ERLEBT Magazin Ausgabe 38 – Gott als Vater entdecken (April 2022) Flipbook PDF

Gott als Vater entdecken! „(…) Jetzt können wir zu Gott kommen und zu ihm sagen: Abba, lieber Vater!” (Galater 4,6) Wenn

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GOTT ALS VATER ENTDECKEN

ERNEUERTE IDENTITÄT AUSGABE 38 | APRIL 2023

Thema: Gott als Vater entdecken

4

Gebetsfokus

8

CBN Gebetshotline Erlebt TV Programm-Highlights

9 10

Zeugnis: Erneuerte Identität

12

Kontakt

Andacht: Was ich als junger Vater über Gott gelernt habe CBN Humanitär: Hilfe für Erdbebenopfer in der Türkei

14

ERLEBT ist ein kostenloses Magazin für unsere CBN Deutschland Partner. Es erscheint 6x im Jahr und ist auch als OnlineVersion auf unserer Webseite verfügbar.

16

Bei Anregungen oder Fragen kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail:

Teamvorstellung

19



Superbuch: „Gott ist mein Vater“ – Durch Superbuch Gottes Liebe erkannt

20

Empfehlungen

22

4 12 16

CBNDeutschland.org CBNSchweiz.org CBNAustria.org CBNDeutschland CBNDeutschland

Impressum CBN Deutschland e.V. Geschäftsführender Vorstand: Andreas Heerwagen Büroanschrift: Groten Hoff 6 22359 Hamburg Postanschrift: Club700 Postfach 670222 22342 Hamburg http://www.CBNDeutschland.org Telefon: +49 (0)40 31 700 007-0 [email protected] Spendenkonto Deutschland & Österreich: SKB Bad Homburg IBAN: DE29 5009 2100 0001 4537 00 BIC: GENODE51BH2 Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Andreas Heerwagen Druckerei: Marbo-Werbung Norbert Bokel GmbH Abtl. VDSK Seilerweg 5-7, 59556 Lippstadt Redaktion: Anke Forberger, Andreas Heerwagen, Rebecca Ulbrich, Diana Jeruto Lagat, Simon Tatje Gestaltung: Raquel Schwärzler

Kontakt@ CBNDeutschland.org CBNSchweiz.org CBNAustria.org

Bildnachweise: unsplash.com Cover: © Dawid Artur Zajac S. 22 © The Chosen: facebook. com/InsideTheChosen, Vaterherz bewegt: vaterherz.org Bibelübersetzung: Hoffnung für alle®, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis. CBN Filiale Schweiz Bernstrasse 133 3613 Steffisburg Telefon: +41 (0)33 222 01 61 [email protected] Spendenkonto Schweiz: PostFinance Konto: 60-742493-7 IBAN: CH31 0900 0000 6074 2493 7 BIC: POFICHBEXXX Infos zur Datenschutzverordnung von CBN Deutschland finden Sie unter: https://cbndeutschland.org/ datenschutz

© 2023

Christian Broadcasting Network

@cbn.deutschland

EDITORIAL |

Andreas Heerwagen | Geschäftsführer CBN DEUTSCHLAND

Vor einigen Wochen durfte ich an einem KindermitarbeiterMotivationstag teilnehmen. Ein Satz davon geht mir nicht mehr aus dem Kopf: „In Deutschland wachsen über zwei Millionen Kinder ohne Mutter bzw. ohne Vater auf.“ Solche Statistiken sind schmerzhaft zu lesen. Sollte es nicht eine unserer Hauptaufgaben sein, in unsere Familie Zeit und Liebe zu investieren? Ich danke Gott, dass ich in einem guten Elternhaus mit Mutter und Vater aufwachsen durfte und kann mir nicht vorstellen, was aus meinen Leben geworden wäre, wenn es nicht so gewesen wäre. Als Väter leben wir oft in einem Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie. Für mich hat sich bewährt, Prioritäten zu setzen: an erster Stelle steht Gott, an zweiter meine Familie und erst an dritter Stelle die Arbeit. Ich wünsche allen Vätern am 18. Mai einen schönen Vatertag. Hier als Motivation eines meiner Lieblingszitate von Adam Stanley: „Ihre größte Errungenschaft ist vielleicht nicht etwas, was Sie tun, sondern jemand, den Sie großziehen.“

Ihr

Andreas Heerwagen

Thema: Gott als Vater entdecken

4

Gebetsfokus

8

CBN Gebetshotline Erlebt TV Programm-Highlights

9 10

Zeugnis: Erneuerte Identität

12

Kontakt

Andacht: Was ich als junger Vater über Gott gelernt habe CBN Humanitär: Hilfe für Erdbebenopfer in der Türkei

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Superbuch: „Gott ist mein Vater“ – Durch Superbuch Gottes Liebe erkannt

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Bildnachweise: unsplash.com Cover: © Dawid Artur Zajac S. 22 © The Chosen: facebook. com/InsideTheChosen, Vaterherz bewegt: vaterherz.org Bibelübersetzung: Hoffnung für alle®, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis. CBN Filiale Schweiz Bernstrasse 133 3613 Steffisburg Telefon: +41 (0)33 222 01 61 [email protected] Spendenkonto Schweiz: PostFinance Konto: 60-742493-7 IBAN: CH31 0900 0000 6074 2493 7 BIC: POFICHBEXXX Infos zur Datenschutzverordnung von CBN Deutschland finden Sie unter: https://cbndeutschland.org/ datenschutz

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EDITORIAL |

Andreas Heerwagen | Geschäftsführer CBN DEUTSCHLAND

Vor einigen Wochen durfte ich an einem KindermitarbeiterMotivationstag teilnehmen. Ein Satz davon geht mir nicht mehr aus dem Kopf: „In Deutschland wachsen über zwei Millionen Kinder ohne Mutter bzw. ohne Vater auf.“ Solche Statistiken sind schmerzhaft zu lesen. Sollte es nicht eine unserer Hauptaufgaben sein, in unsere Familie Zeit und Liebe zu investieren? Ich danke Gott, dass ich in einem guten Elternhaus mit Mutter und Vater aufwachsen durfte und kann mir nicht vorstellen, was aus meinen Leben geworden wäre, wenn es nicht so gewesen wäre. Als Väter leben wir oft in einem Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie. Für mich hat sich bewährt, Prioritäten zu setzen: an erster Stelle steht Gott, an zweiter meine Familie und erst an dritter Stelle die Arbeit. Ich wünsche allen Vätern am 18. Mai einen schönen Vatertag. Hier als Motivation eines meiner Lieblingszitate von Adam Stanley: „Ihre größte Errungenschaft ist vielleicht nicht etwas, was Sie tun, sondern jemand, den Sie großziehen.“

Ihr

Andreas Heerwagen

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THEMA |

D

Gott als

Vater

entdecken VON MANFRED LANZ, PASTOR UND LEHRER

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as Vaterunser ist uns bekannt, aber kennen wir auch den Vater? Jesus kam, um uns den Vater zu offenbaren und den Weg zu ihm zu zeigen. 176-mal sprach Jesus von seinem Vater, 112-mal allein im Johannesevangelium. Zwei Beispiele: „Wer mich sieht, sieht den Vater“ Joh. 14,9; „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ Joh. 14,6. In allen Aussagen von Jesus über seinen Vater wird deutlich, dass es Jesu zentrales Anliegen war, dass wir den Vater in seinem wahren Wesen kennenlernen und in dieselbe Herzensbeziehung hineinwachsen, die er selbst mit seinem Vater hatte. Doch warum sollten wir Gott unbedingt als Vater entdecken? Und hindern uns vielleicht leidvolle Erfahrungen mit unseren menschlichen Vätern, die wir unbewusst auf Gott übertragen?

Gespräche, die mir halfen, mein falsches Vaterbild zu reflektieren und Blockaden aus meinem Herzen zu räumen; Bücher, die mir Gottes Vaterherz nahebrachten und alle Offenbarung, die mir Gott selbst in seinem Wort und in der Begegnung mit ihm schenkt. Drei Aspekte sind mir auf diesem Weg wichtig geworden.

1. Wahre Identität Jeder Mensch braucht Identität und etwas, das ihm Wert und Bedeutung gibt. Ich suchte meine Identität in erster Linie in Leistung und Erfolg, im Ansehen von Menschen und in meiner Position als Leiter von unterschiedlichen Diensten und Werken. Doch die tiefe Sehnsucht meines Herzens nach Liebe, Annahme und Bestätigung wurde dadurch nicht erfüllt. Erst durch die Begegnung mit Gottes Vaterherzen begann die Reise zu meiner wahren Identität.

Mir ging es so. Ich habe meinen leiblichen Vater als sehr dominant, fordernd und einschüchternd erlebt. Entsprechend war mein Gottesbild sehr leistungsorientiert und von Angst geprägt. Als ich dann mit 19 Jahren zum Glauben kam, fokussierte ich mein Christsein zunächst stark auf Jesus und den Heiligen Geist, zu Gott als Vater hatte ich viele Jahre kaum Zugang. Das änderte sich erst in einer heftigen Lebenskrise. Gott tatsächlich als Vater zu erkennen, gestaltete sich als ein Prozess, der immer noch nicht abgeschlossen ist. Ich bin dankbar für Begegnungen mit Menschen, deren Art und Lebensstil etwas vom Wesen des himmlischen Vaters widerspiegelt; für seelsorgerliche und therapeutische

Wie war das bei Jesus? Jesus wollte nichts anderes sein als ein Sohn. Seine Identität bestand nicht aus Besitz, Leistung oder Anerkennung von Menschen. Er lebte aus der Zusage: „Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“ Markus 1,11 Lange Zeit dachte ich, dieses Wort hätte ausschließlich Jesus gegolten. Er war ja schließlich der perfekte Sohn. Allmählich aber eroberte die beglückende Wahrheit mein Herz: Auch ich bin sein geliebter Sohn. Ich bin genauso geliebt wie Jesus (siehe Joh. 17,23). Jesu Erlösungswerk beinhaltet neben der Sündenvergebung auch meine neue Stellung als Sohn. 5

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Gott als

Vater

entdecken VON MANFRED LANZ, PASTOR UND LEHRER

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as Vaterunser ist uns bekannt, aber kennen wir auch den Vater? Jesus kam, um uns den Vater zu offenbaren und den Weg zu ihm zu zeigen. 176-mal sprach Jesus von seinem Vater, 112-mal allein im Johannesevangelium. Zwei Beispiele: „Wer mich sieht, sieht den Vater“ Joh. 14,9; „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ Joh. 14,6. In allen Aussagen von Jesus über seinen Vater wird deutlich, dass es Jesu zentrales Anliegen war, dass wir den Vater in seinem wahren Wesen kennenlernen und in dieselbe Herzensbeziehung hineinwachsen, die er selbst mit seinem Vater hatte. Doch warum sollten wir Gott unbedingt als Vater entdecken? Und hindern uns vielleicht leidvolle Erfahrungen mit unseren menschlichen Vätern, die wir unbewusst auf Gott übertragen?

