in Berlin. Nach Erfolgen in der Weimarer Republik wurden 1937 viele Werke Schuberts durch die Nationalsozialisten als „entartet“ verfemt und vernichtet. Öl/Lwd.; Verso zweifach bez. „Otto Schubert“. 94,5  cm x 110,5  cm. Rahmen. Oil on canvas. Inscribed on the reverse.



€ 2.800,–

1892

Otto Schubert

1893

Carl Christoph Hartig

(1888 Davos - 1975 Düsseldorf) Blick über Menaggio auf den Comer See Mit breitem Duktus in kräftigem Kolorit gemalte, flächig komponierte, expressionistische Landschaft, die Hartigs intensive Auseinandersetzung mit der Moderne, insbesondere den Arbeiten Paul Cézannes, der Fauves, Henri Matisse‘s und der „Brücke“-Künstler widerspiegelt. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Rom, Paris und München, wo er die Kunstströmungen der Avantgarde kennenlernte. Hartig studierte 1903-1909 u. a. an der Düsseldorfer Akademie und Weimarer Kunstschule bei Ludwig v. Hofmann und Hans Olde. In seinem Oeuvre haben sich aus den Jahren 1924/1934 Veduten von Lugano und dem Comer See erhalten. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 54 cm x 65 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



1893

Carl Christoph Hartig

€ 1.800,–

646

Gemälde 1894

Kurt Schwitters

1894

Kurt Schwitters

(1887 Hannover - 1948 Kendal/Cumbria/ England) Haus der Familie Wilke in Ricklingen Mit schnellem, breitem, weich pastosem Pinselstrich ausgeführtes, noch ganz impressionistisches Frühwerk aus der Zeit um 1913. Schwitters studierte 1909 - 1914 an der Akademie der Künste in Dresden bei Carl Bantzer, Gottfried Kuehl und Emanuel Hegenbarth.  Aus der Zeit vor seiner Hinwendung zum Dadaismus, Expressionismus, Futurismus und Kubismus in den Jahren ab 1917/18 ist nur eine relativ kleine Anzahl von Landschaften und Stillleben bekannt. 1918 lernte er Herwarth Walden kennen und hatte seine erste Ausstellung in dessen Galerie „Der Sturm“ in Berlin. Schwitters schloss sich den Dadaisten an, wurde in Hannover Initiator einer Dada-Gruppe und arbeitete mit Hans Arp, Raoul Hausmann, Hannah Höch und Tristan Tzara zusammen. 1919 erfand Schwitters die revolutionäre „Merz“-Kunst und den zugehörigen Begriff „Merz“, zunächst für seine Technik, aus Zeitungsausschnitten, Reklame und Fundstücken Collagen zu erstellen. Als Gegenprojekt zu einem eher destruktiven Dadaismus sollten diese Bilder und Skulpturen als Gesamtkunstwerk Leben und Kunst wieder vereinen. 1919 zeigte Schwitters sein erstes „MERZ-Bild“ in der „Sturm“-Galerie, 1923 eröffnete er seine eigene „MERZ“-Schriftenreihe mit einer Dada-Nummer, dem „Holland Dada“. Ab circa 1923 arbeitete Schwitters auch an seinem berühmten „Merzbau“ (eine Collage-RaumSkulptur) in seiner Wohnung im Haus der Eltern in Hannover (1943 bei einem Bombenangriff zerstört). Von den Nationalsozialisten als „entartet“ verfemt, emigrierte Schwitters 1937 nach Norwegen und floh 1940 nach England. Öl/ Lwd.; R. u. monogr.; 65 cm x 85 cm. Rahmen. Wvz. Orchard/Schulz 77.

Provenienz: Anna Wilke, Ohlendorf (Nachlass); Leni Reuter, Ohlendorf (Nachlass); seitdem in Familienbesitz, Niedersachsen. Oil on canvas. Monogrammed. Mentioned in the catalogue raisonnée.



€ 7.500,–

1895

Ernst Liebermann

(1869 Langemüß - 1960 Beuerberg) Liegender Akt vor südlicher Abendlandschaft In pastelltonigen, warmen Tönen und mit weicher Lichtführung gestaltetes Werk des Künstlers, der ab 1897 in München ansässig war und seine impressionistischen Bilder auf vielen bedeutenden Ausstellungen präsentierte. Besonders großen Anklang fanden seine traumverloren wirkenden Aktbilder, wie dieses für ihn typische Gemälde. Öl/Masonitplatte. R. u. sign. mit Ortsangabe München. 70 cm x 99,5 cm. Rahmen. Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXIII, S. 198f.

Provenienz: Aus dem Nachlass einer bedeutenden norddeutschen Privatsammlung. 1895

Ernst Liebermann

Oil on masonite. Signed and inscribed with location Munich.



€ 2.000,–

Gemälde

647

1896

Wilhelm Schmurr

(1878 Hagen - 1959 Düsseldorf) Weiblicher Halbakt In erdigem Kolorit und weichem, lasierenden Duktus gemaltes Bildnis Schmurrs, der an der Düsseldorfer Akademie bei Peter Janssen, Arthur Kampf und Eduard von Gebhardt studierte und Meisterschüler bei Claus-Meyer war. Er war Mitbegründer des Sonderbundes in Düsseldorf und Mitglied im Kunstverband Düsseldorf sowie in der Künstlerveieinigung Malkasten. Inspiration für seine Arbeit suchte er sich bei den Präraffaeliten, den Symbolisten und den Realisten. Öl/Mahagoniplatte. R. u. sign. 34 cm x 21,5 cm. Rahmen. Oil on mahogany panel. Signed.



€ 900,–

1896

Wilhelm Schmurr

1897

Arthur Grünewald

(1887 Lippstadt/Westfalen - 1943 Auschwitz. War ansässig in München) „Meine Kakteen“. Originaltitel Das auf einem blauvioletten Tuch arrangierte Stillleben aus zwei Töpfen mit rot blühenden Kakteen, leuchtendgelben Bananen und einer chinesischen Dose verbindet expressive Farbigkeit mit realistischen Stilelementen und Einflüssen der Neuen Sachlichkeit. Grünewald studierte an der Münchener Akademie und in Paris. Gemälde des jüdischen Malers, der 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde, befinden sich u. a. im Stadtmuseum München. Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1926 mit Ortsangabe München. Verso vom Künstler nochmals bez. u. betitelt. 69 cm x 60,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed, titled and dated 1926 with location Munich.



1897

Arthur Grünewald "Meine Kakteen" (Originaltitel).

€ 3.000,–

648

Gemälde

1898

Eugen Spiro

(1874 Breslau - 1972 New York) „Halbakt“. Originaltitel Ausschnitthaft komponierte Atelierszene, das Aktmodell mit ganz leicht ins Profil gewandtem Körper und sinnierend gesenktem Blick, im Hintergrund ein skizziertes Gemälde. Das 1908 geschaffene, mit weichem, teilw. leicht pastosem Duktus gemalte, frühe, bedeutende Werk Spiros gehört zu einer Gruppe von Bildnissen junger Frauen und weiblicher Akte, die in jenen Jahren entstanden. Spiro, der Meisterschüler bei Franz von Stuck war, wurde 1904 Mitglied der Berliner Secession. 1906 ging er nach Paris, wo er bis 1914 blieb, ohne jedoch seine Ausstellungstätigkeit in Deutschland zu vernachlässigen. In Frankreich gehörte Spiro zum Malerkreis des legendären „Café du Dôme“, dort begann seine langjährige Freundschaft mit Hans Purrmann und beeinflussten ihn die Postimpressionisten, die Académie Matisse und die Nabis. Auch in die dortige Kunstszene integriert, stellte Spiro u. a. im 1903 gegründeten Salon d’Automne aus. Öl/Papier, Original auf Karton kaschiert. R. o. sign. u. dat. (19)08. Verso Rest eines Etiketts der Berliner Secession mit Nr. 239. 56 cm x 47 cm. Rahmen. Das Gemälde ist höchstwahrscheinlich identisch mit dem in der 15. Ausstellung der Berliner Secession 1908 gezeigten und unter der Nr. 224 im Katalog aufgeführten „Halbakt“ Spiros. Laut „Die Werkstatt der Kunst“ (Jahrgang 7, 1907/08, Heft 42, 7. August 1908, S. 579) gehörte es zu den schon im Juni 1908 verkauften Werken der Ausstellung. Wir danken Herrn Marco Zambon, Galerie von Abercron, München, für seine aktuelle Bestätigung vom 15.12.2022, dass es sich um ein authentisches Werk des Künstlers handelt. Oil on paper, originally laid down on cardboard. Signed and dated (19)08. Remnant of a label of the Berliner Secession on the reverse.

1898

Eugen Spiro "Halbakt" (Originaltitel).



€ 6.500,–

1899

Hans Zank

(1889 Berlin - 1967 ebenda) Stillleben Expressives, flächig komponiertes Stillleben mit Büchern, Zimmerpflanze, Äpfeln und Flieder auf einem Tisch mit bäuerlich bemaltem Brettstuhl. Zank arbeitete in Spandau und Falkensee in enger Künstlergemeinschaft mit Willi Gericke (18951970), den er während des Kunststudiums in Berlin kennenlernte. Sie malten und signierten oft gemeinsam. Sein Werk war zunächst von Expressionismus und Kubismus beeinflusst, richtete sich aber später am Impressionismus aus. Öl/Lwd.; L. u. monogr.; Verso Nachlassstempel mit Wvz.-Nr. 69. 50,5 cm x 63,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Monogrammed. Estate stamp with No. 69 (catalogue raisonnée).



€ 1.400,–

1899

Hans Zank

Gemälde

1900

George Grosz "S.S. Morro Castle Fire" (Originaltitel).

1900

George Grosz (1893 Berlin - 1959 ebenda)

„S.S. Morro Castle Fire“. Originaltitel In Duktus, Kolorit und Lichtbehandlung äußerst dramatisch komponiertes Blatt, das den Brand des Luxusdampfers „Morro Castle“ vom 8. September 1934 auf dem Weg zurück von Havanna nach New York zeigt. Das Schiff, bereits in leichter Schräglage, steht in Flammen, während im Vordergrund drei voll besetzte Rettungsschiffe versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Die aufwühlenden Ereignisse dieses Unglücks hält Grosz in einigen wenigen Arbeiten aus den Jahren 1934 und 1935 fest, von denen eines bereits 1941 auf der großen Retrospektive des Museum of Modern Art in New York gezeigt wurde. Grosz studierte mit einem Staatsstipendium ab 1912 an der fortschrittlichen Berliner Kunstgewerbeschule bei Emil Orlik. Als gesellschafts- und sozialkritischer Realist schilderte er das gesamte öffentliche und private Alltags- und Nachtleben. Noch vor der sog. „Machtergreifung“ Ende Januar 1933 emigrierte Grosz in die USA. Dort gelangte er schnell zu hohem Ansehen, während seine Arbeiten in Deutschland zeitgleich als „entartet“ verfemt wurden und somit billigst ins Ausland verkauft oder gar vernichtet wurden. Aquarell/Bütten. Verso betitelt u. dat. 1934 sowie auf dem Nachlassstempel nummeriert 1-113-3. Blatt 39,4 cm x 49,5 cm. Rahmen. Vgl. Lit.: Juerg M. Judin (Hrsg.), „George Grosz. Die Jahre in Amerika 1933-1958“, Kat.-Nr. 5 (Nachlass-Nr. 1-113-2), Abb. 3 S. 44, Hatje Cantz Verlag, 2009. Museum of Modern Art, „Paintings, drawings, prints by George Grosz“, New York 1941. Watercolour on laid paper. Estate stamp with Nr. 1-113-3, inscribed with title and dated 1934 on the reverse.



€ 15.000,–

649

650

Gemälde

1901

Ludolfs Liberts

(1895 Tirza/Lettland - 1959 New York) Nächtliche Stadtszene Unter dunkel gefärbtem Nachthimmel, beleuchtet durch zahlreiche Straßenlaternen erstrahlt eine städtische Kulisse in kräftigen Farben, belebt durch eine Menschenmenge und eine Person mit kleinem Pferdewagen im Vordergrund. Wohl Anfang der 1920er Jahre gemalte, kubistische Komposition Liberts, dessen Frühwerk ganz unter dem Einfluss der modernen französischen Malerei und des russischen Kubofuturismus stand. Der Lettische Maler, der auch als Bühnenbildner international große Erfolge feierte, studierte an der Moskauer Stroganow-Schule und an der Kunstschule in Kasan. Gouache/Karton. L. u. sign.; Kleiner Einriss. 65,5 cm x 78,5 cm. Rahmen. Gouache on cardboard. Signed. Small tear.