Gespräche, die mir halfen, mein falsches Vaterbild zu reflektieren und Blockaden aus meinem Herzen zu räumen; Bücher, die mir Gottes Vaterherz nahebrachten und alle Offenbarung, die mir Gott selbst in seinem Wort und in der Begegnung mit ihm schenkt. Drei Aspekte sind mir auf diesem Weg wichtig geworden.

1. Wahre Identität Jeder Mensch braucht Identität und etwas, das ihm Wert und Bedeutung gibt. Ich suchte meine Identität in erster Linie in Leistung und Erfolg, im Ansehen von Menschen und in meiner Position als Leiter von unterschiedlichen Diensten und Werken. Doch die tiefe Sehnsucht meines Herzens nach Liebe, Annahme und Bestätigung wurde dadurch nicht erfüllt. Erst durch die Begegnung mit Gottes Vaterherzen begann die Reise zu meiner wahren Identität.

Mir ging es so. Ich habe meinen leiblichen Vater als sehr dominant, fordernd und einschüchternd erlebt. Entsprechend war mein Gottesbild sehr leistungsorientiert und von Angst geprägt. Als ich dann mit 19 Jahren zum Glauben kam, fokussierte ich mein Christsein zunächst stark auf Jesus und den Heiligen Geist, zu Gott als Vater hatte ich viele Jahre kaum Zugang. Das änderte sich erst in einer heftigen Lebenskrise. Gott tatsächlich als Vater zu erkennen, gestaltete sich als ein Prozess, der immer noch nicht abgeschlossen ist. Ich bin dankbar für Begegnungen mit Menschen, deren Art und Lebensstil etwas vom Wesen des himmlischen Vaters widerspiegelt; für seelsorgerliche und therapeutische

Wie war das bei Jesus? Jesus wollte nichts anderes sein als ein Sohn. Seine Identität bestand nicht aus Besitz, Leistung oder Anerkennung von Menschen. Er lebte aus der Zusage: „Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“ Markus 1,11 Lange Zeit dachte ich, dieses Wort hätte ausschließlich Jesus gegolten. Er war ja schließlich der perfekte Sohn. Allmählich aber eroberte die beglückende Wahrheit mein Herz: Auch ich bin sein geliebter Sohn. Ich bin genauso geliebt wie Jesus (siehe Joh. 17,23). Jesu Erlösungswerk beinhaltet neben der Sündenvergebung auch meine neue Stellung als Sohn. 5

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THEMA |

Paulus schreibt in Römer 8,15: „Denn wir haben nicht den Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern wir haben den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!“ Als Kind darf ich in der Annahme und Geborgenheit des liebenden Vaters ruhen. Aus dieser Identität heraus muss ich mich nicht mehr verbiegen, um es anderen recht zu machen, sondern kann zu mir stehen und der sein, der ich wirklich bin, mit Stärken und Schwächen. Henri Nouwen drückt es so aus: „Wer begreift, dass er der Geliebte Gottes ist, der braucht nicht mehr durch die Gegend zu laufen und um Anerkennung zu betteln.“

für mein Gebetsleben wichtig geworden. Früher war meine Stille Zeit oft mühsam und leistungsorientiert. Bete ich genug? Lese ich genug in der Bibel? Wie lange ist genug? Die Wende kam, als mir durch die Begegnung mit dem Vaterherzen Gottes klar wurde: Nicht ich muss Gott etwas bringen, sondern er will mich beschenken!

BETEN IST KEINE LÄSTIGE PFLICHTÜBUNG. ES IST VIELMEHR EINE WUNDERSCHÖNE MÖGLICHKEIT, SEINE NÄHE ZU GENIESSEN UND MEIN HERZ MIT SEINER LIEBE SÄTTIGEN ZU LASSEN.

2. Herzensbeziehung Gott ist unsere Herzensbeziehung mit ihm wichtiger als unser Dienst für ihn. Er möchte zuerst unsere Herzen mit seiner Liebe sättigen, damit wir dann, erfüllt und gestärkt, ihm und anderen Menschen dienen können. Im Gleichnis des verlorenen Sohnes in Lukas 15 beschwert sich der ältere Bruder beim Vater, dass er nie ungehorsam gewesen sei, immer für ihn gearbeitet und trotzdem keine Belohnung bekommen habe wie der jüngere Sohn. Daraufhin erwiderte der Vater: „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, ist dein“ (Vers 31). Hier sehen wir, was dem Vater wirklich wichtig war. Er wollte mit seinem Sohn zusammen sein, Zeit mit ihm verbringen. Und er zeigte ihm, dass er bereits durch seine Sohnschaft Zugang zu allem hatte, was der Vater ihm schenken wollte. Dieser Aspekt der Herzensbeziehung ist mir besonders

Je mehr ich das Gebet als vertrauten Umgang mit dem liebenden Vater und seinem Sohn verstehe, umso mehr zieht es mich weiter in seine Gegenwart.

3. Zugang zu meinen Gefühlen Mit der Reise zu Gottes Vaterherz begann auch eine Reise zu meinem eigenen Herzen. Früher war ich es nicht gewohnt, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und mich mit meinen tieferen Gefühlen konstruktiv zu beschäftigen. Schon in meiner Herkunftsfamilie hatte ich 6

Zusammengefasst lässt sich das, was mir auf meinem Weg mit dem Vater wichtig geworden ist, in drei Sätzen zusammenfassen:

„gelernt“, Gefühle wie Wut, Traurigkeit und Angst weitgehend zu verdrängen. Durch die Prägung der Gemeinde, in der ich später zu Jesus kam, verstärkte sich diese Tendenz noch. Ohne es zu merken, spaltete ich einen wesentlichen Teil von mir immer weiter ab. Dieser meldete sich umso heftiger in der Krise eines Burnouts, v.a. in Form von Ängsten und Depressionen. Erst in der Begegnung mit Gottes Vaterherz, verbunden mit tiefen seelsorgerlichen Prozessen, kam mein Herz zur Ruhe. Ich erkannte zunehmend: vor Gott darf alles sein. Er liebt mich ganzheitlich. Ich darf die ganze Palette meiner Gefühlswelt vor ihm ausbreiten, so wie David dies in den Psalmen tat. Alles hat seinen Platz vor Gott, in der Beziehung mit ihm. Das ist für mich gesunde Spiritualität.

ICH BIN BEDINGUNGSLOS GELIEBT! MEIN HERZ IST GOTT WICHTIGER ALS MEIN TUN! ICH DARF SEIN, DER ICH BIN!

Seither lerne ich, meine Gefühle besser wahrzunehmen. Immer wieder erlebe ich, wie Gott sie sogar dazu benutzt, mir etwas bewusst zu machen. Zum Beispiel war ich einmal ziemlich wütend auf eine Person. Früher konnte ich mir Wut nie eingestehen. Nun war ich auf dem neuen Weg, alle Gefühle Gott hinzuhalten und innerlich zu hören, ob er mir dadurch etwas sagen wollte. Ich entdeckte hierbei, dass ich mich in der Vergangenheit sehr verausgabt hatte, um es dieser Person recht zu machen. Nun fühlte ich mich verletzt und ausgenutzt. Dabei wurde mir klar, dass ich letztlich nicht auf diese Person, sondern auf mich selbst wütend war, weil ich über meine Grenzen gegangen war. Gott zeigte mir so, wie wichtig gesunde Abgrenzung von falschen Ansprüchen ist.

Manfred Lanz, Pastor und Lehrer, war viele Jahre als Gemeindepastor und übergemeindlich tätig. Seit mehreren Jahren begleitet er Leiter und hält Seminare zur Vertiefung geistlichen Lebens. Manfred hat aus erster Ehe drei Kinder. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er erneut und lebt jetzt mit seiner Frau Antje in der Nähe von Hannover. Bücher zur Vertiefung von Manfred Lanz: Leben in der Liebe des Vaters – Eine Entdeckungsreise zum Vaterherzen Gottes, SCM Brockhaus Tiefer in der Liebe des Vaters – Geistlich wachsen am Herzen Gottes, SCM Brockhaus

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Paulus schreibt in Römer 8,15: „Denn wir haben nicht den Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern wir haben den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!“ Als Kind darf ich in der Annahme und Geborgenheit des liebenden Vaters ruhen. Aus dieser Identität heraus muss ich mich nicht mehr verbiegen, um es anderen recht zu machen, sondern kann zu mir stehen und der sein, der ich wirklich bin, mit Stärken und Schwächen. Henri Nouwen drückt es so aus: „Wer begreift, dass er der Geliebte Gottes ist, der braucht nicht mehr durch die Gegend zu laufen und um Anerkennung zu betteln.“

für mein Gebetsleben wichtig geworden. Früher war meine Stille Zeit oft mühsam und leistungsorientiert. Bete ich genug? Lese ich genug in der Bibel? Wie lange ist genug? Die Wende kam, als mir durch die Begegnung mit dem Vaterherzen Gottes klar wurde: Nicht ich muss Gott etwas bringen, sondern er will mich beschenken!

BETEN IST KEINE LÄSTIGE PFLICHTÜBUNG. ES IST VIELMEHR EINE WUNDERSCHÖNE MÖGLICHKEIT, SEINE NÄHE ZU GENIESSEN UND MEIN HERZ MIT SEINER LIEBE SÄTTIGEN ZU LASSEN.

2. Herzensbeziehung Gott ist unsere Herzensbeziehung mit ihm wichtiger als unser Dienst für ihn. Er möchte zuerst unsere Herzen mit seiner Liebe sättigen, damit wir dann, erfüllt und gestärkt, ihm und anderen Menschen dienen können. Im Gleichnis des verlorenen Sohnes in Lukas 15 beschwert sich der ältere Bruder beim Vater, dass er nie ungehorsam gewesen sei, immer für ihn gearbeitet und trotzdem keine Belohnung bekommen habe wie der jüngere Sohn. Daraufhin erwiderte der Vater: „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, ist dein“ (Vers 31). Hier sehen wir, was dem Vater wirklich wichtig war. Er wollte mit seinem Sohn zusammen sein, Zeit mit ihm verbringen. Und er zeigte ihm, dass er bereits durch seine Sohnschaft Zugang zu allem hatte, was der Vater ihm schenken wollte. Dieser Aspekt der Herzensbeziehung ist mir besonders

Je mehr ich das Gebet als vertrauten Umgang mit dem liebenden Vater und seinem Sohn verstehe, umso mehr zieht es mich weiter in seine Gegenwart.

3. Zugang zu meinen Gefühlen Mit der Reise zu Gottes Vaterherz begann auch eine Reise zu meinem eigenen Herzen. Früher war ich es nicht gewohnt, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und mich mit meinen tieferen Gefühlen konstruktiv zu beschäftigen. Schon in meiner Herkunftsfamilie hatte ich 6

Zusammengefasst lässt sich das, was mir auf meinem Weg mit dem Vater wichtig geworden ist, in drei Sätzen zusammenfassen:

„gelernt“, Gefühle wie Wut, Traurigkeit und Angst weitgehend zu verdrängen. Durch die Prägung der Gemeinde, in der ich später zu Jesus kam, verstärkte sich diese Tendenz noch. Ohne es zu merken, spaltete ich einen wesentlichen Teil von mir immer weiter ab. Dieser meldete sich umso heftiger in der Krise eines Burnouts, v.a. in Form von Ängsten und Depressionen. Erst in der Begegnung mit Gottes Vaterherz, verbunden mit tiefen seelsorgerlichen Prozessen, kam mein Herz zur Ruhe. Ich erkannte zunehmend: vor Gott darf alles sein. Er liebt mich ganzheitlich. Ich darf die ganze Palette meiner Gefühlswelt vor ihm ausbreiten, so wie David dies in den Psalmen tat. Alles hat seinen Platz vor Gott, in der Beziehung mit ihm. Das ist für mich gesunde Spiritualität.

ICH BIN BEDINGUNGSLOS GELIEBT! MEIN HERZ IST GOTT WICHTIGER ALS MEIN TUN! ICH DARF SEIN, DER ICH BIN!

Seither lerne ich, meine Gefühle besser wahrzunehmen. Immer wieder erlebe ich, wie Gott sie sogar dazu benutzt, mir etwas bewusst zu machen. Zum Beispiel war ich einmal ziemlich wütend auf eine Person. Früher konnte ich mir Wut nie eingestehen. Nun war ich auf dem neuen Weg, alle Gefühle Gott hinzuhalten und innerlich zu hören, ob er mir dadurch etwas sagen wollte. Ich entdeckte hierbei, dass ich mich in der Vergangenheit sehr verausgabt hatte, um es dieser Person recht zu machen. Nun fühlte ich mich verletzt und ausgenutzt. Dabei wurde mir klar, dass ich letztlich nicht auf diese Person, sondern auf mich selbst wütend war, weil ich über meine Grenzen gegangen war. Gott zeigte mir so, wie wichtig gesunde Abgrenzung von falschen Ansprüchen ist.

Manfred Lanz, Pastor und Lehrer, war viele Jahre als Gemeindepastor und übergemeindlich tätig. Seit mehreren Jahren begleitet er Leiter und hält Seminare zur Vertiefung geistlichen Lebens. Manfred hat aus erster Ehe drei Kinder. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er erneut und lebt jetzt mit seiner Frau Antje in der Nähe von Hannover. Bücher zur Vertiefung von Manfred Lanz: Leben in der Liebe des Vaters – Eine Entdeckungsreise zum Vaterherzen Gottes, SCM Brockhaus Tiefer in der Liebe des Vaters – Geistlich wachsen am Herzen Gottes, SCM Brockhaus

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GEBETSHOTLINE |

| GEBETSFOKUS

GEBETSFOKUS

IM APRIL & MAI

„Ich werde euer Vater sein, und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein. Das sage ich, der Herr, der allmächtige Gott.“

SIE BRAUCHEN GEBET? WIR BETEN GERNE MIT IHNEN!

2. Korinther 6,18

Gott ist ein liebender Vater. Jesus selbst nannte Gott seinen Vater und hat uns somit seine besondere Beziehung zu Gott aufgezeigt. Seine Identität war Sohn (Kind) Gottes und er war uns darin das perfekte Vorbild. Unser Gebet in diesen Monaten ist, dass Gott sich uns als Vater offenbart und wir sein Herz und seine Vaterliebe erkennen. Wir beten, dass Gott uns von falschen Vater- und Gottesbildern befreit und unsere wahre Identität als geliebte Kinder Gottes wiederherstellt. „Es gibt keine steilere Karriere, als ein Kind Gottes zu werden“, sagt Matthias Hoffmann, der Gründer der Vaterherz-Bewegung, in vielen seiner Vorträge. Wir wollen danach streben, immer mehr wie Jesus ein wahres Kind Gottes zu werden und somit Gott unseren Vater sein zu lassen. „Unser Vater im Himmel! Danke, dass wir deine Kinder sein dürfen. Danke, dass du uns liebst, wie ein Vater seine Kinder liebt. Bei dir dürfen wir echt und ehrlich sein. Bitte offenbare uns dein Vaterherz und deine Liebe und befreie uns von jeder falschen Vorstellung, wie ein Vater ist, wie er über uns denkt und fühlt. Sprich in unsere Herzen die Bestätigung, dass wir geliebt sind und du Gefallen an uns hast. Zeig uns, wie du der perfekte Vater bist und stärke unsere wahre Identität als Kinder Gottes! Lass unsere Herzen in dieser Gewissheit, dass wir angenommen und geliebt sind, vor dir zur Ruhe kommen und bei dir, unserem Vater, Heimat finden.“

8

Die Gebetshotline ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit und ein Segen für viele Menschen. Wir freuen uns sehr, mit Ihnen gemeinsam beten zu dürfen.

DE: 040 - 18 18 88 00 CH: 044 - 57 50 270 AT: +49 40 - 18 18 88 00 ZU FOLGENDEN ZEITEN KÖNNEN SIE UNS ERREICHEN: MONTAGS – FREITAGS 09:00 – 14:00 Uhr 17:00 – 18:00 UHR ZUSÄTZLICH MITTWOCHS 22:00 – 23:00 UHR ZUSÄTZLICH DONNERSTAGS 21:45 - 22:45 UHR

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Gott ist ein liebender Vater. Jesus selbst nannte Gott seinen Vater und hat uns somit seine besondere Beziehung zu Gott aufgezeigt. Seine Identität war Sohn (Kind) Gottes und er war uns darin das perfekte Vorbild. Unser Gebet in diesen Monaten ist, dass Gott sich uns als Vater offenbart und wir sein Herz und seine Vaterliebe erkennen. Wir beten, dass Gott uns von falschen Vater- und Gottesbildern befreit und unsere wahre Identität als geliebte Kinder Gottes wiederherstellt. „Es gibt keine steilere Karriere, als ein Kind Gottes zu werden“, sagt Matthias Hoffmann, der Gründer der Vaterherz-Bewegung, in vielen seiner Vorträge. Wir wollen danach streben, immer mehr wie Jesus ein wahres Kind Gottes zu werden und somit Gott unseren Vater sein zu lassen. „Unser Vater im Himmel! Danke, dass wir deine Kinder sein dürfen. Danke, dass du uns liebst, wie ein Vater seine Kinder liebt. Bei dir dürfen wir echt und ehrlich sein. Bitte offenbare uns dein Vaterherz und deine Liebe und befreie uns von jeder falschen Vorstellung, wie ein Vater ist, wie er über uns denkt und fühlt. Sprich in unsere Herzen die Bestätigung, dass wir geliebt sind und du Gefallen an uns hast. Zeig uns, wie du der perfekte Vater bist und stärke unsere wahre Identität als Kinder Gottes! Lass unsere Herzen in dieser Gewissheit, dass wir angenommen und geliebt sind, vor dir zur Ruhe kommen und bei dir, unserem Vater, Heimat finden.“

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| ERLEBT TV VORSCHAU

ERLEBT TV VORSCHAU |

ERLEBT TV PROGRAMM-HIGHLIGHTS

ERLEBT TV SENDEZEITEN

GOTT HALF MIR AUS DER KRISE | MITTWOCH, 12.04. 17:00 UHR Starke Depressionen, Beziehungskrise und Geldprobleme: Drei Menschen berichten über ihre Lebenskrisen und wie ihnen der Glaube an Gott geholfen hat, diese zu überstehen. (Moderation: Sabine Bhandari / Andreas Waldmann)

MIT GOTT WOLLTE ICH NICHTS ZU TUN HABEN | MITTWOCH, 17.05. 17:00 UHR Wenn Gott wirklich liebevoll und allmächtig ist, wie kann es dann sein, dass er so viel Leid zulässt? Nach einer traumatischen Erfahrung in seiner Kindheit lehnt Lukas Gott konsequent ab. Auch Yannik wurde wütend auf Gott, als ein Schicksalsschlag sein Leben drastisch verändert. Hatte Gott ihn etwa vergessen? (Moderation: Sabine Bhandari / Andreas Waldmann)

ICH FÜHLTE MICH ALS AUßENSEITER | MITTWOCH, 24.05. 17:00 UHR Dan wuchs mit schwerem Stottern auf. Durch jahrelanges Mobbing entwickelte er eine lähmende Angst, öffentlich zu sprechen. Svetlana litt darunter, dass sie entgegen der familiären Vorstellung mit fast 30 immer noch keinen Mann hatte. Und auch Dave fühlte sich nie akzeptiert und versuchte, sich die Anerkennung von anderen zu verdienen. (Moderation: Sabine Bhandari / Andreas Waldmann) 10

SCHWEIZER ZUSCHAUER EMPFANGEN UNS AUCH ÜBER

PROGRAMM-VORSCHAU FOLGE IN DER WOCHE DURCH MEINE KUNST BIN ICH GOTT NAH

03.04.–09.04.