€ 1.200,–

1901

Ludolfs Liberts

1902

Ludolfs Liberts

(1895 Tirza/Lettland - 1959 New York) Kubistische Inszenierung In expressiver Farbgebung und kubistischer Formgestaltung angelegte Komposition, die einen bühnenartigen Aufbau mit Personenstaffage vor städtischer Kulisse mit großer Treppe wiedergibt, vermutlich ein Bühnenbildentwurf. Der Lettische Maler und auch international sehr erfolgreiche Bühnenbildner Liberts schuf Anfang der 1920er Jahre unter dem Einfluss der modernen französischen Malerei und des russischen Kubofuturismus überwiegend kubistisch geprägte Werke. Später wurde sein Pinselstrich offener, seine Farbpalette zurückhaltender und seine Werke zunehmend realistischer. Gouache/Papier, kaschiert auf Karton. Verso sign., in Lettisch bez. und dat. 1922. Stellenweise Oberflächenbereibungen. Blatt 52  cm x 67,8  cm. Karton 54,5 cm x 69,8 cm. Rahmen. Gouache on paper, laid down on cardboard. Signed, inscribed in Latvian and dated 1922 on the reverse. Minor abrasion.

 1902

Ludolfs Liberts

€ 1.200,–

Gemälde

651

1903

Curt Ehrhardt

(1895 Ziesar - 1972 Schwarz/Hessen) „Selbst-porträt“. Originaltitel Aus großen, in sich farbig changierenden Flächen gebildete Komposition, die von einer runden Fläche mit stilisiertem Kopf und einer Sonne bestimmt wird, umrahmt vom Schriftzug „Gott Du Göttlicher“, verteilt weitere Inschriften „7lockigen Sonnen“, „das ALL“ und „VerLoren“. 1920 entstandenes, frühes Hauptwerk Ehrhardts, der 1916 erste Anregungen durch die von Herwarth Walden veranstaltete „Sturm“-Wanderausstellung in Berlin mit Werken Picassos, Chagalls, Campendoncks, Marcs und Schwitters‘ erhielt. 1918 schloss er sich der „November“-Gruppe an; neben der „Sturm“-Avantgarde inspirierte ihn der Kubismus, Futurismus, die Kunst des „Blauen Reiter“ und der Orphismus Robert Delaunays. 1919-1922 beteiligte sich Ehrhardt an renommierten großen Ausstellungen - der Dresdner Sezession (1919), der Großen Kunstausstellung in Berlin (1920, mit neun Werken), der Münchner Expressionisten-Ausstellung in Chicago (1921) und der Internationalen Kunstausstellung in Düsseldorf (1922). Öl/Karton. L. u. sign. u. dat. 1920. Überdies rücks. sign., betitelt u. dat. Mai 1920, Ortsangabe „Brandenburg a/H“. 84,5 cm x 70 cm. Rahmen. Abb. in: Peter Arlt: „Des Lebens dunkle Tänze - Der Maler Curt Ehrhardt (18951972)“, Weimar 2002 (Titelcover).

Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung. Oil on cardboard. Signed and dated 1920. Also signed, dated May 1920 and titled with location ‚Brandenburg a/H‘ on the reverse.



€ 4.800,–

1903

Curt Ehrhardt "Selbst-porträt" (Originaltitel).

1904

Kurt Scheele

(1905 Frankfurt - 1944 Smolensk) „Abstraktion Nr. 137/Komposition mit goldenem Punkt“. Originaltitel Seltenes, ungegenständliches Gemälde Scheeles, der in den 1930er Jahren zur Abstraktion fand. Durch die NS-Zeit und seinen frühen Tod im II. Weltkrieg gehört er zu den Künstlern der sog. verschollenen Generation. Scheele studierte seit 1922 an der Frankfurter und der Offenbacher Kunstgewerbeschule bei Albert Windisch und Rudolf Koch; 1924 wechselte er an die Frankfurter Städelschule zu Franz Karl Delavilla, einem Vertreter des Expressionismus. In den Folgejahren erwarb er sich einen Ruf als Grafiker, Illustrator und Plakatkünstler. 1927 ging er nach Berlin, wo er sich der Künstlergruppe der „Juryfreien“ anschloss, ab 1929 feierte er eine Reihe von Ausstellungserfolgen, u. a. in der Akademie der Künste in Berlin. 1937 wurden jedoch erste Werke Scheeles als „entartet“ verfemt und 1939 erhielt er ein generelles Ausstellungsverbot. Öl/Lwd.; L. o. sign. u. dat. 1940. Verso vom Künstler bez., betitelt u. nochmals dat.; Ger. Farbabplatzungen und ein minim. Loch in der Lwd.; 60,5 cm x 85 cm. 1904

Kurt Scheele "Abstraktion Nr. 137" (Originaltitel).

Oil on canvas. Signed and dated. Further inscribed, titled and dated by artist on the reverse. Minor losses of paint and one minor hole in the canvas.



€ 3.600,–

652

Gemälde

1905

Hedwig Grundmann

(1894 Berlin - 1987 Hannover) Abstrakte Farbflächenkomposition Die Arbeit Grundmanns zeigt in ihrer souveränen Ausgewogenheit der unterschiedlich farbigen und großen Flächen exemplarisch, wie sie durch ihre Ausbildung bei Paul Klee am Dessauer Bauhaus (1928-1931) beeinflusst wurde, der zusammen mit seinem Kollegen Wassily Kandinsky wesentlich für die BauhausLehre verantwortlich war. Aquarell/Papier, auf Papier kaschiert. R. u. sign.; Verso Nachlass-Stempel mit Nr. „B 330“. Darstellung ca. 20,8 cm x 15 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin. Watercolour on paper, laid down on paper. Signed. Estate stamp with no. on the reverse.



€ 900,–

1905

Hedwig Grundmann

1906

Hedwig Grundmann

(1894 Berlin - 1987 Hannover) Abstrakte Farbflächenkomposition Durch ihren Lehrer Paul Klee am Dessauer Bauhaus (1928-1931) und durch Adolf Hölzel beeinflusste Abstraktion aus streng rechteckigen Farbflächen, die durch ihre Größe, Anordnung und unterschiedliche Farbigkeit die Wirkung des Bildes bestimmen. Aquarell bzw. Gouache/Papier, auf Karton kaschiert. L. u. sign.; Verso Nachlass-Stempel mit Nr. „C 29“. Darstellung ca. 21 cm x 14,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin. Watercolour or gouache on paper, laid down on paper. Signed. Estate stamp with no. on the reverse.



1906

Hedwig Grundmann

€ 900,–

Gemälde

1907

Hedwig Grundmann

(1894 Berlin - 1987 Hannover) Abstrakte Komposition Aus unterschiedlichen Farbflächen gebildete Komposition, in der Grundmann die unterschiedlichen Gewichtungen der Farben im Verhältnis zur Fläche sowie deren Anordnung im Bild auslotete. Entstanden ist es wohl 1928-1931 unter dem prägenden Einfluss der beiden Bauhaus-Meister Johannes Itten und besonders Paul Klee, dessen Schülerin sie in diesen Jahren in Dessau war. Auch Adolf Hölzel gehörte zu den bedeutenden Protagonisten der Abstraktion, den sie 1927 in Stuttgart kennenlernte. Öl/Karton, auf Hinterlegkarton kaschiert. R. u. monogr.; Verso Nachlass-Stempel mit Nr. „ÖK 9“. 23,5 cm x 23,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin. Oil on cardboard, laid down on backing board. Signed with monogram. Estate stamp with no. on the reverse.



€ 2.400,–

1907

Hedwig Grundmann

1908

Adolf Richard Fleischmann

(1892 Esslingen - 1968 Stuttgart) Abstrakte Komposition Geschwungene Linien- und Farbflächenkomposition auf taubenblauem Grund. Wohl 1938 entstandene Arbeit Fleischmanns, der ab 1908 in Stuttgart u. a. bei Adolf Hölzel studierte und 1925 sein erstes erhaltenes abstraktes Gemälde schuf. Nach 1933 hatte er als moderner Künstler keine Möglichkeit mehr in Deutschland auszustellen, er weilte daher auf Mallorca, in Paris, Italien und auf Ischia. Ab 1938 lebte er in Frankreich, schloss sich der Gruppe „l’Équipe“ an und begegnete prägenden Künstlern wie Robert Delaunay und Albert Gleizes. 1952 ging er nach New York, kehrte aber 1965 nach Stuttgart zurück. Gouache/ Papier. R. u. Ligatur-Monogramm „ARF“. Verso bez. u. dat. 1938. 48 cm x 31,5 cm. Galerie-Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung. Gouache on paper. Signed with monogram. Inscribed and dated 1938 on the reverse.



1908

Adolf Richard Fleischmann

€ 900,–

653

654

Gemälde

1909

Eugène Pechaubes

(1890 Pantin - 1967 Paris) „Longchamp 1929 - Le Grand Prix“. Originaltitel Lebendige Schilderung des berühmten Galopprennens „Le Grand Prix de Paris“ auf der Pferderennbahn Longchamp im Bois de Boulogne. Außer Pechaubes, der auf Darstellungen von Pferden und Pferderennen spezialisiert war, malten auch bedeutende Künstler wie Edgard Degas und Édouard Manet den „Grand Prix de Paris“. Öl/Lwd.; R. u. sign.; L. u. betitelt. 46,5 cm x 55,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and titled.



1909

Eugène Pechaubes

1910

Eugène Pechaubes

(1890 Pantin - 1967 Paris) „Chantilly 1929 - Prix de Diane“. Originaltitel Lebendige Schilderung des berühmten Galopprennens „Prix de Diane“, der seit 1843 im Hippodrom von Chantilly ausgetragen wird und wo einer der prestigereichsten Preise der internationalen Pferdesportsaison verliehen wird. Pechaubes war auf Darstellungen von Pferden und Pferderennen spezialisiert. Öl/Lwd.; R. u. sign.; L. u. betitelt. 46,5 cm x 55,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and titled.



€ 1.000,–

1910

Eugène Pechaubes

€ 1.000,–

Gemälde

655

1911

Detlev Nitschke

(Geb. 1935 Berlin. Ansässig in Göttingen) Sommertag vor dem Brandenburger Tor in Berlin um 1900 Vielfigurige, sonntägliche Szene. Nitschke malt mit Vorliebe nostalgische Veduten, Straßen-, Café-, Biergarten- und Parkszenen in den europäischen Metropolen der Belle Epoque bzw. Kaiserzeit, welche die unbeschwert heitere, atmosphärische Stimmung und das pulsierende großstädtische Leben jener Jahre wiedergeben. Öl/Holztafel. R. u. sign.; 25  cm x 32,7  cm. Rahmen. Oil on panel. Signed.



€ 3.300,–

1911

Detlev Nitschke

1912

Paul-Jean Anderbouhr

(1909 Paris - 2006 Casablanca) Französische Sommerlandschaft Spätimpressionistische, lichtdurchflutete Landschaft Anderbouhrs, der erstmals 1937/38 im Salon d‘Automne in Paris ausstellte. 1953-1973 vertrat ihn die renommierte Galerie Durand-Ruel in Paris, danach hatte er eine Reihe von Einzelausstellungen in den USA. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 73 cm x 92 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



1912

Paul-Jean Anderbouhr

€ 900,–

656

Gemälde

1913

Paul-Jean Anderbouhr

(1909 Paris - 2006 Casablanca) Paris-Ansicht mit Blick auf die Seine Mit schnellem Duktus in silber- und blaugrauen Tönen gemalte Vedute des Spätimpressionisten, in dessen Oeuvre Paris-Motive ein Hauptsujet sind. Anderbouhr stellte 1937/38 erstmals im Salon d‘Automne in Paris aus; 1953-1973 hatte er elf Einzelausstellungen in der renommierten Galerie Durand-Ruel in Paris, danach viele in den USA. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 60 cm x 73 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed.