GOTT HALF MIR AUS DER KRISE

10.04.–16.04.

AUSSICHTSLOS – UNS BLIEB NUR NOCH DAS GEBET

17.04.–23.04.

WAS HINTER MEINER ESSSTÖRUNG STECKTE

24.04.–30.04.

HEUTE WEIß ICH: FÜR GOTT BIN ICH GENUG

01.05.–07.05.

DANK GOTT BIN ICH HEUTE GLÜCKLICHER



08.05.–14.05.

MIT GOTT WOLLTE ICH NICHTS ZU TUN HABEN

15.05.–21.05.

ICH FÜHLTE MICH ALS AUßENSEITER

22.05.–28.05.

DIE KRAFT DER VERGEBUNG

29.05.–04.06.

ERLEBT TV AUF YOUTUBE!

Abonnieren sie unseren Youtube-Kanal:

11youtube.com/CBNDEUTSCHLAND

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GOTT HALF MIR AUS DER KRISE | MITTWOCH, 12.04. 17:00 UHR Starke Depressionen, Beziehungskrise und Geldprobleme: Drei Menschen berichten über ihre Lebenskrisen und wie ihnen der Glaube an Gott geholfen hat, diese zu überstehen. (Moderation: Sabine Bhandari / Andreas Waldmann)

MIT GOTT WOLLTE ICH NICHTS ZU TUN HABEN | MITTWOCH, 17.05. 17:00 UHR Wenn Gott wirklich liebevoll und allmächtig ist, wie kann es dann sein, dass er so viel Leid zulässt? Nach einer traumatischen Erfahrung in seiner Kindheit lehnt Lukas Gott konsequent ab. Auch Yannik wurde wütend auf Gott, als ein Schicksalsschlag sein Leben drastisch verändert. Hatte Gott ihn etwa vergessen? (Moderation: Sabine Bhandari / Andreas Waldmann)

ICH FÜHLTE MICH ALS AUßENSEITER | MITTWOCH, 24.05. 17:00 UHR Dan wuchs mit schwerem Stottern auf. Durch jahrelanges Mobbing entwickelte er eine lähmende Angst, öffentlich zu sprechen. Svetlana litt darunter, dass sie entgegen der familiären Vorstellung mit fast 30 immer noch keinen Mann hatte. Und auch Dave fühlte sich nie akzeptiert und versuchte, sich die Anerkennung von anderen zu verdienen. (Moderation: Sabine Bhandari / Andreas Waldmann) 10

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ZEUGNIS THEMA |

bekommen würde. Ich wusste nicht, was es heißt, ein Mann, Ehemann oder Vater zu sein.”

zu schwitzen. Er fragte: ‚Möchtest du Jesus Christus als Herrn und Erlöser annehmen?‘ Und ich schrie fast: ‚Ja, ich möchte Jesus Christus annehmen.‘ Ich lieferte mich Gott aus. An meinem tiefsten Punkt nahm ich Jesus Christus als Herrn an. Das ist er bis heute.”

Dave wurde mehrfach wegen Drogen verhaftet und angeklagt. Mit Mitte 30 gab er seinen Job auf und wurde obdachlos. „Das war der Tiefpunkt. Mein Essen holte ich aus dem Müll. Dann schickten meine Eltern mich zu einer Reha. Dort sollte ich wieder in die Spur kommen, aber nach 3 Tagen flog ich raus.”

ERNEUERTE IDENTITÄT – GOTT HEILTE DAVES VATERWUNDEN

Dave Shearin sehnte sich schon als Kind nach der Liebe seines Vaters. Doch er lernte nie, was es heißt, ein geliebtes Kind zu sein, denn sein Vater demütigte und beschimpfte ihn und setzte ihn immer wieder herab. Dave glaubte, dass er sich die Liebe von anderen Menschen verdienen müsste und tat alles, um gemocht zu werden. Erst eine Begegnung mit Gott half ihm, sein negatives Vaterbild zu überwinden. „Mein Dad hatte ein Alkoholproblem, das immer größer wurde. Er war auch tablettenabhängig und rauchte jede Menge Gras. Ständig sagte er, dass ich dumm und ein Idiot sei und nie einen Job bekäme. Oft sagte er, was ich tue sei schwul. Mich hat das verletzt. Ich verstand nicht, warum er mich ständig anschreit und nicht liebt.”

füllen, anstatt zu glauben, dass man geliebt wird ohne Grund. Ich hatte immer was Besonderes: Mal war es eine Tüte Gras. Mal lud ich alle in unsern Pool ein, wenn meine Eltern weg waren. Ich hatte keine Ahnung, wer ich eigentlich bin.” Mit Mitte 20 arbeitete Dave als Fahrer. Privat ging alles in die Brüche: Zweimal heiratete er, doch beide Ehen scheiterten wegen seiner Untreue und seinen Süchten. Das fehlende Vorbild seines Vaters in seiner Kindheit hatte gravierende Auswirkungen auf Daves Identität als Erwachsener. „Ich hab immer gedacht, dass ich dumm bin und sowieso nie was hin-

Um diesen Mangel zu kompensieren, wurde Dave zum Klassenclown. „Ich wollte schon immer gemocht werden. Von meinem Dad, meinen Mitschülern und den Lehrern. Vielleicht würden sie mich ja mögen, wenn ich sie zum Lachen bringe. Ich wollte die Leere 12

Dave durfte in dem Programm bleiben und schaffte es, seine Sucht zu überwinden. Sein Glaube begann zu wachsen, er las in der Bibel und bekam Seelsorge. In Gott erkannte er den guten Vater, den er immer so schmerzlich vermisst hatte. Gott begann den Schmerz in ihm zu heilen und seine Identität als geliebtes Kind wiederherzustellen. In diesem Prozess der Heilung entschloss sich Dave auch zu einem besonderen Schritt: Seinem Vater zu vergeben. „Ich habe ihm vergeben, was er getan hat. Und mir wurde klar, dass er nicht an allem schuld war, was bei mir danebenging. Ich konnte mir selbst auch vergeben. Und er auch. Zum ersten Mal nahm mich mein Vater in den Arm und sagte, dass er stolz auf mich ist. Das hat mir viel bedeutet. Endlich zu fühlen, dass er mich liebt und stolz auf mich ist.”

Mit 35 wurde Dave wegen bewaffneten Autodiebstahls verhaftet. Statt ins Gefängnis schickte der Richter ihn jedoch zum Entzug zur Heilsarmee, wo sie viel von Gott erzählten. Hier hörte Dave das erste Mal von Gott, doch er war alles andere als begeistert – aus gutem Grund.

„DAS MIT GOTT NERVTE MICH TOTAL, DENN SIE NANNTEN IHN VATER. DAS BRAUCHTE ICH NUN WIRKLICH NICHT: NOCH EINEN VATER, DER NICHTS VON MIR HÄLT UND MICH VERURTEILT.”

Heute fühlt sich Dave wertvoll und angenommen. Er ist inzwischen selbst Vater, nicht nur leiblich, sondern auch geistlich. Als Pastor gibt er anderen das weiter, was er selbst erkannt hat: die unerschöpfliche Liebe von Gott, dem Vater, zu seinen Kindern.

Als Dave aus Versehen eine der Regeln übertrat und dafür hätte gehen müssen, suchte er Unterstützung bei dem Pastor. Dieser betete für ihn. Er sprach ihn frei von allen Bindungen an seine Vorfahren und von der Macht der Sucht. Dave spürte, wie sich etwas in ihm veränderte. „Mir wurde total heiß und ich begann

Die ganze Geschichte von Dave Shearin sehen Sie in der Folge „Ich fühlte mich als Außenseiter”, Sendezeiten siehe S.11 13

| ZEUGNIS

ZEUGNIS THEMA |

bekommen würde. Ich wusste nicht, was es heißt, ein Mann, Ehemann oder Vater zu sein.”

zu schwitzen. Er fragte: ‚Möchtest du Jesus Christus als Herrn und Erlöser annehmen?‘ Und ich schrie fast: ‚Ja, ich möchte Jesus Christus annehmen.‘ Ich lieferte mich Gott aus. An meinem tiefsten Punkt nahm ich Jesus Christus als Herrn an. Das ist er bis heute.”

Dave wurde mehrfach wegen Drogen verhaftet und angeklagt. Mit Mitte 30 gab er seinen Job auf und wurde obdachlos. „Das war der Tiefpunkt. Mein Essen holte ich aus dem Müll. Dann schickten meine Eltern mich zu einer Reha. Dort sollte ich wieder in die Spur kommen, aber nach 3 Tagen flog ich raus.”

ERNEUERTE IDENTITÄT – GOTT HEILTE DAVES VATERWUNDEN

Dave Shearin sehnte sich schon als Kind nach der Liebe seines Vaters. Doch er lernte nie, was es heißt, ein geliebtes Kind zu sein, denn sein Vater demütigte und beschimpfte ihn und setzte ihn immer wieder herab. Dave glaubte, dass er sich die Liebe von anderen Menschen verdienen müsste und tat alles, um gemocht zu werden. Erst eine Begegnung mit Gott half ihm, sein negatives Vaterbild zu überwinden. „Mein Dad hatte ein Alkoholproblem, das immer größer wurde. Er war auch tablettenabhängig und rauchte jede Menge Gras. Ständig sagte er, dass ich dumm und ein Idiot sei und nie einen Job bekäme. Oft sagte er, was ich tue sei schwul. Mich hat das verletzt. Ich verstand nicht, warum er mich ständig anschreit und nicht liebt.”

füllen, anstatt zu glauben, dass man geliebt wird ohne Grund. Ich hatte immer was Besonderes: Mal war es eine Tüte Gras. Mal lud ich alle in unsern Pool ein, wenn meine Eltern weg waren. Ich hatte keine Ahnung, wer ich eigentlich bin.” Mit Mitte 20 arbeitete Dave als Fahrer. Privat ging alles in die Brüche: Zweimal heiratete er, doch beide Ehen scheiterten wegen seiner Untreue und seinen Süchten. Das fehlende Vorbild seines Vaters in seiner Kindheit hatte gravierende Auswirkungen auf Daves Identität als Erwachsener. „Ich hab immer gedacht, dass ich dumm bin und sowieso nie was hin-

Um diesen Mangel zu kompensieren, wurde Dave zum Klassenclown. „Ich wollte schon immer gemocht werden. Von meinem Dad, meinen Mitschülern und den Lehrern. Vielleicht würden sie mich ja mögen, wenn ich sie zum Lachen bringe. Ich wollte die Leere 12

Dave durfte in dem Programm bleiben und schaffte es, seine Sucht zu überwinden. Sein Glaube begann zu wachsen, er las in der Bibel und bekam Seelsorge. In Gott erkannte er den guten Vater, den er immer so schmerzlich vermisst hatte. Gott begann den Schmerz in ihm zu heilen und seine Identität als geliebtes Kind wiederherzustellen. In diesem Prozess der Heilung entschloss sich Dave auch zu einem besonderen Schritt: Seinem Vater zu vergeben. „Ich habe ihm vergeben, was er getan hat. Und mir wurde klar, dass er nicht an allem schuld war, was bei mir danebenging. Ich konnte mir selbst auch vergeben. Und er auch. Zum ersten Mal nahm mich mein Vater in den Arm und sagte, dass er stolz auf mich ist. Das hat mir viel bedeutet. Endlich zu fühlen, dass er mich liebt und stolz auf mich ist.”

Mit 35 wurde Dave wegen bewaffneten Autodiebstahls verhaftet. Statt ins Gefängnis schickte der Richter ihn jedoch zum Entzug zur Heilsarmee, wo sie viel von Gott erzählten. Hier hörte Dave das erste Mal von Gott, doch er war alles andere als begeistert – aus gutem Grund.

„DAS MIT GOTT NERVTE MICH TOTAL, DENN SIE NANNTEN IHN VATER. DAS BRAUCHTE ICH NUN WIRKLICH NICHT: NOCH EINEN VATER, DER NICHTS VON MIR HÄLT UND MICH VERURTEILT.”

Heute fühlt sich Dave wertvoll und angenommen. Er ist inzwischen selbst Vater, nicht nur leiblich, sondern auch geistlich. Als Pastor gibt er anderen das weiter, was er selbst erkannt hat: die unerschöpfliche Liebe von Gott, dem Vater, zu seinen Kindern.

Als Dave aus Versehen eine der Regeln übertrat und dafür hätte gehen müssen, suchte er Unterstützung bei dem Pastor. Dieser betete für ihn. Er sprach ihn frei von allen Bindungen an seine Vorfahren und von der Macht der Sucht. Dave spürte, wie sich etwas in ihm veränderte. „Mir wurde total heiß und ich begann

Die ganze Geschichte von Dave Shearin sehen Sie in der Folge „Ich fühlte mich als Außenseiter”, Sendezeiten siehe S.11 13

| ANDACHT

ANDACHT |

Was ich als junger Vater über Gott gelernt habe von Simon Tatje, Leiter Finanzen CBN Deutschland

In der Bibel, insbesondere im neuen Testament, taucht sehr häufig das Bild von Gott als Vater und uns als seine Kinder auf. Es scheint, als wenn es in der Beziehung vom Vater zu seinem Kind Besonderheiten gibt, die auch auf die Beziehung von Gott zu uns zutreffen. Auch wenn wir Menschen immer Fehler machen, glaube ich, dass Gott den Menschen in seinem Ebenbild geschaffen hat – und damit Charakterzüge Gottes auch in uns zum Vorschein kommen. Als junger Vater einer kleinen Tochter (14 Monate) habe ich mich deshalb gefragt, was macht die Beziehung zu meiner Tochter aus? Und wie können diese Erfahrungen mein und hoffentlich auch Ihr Gottesbild verändern?

ich denke, wenn ich an schöne Zeiten mit meiner Tochter denke?

Zeit und Nähe

Dabei wünscht sich auch Gott einfach Zeit mit mir zu verbringen – nur er und ich – ohne Ablenkungen oder Agenda.

Als wir uns einmal lange einfach in die Augen geschaut haben; gemeinsam aus dem Fenster in den Himmel gucken; meine Tochter kuschelt sich in meinem Arm und schläft ein; wir machen Quatsch und krabbeln beide lachend durch die Wohnung… Diese Momente kommen nur zustande, wenn wir Zeit miteinander verbringen. Es ist eigentlich so einfach und doch häufig so schwierig, insbesondere wenn ich an meine Beziehung zu Gott als Vater denke. Wie häufig sind andere Sachen wichtiger, ich lasse mich ablenken oder habe Druck, irgendetwas tun zu müssen.

Zeit ist das kostbarste Gut, das wir haben. Und ich liebe es, Zeit mit meiner Tochter zu verbringen. Gemeinsame Zeit ist die Basis für Nähe, für Sicherheit und Geborgenheit und um die Eigenarten des anderen kennenzulernen. Und gemeinsame Zeit heißt für mich nicht nur im gleichen Raum zu sein. Es heißt, im Hier und Jetzt zu sein, nicht mit einer Hand am Handy und in den Gedanken ganz woanders. Woran 14

Gemeinsam entdecken

Nachahmen

Als Erwachsene vergessen wir häufig, wieviel in dieser Welt für ein kleines Kind noch völlig unbekannt ist. Wenn wir einen Gegenstand sehen, können wir intuitiv eine Vielzahl von Dingen einschätzen – Lebt es? Welche Farbe hat es? Wie schwer ist es? Ist es warm oder kalt? Wie fühlt es sich an? Wie schmeckt es? Aber zu jeder dieser Fragen haben wir selbst einmal Unmengen von „Experimenten“ durchgeführt, wodurch wir nun auf diesen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Kinder wollen und müssen diese Erfahrungen erst machen und sind deshalb Weltmeister im Erforschen. Und ich liebe es, dies mit meiner Tochter gemeinsam zu tun. Dabei kenn ich all diese Dinge eigentlich schon…

In Johannes 5 Vers 19 sagt Jesus:

„[…] Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun, sondern er tut nur das, was er den Vater tun sieht. Was immer aber der Vater tut, das tut auch der Sohn! “. Bei diesem Vers kommen mir häufig Gedanken wie „Das kann halt nur Jesus“. Aber eigentlich ist es das Natürlichste und Schönste der Welt. Kinder machen ganz automatisch die Verhaltensweisen nach, die sie bei Erwachsenen beobachten. Und ehrlich gesagt, ist es als Vater das Größte zu sehen, wie meine Tochter mit der Zeit mein Verhalten nachahmt. Ganz bewusst – wenn ich ihr zeige, wie man klatscht, sicher vom Sofa klettert oder einen Löffel benutzt. Oder unbewusst – wenn sie anfängt, mit einem Tuch den Boden zu wischen oder sich die Schuhe anziehen will, obwohl ich ihr dies nie explizit gezeigt habe. Das hilft mir zu verstehen, dass auch ich Gott ganz automatisch ähnlicher werde, wenn ich nah bei ihm bleibe und ihn immer besser kennenlerne.

So geht es mir bei Gott auch häufig – es kommen Gedanken auf wie – „Das interessiert ihn doch gar nicht; er weiß doch eh schon alles; da muss ich wohl allein durch.” Doch als Vater will ich jeden Schritt und Moment meiner Tochter begleiten und freue mich über jeden neuen Meilenstein, den sie erreicht. Genauso helfe ich ihr auf oder tröste sie, wenn mal etwas schief geht oder ihr etwas Angst macht. Mit diesen Erfahrungen im Kopf fällt es mir so viel leichter, Gott als Vater auch in meinen Alltag mit hineinzunehmen, in all die Kleinigkeiten und vielleicht unwichtig erscheinenden Themen – denn ich weiß: gerade das interessiert ihn und er liebt es, Teil von meinem Alltag zu sein und mit mir Neues zu entdecken.