€ 900,–

1913

Paul-Jean Anderbouhr

1914

Hans Zank und Willi Gericke

(1889 Berlin - 1967 Falkensee bzw. 1895 Spandau - 1970 Falkensee) Turbinenhalle Spätimpressionistisches Werk des Künstlerduos Zank und Gericke, die 1921-1929 in der Kunstschule von Johannes Walter-Kurau in Berlin lernten und danach gemeinsam in Berlin, ab 1945 in Falkensee malten. Öl/Lwd.; L. u. sign.; Verso Nachlass-Stempel mit Wvz.-Nr. 713. 52 cm x 53,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed. Estate stamp with catalogue raisonné no. 713 on the reverse.



1914

Hans Zank und Willi Gericke

€ 1.400,–

Gemälde

1915

Minna Köhler-Roeber

(1883 Reichenbach/Vogtland - 1957 Friesen) An der Ostsee Von Paul Cézanne und dem Künstler des „Blauen Reiters“ beeinflusste, spätimpressionistische Küstenlandschaft. KöhlerRoeber lernte 1906 - 1914 in der fortschrittlichen Malschule von Johannes Walter-Kurau in Dresden und der modernen Debschitz-Schule in München. Öl/Malkarton, kaschiert a. Platte. Ca. 13 x 18 cm. Rahmen. Oil on cardboard, laid down on panel.



€ 900,–

1915

Minna Köhler-Roeber

1916

Minna Köhler-Roeber

(1883 Reichenbach/Vogtland - 1957 Friesen) Fischereihafen mit Kirche Sich der Abstraktion nähernde, spätimpressionistische Ansicht Köhler-Roebers, die 1906 - 1914 in der fortschrittlichen Malschule von Johannes Walter-Kurau in Dresden und der modernen Debschitz-Schule in München lernte. Öl/Malkarton, kaschiert auf Tonpapier. Auf der Rückwand Nr. 317 (Wvz.). Ca. 14 x 18 cm. Rahmen. Oil on cardboard, laid down on paper. No. 317 on the reverse (catalogue raisonné).



1916

€ 1.000,–

Minna Köhler-Roeber

1917

Paul-Jean Anderbouhr

(1909 Paris - 2006 Casablanca) Sommerliches Gartenstillleben mit Sonnenhut und Blumenstrauß in einer Gießkanne Mit schnellem, breitem, weich-pastosem Duktus gemaltes, spätimpressionistisches Stillleben des international bekannten französischen Malers. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 72  cm x 81 cm. Oil on canvas. Signed.



€ 700,–

1917

Paul-Jean Anderbouhr

657

658

Gemälde

1918

Marcel Mouly

(1918 Paris - 2008 Clamart) Nordafrikanische Stadtlandschaft mit Figuren Frühes, 1953 entstandenes Werk Moulys mit stark abstrahierter, flächig komponierter, mosaikartiger Darstellung und einem Gerüst aus dunklen Strukturen, das durch weiße und farbige Elemente bereichert wird. Seine künstlerische Karriere begann 1946/47, als er im Salon d‘Automne und Salon de Mai ausstellte - neben Matisse, Picasso, Léger, Estève, Manessier, Bazaine, Singier etc.; Seit 1950 erhielt er eine Vielzahl von Einzelausstellungen. Gouache/ Papier. R. u. sign. u. dat. (19)53. Ca. 48 cm x 63 cm. Rahmen, Gouache on paper. Signed and dated (19)53.



1918

Marcel Mouly

1919

Maler des Informel

(Tätig um 1950-1960) Abstrakte Komposition Mit breitem, gestischem Duktus in meist dezentem, grauem und braunem Kolorit gemalte Arbeit, die durch einige blaue und rote Farbakzente belebt wird. Das Informel oder auch der Tachismus entwickelte sich in den 1940er/50er Jahren in regem Austausch zwischen französischen und deutschen Künstlern, Wegbereiter waren Wols, Jean Fautrier und Hans Hartung, überdies Carl Buchheister, Ernst Wilhelm Nay und Fritz Winter. Seit 1952 etablierte sich das Informel in Deutschland mit ersten Ausstellungen von Karl Otto Götz, Bernard Schultze, Otto Greis und Heinz Kreutz sowie weiteren der Künstlergruppen „ZEN 49“, „Gruppe 53“, „Quadriga“ und „Junger Westen“. Deutsche Informel-Künstler von internationaler, kunsthistorischer Bedeutung wurden außerdem u. a. Bernard Schultze, Emil Schumacher, K. R. H. Sonderborg, Fred Thieler und Hann Trier. Den endgültigen Durchbruch erlebte der Informel auf der documenta II in Kassel im Jahr 1959, die Kunst nach 1945 thematisierte. Öl/Lwd.; 61 cm x 91,5 cm. Atelierleiste. Informalist painter active circa 1950-1960. Oil on canvas.



€ 1.800,–

1919

Maler des Informel

€ 5.000,–

Gemälde

659

1920

André Cottavoz

(1922 Saint Marcellin - 2012 Vallauris) „La tonnelle de Rouet“ (Die Laube von Rouet). Originaltitel Mit dem für Cottavoz typischen, überaus dicken, pastosen, reliefartigen Farbauftrag in postimpressionistischer Weise gemalte Rosenlaube. Cottavoz studierte 1939-1942 an der École nationale supérieure des Beaux-Arts in Lyon. 1948 gründete Cottavoz mit anderen jungen Malerund Studienfreunden die Bewegung „Neue Figuration der Schule École de Lyon“ bzw. den „Sanzismus“ zwischen Figuration und Abstraktion. Seit 1952 wurden Werke von Cottavez zunehmend in Galerien gezeigt, 1953 gewann er den Prix Fénéon. Zugleich findet er Anschluss an die Pariser Malerkollegen Alexandre Garbell, André Lanskoy, Emile Sabouraud und Constantin Andréevitch Tereskovitch.  1962 zog er dauerhaft nach Vallauris, wo er Pablo Picasso, Marc Chagall und andere Künstler kennenlernte. Werke des Künstlers befinden sich in einer Reihe von Museen in Frankreich, Japan und Italien. Öl/Lwd.; L. u. sign.; Verso nochmals sign., dat. 1979 u. betitelt. 55 x 65 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed, dated 1979 and titled.



€ 2.800,– 1920

André Cottavoz

1921

André Cottavoz

(1922 Saint Marcellin - 2012 Vallauris) „Rome (/) Le pont St Ange“ (Rom/Die Engelsbrücke). Originaltitel Postimpressionistische Rom-Ansicht mit dem Petersdom, gemalt mit dem für Cottavoz typischen, überaus dicken, pastosen, reliefartigen Farbauftrag. Cottavoz studierte 1939-1942 an der École nationale supérieure des BeauxArts in Lyon. 1948 gründete Cottavoz mit anderen jungen Maler- und Studienfreunden die Bewegung „Neue Figuration der École de Lyon“ bzw. den „Sanzismus“ zwischen Figuration und Abstraktion. Seit 1952 wurden Werke von Cottavez zunehmend in Galerien gezeigt, 1953 gewann er den Prix Fénéon. 1962 zog er dauerhaft nach Vallauris, wo er Picasso, Chagall und andere bedeutende Künstler kennenlernte. Öl/Lwd.; L. u. sign.; Verso nochmals sign., betitelt. 20 x 20 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed. Further signed and titled on the reverse.



1921

André Cottavoz

€ 1.800,–

660

Gemälde

1922

Herbert Zangs

(1924 Krefeld - 2003 ebenda) Scheibenwischerbild in Rot und Blau Zangs, der an der Düsseldorfer Akademie studierte, experimentierte mit verschiedenen Techniken des Farbauftrags und entwickelte neben den für ihn typischen „Verweißungen“ in den 1950er Jahren die sog. „Scheibenwischerbilder“, bei denen er die Farbe mit Scheibenwischern auftrug, wobei der Prozess selbst und nicht das Endprodukt im Vordergrund stand. Acryl/Papier. R.u. sign.; Fleckig, l. Kante m. ger. Läsuren/Einrissen. 52 cm x 43 cm. Rahmen. Acrylic paint on paper. Signed. Staining, left rim with some small tears.



€ 1.200,–

1922

Herbert Zangs

1923

Florin Maxa

1943 Teius - 2018 Cluj-Napoca Abstrakte Farbkomposition mit Kreis Flächig angelegte, in grün, gelb und schwarz gehaltene Formstudie eines vierfach gegliederten Kreises. Charakteristische Komposition des rumänischen Künstlers, der nach neuen konstruktivistischen Ansätzen suchte und sich dafür meist mit stereometrischen Körpern auf monochromen Flächen befasste. Öl/Lwd.; Verso sign. u. dat. 1972 sowie bez. „Gestaffeltes gelb-schwarz“ (wohl von fremder Hand). Stellenweise ger. Retuschen, Craquelée. 100 cm x 100 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1972 on the reverse. Inscribed (probably not by the artist) on the reverse. Minor crazing and slightly retouched.



1923

Florin Maxa

€ 1.000,–

Gemälde

661

1924

C. O. Paeffgen

(1933 Köln - 2019 ebenda) Ohne Titel Auf grauem Grund komponierte Paeffgen einen dunklen Halbmond und zwei silberne, rosafarben umrandete Sterne, in die er jeweils einen weiblichen und männlichen Akt als erotische Motive bzw. modernes „Adam und Eva“-Paar collagierte. Frühe, 1971 entstandene, unbeschwerte Arbeit des Kölner Malers, Grafikers und Objektkünstlers, dessen Kunst wie das seines Zeitgenossen Sigmar Polke der Pop Art nahe steht. Zentrales Thema Paeffgens ist in diesem Zusammenhang die Umwandlung von vermeintlich Banalem und Normalem in Kunst. Schon ab Mitte der 1960er Jahre modifizierte Paeffgen Alltagsobjekte und verfremdete durch Überarbeitungen und konturierte, ausgeschnittene Fotos und Zeitungsbilder. Seine leicht (wieder) erkennbaren Motive verband er hierbei öfter mit einfachen Symbolen wie auf dieser Arbeit. Paeffgen, der 1992 an der documenta IX in Kassel teilnahm, ist mit Werken u. a. im Museum Folkwang in Essen, im Museum Ludwig in Köln und Von der Heydt-Museum in Wuppertal vertreten. Öl/Holz bzw. Spanplatte mit Collage, bemalter Folie u. Heftzwecken. Verso sign. u. dat. (19)71 mit Ortsangabe Köln. 62 cm x 85 cm. Lit.: Kat. „Sammlung Ulbricht“, Bonn, Graz u. Düsseldorf, 1982/83, Nr. 140, S. 109, Abb. S. 35.

Provenienz: Sammlung Ulbricht/Nachlass Dr. Günter Ulbricht (1926 - 1992).

1924

Oil on wood and flakewood panel with collage, painted foil and push pins. Signed and dated (19)71 with location Cologne on the reverse.



C. O. Paeffgen

€ 3.300,– 1925

David Burliuk

(1882 bei Charkow/Ukraine - 1967 Long Island/ New York/USA) Küstenlandschaft mit Fischerbooten Pittoreske, von zwei Stegen flankierte Szenerie mit russischer Bäuerin und Pferd, Fischern sowie einer jungen Frau im Bikini. Mit breitem, schnellem, teilw. pastosem Duktus und in leuchtendem Kolorit gemaltes Werk aus dem reifen Oeuvre Burliuks, das mit dem Motiv der Bäuerin zugleich eine Reminiszenz an seine russische Heimat ist. Burliuk gehörte zu den internationalen Protagonisten der Avantgarde, 1912/13 nahm er an Ausstellungen des „Blauen Reiter“ in München und des „Ersten deutschen Herbstsalon“ in Berlin teil. Nach der russischen Revolution emigrierte er 1922 in die USA. Seit den 1930er Jahren malte Burliuk öfters Küstenlandschaften, die er durch Fischerboote und Figuren belebte. Öl/Lwd.; L. u. sign.; Verso Widmung (von fremder Hand), dat. 1965. 66 cm x 100,5 cm. Rahmen. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Wvz. des Burliuk Committees aufgenommen. Oil on canvas. Signed. Dedication by a foreign hand, dated 1965. This work will be included in the forthcoming catalogue raisonnée being prepared by the Burliuk Committee.

1925

David Burliuk



€ 3.300,–

662

Gemälde

1926

Wolfgang Frankenstein

(1918 Berlin - 2010 ebenda) „Meeting beim Orangenhain“. Originaltitel Expressives, sich der Abstraktion näherndes, in leuchtenden, teilw. komplementären Farben gemaltes Werk Frankensteins, der zu den bedeutenden Künstlern der DDR gehörte und vielfach ausstellte. Er lernte bei Paul Kuhfuss und Max Kaus, war 1952-1954 Meisterschüler bei Heinrich Ehmsen an der Akademie der Künste in Ostberlin. 1968-1983 wirkte Frankenstein als Professor in Berlin. Werke Frankensteins befinden sich u. a. in der Berlinischen Galerie, der Nationalgalerie und der Sammlung Ludwig. Öl/Hartfaser. Verso vom Künstler sign., betitelt u. dat. 1971; Ausstellungs-Etikett mit KünstlerBez., Betitelung u. dat. „1973“ [sic.]. 50 cm x 60 cm. Rahmen. Oil on masonite. Signed, titled and dated 1971 on the reverse, further inscribed and titled on an original exhibition label.



1926

Wolfgang Frankenstein "Meeting beim Orangenhain" (Originaltitel).

1927

Hartwig Ebersbach

(Geb. 1940 Zwickau. Ansässig in Leipzig) „Gefährliche Liebschaften“. Originaltitel Expressive, mit dickem, pastosem Farbauftrag und furiosem Duktus ausgeführte Arbeit Eberbachs zwischen Abstraktion und Figuration, beinflusst von Asger Jorn und der Gruppe „CoBrA“. Ebersbach studierte 1959-1964 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Malerei bei Bernhard Heisig, 1979-1983 hatte er dort einen Lehrauftrag für Experimentelle Kunst. Er war Gründungsmitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig und ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste sowie Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Ebersbach erhielt zahlreiche große Einzelausstellungen und Retrospektiven: u.a. 1992 und 2002 im Magdeburger Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen, 1996 im Museum der bildenden Künste Leipzig. 2017 wurde ihm der Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau verliehen, verbunden mit einer Ausstellung in den Kunstsammlungen und einem Katalog. Öl/Lwd.; R. u. monogr. u. dat. (19)95, verso sign., betitelt u. dat. 1995. 60,5 cm x 80,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Oil on canvas. Signed, titled and dated 1995.



€ 900,–

1927

Hartwig Ebersbach "Gefährliche Liebschaften" (Originaltitel).

€ 700,–

Gemälde

663

1928

Hartwig Ebersbach

(Geb. 1940 Zwickau. Ansässig in Leipzig) „Selbstbildnis als Student“. Originaltitel Frühes Werk Eberbachs, der 1959-1964 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig Malerei bei Bernhard Heisig studierte. Öl/Hartfaser. L. u. monogr. u. dat.; verso auf einem Klebezettel wohl eigenhändig bez. u. betitelt. 79 cm x 60 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben Januar 1986 im Kunsthandel in einer Ausstellung (1985/86) über die drei DDR-Maler Willi Sitte, Walter Libuda und Hartwig Ebersbach. Oil on masonite. Monogrammed and dated 1962. Inscribed and titled on a label on the reverse.



1928

€ 600,–

Hartwig Ebersbach "Selbstbildnis als Student" (Originaltitel).

1929

Willi Sitte

(1921 Kratzau - 2014 Halle/Saale) Selbstbildnis mit Totenschädel Sitte stellt sich in diesem expressiven Porträt in sinnierender, über sich selbst reflektierenden Pose dar, der Kopf en face und mit Hand an der linken Wange, neben ihm ein annähernd gleich großer, weißer Totenschädel als Memento Mori-Symbol. Inspiriert worden sein dürfte er durch die berühmten Gemälde von Lovis Corinth, Arnold Böcklin und Malern wie Hans Thoma sowie aus dem Barock. Neben den Begründern der Leipziger Schule - Bernhard Heisig (1925 - 2011), Wolfgang Mattheuer (1927 2004) und Werner Tübke (1929 - 2004) - gehörte Sitte zu den bedeutendsten, prominentesten und auch international bekannten Vertretern der Bildenden Kunst in der DDR. 1951 erhielt Sitte einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle an der Saale, 1959 wurde er dort zum Professor berufen. 1969 wählte man ihn zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, welches er bis 1991 war; 1974-1988 wirkte er auch als Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR (VBK-DDR). Öl/Hartfaser. R. u. sign. u. dat. 1991/1992; an der linken Schulter dat. 1991. 60,5 cm x 53,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung. Oil on masonite. Signed and dated 1992.



€ 2.400,– 1929

Willi Sitte

664

Gemälde

1930

Horst Janssen

(1929 Hamburg - 1995 ebenda) „Minusio Guten Morgen Johanna“. Originaltitel 1972 entstandenes Stillleben Janssens aus der „Minusio-Werkreihe“. Im Frühsommer 1972 reiste Janssen über die Schweizer Alpen hinunter ins Tessin und bis nach Italien, wo ihn die Landschaft faszinierte und er seine Eindrücke in zahlreichen Zeichnungen festhielt. Der titelgebende Morgengruß an Johanna dürfte sich auf Johanna Tietjens-Bernhold, der Mutter seiner langjährigen Lebensgefährtin Gesche Tietjens beziehen. Bleistift, Farbstifte u. Weißhöhungen/hellbraunes Velin. M. u. bzw. r. u. sign., dat. 22 (.)6(.19)72 mit Ortsangabe Minusio u. Betitelung. Ca. 22,5 cm x 34,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Zuvor: Geschenk des Künstlers an die Vorbesitzerin Anfang der 1970er Jahre; Privatsammlung, Norddeutschland; Auktion 286, Karl & Faber, München, 06.12.2018, Lot-Nr. 1382. Pencil, coloured chalks and whitening on light brown wove paper. Signed, dated (19)72 and titled.



€ 900,–

1930

Horst Janssen

1931

Horst Janssen

(1929 Hamburg - 1995 ebenda) Alte Häuser in Blankenese Umschlagentwurf für das 1972 entstandene Künstlerbuch „Horst Janssen. November“ der Galerie Peerlings, Krefeld 1983. Farbstifte, Pastell u. Bleistift/collagiertes, altes Papier. R. sign., am unteren Rand vom Künstler bez. „JANSSEN ‚NOVEMBER‘ PEERLINGS“. Ca. 26 cm x 35 cm. Galerie-Rahmen. Abgebildet in: „Horst Janssen - Die Kunst der Zeichnung: Sammlung Stefan Blessin (...), hrsg. aus Anlass der Ausstellung im Horst-Janssen-Museum Oldenburg 2003, S. 151.

Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung, erworben im Kunsthandel in Münster; frühere Provenienz: Professor Dr. Stefan Blessin, Hamburg.

Pencil, coloured chalks and pastel on old paper. Signed and inscribed.



1931

Horst Janssen

€ 2.400,–

Gemälde

665

1932

Horst Janssen

(1929 Hamburg - 1995 ebenda) Selbstbildnis mit Pappnase En face geschildertes Selbstporträt mit Pappnase und dunkler Mütze aus dem Jahr 1972. Mit strengem Blick fixiert Janssen den Betrachter nach der Sylvesternacht am Neujahrstag. Die Pappnase spiegelt hier nicht nur eine übliche Sylvestermaskerade, sondern auch das Clowneske und die hintergründige Persönlichkeit des Künstlers wider. Wie kein anderer nach Rembrandt hat er sich so oft, so radikal und so schonungslos immer wieder porträtiert. Mischtechnik (schwarze Kreide, Farbstifte, Pastell u. Bleistift)/hellbraunes (bzw. ockerfarbenes) Papier. Am linken Bildrand über der Schulter sign. u. dat. (19)72, am oberen Rand nochmals dat. „1.1.(19)72“. R. sign., am unteren Rand vom Künstler bez. „JANSSEN ‚NOVEMBER‘ PEERLINGS“. Ca. 50 cm x 25,2 cm. Galerie-Rahmen. Abgebildet u. a. in: „Horst Janssen: Ergo“, Stuttgart 1979.

Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung, erworben im Kunsthandel in Münster; frühere Provenienz: Sammlung Professor Dr. Joachim Fest und Ingrid Fest. Mixed media (pencil, black and colored chalks and pastel) on light brown (or ochrecolored) paper. Signed and dated 1972.



1932

€ 2.400,–

Horst Janssen

1933

Horst Janssen

(1929 Hamburg - 1995 ebenda) „und immer träumt die Macht (/)Banausen-Beiblatt zum Rausreissen!? (/) Ihr verdammter Hurenbock (/) Caprice“. Originaltitel Satirisch-kritisches Blatt Janssens aus dem Jahr 1981. Dargestellt ist an eine Personifikation der Germania gemahnende Figur mit rot-goldenem Kopfschmuck, die einen Rosenkranz in den Händen hält. Gestützt wird ihr nach hinten gelehnter, großer Kopf von einem kleinen, menschlichen Skelett mit schwarz-rot-goldenem Schal. Dessen Schatten ragt zu einer Kirchen-Schloss-Architektur am rechten Bildrand. Die Arbeit stammt aus der Werkreihe fantasiereiche „Banausen-Beiblätter“ des Jahres 1981 im Zusammenhang mit dem im selben Jahr erschienenen Radierungs-Zyklen „Caprice“ und „Nigromantus“. Ein wiederkehrendes Motiv hierbei war ein Skelett, das er mit Vorliebe mit Figuren des 18. Jhs. kombinierte. Janssens Kunst machte rücksichtslos vor nichts und niemandem Halt - Sex, Gewalt und anderen, eigenen und fremden Obsessionen, dem Tod und den Mächtigen. Bleistift u. Farbstifte. R. u. sign. u. dat. (5(.)5(.19)81; am oberen und rechten Bildrand betitelt. Ca. 34,5 cm x 28,5 cm. Rahmen. Pencil and colored chalks on paper. Signed, dated 1981 and titled.



€ 2.800,– 1933

Horst Janssen

666

Gemälde

1934

Horst Janssen

(1929 Hamburg - 1995 ebenda) Landschaft Tuschfeder, Aquarell u. Deckweiß/altes Papier. Unterhalb sign. u. dat. mit Widmung „Liebesdienst für Stefan 23.10(.19)93“ sowie „depelland (/) gedacht an depelmann“. Ca. 16,7 cm x 19,7 cm. Rahmen. Mit „Stefan“ dürfte Prof. Dr. Stefan Blessin (geb. 1943) gemeint sein, langjähriger Sammler und Freund Janssens, der die größte Janssen-Privatsammlung besaß (seit 2016 im Horst-Janssen-Museum in Oldenburg); „depelmann“ ist mit der Galerie Depelmann in Langenhagen bei Hannover identifizierbar. Indian ink, watercolour and whitening on old paper. Signed, dated 1993 and inscribed with dedication by the artist.



€ 600,–

1934

Horst Janssen

1935

Horst Janssen

(1929 Hamburg - 1995 ebenda) Kleine norddeutsche Landschaft Tuschfeder, Aquarell u. Deckweiß/Papier. L. u. sign. u. dat. 4(.)9 (.19)94. Ca. 7,2 cm x 20,5 cm. Rahmen. Indian ink, watercolour and whitening on paper. Signed and dated 1994.



€ 600,–

1936 1935

Horst Janssen

Horst Janssen

(1929 Hamburg - 1995 ebenda) Kleine norddeutsche Landschaft Panoramaartig komponierte Arbeit aus dem letzten Lebensjahr Janssens, der als virtuoser, überaus schaffensreicher und besessener Zeichner und Grafiker in die Kunstgeschichte einging. Tuschfeder, Aquarell, Gouache u. Deckweiß/ Japan-Papier. L. u. sign. u. dat. (19)95. Ca. 6 cm x 24,2 cm. Rahmen. Indian ink, watercolour, gouache and whitening on Japan paper. Signed and dated 1995.