Ich hoffe, diese Vater-Tochter-Beispiele helfen Ihnen, Gott als Vater neu zu entdecken. Und es ermutigt Sie, mehr Zeit, Nähe und gemeinsame Erlebnisse mit ihm zu haben – sodass Sie Ihrem himmlischen Vater immer ähnlicher werden. 15

| ANDACHT

ANDACHT |

Was ich als junger Vater über Gott gelernt habe von Simon Tatje, Leiter Finanzen CBN Deutschland

In der Bibel, insbesondere im neuen Testament, taucht sehr häufig das Bild von Gott als Vater und uns als seine Kinder auf. Es scheint, als wenn es in der Beziehung vom Vater zu seinem Kind Besonderheiten gibt, die auch auf die Beziehung von Gott zu uns zutreffen. Auch wenn wir Menschen immer Fehler machen, glaube ich, dass Gott den Menschen in seinem Ebenbild geschaffen hat – und damit Charakterzüge Gottes auch in uns zum Vorschein kommen. Als junger Vater einer kleinen Tochter (14 Monate) habe ich mich deshalb gefragt, was macht die Beziehung zu meiner Tochter aus? Und wie können diese Erfahrungen mein und hoffentlich auch Ihr Gottesbild verändern?

ich denke, wenn ich an schöne Zeiten mit meiner Tochter denke?

Zeit und Nähe

Dabei wünscht sich auch Gott einfach Zeit mit mir zu verbringen – nur er und ich – ohne Ablenkungen oder Agenda.

Als wir uns einmal lange einfach in die Augen geschaut haben; gemeinsam aus dem Fenster in den Himmel gucken; meine Tochter kuschelt sich in meinem Arm und schläft ein; wir machen Quatsch und krabbeln beide lachend durch die Wohnung… Diese Momente kommen nur zustande, wenn wir Zeit miteinander verbringen. Es ist eigentlich so einfach und doch häufig so schwierig, insbesondere wenn ich an meine Beziehung zu Gott als Vater denke. Wie häufig sind andere Sachen wichtiger, ich lasse mich ablenken oder habe Druck, irgendetwas tun zu müssen.

Zeit ist das kostbarste Gut, das wir haben. Und ich liebe es, Zeit mit meiner Tochter zu verbringen. Gemeinsame Zeit ist die Basis für Nähe, für Sicherheit und Geborgenheit und um die Eigenarten des anderen kennenzulernen. Und gemeinsame Zeit heißt für mich nicht nur im gleichen Raum zu sein. Es heißt, im Hier und Jetzt zu sein, nicht mit einer Hand am Handy und in den Gedanken ganz woanders. Woran 14

Gemeinsam entdecken

Nachahmen

Als Erwachsene vergessen wir häufig, wieviel in dieser Welt für ein kleines Kind noch völlig unbekannt ist. Wenn wir einen Gegenstand sehen, können wir intuitiv eine Vielzahl von Dingen einschätzen – Lebt es? Welche Farbe hat es? Wie schwer ist es? Ist es warm oder kalt? Wie fühlt es sich an? Wie schmeckt es? Aber zu jeder dieser Fragen haben wir selbst einmal Unmengen von „Experimenten“ durchgeführt, wodurch wir nun auf diesen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Kinder wollen und müssen diese Erfahrungen erst machen und sind deshalb Weltmeister im Erforschen. Und ich liebe es, dies mit meiner Tochter gemeinsam zu tun. Dabei kenn ich all diese Dinge eigentlich schon…

In Johannes 5 Vers 19 sagt Jesus:

„[…] Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun, sondern er tut nur das, was er den Vater tun sieht. Was immer aber der Vater tut, das tut auch der Sohn! “. Bei diesem Vers kommen mir häufig Gedanken wie „Das kann halt nur Jesus“. Aber eigentlich ist es das Natürlichste und Schönste der Welt. Kinder machen ganz automatisch die Verhaltensweisen nach, die sie bei Erwachsenen beobachten. Und ehrlich gesagt, ist es als Vater das Größte zu sehen, wie meine Tochter mit der Zeit mein Verhalten nachahmt. Ganz bewusst – wenn ich ihr zeige, wie man klatscht, sicher vom Sofa klettert oder einen Löffel benutzt. Oder unbewusst – wenn sie anfängt, mit einem Tuch den Boden zu wischen oder sich die Schuhe anziehen will, obwohl ich ihr dies nie explizit gezeigt habe. Das hilft mir zu verstehen, dass auch ich Gott ganz automatisch ähnlicher werde, wenn ich nah bei ihm bleibe und ihn immer besser kennenlerne.

So geht es mir bei Gott auch häufig – es kommen Gedanken auf wie – „Das interessiert ihn doch gar nicht; er weiß doch eh schon alles; da muss ich wohl allein durch.” Doch als Vater will ich jeden Schritt und Moment meiner Tochter begleiten und freue mich über jeden neuen Meilenstein, den sie erreicht. Genauso helfe ich ihr auf oder tröste sie, wenn mal etwas schief geht oder ihr etwas Angst macht. Mit diesen Erfahrungen im Kopf fällt es mir so viel leichter, Gott als Vater auch in meinen Alltag mit hineinzunehmen, in all die Kleinigkeiten und vielleicht unwichtig erscheinenden Themen – denn ich weiß: gerade das interessiert ihn und er liebt es, Teil von meinem Alltag zu sein und mit mir Neues zu entdecken.

Ich hoffe, diese Vater-Tochter-Beispiele helfen Ihnen, Gott als Vater neu zu entdecken. Und es ermutigt Sie, mehr Zeit, Nähe und gemeinsame Erlebnisse mit ihm zu haben – sodass Sie Ihrem himmlischen Vater immer ähnlicher werden. 15

| CBN HUMANITÄR

CBN CBN HUMANITÄR INTERN |

Hilfe für Erdbebenopfer

in der Türkei

Erdbeben: Die Stille in den Trümmern

Menschen mit Essen, sauberem Wasser und medizinischer Hilfe zu versorgen.

„Das Schlimmste war die Stille, die entstanden ist, nachdem die Überlebenden des Erdbebens bei den Rettungs- und Bergungsmaßnahmen die Namen der Familienangehörigen gerufen hatten.“

Es ist Wochen her, seit diese Region durch ein massives Erdbeben verwüstet wurde. Die Rettungsmaßnahem wurden mittlerweile beendet. Die zweite Phase besteht darin, die Trümmer zu beseitigen und dann mit den Wiederaufbaumaßnahmen zu beginnen. Über 44.000 Menschen verloren in der Türkei ihr Leben, etwa 2,2 Millionen Menschen mussten das Erbebengebiet verlassen, davon wurde über eine halbe Million Menschen von den Behörden evakuiert und umgesiedelt. Diese Menschen leben nun in Zelten und Notunterkünften. Das Ausmaß dieser Erdbebenkatastrophe ist überwältigend.

Dies erzählte Diego Traverso, Leiter der internationalen Katastrophenhilfe vom CBN Hilfswerk Operation Blessing. Er ist vom ersten Tag des Erdbebens an in Hatay in der Türkei. Mit seinem Team bestehend aus Ärzten, Krankenschwestern, Wasseringenieuren, Köchen, Logistikpersonal, Dolmetschern und mehreren Freiwilligen, plant er bis zu 6 Monate im Erbebengebiet zu bleiben. Die Kernaufgaben von Operation Blessing sind 16

gemeinsam dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Eine große Herausforderung für sie sind jedoch fehlende Medikamente und unzureichende medizinische Infrastruktur. Eine kurzfristige Zwischenlösung ist der Ausbau von mobilen Kliniken, um mehr Menschen medizinisch versorgen zu können.

Medizinische Versorgung Bei über Hunderttausenden von Menschen, die durch das Erdbeben verletzt wurden, ist eines der dringlichsten Nöte die medizinische Hilfe. Das örtliche Krankenhaus im Kerngebiet der Katastrophe wurde zerstört und viele Menschen verloren ihre Rezepte und Medikamente, als ihre Häuser zerstört wurden.

Wasserversorgung Eines der dringendsten Bedürfnisse ist die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, da dies zu den ersten Dingen gehört, die von einer Naturkatastrophe betroffen sind. Operation Blessing arbeitet aktiv daran, die Bedürftigen mit sauberem Wasser zu versorgen. Die bestehende Wasserversorgung in Hatay ist durch das Erdbeben stark verunreinigt, sodass Trinkwasser nur durch abgepacktes Wasser sichergestellt werden kann. Es gibt jedoch einen großen Mangel an Trinkwasser aus Flaschen. Deshalb arbeitet unser Wasseringenieur, Jose Esquer, an einer Lösung, die auf den lokalen Wasserquellen basiert. Sein Ziel ist es, das vorhandene verunreinigte Wasser in sauberes Trinkwasser umzuwandeln.

Dr. Gustavo Angel, unser Arzt vor Ort, erzählte von den Schwierigkeiten, mit denen Patienten konfrontiert sind. „Im Moment brauchen die meisten Menschen Hilfe bei der Behandlung chronischer Krankheiten, da es keine funktionierenden Kliniken oder Krankenhäuser in der Nähe gibt, was bedeutet, dass sie mindestens anderthalb Stunden reisen müssen, um irgendeine Art von medizinischer Hilfe zu erhalten. Wir begegnen älteren Menschen, die an Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen leiden. Sie brauchen sofortige Hilfe.” Die Notfallärzte aus verschiedenen Ländern sind tatkräftig dabei und vernetzen sich, um

Operation Blessing hat zu diesem Zweck eine Umkehrosmoseanlage installiert, um Wasser aus Brunnen zu reinigen. Es geht darum, die Wasserqualität zu erhöhen und dieses für den menschlichen Konsum wieder sicher zu machen.

Nahrungsmittelversorgung Es gibt nur eine einzige befahrbare Hauptstraße in der Stadt in Hatay. Für die eingehenden Lieferungen von Gütern und notwendigen Hilfen bedeutet dies eine

Viele Menschen wurden durch das Erdbeben verletzt. Medizinische Versorgung wird daher vor Ort dringend gebraucht.

17

| CBN HUMANITÄR

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Hilfe für Erdbebenopfer

in der Türkei

Erdbeben: Die Stille in den Trümmern

Menschen mit Essen, sauberem Wasser und medizinischer Hilfe zu versorgen.