1936

Horst Janssen



€ 600,–

Gemälde

667

1937

Horst Janssen

(1929 Hamburg - 1995 ebenda) Selbstporträt „Zum Folianten“. Originaltitel Mit Aquarell und Gouache überarbeitete Zinkographie/Japanpapier, 1991. Sign.; nochmals in Bleistift sign. u. dat. „3.11.(19)91“ mit Angabe „ins Buch“; in der Platte sign. betitelt u. dat. „30(.)4(.19)91“. Das Blatt entstand für das 1991 erschienene Künstlerbuch „Der Foliant“, deren 160 Exemplaren der Vorzugsausgabe es beigegeben wurde. Hierin dokumentierte er in eigenen Bildern und Texten die Folgen seines fatalen Balkonsturzes (am 18.05.1990), der ihn vorübergehend sogar hatte erblinden lassen. Janssen ist einer der bedeutendsten deutschen Künstler in der Kunstgeschichte. Begnadet, immens experimentierfreudig und produktiv verband er in seinem reichen Oeuvre aus Zeichnungen, Aquarellen, Gouachen, Grafiken und Illustrationen in individueller Weise expressive Einflüsse der Moderne (u. a. von wie Dubuffet und Ensor) mit denen früherer Meister, insbesondere Rembrandt und Goya. 2000 wurde das ihm und seinem Werk gewidmete „Horst-Janssen-Museum“ in Oldenburg eröffnet. 63 cm x 45,5 cm. Rahmen. Provenienz: Direkt vom Künstler erworben. Hand-colored zincograph on Japan paper, 1991. Hand-signed, inscribed and dated by the artist, further signed and dated on the plate.



€ 2.400,–

1937

Horst Janssen

1938

Lothar Malskat

(1912 Königsberg/Ostpreussen - 1988 Wulfsdorf bei Lübeck) Gartenlandschaft Spätimpressionistische, frühe Landschaft Malskats, entstanden im September 1945 kurz nach seiner Entlassung aus Kriegsgefangenschaft. Malskat erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Kunstakademie in Königsberg. Berühmtheit erlangte er durch seine im gotischen Stil gemalten Fresken im Schleswiger Dom (1937/38) und in der Leipziger Marienkirche (1948-1951) sowie Fälschungen bedeutender moderner Künstler und Aquarellen im Stil von Emil Nolde. Pastell/Papier. R. o. sign. u. dat. 14.9.(19)45. Ca. 28,5 cm x 33 cm. Rahmen. Pastel on paper. Signed and dated 14.9.(19)45.



1938

Lothar Malskat

€ 1.800,–

668

Gemälde

1939

Lothar Malskat

(1912 Königsberg/Ostpreußen - 1988 Wulfsdorf bei Lübeck) „Bei Kampen, Sylt“. Originaltitel Intensiv leuchtendes, farbenfrohes, expressionistisches Blatt Malskats, der seine Ausbildung an der Kunstakademie in Königsberg erhielt. Berühmtheit erlangte er durch seine im gotischen Stil gemalten Fresken im Schleswiger Dom (1937/38) und in der Leipziger Marienkirche (1948-1951) sowie durch Fälschungen bedeutender moderner Künstler und Aquarelle im Stil von Emil Nolde. Gouache/Papier. R. u. sign.; L. u. betitelt. 46,5 cm x 67 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Gouache on paper. Signed and inscribed with title.



€ 2.000,–

1939

Lothar Malskat "Bei Kampen, Sylt" (Originaltitel).

1940

Lothar Malskat

(1912 Königsberg/Ostpreußen - 1988 Wulfsdorf bei Lübeck) „Ön Tron“. Originaltitel Wohl um 1977-1979 geschaffene, skandinavische Landschaft, bei der Malskat spätimpressionistische und expressionistische Stilelemente verbindet. Malskat erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Kunstakademie in Königsberg. Berühmtheit erlangte er durch seine im gotischen Stil gemalten Fresken im Schleswiger Dom (1937/38) und in der Leipziger Marienkirche (1948-1951) sowie Fälschungen bedeutender moderner Künstler und Aquarelle im Stil von Emil Nolde. Mischtechnik/Papier. R. u. monogr.; L. u. betitelt. 47,5 cm x 57,5 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Mixed media on paper. Monogrammed and inscribed with title.



1940

Lothar Malskat "Ön Tron" (Originaltitel).

€ 1.800,–

Gemälde

1941

Lothar Malskat

1942

1941

Lothar Malskat

1942

Lothar Malskat

(1912 Königsberg/Ostpreussen - 1988 Wulfsdorf bei Lübeck) „Green of Night“. Originaltitel Dynamisch angelegtes, expressives Blatt mit violetten Tulpen. Aquarell/Papier. Unterhalb sign., bet. und monogr. Ca. 76 cm x 56,5 cm. Rahmen. Watercolour on paper. Signed and inscribed.

Lothar Malskat

(1912 Königsberg/Ostpreussen - 1988 Wulfsdorf bei Lübeck) Gartenstillleben In leuchtenden Farben gemaltes, expressives Blatt. Aquarell/Papier. R. u. monogr. 69,5 cm x 55 cm. Rahmen. Watercolour on paper. Monogrammed with initials.



€ 550,–



€ 550,–

1943

Alwin Carstens

(1906 Hamburg - 1982 ebenda) Stillleben In moderner Weise stilisiertes Werk des Künstlers, der zur sog. verschollenen Generation gehört. Carstens studierte an der Kunstschule Hamburg, ein Großteil des Frühwerks ging kriegsbedingt verloren bzw. wurde zerstört, seit 1945 fand er auch zu abstrakten Darstellungsformen. Öl bzw. Mischtechnik/Hartfaser. R. zu. sign.; 59 cm x 100 cm. Rahmen. Oil or mixed media on masonite. Signed.



669

€ 360,–

1943

Alwin Carstens

670

Gemälde

1944

Klaus Fußmann

(Geb. 1938 Velbert/Rheinland. Tätig in Berlin und Gelting) Nelken in Rosa und Gelb Expressive, in leuchtenden Kolorit gemalte Arbeit Fußmanns, der sich seit 1977 intensiv mit dem Thema des Blumenstilllebens auseinandersetzte. In der Tradition Emil Noldes malte er mit Vorliebe Gartenblumen, die er, wie in diesem Blatt, in einer ausschnitthaften Komposition in Szene setzt. Fußmann studierte 1957-1966 an der Folkwang-Schule in Essen und an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. 1972 erhielt er den Villa Romana-Preis und stellte in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. 1974-2005 wirkte er als Professor in Berlin. Aquarell/Bütten. R. u.sign., dat./bez. wohl (19)81. Blatt ca. 38 cm x 57 cm. Rahmen. Watercolour on laid paper. Signed, dated and inscribed.



1944

Klaus Fußmann

1945

Klaus Fußmann

(Geb. 1938 Velbert/Rheinland. Tätig in Berlin und Gelting) Mohnblüten mit violetten Levkojen In ausschnitthafter Komposition und expressivem, leuchtendem Kolorit gemaltes Blumenstillleben, das als charakteristisch in Fußmanns Oeuvre eingeordnet werden kann. Seit 1977 setzt sich der Künstler intensiv mit dem Bildthema des Blumenstilllebens auseinander, wobei er in der Tradition Emil Noldes mit Vorliebe Gartenblumen malt. Nach seinem Studium von 1957-1966 an der Folkwang-Schule in Essen und an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, erhielt er 1972 den Villa Romana-Preis und stellte in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. 19742005 wirkte er als Professor in Berlin. Aquarell/ Bütten. R. u. sign. und dat. (20)03. Blatt 26 cm x 39 cm. Rahmen. Watercolour on laid paper. Signed and dated (20)03.



€ 2.800,– 1945

Klaus Fußmann

€ 2.800,–

Gemälde

671

1946

Klaus Fußmann

(Geb. 1938 Velbert/Rheinland. Ansässig in Berlin und Gelting) „Garten mit Malven, Sonnenhut und Gladiolen“. Originaltitel Expressives, flächig komponiertes und leuchtend farbiges Gartenstillleben, das zu den repräsentativen Arbeiten seines Oeuvres zählt. Fußmann, ausgebildet 1957-1966 an der Folkwang-Schule in Essen und Hochschule für Bildende Künste in Berlin, erhielt 1972 den Villa Romana-Preis und stellte im selben Jahr in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus, wodurch er einem breiterem Kunstpublikum bekannt wurde. 1974-2005 wirkte er als Professor an der Hochschule der Künste in Berlin. Nach zahlreichen Einzelausstellungen wurde sein Oeuvre anlässlich des 70. und 80. Geburtstags in umfassenden Werkschauen gezeigt, u. a. im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Schloss Gottorf und im Museum Barberini in Potsdam. Zentrale Motive seiner Gemälde, Aquarelle und Grafiken sind außer der schleswig-holsteinischen Landschaft insbesondere Frühlings- und Sommerblumen sowie Ausschnitte aus seinem Garten in Gelting von oft intensiver Farbigkeit. Pastell/Bütten. R. u. sign. u. dat. 1995. 75 cm x 76,2 cm. Rahmen. Die Arbeit gehört zu den von Prof. Dr. Klaus Fußmann auf seiner Website in der Bildergalerie präsentierten Werken.

Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Pastel on laid paper. Signed and dated 1995.



€ 6.500,– 1946

Klaus Fußmann

1947

Klaus Fußmann

(Geb. 1938 Velbert/Rheinland. Tätig in Berlin und Gelting) Blühende Gladiolen Expressives, flächig komponiertes und leuchtend farbiges Gartenstillleben. Fußmann studierte 1957-1966 an der Folkwang-Schule in Essen und Hochschule für Bildende Künste in Berlin. 1972 erhielt er den Villa Romana-Preis und stellte in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. 1974-2005 wirkte er als Professor an der Hochschule der Künste Berlin. Nach zahlreichen Einzelausstellungen wurde sein Oeuvre anlässlich des 70. und 80. Geburtstags in umfassenden Werkschauen gezeigt, u. a. im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Schloss Gottorf und im Museum Barberini in Potsdam. Zentrale Motive seiner Gemälde, Aquarelle und Grafiken sind außer der schleswig-holsteinischen Landschaft insbesondere Frühlings- und Sommerblumen sowie Gartenausschnitte von intensiver Farbigkeit. Mischtechnik/ Papier. R. u. sign. u. dat. (19)90. 41,5  cm x 56 cm. Rahmen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung, direkt vom Künstler erworben. Mixed media. Signed and dated (19)90.

 1947

Klaus Fußmann

€ 5.500,–

Gemälde

672

1948

Klaus Fußmann

(Geb. 1938 Velbert/Rheinland. Tätig in Berlin und Gelting) Düttebüll In lockerem, expressivem Duktus gemalte, charakteristische Landschaft Fußmanns, der von Berlin und Gelting aus Studienreisen durch ganz Deutschland unternimmt, um die verschiedenen Landschaftsreize festzuhalten. Fußmann studierte 1957 - 1961 an der Essener Folkwang Schule, 1962 - 1966 an der Berliner Hochschule für Bildende Künste und fand 1972 sein Malerparadies an der Flensburger Förde. Im selben Jahr erhielt Fußmann den Villa Romana-Preis und stellte in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. 1974-2005 lehrte er als Professor an der Berliner Kunsthochschule. 2018 widmete ihm das Landesmuseum in Schloss Gottorf eine umfassende Retrospektive. Gouache/Papier. R. u. sign. und dat. (20)08. Blatt 42 cm x 56 cm. Rahmen. Gouache on paper. Signed and dated (20)08.



€ 5.500,–

1948

Klaus Fußmann

1949

Klaus Fußmann

(Geb. 1938 Velbert/Rheinland. Tätig in Berlin und Gelting) Bauernhaus mit blühendem Rapsfeld bei Gelting Stark flächig komponierte, in leuchtendem Kolorit gemalte Landschaft Fußmanns, den seit den 1990er Jahren die intensive Leuchtkraft der Rapsfelder fasziniert und diese zum Motiv seiner, meist in der Geltinger Bucht entstandenen Landschaften macht. Fußmann studierte 1957-1966 an der Folkwang-Schule in Essen und an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. 1972 erhielt er den Villa Romana-Preis und stellte in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. 19742005 wirkte er als Professor in Berlin. Aquarell/ Bütten. Gouache/Papier. R. u. sign. und dat. 1.(20)03. 42 cm x 56 cm. Rahmen. Gouache on paper. Signed and dated (20)03.