„Das Schlimmste war die Stille, die entstanden ist, nachdem die Überlebenden des Erdbebens bei den Rettungs- und Bergungsmaßnahmen die Namen der Familienangehörigen gerufen hatten.“

Es ist Wochen her, seit diese Region durch ein massives Erdbeben verwüstet wurde. Die Rettungsmaßnahem wurden mittlerweile beendet. Die zweite Phase besteht darin, die Trümmer zu beseitigen und dann mit den Wiederaufbaumaßnahmen zu beginnen. Über 44.000 Menschen verloren in der Türkei ihr Leben, etwa 2,2 Millionen Menschen mussten das Erbebengebiet verlassen, davon wurde über eine halbe Million Menschen von den Behörden evakuiert und umgesiedelt. Diese Menschen leben nun in Zelten und Notunterkünften. Das Ausmaß dieser Erdbebenkatastrophe ist überwältigend.

Dies erzählte Diego Traverso, Leiter der internationalen Katastrophenhilfe vom CBN Hilfswerk Operation Blessing. Er ist vom ersten Tag des Erdbebens an in Hatay in der Türkei. Mit seinem Team bestehend aus Ärzten, Krankenschwestern, Wasseringenieuren, Köchen, Logistikpersonal, Dolmetschern und mehreren Freiwilligen, plant er bis zu 6 Monate im Erbebengebiet zu bleiben. Die Kernaufgaben von Operation Blessing sind 16

gemeinsam dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Eine große Herausforderung für sie sind jedoch fehlende Medikamente und unzureichende medizinische Infrastruktur. Eine kurzfristige Zwischenlösung ist der Ausbau von mobilen Kliniken, um mehr Menschen medizinisch versorgen zu können.

Medizinische Versorgung Bei über Hunderttausenden von Menschen, die durch das Erdbeben verletzt wurden, ist eines der dringlichsten Nöte die medizinische Hilfe. Das örtliche Krankenhaus im Kerngebiet der Katastrophe wurde zerstört und viele Menschen verloren ihre Rezepte und Medikamente, als ihre Häuser zerstört wurden.

Wasserversorgung Eines der dringendsten Bedürfnisse ist die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, da dies zu den ersten Dingen gehört, die von einer Naturkatastrophe betroffen sind. Operation Blessing arbeitet aktiv daran, die Bedürftigen mit sauberem Wasser zu versorgen. Die bestehende Wasserversorgung in Hatay ist durch das Erdbeben stark verunreinigt, sodass Trinkwasser nur durch abgepacktes Wasser sichergestellt werden kann. Es gibt jedoch einen großen Mangel an Trinkwasser aus Flaschen. Deshalb arbeitet unser Wasseringenieur, Jose Esquer, an einer Lösung, die auf den lokalen Wasserquellen basiert. Sein Ziel ist es, das vorhandene verunreinigte Wasser in sauberes Trinkwasser umzuwandeln.

Dr. Gustavo Angel, unser Arzt vor Ort, erzählte von den Schwierigkeiten, mit denen Patienten konfrontiert sind. „Im Moment brauchen die meisten Menschen Hilfe bei der Behandlung chronischer Krankheiten, da es keine funktionierenden Kliniken oder Krankenhäuser in der Nähe gibt, was bedeutet, dass sie mindestens anderthalb Stunden reisen müssen, um irgendeine Art von medizinischer Hilfe zu erhalten. Wir begegnen älteren Menschen, die an Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen leiden. Sie brauchen sofortige Hilfe.” Die Notfallärzte aus verschiedenen Ländern sind tatkräftig dabei und vernetzen sich, um

Operation Blessing hat zu diesem Zweck eine Umkehrosmoseanlage installiert, um Wasser aus Brunnen zu reinigen. Es geht darum, die Wasserqualität zu erhöhen und dieses für den menschlichen Konsum wieder sicher zu machen.

Nahrungsmittelversorgung Es gibt nur eine einzige befahrbare Hauptstraße in der Stadt in Hatay. Für die eingehenden Lieferungen von Gütern und notwendigen Hilfen bedeutet dies eine

Viele Menschen wurden durch das Erdbeben verletzt. Medizinische Versorgung wird daher vor Ort dringend gebraucht.

17

| HUMANITÄR

TEAMVORSTELLUNG |

wurde ihr Leben auf den Kopf gestellt und ihre Existenz zerstört. Operation Blessing hat sich mit Felis zusammengesetzt, um ihre Geschichte zu hören. Sie erzählte: „Lange vor dem Erdbeben hatte ich meine eigene Bäckerei. Ich habe Brot und Gebäck gebacken. Aber jetzt, nach dem Erdbeben, habe ich leider keine Arbeit mehr, denn mein Arbeitsplatz wurde zerstört.” Ihr Ziel ist es, wieder zu backen: „Ich hoffe, meine Arbeit anderswo fortsetzen zu können.” Für Felis und viele Überlebende ist ein wichtiges Ziel beim Wiederaufbau des Lebens, wieder ihrer Arbeit nachgehen zu können. Gleichzeitig werden viele Menschen mit der Obdachlosigkeit konfrontiert, weil sie ihr Zuhause verloren haben. Hakan und seine Familie leben zum Beispiel jetzt in Zelten und provisorischen Unterkünften außerhalb seines zerstörten Hauses. Er hat ständig die Zerstörung seines Hauses aber auch der wunderschönen Landschaft vor Augen, seine Heimat ist kaum wiederzuerkennen. Neben der Notversorgung vieler Menschen wird eine wichtige Aufgabe sein, ihnen zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

In einer Suppenküche bereitet Operation Blessing aktuell 1000 Mahlzeiten pro Tag für Betroffene und Helfer zu.

aufwendige und mühsame Unternehmung. Operation Blessing hat ein Lager, aus dem Nahrungsmittelpakete an Menschen verteilt werden. Zusätzlich betreibt das Team eine Suppenküche, in der täglich über 1000 warme Mahlzeiten zubereitet und verteilt werden. Dies ist keine leichte Arbeit, so viele Menschen täglich mit Essen zu versorgen. Dank unseres Kochs und den Freiwilligen kann diese Arbeit möglich gemacht werden. Darüber hinaus werden Nahrungsmittelpakete täglich in unterschiedlichen Dörfern in Hatay verteilt. Hygienepakete sowie Solarlampen werden ebenfalls an bedürftige Menschen ausgegeben. Dieser Bereich der Nahrungsmittelverteilung wird noch lange notwendig bleiben, denn die Menschen haben fast alles, wenn nicht alles, verloren und somit auch die Möglichkeit, sich selbst zu ernähren.

Keine Organisation wird in der Lage sein, den massiven Bedarf im riesigen Katastrophengebiet allein zu bewältigen, aber wir können unseren Teil mit Ihrer Hilfe tun. Wir können einen Unterschied machen und vielen leidenden Menschen mit Gottes Liebe helfen, ihre Leben wieder aufzubauen.

Wiederaufbau des Lebens

cbndeutschland.org/ spenden-tuerkei

Die Erdbeben haben eine fast 500 km lange Spur an zerstörten Gebäuden und Trümmer hinterlassen. Für viele Familien 18

Diana Lagat

Humanitarian Manager — Operation Blessing | Orphan’s promise

J

esaja 61,1 sagt, „[…] Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen und die Verzweifelten zu trösten.“ Diese Worte sind klare Worte der Berufung und Aussendung, den Armen und den Notleidenden die Frohe Botschaft zu bringen. Nach diesem Leitsatz gehören für mich humanitäre Arbeit und Verkündung von Gottes Wort, Hoffnung und Liebe zusammen.

tätig und versorgt die notleidenden Menschen u.a. mit Nahrungsmitteln, Solarlampen, Decken, Hygienepaketen und medizinischen Behandlungen. In der Hungerhilfe unterstützen wir vier Projekte in Kroatien und Griechenland durch Nahrungsmittelverteilungen an Flüchtlinge, Roma und arme Familien. Im Bereich Wasserversorgung wurden seit 2016 über 64 Brunnen in 7 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika gebohrt und dadurch Zugang zu sauberem Wasser für viele Menschen ermöglicht. Im Bereich medizinische Hilfe fördern wir ein Projekt für Bedürftige in Bosnien und Herzegowina. Darüber hinaus werden mit dem Programm „Lebensverändernde Operationen“ benachteiligten Kindern notwendige Operationen für Augen und Lippen- und Gaumenspalten ermöglicht. Wie Sie sehen, bewegen Sie etwas! Ich möchte Sie ermutigen, mit Ihrer Unterstützung nicht müde zu werden, denn „Wer anderen Gutes tut, dem geht es selber gut; wer anderen hilft, dem wird geholfen.“ Sprüche 11,25

Nach über 10 Berufsjahren im Bereich Migration und Integration, bin ich nun seit Oktober 2022 bei CBN tätig und trage die Verantwortung für die Hilfswerke „Ophan’s Promise“ und „Operation Blessing“. Orphan’s Promise ist auf Waisenund gefährdete Kinder ausgerichtet. Wir unterstützen in Hamburg zwei Kinderprojekte und fördern dadurch 250 Kinder wöchentlich. Operation Blessing ist in der Katastrophenhilfe, Hungerhilfe und medizinischen Hilfe aktiv und sorgt für sauberes Trinkwasser. Im Bereich Katastrophenhilfe ist Operation Blessing aktuell in der Ukraine und in der Türkei 19

| HUMANITÄR

TEAMVORSTELLUNG |

wurde ihr Leben auf den Kopf gestellt und ihre Existenz zerstört. Operation Blessing hat sich mit Felis zusammengesetzt, um ihre Geschichte zu hören. Sie erzählte: „Lange vor dem Erdbeben hatte ich meine eigene Bäckerei. Ich habe Brot und Gebäck gebacken. Aber jetzt, nach dem Erdbeben, habe ich leider keine Arbeit mehr, denn mein Arbeitsplatz wurde zerstört.” Ihr Ziel ist es, wieder zu backen: „Ich hoffe, meine Arbeit anderswo fortsetzen zu können.” Für Felis und viele Überlebende ist ein wichtiges Ziel beim Wiederaufbau des Lebens, wieder ihrer Arbeit nachgehen zu können. Gleichzeitig werden viele Menschen mit der Obdachlosigkeit konfrontiert, weil sie ihr Zuhause verloren haben. Hakan und seine Familie leben zum Beispiel jetzt in Zelten und provisorischen Unterkünften außerhalb seines zerstörten Hauses. Er hat ständig die Zerstörung seines Hauses aber auch der wunderschönen Landschaft vor Augen, seine Heimat ist kaum wiederzuerkennen. Neben der Notversorgung vieler Menschen wird eine wichtige Aufgabe sein, ihnen zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

In einer Suppenküche bereitet Operation Blessing aktuell 1000 Mahlzeiten pro Tag für Betroffene und Helfer zu.

aufwendige und mühsame Unternehmung. Operation Blessing hat ein Lager, aus dem Nahrungsmittelpakete an Menschen verteilt werden. Zusätzlich betreibt das Team eine Suppenküche, in der täglich über 1000 warme Mahlzeiten zubereitet und verteilt werden. Dies ist keine leichte Arbeit, so viele Menschen täglich mit Essen zu versorgen. Dank unseres Kochs und den Freiwilligen kann diese Arbeit möglich gemacht werden. Darüber hinaus werden Nahrungsmittelpakete täglich in unterschiedlichen Dörfern in Hatay verteilt. Hygienepakete sowie Solarlampen werden ebenfalls an bedürftige Menschen ausgegeben. Dieser Bereich der Nahrungsmittelverteilung wird noch lange notwendig bleiben, denn die Menschen haben fast alles, wenn nicht alles, verloren und somit auch die Möglichkeit, sich selbst zu ernähren.

Keine Organisation wird in der Lage sein, den massiven Bedarf im riesigen Katastrophengebiet allein zu bewältigen, aber wir können unseren Teil mit Ihrer Hilfe tun. Wir können einen Unterschied machen und vielen leidenden Menschen mit Gottes Liebe helfen, ihre Leben wieder aufzubauen.

Wiederaufbau des Lebens

cbndeutschland.org/ spenden-tuerkei

Die Erdbeben haben eine fast 500 km lange Spur an zerstörten Gebäuden und Trümmer hinterlassen. Für viele Familien 18

Diana Lagat

Humanitarian Manager — Operation Blessing | Orphan’s promise

J

esaja 61,1 sagt, „[…] Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen und die Verzweifelten zu trösten.“ Diese Worte sind klare Worte der Berufung und Aussendung, den Armen und den Notleidenden die Frohe Botschaft zu bringen. Nach diesem Leitsatz gehören für mich humanitäre Arbeit und Verkündung von Gottes Wort, Hoffnung und Liebe zusammen.

tätig und versorgt die notleidenden Menschen u.a. mit Nahrungsmitteln, Solarlampen, Decken, Hygienepaketen und medizinischen Behandlungen. In der Hungerhilfe unterstützen wir vier Projekte in Kroatien und Griechenland durch Nahrungsmittelverteilungen an Flüchtlinge, Roma und arme Familien. Im Bereich Wasserversorgung wurden seit 2016 über 64 Brunnen in 7 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika gebohrt und dadurch Zugang zu sauberem Wasser für viele Menschen ermöglicht. Im Bereich medizinische Hilfe fördern wir ein Projekt für Bedürftige in Bosnien und Herzegowina. Darüber hinaus werden mit dem Programm „Lebensverändernde Operationen“ benachteiligten Kindern notwendige Operationen für Augen und Lippen- und Gaumenspalten ermöglicht. Wie Sie sehen, bewegen Sie etwas! Ich möchte Sie ermutigen, mit Ihrer Unterstützung nicht müde zu werden, denn „Wer anderen Gutes tut, dem geht es selber gut; wer anderen hilft, dem wird geholfen.“ Sprüche 11,25

Nach über 10 Berufsjahren im Bereich Migration und Integration, bin ich nun seit Oktober 2022 bei CBN tätig und trage die Verantwortung für die Hilfswerke „Ophan’s Promise“ und „Operation Blessing“. Orphan’s Promise ist auf Waisenund gefährdete Kinder ausgerichtet. Wir unterstützen in Hamburg zwei Kinderprojekte und fördern dadurch 250 Kinder wöchentlich. Operation Blessing ist in der Katastrophenhilfe, Hungerhilfe und medizinischen Hilfe aktiv und sorgt für sauberes Trinkwasser. Im Bereich Katastrophenhilfe ist Operation Blessing aktuell in der Ukraine und in der Türkei 19

| SUPERBUCH

„GOTT IST MEIN VATER!” DURCH SUPERBUCH GOTTES LIEBE ERKANNT

Die 9-jährige Channa kam in ein Waisenhaus, nachdem ihr Vater gestorben war und ihre Mutter sie verlassen hatte. „Als er starb und meine Mutter mich weggab, hatte ich Angst, jemanden zu lieben. Ich dachte: Wenn ich sie liebe, werden sie sterben oder mich verlassen.” Je länger Channa im Waisenhaus lebte, desto mehr fühlte sie sich isoliert. Lange Zeit weinte sie zwischen den Unterrichtsstunden auf der Schultoilette. „Ich bat sie, mit mir zu beten, damit Jesus mir meine Sünden vergibt und in mein Herz kommt“, erinnert sich Channa mit einem Strahlen in den Augen. Seit diesem Tag hat Channa immer wieder Superbuch angeschaut und in der Bibel gelesen. Und das hat ihr geholfen, eine wichtige Wahrheit zu lernen: dass Gott sie wirklich liebt.

C AT B N - E RL T EB T

AB

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F D W E

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N AR N G SC ICH EN ES HW T KO A M EI GÜ Z E LT RB TE IG R N KU FÜ N R DE N

CBNDEUTSCHLAND.ORG/SHOP

SCHWEIZER KUNDEN: SUPERBUCH.CH

AU

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JETZT IN DER GESAMTSTAFFEL 2:

15% INCOD R E:

Channa hat auch gelernt, anderen im Kinderheim zu vertrauen. Diese Veränderung rechnet sie heute Superbuch zu. „Superbuch hat aus mir einen neuen Menschen gemacht! Vielen Dank an alle, die mir Superbuch gebracht haben.“

DER VERLORENE SOHN

CH

„ICH WEISS JETZT, DASS GOTT MEIN VATER IST”, SAGT SIE. „ER HILFT MIR BEI ALLEM!”

TS

„Ich habe gesehen, wie Gott Daniel beschützt hat“, erklärte Channa. „Das hat mir geholfen, zu lernen, dass Gott mich nie aufgeben wird. Dass Gott mich nie verlassen wird.“ Eines Tages bat Channa ihre Lehrerin, ihr zu helfen, zu beten und Christ zu werden.

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„Ich weinte, weil ich meinen Vater vermisste. Ich hatte keine Freunde.“ Eines Tages hörte eine Lehrerin des Kinderheims durch CBN von Superbuch. Sie zeigte ihrer Klasse die animierten Bibelgeschichten, darunter auch die Episode über Daniel in der Löwengrube.

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„GOTT IST MEIN VATER!” DURCH SUPERBUCH GOTTES LIEBE ERKANNT

Die 9-jährige Channa kam in ein Waisenhaus, nachdem ihr Vater gestorben war und ihre Mutter sie verlassen hatte. „Als er starb und meine Mutter mich weggab, hatte ich Angst, jemanden zu lieben. Ich dachte: Wenn ich sie liebe, werden sie sterben oder mich verlassen.” Je länger Channa im Waisenhaus lebte, desto mehr fühlte sie sich isoliert. Lange Zeit weinte sie zwischen den Unterrichtsstunden auf der Schultoilette. „Ich bat sie, mit mir zu beten, damit Jesus mir meine Sünden vergibt und in mein Herz kommt“, erinnert sich Channa mit einem Strahlen in den Augen. Seit diesem Tag hat Channa immer wieder Superbuch angeschaut und in der Bibel gelesen. Und das hat ihr geholfen, eine wichtige Wahrheit zu lernen: dass Gott sie wirklich liebt.

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Channa hat auch gelernt, anderen im Kinderheim zu vertrauen. Diese Veränderung rechnet sie heute Superbuch zu. „Superbuch hat aus mir einen neuen Menschen gemacht! Vielen Dank an alle, die mir Superbuch gebracht haben.“

DER VERLORENE SOHN

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Vater zu sein ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Viele Männer fragen sich: Wie kann ich Familie und Beruf gerecht werden und meine Kinder verantwortungsvoll erziehen? In diesem 3-tägigen Leseplan schauen wir uns einige Aspekte an, die helfen, ein guter Vater zu werden und wir gehen der Frage nach, warum wir als Väter berufen sind, Riesen zu töten. Jetzt in der YouVersion App

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The Chosen TV-Serie über Jesus und seine Jünger The Chosen ist eine Serie über den Beginn von Jesus' Dienst und sein Wirken auf die Menschen um ihn herum. Durch berührende und zeitgemäße Art und Weise werden die bewegenden Geschichten von Maria Magdalena, dem Fischer Simon, dem Gelehrten Nikodemus und vielen mehr erzählt. Die Serie hebt sich durch ihre kreative Geschichtenerzählung und ihre menschlichen und nachempfindbaren Bibelcharaktere von anderen Jesus-Verfilmungen ab und gewann schnell an internationalem Erfolg. Finanziert durch Crowdfunding konnte The Chosen bisher von 400 Millionen Menschen gesehen und in 142 Ländern gestreamt werden. Kostenlos in der App „The Chosen”, the-chosen.net DVD: www.scm-shop.de Streaming: www.Netflix.de

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