1949

Klaus Fußmann

€ 3.600,–

Gemälde

673

1950

Klaus Fußmann

(Geb. 1938 Velbert/Rheinland. Tätig in Berlin und Gelting) Landschaft bei Gelting an der Ostsee Der an der Essener Folkwang Schule (19571961) und der Berliner Hochschule für Bildende Künste (1962-1966) ausgebildete Maler fand 1972 sein Malerparadies an der Flensburger Förde. Im selben Jahr erhielt Fußmann den Villa Romana-Preis und stellte in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. 1974-2005 lehrte er als Professor an der Berliner Kunsthochschule. 2018 widmete ihm das Landesmuseum in Schloss Gottorf eine umfassende Retrospektive. Pastell/Papier. R. u. sign.; 29,2 cm x 40,7 cm. Rahmen. Pastel on paper.



1950

Klaus Fußmann

1951

Klaus Fußmann

(Geb. 1938 Velbert/Rheinland. Lebt und arbeitet in Berlin und Gelting) Garten-Stillleben mit Fingerhut Das in seinem Garten in Gelting entstandene Werk gehört zu seinen charakteristischen Stillleben mit reduzierten Bildausschnitten, wobei er - wie auch bei seinen Landschaften - mit dickem, pastosem Farbauftrag und schnellem, breitem, wuchtvollem Duktus arbeitet. Fußmann studierte an der Essener Folkwang Schule (1957-1961) und der Berliner Hochschule für Bildende Künste (1962-1966). 1972 fand er sein Malerparadies im schleswig-holsteinischen Gelting, pendelt seitdem zwischen der Ostsee und Berlin. Im selben Jahr erhielt Fußmann den Villa RomanaPreis und stellte in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus, womit ihm der Durchbruch gelang. 1974-2005 lehrte er als Professor an der Berliner Kunsthochschule. 2018 widmete ihm das Landesmuseum in Schloss Gottorf eine umfassende Retrospektive. Öl/Papier. R. u. sign. u. dat. (19)91. Verso Etikett der Galerie Steinrötter, Münster. 32,2 cm x 40,5 cm. Rahmen. Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung. Oil on paper. Signed and dated (19)91. Gallery label on the reverse.



€ 2.800,–

1951

Klaus Fußmann

€ 2.400,–

674

Gemälde

1952

Louis Cane

(Geb. 1943 Beaulieu-sur-Mer. Ansässig in Paris) Weiblicher Akt mit übermalter 1000-Mark-Reichsbanknote Neoexpressionstische, motiv- und stilypische Arbeit des Künstlers aus einer 1980/81 entstandenen Werkreihe mit sitzenden und gebärenden Akten, die er mit Collagen kombinierte. Cane hatte 1977 eine Einzelausstellung im Centre Pompidou und nahm an der „documenta 6“ teil; danach folgten zahlreiche persönliche Ausstellungen in Paris und weltweit. Öl mit Collage/Papier. R. u. sign. u. dat. 16. Mai 1981. 73 cm x 53,5 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Oil and overpainted collage (banknote of the German Reichsbank) on paper. Signed and dated 1981.



€ 2.200,–

1952

Louis Cane

1953

Louis Cane

(Geb. 1943 Beaulieu-sur-Mer. Ansässig in Paris) „Accouchement“ (Geburt). Originaltitel Mit expressivem, furiosem Duktus in blaugrauen Tönen gemalte Arbeit aus einer 1980/81 entstandenen Werkreihe mit sitzenden und gebärenden Akten, die er häufig zu zweit nebeneinander schilderte. Cane widmete sich zunächst der Konzeptkunst und dem „Nouveau Réalisme“, 1967-1968 stellte er mit Arman, Benjamin Vautier, Noël Dolla und Patrick Saytour aus. Nach einer Phase der Abstraktion fand er durch eine Italien-Reise in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre zurück zur Figuration. 1977 hatte Cane eine Einzelausstellung im Centre Pompidou und nahm an der „documenta 6“ teil. Öl/Lwd.; Verso sign. u. dat. 1980, Werk-Nr. 80-292. 190 cm x 190 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed and dated 1980 on the reverse, work-no. 80-292.



1953

Louis Cane "Accouchement" (Originaltitel).

€ 6.000,–

Gemälde

675

1954

Alfred Kornberger

(1933 in Wien - 2002 ebenda) „Sich ausziehende Frau mit blauem Hemd auf rotem Stuhl“. Originaltitel Expressiv kolorierte Aktstudie aus dem im Jahr 1987 entstandenen Zyklus „Moulin Rouge“. Kornberger absolvierte bis 1956 ein Studium der Malerei bei Professor Robin Christian Andersen an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit den 1960er Jahren setzte er sich nicht nur mit dem Kubismus und Surrealismus Picassos und Braques auseinander, sondern näherte sich auch der surrealistisch anmutenden, metaphysischen Malerei eines Giorgio de Chirico an. Abstrakte Tendenzen hinterließen hierbei aber nur kurzweilig ihre Spuren in seinem Werk. Spätestens Ende der 1960er Jahre stellt er den Menschen, im Besonderen den weiblichen Akt, in den Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens und reiht sich damit in die große österreichische Tradition körperbetonter Kunst ein, die von Egon Schiele bis Alfred Hrdlicka reicht. Farbe ist für Kornberger der wichtigste Aussagefaktor eines Bildes und fungiert als emotionaler Faktor expressiven Ausdrucks. Ölkreide auf Papier. L. u. sign.; Verso weitere Aktskizze mit Atelier-/Künstlerstempel. Auf rückseitigem Galerieetikett bez.; Blattmaße 65,8 cm x 48,5 cm. Rahmen. Lit.: galerieC - Michaela und Christian Czaak (Hrsg.): Alfred Kornberger - Der Spiegel der Zeiten. Wien 2014. Abb. S. 157. Oil chalk in colours on paper. Signed. Another nude study and an artist‘s stamp on the reverse. Inscribed on a gallery label.



€ 3.900,–

1954

Alfred Kornberger

1955

John Walker

(Geb. 1939 Birminghan. Ansässig in Boston/Massachusetts/USA) Ohne Titel 1988 wohl in Australien entstandene, abstrakt-expressionistische, von der Kunst der Aborigines inspirierte, großformatige Arbeit mit stiefelartigen Element und einem gemustertem Schild vor holzartig strukturiertem Grund. Walker studierte an der Moseley School of Art, am Birmingham College of Art (1955/56-1960) und an der Académie de la Grande Chaumière in Paris (1961-1963). 1972 vertrat Walker England auf der Biennale in Venedig. Er lehrte am Royal College in London, an der Yale University, in den 1980er Jahren war er am Victoria College of Art in Melbourne tätig, 1993-2015 an der Boston University. Walker hatte zahlreiche Einzelausstellungen, u. a. im Museum of Modern Art in New York und in der Tate Gallery in London. Walkers Arbeiten sind in zahlreichen bedeutenden Museen, insbesondere in den USA, darunter im Guggenheim Museum und Metropolitan Museum in New York vertreten. Mischtechnik/Papier/ Lwd.; R. u. sign. u. dat. 1988. Ca. 215,5 cm x 168 cm. Rahmen. Mixed media on paper/canvas. Signed and dated 1988.



1955

John Walker

€ 6.000,–

676

Gemälde

1956

Klaus Straubinger

1957

Klaus Straubinger

1956

Klaus Straubinger

(Geb. 1939 Villingen) Blumengarten Abstrahiertes, farbenprächtiges Werk Straubingers, der seit 1970 in Bremen lebt und arbeitet. Sein Studium absolvierte der Künstler an der Akademie in München bei Erich Glette und in Salzburg bei Oskar Kokoschka. Öl/Lwd.; R. u. monogr. und dat. (19)93. 124,5 cm x 89,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed with initials and dated 1993.



€ 500,–

1957

Klaus Straubinger

(Geb. 1939 Villingen) Blühender Garten mit Geländer Abstrahiertes, farbenprächtiges Werk Straubingers, der seit 1970 in Bremen lebt und arbeitet. Sein Studium absolvierte der Künstler an der Akademie in München bei Erich Glette und in Salzburg bei Oskar Kokoschka. Öl/Lwd.; R. u. monogr. und dat. (19)93. 124,5 cm x 89,5 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed with initials and dated 1993.



€ 500,–

1958

Peter Bömmels

1958

Peter Bömmels

(Geb. 1951 Frauenberg/Euskirchen. Ansässig in Berlin) Ohne Titel Figürliche Komposition mit umgekipptem Tisch und zwei Männern als Träger eines Miniaturwaldes. Bömmels gehörte zu den Mitbegründern der Kölner Künstlergruppe Mülheimer Freiheit, der auch Hans Peter Adamski, Walter Dahn, Jirí Georg Dokoupil, Gerard Kever und Gerhard Naschberger angehörten; 1980 war er Mitbegründer der Avantgarde-Musikzeitschrift Spex. Nach verschiedenen Gastprofessuren in Hamburg, Berlin, Kopenhagen und Braunschweig wirkte er 20042018 als Professor für Malerei an der HfBK Dresden. Aquarell/Papier. L. u. sign. u. dat. (20)06. 31,5 cm x 23,5 cm. Rahmen. Watercolour on paper. Signed and dated (20)06.



€ 650,–

Gemälde

677

1959

Heinz Werner

(1928 Coswig bei Dresden - 2019 ebenda) Braut mit Hochzeitsstrauß In flüchtigem, abstrahierendem Duktus die junge Frau, in weißem Kleid und Schleier, einen großen Blumenstrauß in der Hand haltend. Werner, der als Maler, Grafiker und Porzellan-Künstler prägend für die Entwicklung der Meissener Manufaktur war, lehrte ab 1978 auch als Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle (Saale). Gouache und Aquarell/ Papier. R. u. sign. und dat. (19)86. Verso bez. „Nr. 1500 HW ‚86“. Darstellung ca. 85 cm x 60 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. Watercolour and gouache on paper. Signed and dated (19)86.



€ 1.200,–

1959

Heinz Werner

1960

Udo Lindenberg

(Geb. 1946 Gronau/Westfalen) „No Panic in Kassel“ (Keine Panik in Kassel). Originaltitel Partyszene mit Selbstbildnis und weiblicher Figur, sich einander zuprostend, einem Nasa-Astronauten und einem Hund vor der Treppe zum Herkules im Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe. Expressives, stiltypisches, von leuchtenden Orange- und Rottönen dominiertes, wohl 2013 anlässlich der Ernennung des Bergparks zum Weltkulturerbe entstandenes Blatt Lindenbergs, bei der er die Figuren comic- bzw. cartoonhaft im Profil zeichnet. Das Motiv von Lindenberg mit erhobenem Glas taucht vielfach im malerischen Oeuvre Lindenbergs auf, ebenso wie das „No Panic“ oder „Keine Panik“ als Motto für sich, sein Leben, seine Musik und Kunst. Der berühmte Rockmusiker gründet Anfang der 1970er Jahre sein „Panikorchester“ als Begleitband, 1976 erschien die LP „Panik-Udo“, seitdem durchdringt der Begriff „Panik“ und dessen Verneinung sein Werk. In den 1990er Jahren entdeckte Lindenberg die Malerei für sich, bei der er Cartoon und Karikatur verbindet. Einer ersten Ausstellung 1996 folgten zahlreiche weitere, darunter 2005 mit dem Titel „Keine Panik. Udo Lindenbergs bunte Republik“ im Haus der Geschichte in Bonn. Seine Bilder befinden sich inzwischen u. a. im deutschen Bundeskanzleramt, im Jahr 2010 wurden sogar zwei von ihm gestaltete Sondermarken herausgegeben. Aquarell u. schwarzer Filzstift/Papier. R,. u. sign.; 55,7 cm x 41,7 cm. Rahmen. Watercolour and black felt-pen on paper. Signed.



1960

Udo Lindenberg "No Panic in Kassel" (Originaltitel).

€ 6.500,–

678

Abkürzungen Katalog/List of abbreviations

attr. . . . . . . . . . Bd. . . . . . . . . . ber. . . . . . . . . . besch. . . . . . . . . . beschl. . . . . . . . . . best. . . . . . . . . . bez. . . . . . . . . . . . . . . . . . Br. . . . . . . . . . ca. . . . . . . . . . cm. . . . . . . . . . ct. . . . . . . . . . D. . . . . . . . . . dat. . . . . . . . . . div. . . . . . . . . . doubl. . . . . . . . . . ehem. . . . . . . . . . Entw. . . . . . . . . . erg. . . . . . . . . . Expl. . . . . . . . . . f. . . . . . . . . . ff. . . . . . . . . . frz./franz... . . . . . . . . gem. . . . . . . . . . ger. . . . . . . . . . gest. . . . . . . . . . Gew. . . . . . . . . . g. . . . . . . . . . H. . . . . . . . . .

zugeschrieben/attributed Band/volume berieben/rubbed beschädigt/damaged beschliffen/grounded down bestoßen/chipped bezeichnet: nach unserer Meinung entweder vom Künstler eigenhändig signiert oder von anderer Hand bezeichnet./inscribed by the artist or at third hand Breite/width circa/approximately Zentimeter/centimeter Karat/carat Durchmesser/diameter datiert/dated Diverse/divers doubliert/relined ehemals/formerly Entwurf/design, model by ergänzt/additions Exemplar/exemplar folgende (Seite)/and the following page folgende (Seiten)/and the following pages französisch/french gemarkt/marked geringfügig/insignificant gestempelt/stamped Gewicht/weight Gramm Höhe/height

Hl. . . . . . . . . . Hrsg. . . . . . . . . . Jh. . . . . . . . . . Kat. . . . . . . . . . kgl. . . . . . . . . . lig. . . . . . . . . . Lit. . . . . . . . . . Lwd. . . . . . . . . . minim. . . . . . . . . . monogr. . . . . . . . . . R. . . . . . . . . . rep. . . . . . . . . . Rep. . . . . . . . . . resp. . . . . . . . . . rest. . . . . . . . . . rücks. . . . . . . . . . s. . . . . . . . . . S. . . . . . . . . . sign. . . . . . . . . . Slg. . . . . . . . . . sog. . . . . . . . . . tlg. . . . . . . . . . u.a. . . . . . . . . . unw. . . . . . . . . . Vgl. . . . . . . . . . Vorw. . . . . . . . . . Wvz. . . . . . . . . . z.T. . . . . . . . . . zus. . . . . . . . . .

Heiliger/Saint Herausgeber/editor Jahrhundert/century (C.) Katalog/catalogue königlich/royal ligiert/ligatured Literatur/literature Leinwand/canvas minimal/minor monogrammiert/monogram Rahmen/frame repariert/repaired Reparatur(en)/repair(s) Beziehungsweise/respectively restauriert/restored rückseitig/back siehe/see Seite/page signiert: nach unserer Meinung eigenhändig vom Künstler signiert./signed by the artist personally Sammlung/collection sogenannte/so-called teilig/parts und andere/and others unwesentlich/insignificant Vergleich/compare vorwiegend/mainly Werkverzeichnis/catalogue raisonné zum Teil/partly zusammen/together

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Versteigerungsbedingungen Mit der persönlichen, schriftlichen oder telefonischen Teilnahme an der Versteigerung sowie des anschließenden Nach- und Freihandverkaufs werden folgende Bedingungen anerkannt: 1. Das Auktionshaus (im folgenden Versteigerer genannt) handelt im

Namen und für Rechnung seiner Auftraggeber (Einlieferer). Die Versteigerung ist öffentlich im Sinne der §§ 383 Abs. 3 und 474 Abs. 1 BGB.

2. a) Die zur Versteigerung kommenden Gegenstände können vor

der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Die Gegenstände sind gebraucht und werden in dem Zustand veräußert, in dem sie sich bei der Erteilung des Zuschlags befinden. Die Katalogbeschreibungen sind nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen. Sie dienen aber lediglich der Information und sind nicht Teil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit der Gegenstände im Sinne des § 434 BGB; insbesondere stellen sie keine Garantien gemäß § 443 BGB dar. Das gleiche gilt für mündliche oder schriftliche Auskünfte, namentlich jeglicher Art von Zustandsberichten (sog. condition reports) sowie für die Bezeichnung der Gegenstände beim Ausruf. Beeinträchtigungen des Erhaltungszustands sind im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben dazu ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Im Übrigen behält sich der Versteigerer vor, Katalogangaben vor der Versteigerung zu berichtigen; die berichtigten Angaben treten dann an die Stelle der Katalogbeschreibungen. b) Der Käufer kann den Versteigerer nicht wegen Sachmängel in Anspruch nehmen, wenn dieser seine Sorgfaltspflichten erfüllt hat. Der Versteigerer verpflichtet sich jedoch, wegen rechtzeitig vorgetragener, begründeter Mängelrügen innerhalb einer Verjährungsfrist von 12 Monaten ab dem Zeitpunkt des Zuschlags seine Ansprüche gegenüber dem Einlieferer nach seiner Wahl an den Käufer abzutreten oder gegenüber dem Einlieferer selbst geltend zu machen; die Kosten der Rechtsverfolgung gegen den Einlieferer trägt der Käufer, sofern der Versteigerer vom Einlieferer keine Kostenerstattung erhält. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet der Versteigerer dem Käufer den Kaufpreis samt Aufgeld Zug um Zug gegen Rückgabe des Gegenstandes. Ein darüber hinaus gehender Anspruch ist ausgeschlossen. c) Die Haftung des Versteigerers auf Schadensersatz für Vermögensschäden, gleich aus welchem Grund, ist ausgeschlossen, es sei denn, dem Versteigerer fiele Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last. Die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit bleibt unberührt.

3. a) Der Versteigerer behält sich das Recht vor, in Ausnahmefällen

Nummern außerhalb der Reihenfolge des Kataloges zu versteigern, Nummern zu vereinen, zu trennen oder zurückzuziehen. b) Der Versteigerer behält sich weiterhin das Recht vor, Katalogangaben über die Gegenstände zu berichtigen. Diese Berichtigungen erfolgen durch einen Aushang in den Geschäftsräumen des Versteigerers oder mündlich unmittelbar vor dem Aufruf des betreffenden Gegenstandes durch den Versteigerer. Eine Haftung für diese Berichtigung übernimmt der Versteigerer nicht. 4. a) Der Aufruf beginnt in der Regel zu dem im Katalog genannten

Schätzpreis. Regelmäßig wird um 10% gesteigert. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Ausruf an den Höchstbietenden. Der Versteigerer kann den Zuschlag verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. In letzterem Fall bleibt der Bieter sechs Wochen ab Tag des Zuschlags an sein Gebot gebunden. Wenn mehrere Bieter das gleiche Gebot abgeben und nach dreimaligem Ausruf kein höheres

Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den Zuschlag zurücknehmen und den Gegenstand erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen worden ist oder wenn der Höchstbietende sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. b) Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. c) Will ein Höchstbieter sein Gebot nicht gelten lassen, so kann der Versteigerer diesem trotzdem den Zuschlag erteilen und die sich hieraus ergebenden Rechte weiterverfolgen. Er kann aber auch den Zuschlag auf das nächstniedrigere Gebot erteilen oder den Gegenstand neu ausrufen. 5. Der Versteigerer darf für den Einlieferer bis zum vereinbarten

Mindestverkaufspreis (Limit) auf das Lot bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden oder nicht. Zum Schutz des eingelieferten Objekts kann der Versteigerer den Zuschlag unterhalb des Limits an den Einlieferer erteilen; in diesem Falle handelt es sich um einen Rückgang.

6. a) Jeder Bieter kauft in eigenem Namen und auf eigene Rechnung.

Will der Bieter auf Namen und Rechnung Dritter bieten, so hat er das unter Vorlage einer schriftlichen Vollmacht spätestens 24 Stunden vor Versteigerungsbeginn schriftlich anzuzeigen. Liegen diese Angaben nicht vor, kommt der Kaufvertrag mit dem Bieter zustande. Neukunden/ Bieter, die dem Versteigerer nicht bekannt sind, sind gehalten, sich vor Abgabe eines Gebotes bei der Auktionsleitung zu legitimieren. b) Gebote können vor der Auktion in schriftlicher Form oder per E-Mail abgegeben werden und müssen 24 Stunden vor Auktionsbeginn beim Versteigerer eingegangen sein. Maßgeblich ist die KatalogNr. des Katalogtextes, nicht die Bezeichnung des Gegenstandes bzw. die der Abbildung. Jedes Gebot wird nur mit dem Betrag in Anspruch genommen, der erforderlich ist, um andere Gebote zu überbieten. Der erteilte Bietauftrag ist unwiderruflich und verbindlich und hat Gültigkeit für die Auktion und den anschließenden Nach- und Freihandverkauf. Er erlischt sechs Wochen nach der Auktion.

7. a) Mit der Erteilung des Zuschlages geht die Gefahr gem. §§

446, 447 BGB auf den Käufer über. Der Käufer ist sofort zur Abnahme beim Versteigerer verpflichtet. Das Eigentum an den erstandenen Gegenständen geht jedoch erst mit vollständiger Bezahlung des Gesamtrechnungspreises auf den Käufer über. Der Versteigerer macht zugunsten des Einlieferers bis zur vollständigen Zahlung von seinem Zurückbehaltungsrecht an allen Gegenständen Gebrauch. Unbeschadet dieses Zurückbehaltungsrechtes gelten die Verzugsbedingungen. b) Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Das Auktionshaus übernimmt jedoch keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- oder Online-Verkehrs und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder nicht vollständige Gebote abgegeben werden. c) Telefonisches Mitsteigern setzt bei den einzelnen Katalognummern jeweils einen Schätzpreis von mindestens € 1.000, – voraus. Telefonische Gebote müssen vor der Auktion durch den Bieter schriftlich bestätigt werden. Mit dem Antrag zum telefonischen Bieten erklärt sich der Bieter mit der Aufzeichnung der Telefonate einverstanden, ohne dass der Versteigerer zu solcher Aufzeichnung verpflichtet ist. Sollte die telefonische Verbindung nicht zustande kommen oder die Verbindung während des Bietablaufs unterbrochen werden, so ist der Versteigerer bevollmächtigt, bis zum im Katalog abgedruckten Schätzpreis für den Telefonbieter zu bieten. Der Versteigerer übernimmt keine Gewähr für die Bearbeitung der Gebote. Insbesondere haftet er nicht für das

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Versteigerungsbedingungen Zustandekommen oder die Aufrechterhaltung der Telefonleitung oder Übermittlungsfehler. d) Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf Telefon- und Internet-Gebote keine Anwendung.

8. a) Das zugeschlagene Gebot ist der Nettopreis. Auf den Zuschlagpreis

wird ein Aufgeld von 25 % (inkl. der auf das Aufgeld entfallenden gesetzlichen MwSt. von zzt. 19%) erhoben. Ausfuhrlieferungen in Drittländer (außerhalb der EU) sind von der Mehrwertsteuer befreit, sofern die ersteigerten Gegenstände vom Käufer innerhalb von drei Monaten ausgeführt werden. Die Mehrwertsteuer wird erstattet, sobald der amtliche Ausfuhrnachweis vorliegt und überprüft wurde. b) Der Gesamtbetrag ist mit dem Zuschlag in Euro (€) fällig und zahlbar in bar, durch Überweisung oder bankbestätigten Scheck. Der Käufer kommt in Verzug, wenn der Rechnungsbetrag nicht spätestens am achten Tag auf dem auf der Rechnung ausgewiesenen Konto des Versteigerers eingeht. c) Das Auktionshaus ist ermächtigt, die dem von ihm vertretenen Auftraggeber zustehenden Ansprüche im eigenen Namen – auch gerichtlich – geltend zu machen. d) Während oder unmittelbar nach der Versteigerung ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung und ggf. Berichtigung. Irrtum vorbehalten.

9. Bei Zahlungsverzug des Käufers können unbeschadet weitergehende

Schadensersatzansprüche – zu denen auch Rechtsverfolgungskosten gehören – Verzugszinsen in Höhe des banküblichen Zinssatzes, mindestens jedoch in Höhe des gesetzlichen Verzugszinses nach §§ 247, 288 BGB verlangt werden. Wird wegen der verspäteten Zahlung Schadensersatz statt der Leistung gefordert, kann dieser auch so berechnet werden, dass der Gegenstand in einer neuen

Auktion nochmals versteigert wird und der säumige Käufer, dessen Rechte aus dem vorangegangenen Kauf erlöschen und der zu einem weiteren Gebot nicht zugelassen wird, für einen Mindererlös und für die durch den erneuten Verkauf entstehenden Kosten aufzukommen und auf einen eventuellen Mehrerlös keinen Anspruch hat. 10. Der Käufer hat sein ersteigertes Gut unverzüglich, spätestens jedoch

nach dem Zuschlag beim Versteigerer abzuholen. Im Anschluss daran ist der Versteigerer berechtigt, die Gegenstände im Namen sowie auf Rechnung des Käufers bei einem Dritten einzulagern. Lagern die Gegenstände beim Versteigerer, so ist dieser berechtigt, Lagergebühren zu erheben. Jegliche Haftung für Beschädigung, Verlust oder Verwechslung wird abgelehnt. Eine Versendung erfolgt nur auf ausdrücklichen Wunsch des Erwerbers ausnahmslos auf dessen Kosten und Gefahr.

11. Käufer und Verkäufer können nach Abschluss der Auktion und

erfolgter Zahlung vom Versteigerer die Anschrift des Vertragspartners erfragen. Die Anfrage bedarf der Schriftform.

12. a) Vorstehende Bedingungen gelten sinngemäß auch für den

Nachverkauf nach der Versteigerung oder für den Freihandverkauf, die als Teil der Versteigerung gelten; das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet darauf keine Anwendung. b) Erfüllungsort und Gerichtsstand für den kaufmännischen Verkehr ist Walsrode. Es gilt deutsches Recht; das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung.

13. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise

unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.

Conditions of sale (The German version of these conditions is binding) The following terms and conditions are hereby accepted upon a personal,written or telephonic participation in the auction as well as in the following post-auction sale 1. Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH (hereinafter named as

the Auctioneer) auctions publicly as defined by § 383, Abs. 1 Satz 1 BGB as an agent on behalf and for the account of the depositor.

2. a) All objects and items coming up for auction can be viewed

and inspected thoroughly prior to the auction. All items are secondhand and will be put up for auction without any liability and guarantee of the auctioneer for defects. The catalogue descriptions are made to the best of our knowledge and are not a guarantee in the legal sense of §§434 ff. BGB. They only serve for information and will not be a part of the contractual agreement of condition. The same is effective for all kind of condition reports, equally oral or written. The state of condition is not mentioned continuously in the catalogue, so missing indications do also not constitute any agreement on quality. The objects will be put up for auction in the condition in which they are at the moment of sale.

Claims to compensation because of flaws, lost or damage of the auctioned object, equal because of which legal basis or variance or any other given information is excluded unless the auctioneer acted deliberately or reckless. 3. a) The auctioneer reserves the right to offer any lot for sale in a

different order from that given in the catalogue, to combine or to separate any lots or to withdraw any lots from the sale. b) The auctioneer reserves the right for himself to correct catalogue descriptions. These corrections are posted in the auctioneer office, the viewing rooms or will be mentioned directly before the item is called by the auctioneer. The auctioneer is not responsible for these corrections.

4. a) The lot numbers are usually called for the estimate price given

in the catalogue. The price increases regularly in 10 %. A bid is a binding offer and remains in effect until the lot number is knocked down. A lot will be knocked down if no overbid has been made after three calls and the limit agreed with the consignor is reached. Bids with a reserved knockdown shall be binding on the bidder (§ 158 BGB/German Civil Code) for six weeks from the day of knockdown. In the case the bid would not get successful within this

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Conditions of sale

the period, unreserved knockdown will be cancelled and the lot put up for sale again. b) A reserved knockdown take effect on the moment when the auctioneer confirms the bid by the corresponding written tendering of account within 6weeks after the sale. c) The knockdown commits to purchase. 5. The auctioneer may refuse any bids, in this case the bid given

before is binding. If two or more persons bid the same amount, lots shall be drawn. If disagreement exists on a successful bid, the auctioneer reserves the right at his discretion to repeat the knockdown immediately to a certain bidder or to call up the lot again. The auctioneer may rescind a decision and put the lot up for sale again if a higher bid made in time has been overlooked and the auctioneer‘s attention is drawn to it by the bidder immediately or if the decision is open to other doubt. If a successful bidder declares his offer as not valid, the auctioneer may nevertheless knock down the lot to him and prosecute him for resulting rights but he also may knock down the lot to a person with the next lower bid or he may put up.

6. a) Every bidder buys in his own name and for his own account

which means he is personally liable. If a bidder wants to bid in the name and account of a third person, he has to inform the auctioneer in writing at least 24 hours prior the sale about name and address of the agent and presentation of a written power of attorney. If the auctioneer does not receive the information in time the bill of sale is assigned to the bidder. Bidders/new clients who are not personally known to the auctioneer are required to prove their identity before the auction begins. b) Written bids (order to bid) must be provided in writing or with email up to 24 hrs before the auction begins. The bidden prices did not comprise surcharge and tax. Decisive is the Catalogue-number and not the indication of item. Every bid will be enlisted only as far as necessary to outbid other bids. The written bid is irrevocable, obliging and remains in effect during the auction and the post-auction sale. It will be cancelled 8 weeks after the date of the auction.

7. a) From the fall of the hammer onwards every lot will be in the risk



of the buyer under §§ 446, 447 BGB (German Civil Code). The buyer is obliged to take over the items immediately at Kunstauktionshaus Schloss Ahlden. The ownership shall not pass to the buyer until full payment has been received. The reservation of the ownership concerns every single lot bought by the same customer and it remains in effect until full payment is received for every lot, bought by the same customer at the current and previous auctions. In favour of the consignor the auctioneer makes use of his right to keep all items until complete payment. Regardless of this right of keeping the items requirements of arrears are valid. faults of transmission. b) Telephone bids or bids submitted via the internet during the auction demand a registration and approval with the auctioneer beforehand. The auctioneer is not liable for either the availability of telephone or online connections or any disruptions through which the bidder is not able to bid or only party bid. c) Bidding by telephone presupposes a minimum estimate of Euro 1.000. - per item. Telephonic bits shall be confirmed in writing. With the application for bidding by telephone the bidder gives his approval for a possible recording of the telephone call. This does not mean that the auctioneer is obliged to record every telephone call. The auctioneer is authorized to bid for the bidder up to the price printed in the catalogue if the telephone line will not achieved or if the telephone line will be interrupted during bidding. The auctioneer

does not guarantee the processing of the bids. Especially he does not guarantee for the establishing or maintaining of the telephone connection or d) Sale return right or right to withdrawal as in distance selling orders are not applicable for telephone or internet bidding. 8. a) The hammer price is the net price. The successful bidder must

pay a premium of 25 % which includes VAT (at present 19 %). Exports in third countries (i. e. non EC) will be exempt from VAT if the exportation by the customer takes place within 3 months after the auction. The VAT will be refunded as soon as the form certifying the exportation has been returned. b) The final price is to pay immediately by the buyer in Euro (€). If the offer was made personally the payment has to be made either in cash or by confirmed cheque to the auctioneer. The bidder falls into arrears when the final amount is not revealed on the account of the auctioneer on the 8th day at the latest. c) Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH is legitimated to assert and to collect in his own name the total claim for the consignor through the courts or out of the court. d) The auctioneer reserves himself to recheck and to correct the invoices which are made out during an auction or immediately thereafter if needed.

9. If the customer is in arrears with his payment or purchase of the

items, the auctioneer is legitimated at his choice to claim fulfilment of the contract for sale or to withdraw from the contract of sale. As a result he may put the lots up for auction again and request compensation because of non-performance. If an item is sold during a renewed auction, the first buyer is liable for a possible minimum proceed including the charges for resale(s). In the contrary he has no claim to the surplus and he can be excluded from further bids.

10. The buyer has to collect his purchase immediately after the auction,

latest within 10 days from the acceptance of the bid. Afterwards the auctioneer is authorised to store the items elsewhere in the name and on the account of the buyer. For storage of items in the auctioneers own facilities costs may occur and the auctioneer is not taking any liability for any damages, loss or mistakes. Shipment will be carried out only on buyer’s special request on his costs and risk.

11. Buyer and seller may enquire for the address of the contraction

party after completion of the auction and full payment is settled. The inquiry must be applied for in writing.

12. a) The above conditions shall apply in general also to the post-

auction and online sale and any sale by private contract. b) Place of performance and jurisdiction for any legal proceedings including default proceedings within the commercial area is Walsrode. This shall be applicable although the client may live in an area within the German law is not operative or his place of residence is unknown at the date of the complaint collection. Legal relations shall be governed by the law of the Federal Republic of Germany. The regulations of the UN right of purchase regarding international goods purchase does not apply.

13. Should any provision hereof become wholly or in part ineffective,

the validity of the remaining provisions shall not be affected thereby. In case of dispute, the German version of these Conditions of Sale shall prevail. Deviating and additional agreements requires in writing.

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SIE ERREICHEN UNS / YOUR Sie WAY TO US uns / The way to us erreichen Flughafen/Airport

Deutsche Bahn

Hannover Bremen Hamburg

Hannover/Flughafen – Bhf. Hodenhagen (stündlich/Fahrzeit 35 Minuten)

25 Minuten 40 Minuten 60 Minuten

Hannover/Hbf. – Bhf. Hodenhagen (stündlich/Fahrzeit 37 Minuten) Nach Ahlden 4 km/kostenloser Transfer nach Absprache möglich unter 05164 80100

Aero-Club Hodenhagen (4km)

Pkw

Für Privat-Flugzeuge Telefon 05164 1888

Berlin A2 → Hannover A7→ Hamburg (Ausfahrt Westenholz) Köln A1 → Dortmund/Kamener Kreuz A2 → Hannover A7 → Hamburg (Ausfahrt Westenholz) München A9 → Nürnberg A3 → Würzburg A7 → Kassel → Hannover/Hamburg (Ausfahrt Westenholz)

Kostenloser Transfer unter 05164 80100

Einen Routenplaner finden Sie auf unserer Website unter Anfahrt, Infos unter 05164 80100



Flughafen Hamburg (Fahrzeit ca. 60 Min.)

Hamburg

(Fahrzeit ca. 40 Min.)

Walsrode

Sophie Dorothea Kurprinzessin von Braunschweig-Lüneburg, Prinzessin von Ahlden, ab 1714 ungekrönte Königin von Großbritannien mit ihren beiden Kindern Georg August, der als Georg II. den englischen Königsthron bestieg und Sophie Dorothea von Hannover, spätere Königin von Preußen. Sie verbrachte 32 Jahre auf Schloss Ahlden, wo sie 1726 verstarb.

Walsroder Dreieck

BAB Abfahrt Westenholz/ Hodenhagen (Fahrzeit 7 Min.)

Hodenhagen

Abfahrt Raststätte Allertal

214

Schwarmstedt

BAB Ausfahrt Schwarmstedt

L190

Flughafen HannoverLangenhagen

Do

rtm

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d

(Fahrzeit ca. 25 Min.)

Sophie Dorothea Electoral Princess of Brunswick-Lüneburg, Princess of Ahlden, since 1714 uncrowned Queen of Great Britain with her two children Georg August, who ascended the British throne as Georg II. and Sophie Dorothea of Hanover, later Queen of Prussia. She lived for 32 years in Schloss Ahlden, where she died 1726.

Fallingbostel

27

 352

7

2 2

Hannover 37

Berlin Magdeburg 7

Kassel







Bremen

7

Flughafen Bremen

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Berlin Repräsentanz Kommende Veranstaltungen: 04. März - 03. Juni 2023

Ausstellung: Contemporary meets Old Masters Natur im Kontext altmeisterlicher und zeitgenössischer Kunst Mit dem NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle

20. - 22. April 2023

Berlin Highlight Preview & Expertentage 187. Internationale Kunstauktion

10. Juni - 09. September 2023 Ausstellung: Kalligraphie und Tuschemalerei Saiu Minagawa Imako Umesaka 09.06. Vernissage 17. - 19. August 2023

Berlin Highlight Preview & Expertentage 188. Internationale Kunstauktion

16. September - 02. Dezember 2023 Ausstellung: Berliner Luft Contemporary goes Online 15.09. Vernissage 16. - 18. November 2023

Berlin Highlight Preview & Expertentage 189. Internationale Kunstauktion

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Berlin Repräsentanz

Schloss Ahlden · Berlin-Repräsentanz

Öffnungszeiten der Galerie:

Kontakt:

Kantstraße 29 10623 Berlin

Mi & Sa 10:00 - 15:00 Uhr Do & Fr 13:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

Ilze Orinska Tel: 030 3124186 [email protected] www.schloss-ahlden.de

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